Beiträge von Hannelotti

    Mich würde wirklich mal interessieren, was man konkret machen muss, um überhaupt 5 Punkte zu bekommen.

    Ich habe die Teilbereiche gerade nicht mehr im Kopf, aber da gab es doch z.B. einen "Sozialkompetenz"-Punkt (mir fällt gerade der richtige Begriff nicht ein). Das waren so Sachen wie die Integration ins Kollegium, Absprachen einhalten, Zusammenarbeit usw. Selbst wenn man perfekt auskommt im Kollegium, sich nie einen Fehltritt geleistet hat und in Sachen Zusammenarbeit jeden mehr als zufriedenstellen konnte, kenne ich niemanden, der mehr als 4 Punkte bekommen hat. Beim Teilbereich Unterricht finde ich das noch nachvollziehbar, irgendwo ist ja immer Luft nach oben. Aber gerade bei den "soft-skills" finde ich es sehr intransparent, wo da noch Luft nach oben sein soll. Der SL die Füße waschen? Die Kinder der Kollegen zur Kita fahren? Täglich ein Frühstücksbuffet für alle vorbereiten? :gruebel: Ich habe schon von mehreren SL gehört, dass es "von oben" eine Art Anweisung gibt, dass man keine 5 Punkte vergeben soll, damit es nicht zu verkürzungen von Probezeit/Wartezeit auf Beförderungen kommt. Keine Ahnung was da dran ist. Ich hatte ungefähr tausend freiwillige Zusatzaufgaben, die ich alle mit Leibeskräften beackert habe, aber trotzdem gab es keine 5 Punkte. Im Grunde ists mir auch eigentlich wurscht, ob ich da 3,4,5 Punkte hätte ist für mich irrelevant. Trotzdem finde ich diese Beurteilungsraster recht intransparent und hätte da aus reiner Neugier gerne eine Art Abstufung, was man denn konkret für die entsprechende Punktezahl geleistet haben muss. Oder auch der Teilbereich Fortbildungen: Da sind Leute, die haben etliche Fortbildungen besucht und haben auch nur 4 Punkte bekommen. Wird für 5 Punkte jede Woche eine Fortbildung erwartet? Und welche SL gibt für sowas wohl eine Freistellung? Oder sollte man doch möglichst seine Ferienzeit komplett nutzen, um sich am besten 24/7 fortzubilden? :gruebel:

    Das was riecht, ist der Anteil, der schon mit Hautpartikeln, Bakterien, Körperflüssigkeiten (vor allem Stickstoffhaltigen) zu Chloraminen reagiert hat. Diese haben einen deutlichen Eigengeruch.

    Jetzt hab ich mal ne ganz doofe Frage dazu: Warum riecht dann Chlorreiniger fürs Bad so krass nach Chlor, wenn man die Flasche frisch öffnet? Ist der "Dreck" dann schon in der Flasche inklusive? :gruebel: Diese Sache, dass man Chlor nur riecht, wenns schon dreckig ist, stellt mich nämlich jedes mal wieder vor diese Frage :lach:


    Und um nochmal zum Thema zurückzukommen:

    Das Mädchen schwimmt, das würde mir reichen. In Deutschland wirft man doch so gerne mit Wörtern wie "Vielfalt" und "Bunt" umher, warum wird man dann bei der Badekleidung so dogmatisch? Ich sehe es nicht als essentielles "urdeutsches" Kulturgut an, sich vor anderen auszuziehen. In der Sauna mache ich das zwar auch, aber in der Schule hätte ich mich niemals vor anderen ausziehen wollen und hätte den Unterricht verweigert, wenn man mich dazu gezwungen hätte. Ich mag mir nicht vorstellen wie das für das Mädchen ist, wenn man es dazu nötigt, nackt vor anderen herumzulaufen. Und wann "nackt" anfängt, ist auch sehr subjektiv. Und zu sagen, dass Schamgefühl nicht natürlich ist, leugnet die Tatsache, dass das Gefühl nunmal da ist. Man sagt ja auch nicht "hör jetzt sofort auf dich zu schämen und zieh dich aus". Davon wird das Schamgefühl nicht weniger. Natürlich sollte man es thematisieren, dass man sich für seinen Körper nicht schämen muss. Aber jeder darf doch über den eigenen Körper entscheiden. Und bei jüngeren Kindern spielen da die Eltern natürlich auch eine Rolle. Mal Hand aufs Herz - wenn ich nach Afghanistan reisen würde, dann würde ich auch nicht "juhuuu Hijab" rufen und mich mit Wonne komplett verhüllen, nur weil es da so Usus und Kultur ist. Dann würde man mich vielleicht auch schräg angucken aufgrund meiner Kleidung. Das sollte man auch im Hinterkopf behalten, wenn man Menschen aus anderen Kulturen "zwangsbeglücken" möchte. Manchmal glaube ich, dass viele die Vorstellung im Kopf haben, dass man beim Umzug in ein anderes Land seine eigene Kultur wie eine Jogginghose einfach abstreift und eine neue anzieht und das ja völlig in Ordnung und problemlos ist, weil die eigene (aka "westliche") Kultur sowieso die bessere ist. Ich muss da immer an den Satz "am deutschen Wesen mag die Welt genesen" denken, weil da oft so viel Überlegenheitsdenken und eine Spur Herablassendes mitschwingt. Natürlich darf und soll man kulturelle Aspekte (eigene wie fremde) auch kritisch betrachten, aber diese Grundsätzlichkeit, mit der hierzulande oft auf andere Kulturen herabgeschaut wird, behagt mir ganz und gar nicht. Ganz zu schweigen von der Schwierigkeit überhaupt zu definieren, was hier eigentlich genau die "vorherrschende Kultur" ist.

    Ich bringe denjenigen SuS aus meiner Klasse mit dem besten Zeugnis, 0 Fehltagen, 0 Einträgen in der "Feedbackliste" auch noch eine Kleinigkeit mit.

    Sowas gibts bei dir in Anlage A/B? :ohh: Wenn ich auch nur einen Schüler ohne Fehltage hätte, dann würde ich dem einen güldnen Orden verleihen, denn so ein besonderes, seltenes Exemplar ist mir noch nie begegnet :sterne:

    Mich befremdet es immer sehr, wenn z.B. das berufliche Gymnasium einen riesen Aufriss zum Abschluss macht und andere Bildungsgänge einfach den Wisch in die Hand gedrückt bekommen und weggeschickt werden. Als wäre deren erbrachte Leistung nichts, worauf man stolz sein könne oder was es zu feiern gilt. Ich versuche für meine Bildungsgänge "unter" dem (Fach)Abitur in Sachen Feierlichkeit immer möglichst für lau das Maximum rauszuholen, was eben geht. Die sollen nämlich nicht denken, dass nur das Abitur ein Grund zum Stolzsein oder feiern ist, sondern auch stolz auf die eigene Leistung sein, auch wenn es nicht das hochherrliche Abitur ist :geschenk:

    Da hast du wahrscheinlich recht. Oder es ist ein Auftreten, das bei kleinen Menschen besonders wahrgenommen wird, weil man nicht damit rechnet. Wobei ich mich selbst nicht als autoritär bezeichnen würde, ich bin einfach sehr schnell und konsequent im Umgang mit den Jugendlichen. Als Klassenlehrperson nennt man mich "gechillt", wohlwollend und diplomatisch. Das einzige, wovor sich meine Hasen manchmal ein bisschen fürchten, ist, dass ich immer über alles top informiert bin. Ich bin einfach wahnsinnig gut im strategischen Kaffeetrinken :D

    Hahaha lustige Beschreibung, das könnte ich sein als Klassenlehrerin:lach: Wenn die SuS Sachen über mich plaudern, dann genau das, was du da nennst: "Frau Hannelotti hat die Ruhe weg und gönnt voll, aber aufpassen, die weiß echt alles und kriegt alles mit" :lach: Ich habe absolut kein autoritäres Auftreten, aber sehr wohl jede Menge Präsenz. Ich finde, dass man das trennen sollte. Man kann auch ohne "Frau Rottenmeier"-Art für Ruhe sorgen und muss auch nicht die fehlende Körpergröße durch besondere Strenge kompensieren. Sehr wohl sollte man (unabhängig von der Größe) konsequent sein und den SuS zugewandt, dann kommt man auch gut klar im Beruf.

    Um bei den schönen Anekdoten zu bleiben: Ich hatte mal einen Geschichtslehrer der sehr groß war und gerne bei jeder Kleinigkeit laut wurde. Er dachte wohl, dass das so sein muss um sich durchzusetzen. Ergebnis war, dass es zum Klassensport wurde, die maximale Eskalation zu provozieren :explodier: Er knallte dann gerne mit voller Wucht Bücher auf den Tisch. Irgendwann schlug er mal mit der Faust auf den Tisch, weil gerade kein Buch griffbereit war, wobei er sich etwas gebrochen hat an der Hand. Nicht immer ist "groß" und "laut" auch das Patentrezept für den Unterrichtsalltag.

    Lustiges Thema :)

    95% meiner SuS überragen mich größentechnisch, manche auch mit zwei Kopflängen (komisches Wort:zahnluecke:)

    Es dauert lustigerweise immer ein Weilchen, bis die SuS das bemerken, weil die idR sitzen und ich stehe. Das fällt immer erst auf, wenn man sich auf dem Flur trifft oder jemand an die Tafel kommt. Mehr als die Bemerkung "ui, Sie sind ja viel kleiner als ich dachte" kam bisher nie. Respektprobleme aufgrund der Körpergröße hatte ich bisher nie. Das einzige was manchmal vorkommt ist, dass KuK mich auf den ersten Blick nicht sehen, wenn die SuS um mich herum stehen. Dann kommt gelegentlich der Ruf in den Raum "Ist Frau Hannelotti denn nicht hier?" und ich rufe dann mit den Armen fuchtelnd "doooch hieeeer" :klatsch:

    Zur Zeit werden meines Wissens keine Pädagogik-Leute sondern Sozialpädagogik-Absolvent*innen, wenn überhaupt, im Quereinstieg genommen. Oder ist es regional vll stark untetschiedlich?

    Wenn das also ein möglicher Weg ist, dann ist es wichtig, den Schwerpunkt zu haben.

    Ich glaube das variiert regional recht stark. Ich habe von mehreren Kollegs in der Region gehört, dass sie Pädagogik dringend brauchen. Die Pädagogikreferendare gingen auch alle weg wie warme Semmeln :essen: Aber das kann woanders auch völlig anders sein. Ist halt eine Möglichkeit, die als Option in Betracht gezogen werden KÖNNTE, aber da kommt natürlich der Glaskugelfaktor hinzu. Auf gut Glück würde ich da nicht unbedingt pokern.

    Wenn du neben dem Primar-Lehramt noch ein Pädagogikstudium abschließt, dann hättest du möglicherweise auch die Möglichkeit mit Pädagogik als Lehramt ans Berufskolleg zu gehen und da in der Erzieherausbildung tätig zu sein. Falls dir also die "Kleinen" irgendwann auf die Nerven fallen, besteht zumindest die Möglichkeit zu den "Großen" zu wechseln. Vorausgesetzt, es gibt bis dahin keinen Überschuss an Pädagogiklehrämtlern, das schwankt ja doch recht stark.

    Ich hatte auch mal ein solches "Exemplar", immer alles besser wissen und alles kommentieren müssen. Ich habe mich dann irgendwann mal spontan dazu entschlossen, das Spiel mitzuspielen und habe diesem Schüler meine Materialien gegeben, habe ich auf einen freien Platz gesetzt und gesagt "unser neuer Kollege Schüler XY übernimmt ab jetzt den Unterricht und antwortet auf alle Fragen und erklärt das Thema, los gehts". Das gab erstmal ziemlich doofe Blicke und Zögern, aber der Schüler hat sich dann tatsächlich ans Pult gesetzt und hat "losgelegt". Nach ein paar Minuten und einigen Fragen der Mitschüler wusste er dann plötzlich doch nichts mehr zu sagen und schaute nur noch hilfesuchend mich an. Die blöde Situation musste er dann eine Zeit lang aushalten, bis ich ihn dann wieder "erlöst" habe. Danach war erstmal Ruhe. Und immer wenn dann doch nochmal eine "Besserwisserei" rausrutschte, reichte ich ihm wortlos meine Sachen und schon war Ruhe angesagt.

    Kommt halt drauf an, wie derjenige so drauf ist- kann klappen, kann schiefgehen.

    Zum Thema "Fach XYZ" braucht Schüler XY im angestrebten Beruf sowieso nicht, also kann man den Abschluss ruhig vergeben:

    Gruselige Argumentation wie ich finde, wenn man das mal weiterspinnt. Was, wenn jemand Gärtner werden will? Reicht dann eine gute Note in Bio und ein gesunder Rücken, um den Abschluss zu vergeben? Deutsch muss man ja beim Heckeschneiden nicht können. Und Musik sowieso nicht.

    Ich bin ein großer Freund von pädagogisch begründeten Noten, aber das darf doch nicht ins grenzenlose ausufern. Wie oft höre ich von meinen Schülerinnen: "Das muss ich nicht können, ich heirate sowieso nach der Schule!". Soll man dann sagen "fein, dann brauchst du ja keines der Fächer!".

    Oder den Satz "Warum muss ich eigentlich Deutsch lernen, ich kenne doch sowieso kaum Deutsche?". Oder "ich fahre nicht ins Ausland und will Reinigungskraft werden, ich brauche kein Englisch". :gruebel: Oder noch besser: "Ich will Sport auf Lehramt studieren, ich brauche kein Geschichte, Politik, Musik ..., das Abitur möchte ich aber trotzdem!"

    Und zu dem Punkt "es liegt nur an Reli": Es liegt selten "nur" an Fach XY. IdR gibt es auch genug weitere Baustellen. Und idR liegt es auch nicht an Fach XY, sondern am gezeigten Arbeitseinsatz. Bzw. am NICHT gezeigten Arbeitseinsatz. Das gilt auch für Reli. Außerdem kann nicht einerseits immer wieder gefordert werden, dass Reli bitteschön kein Glaubensunterricht sein soll, aber andererseits dann darauf bestanden werden, dass man da ja gnädig sein muss, weil Reli und so.

    Wie ich vor paar Tagen beim medialen Kommentar einer Kollegin vernommen habe, schlug diese vor: "..bevor es wieder zurück zum Regelunterricht geht, sollten erst einmal ALLE SchülerInnen eine Klassenreise absolvieren, um die gewohnte Gruppendynamik einer Klassengemeinschaft wieder herzustellen", was natürlich auch nicht innerhalb von 4x Unterrichtstagen auszugleichen ist, aber es wäre in meinen Augen ein guter Ansatz.

    Nach meinem Eindruck bei der Rückkehr zur vollen Klassenstärke ist das gar keine schlechte Idee. Ich habe erwartet, dass nach einer so langen Zeit, in der die Klasse nicht vollständig war, sich alle viel zu erzählen hätten oder zumindest in irgendeiner Art und Weise auf die Mitschüler reagieren würden. Zu meiner großen Verwunderung war es aber völlig anders, ich kam in die Klasse und es herrschte eisiges Schweigen unter den SuS. Die Klassen waren ja bis jetzt geteilt im Unterricht. Mir kommt es so vor, als hätten sich die beiden Klassenhälften völlig auseinandergelebt und sich total fremd. Das hat sich auch in den Rückmeldungen der SuS widergespiegelt, die fast alle wieder zurück zum Wechselmodell wollten, weil "die eigene Gruppe" viel besser und angenehmer ist.

    Und wenn ich das Schulgebäude verlasse, verliere ich meine Kompetenz als Tester, nicht das ich noch auf die Idee komme so ein Formular anderen Menschen ausstellen zu dürfen.

    Das wissen wir doch schon lange, dass Schulen wundersame, magische Räume sind! Das hat Yvonne uns doch schon erklärt, denn "Schulen sind sichere Orte" :top: Nicht nur, dass Corona vor der Schultür stehenbleibt, nein, mit Betreten der Schule entwickelt der jeweilige Lehrkörper quasi übermenschliche Fähigkeiten! Als Apotheker, Sicherheitsbeauftragter und Medizinmann in Personalunion ist er in der Lage, 33 Personen gleichzeitig beim Nasepopeln zu überwachen durch sein geschultes Adlerauge. Durch seine krakenartig vielen Arme ist er plötzlich in der Lage, viele Tröpfen in viele Röhrchen gleichzeitig zu träufeln ohne sich zu verzählen und dabei geschickt Formulare auszufüllen, zu stempeln und zu unterschreiben. Natürlich verliert er dabei die Kompetenzorientierung nicht aus dem Blick und macht aus der Test-Szenerie noch eine unterrichtlich relevante Lernsituation für die popelnden SuS, ist ja kein Ding! Doch wehe der Lehrkörper verlässt das Schulgebäude, dann verlassen ihn wie durch wundersame Weise seine magischen Kräfte und er verwandelt sich wieder in den faulen Sack, der ins Testzentrum muss um sich testen zu lassen, weil er dazu plötzlich nicht mehr fähig genug oder vertrauenswürdig genug ist :mad:

    Nee, genau das ja eben nicht. Darüber wundern sich ja viele, dass eben auch die Lehrer die Bescheinigungen für Lehrer nicht unbedingt ausstellen dürfen ;)

    Stimmt, hätte ich mir ja denken können. Die faulen Säcke sind ja wahrscheinlich zu doof um den Test richtig machen zu können, im Gegensatz zu den SuS. Wie konnte ich das nur vergessen :essen:

    Ich persönlich käme übrigens nie auf die Idee, mit einem vom mir selbst durchgeführten Selbsttest irgendwas in der Stadt machen zu wollen. Ich kann nämlich nicht garantieren, dass ich das korrekt durchgeführt habe.

    Da habe ich auch schon drüber nachgedacht: Theoretisch könnte ich ja dann auch für mich und meine Familie "Testzentrum" spielen und shoppen gehen, wenn ich Lust darauf habe, oder? Wenn ich befugt und kompetent genug bin, das für alle meine SuS zu machen, dann doch eigentlich auch für mich und andere? :gruebel:

    Abgesehen davon, dass diese Bescheinigung nicht das Papier wert ist, auf das sie gedruckt ist, übernehme ich sehr gerne das Ausstellen dieser Bescheinigungen. Das spart mir zeitraubende Unterrichtsvorbereitungszeit, Dokumentationsarbeit für Mitarbeit im Unterricht, kopieren von Arbeitsblättern. Da ich mich sowieso entschieden habe, dieses Schuljahr keinen Finger mehr krumm zu machen aufgrund der Unmöglichkeit sinnvoller Planungen, setze ich mich gerne hin und verschwende die ersten 90 Minuten des Tages mit Nasepopeln und Papierkram :weissnicht:Wenn der Dienstherr teure Unproduktivität haben möchte, kann ich die ihm gerne anbieten. :skeptisch:

    Habe ich das richtig mitbekommen?

    Unter 100 Inzidenz gehts wieder in Vollpräsenz mit allen SuS ab 31.05. Manche Kreise dümpeln gerade irgendwo bei 95-99 Inzidenz rum seit ein paar Tagen. Wenn jetzt ein "Ausreißer" der Inzidenz nach oben über 100 kommt, ist dann das "mehrere Tage stabil unter 100" wieder dahin bzw. die Zählung fängt von vorne an und es ist doch wieder Wechselunterricht? Ich würde gerne mal wissen, was denn nun angesagt ist ab 31.05. Stand der letzten Tage war "alle kommen wieder". Gut, alle Pläne übern Haufen schmeißen, alle informieren und alles neu planen. Und das wird dann wieder vom Tisch gefegt, wenn es über 100 geht? :gruebel:

    Ich habe mich bei dem Test etwas schwer getan bei dem Test "Meinung" und "Falschinformation" wirklich treffend zu unterscheiden. Falschmeldung kann ja auch gleichzeitig eine (verschrobene) Meinung sein, aber wahrscheinlich interpretiere ich da einfach zu viel rein :gruebel:

    Ich mache gerne Smalltalk mit meinen SuS, auch im Unterricht. Das habe ich bisher nie als vergeudete Unterrichtszeit empfunden, im Gegenteil. Natürlich alles im Rahmen, also nichts zu privates. Ich stelle mir immer vorher die Frage "würde ich das von den SuS wissen wollen, oder wäre das zu privat?". Wenn ich die SuS anschaue sehe ich in erster Linie Menschen und nicht Lernmaschinen oder Noten. Und deshalb interessiert mich natürlich auch, was die über die Schule hinaus so treiben. Und wenn ich merke, dass die SuS genug Vertrauen haben um mir Sachen aus ihrem privaten Bereich anvertrauen, dann habe ich auch gar kein Problem damit, selbst Sachen von mir preiszugeben. Kommt halt immer auf das Verhältnis an.

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