Beiträge von Hannelotti

    Ich will dir deine Freude über Erfolgserlebnisse nicht nehmen, aber das ist in etwa so, wie zu glauben, dass alles, was an Stoff fehlt von der abgebenden Schule nicht vermittelt wurde und alles, was man selbst durchgenommen hat natürlich für immer hängen bleibt. Frag mal Lehrer der 5. Klassen über die Arbeit der Grundschule und Erstklasslehrer über die der Erzieher :zahnluecke:

    Ich sag ja nicht, dass die abgebenden Schulen diesbezüglich nichts gemacht haben. Ich bezweifel lediglich deine aussage, dass sich durch Verbote bestimmte Umgangsformen automatisch einstellen. Das tun sie nämlich nicht, sonst wären sie ja beim Übergang in die neue schule noch da;) und ich sage, dass sich meine sus mir gegenüber prima verhalten - mir ist sehr wohl bewusst,,dass sie das woanders wahrscheinlich nicht tun. Aber ich hege auch nicht die Annahme, dass meine Verbote da etwas dran ändern würden. Deshalb sagte ich anfangs, dass die einzigen, die nachhaltig etwas von verboten haben, die Lehrer sind: Nämlich jede Menge Mehrarbeit beim kontrollieren der regeleinhaltung,

    Wenn sich mir der Sinn eines Verbotes nicht erschließt, dann verstoße ich schließlich auch dagegen. Rote fußgängerampel bei Nacht zB:pfeifen: so ähnlich ist das doch auch für die sus wenn man ihnen sagt, dass zB Mützen verboten sind.

    Also ich kann auch so ziemlich alles im kopf behalten, aber zu meine Beruhigung führe ich trotzdem den Kalender, weil ich sonst angst habe, etwas zu vergessen :rotwerd: idR kann ich mich aber auch ohne Kalender erinnern. Allerdings habe ich auch nicht viel aus der Reihe. Fristen sind jedes jahr im Grunde gleich, Elterntermine habe ich nicht und Beratungen hänge ich an den Unterricht dran, wenn ich entsprechende sus sehe, Konferenzen sind häufig an einem tag hintereinander weg und sonst steht einfach nicht so viel an.

    Jein, wenn die Jogginghose dreckig ist oder die Unterhose durch die Strumpfhose sichtbar ist, dann kommentiere ich das nicht. Eine Mütze mit Schirm, der die Augen verdeckt greift aber in meine Höflichkeitsbedürfnisse ein. Warum ist "Danke" "Bitte", "Guten Morgen" und Füße auf dem Boden eurer Meinung nach einzufordern, wenn sich einer verbarrikadiert aber ist es okay? Wenn die Schuhe ausgezogen werden gibt es keinen Grund, die Füße nicht auf den Tisch zu legen. Wir können auch alle Musik über Kopfhörer hören, Kaugummi kauen und "fick dich" statt "nein danke" gelten lassen. Alles bloß doofe Konventionen.

    Doch, es ist ein unterschied für mich: mit Füßen auf dem Tisch oder einer rucksackbarrikade kann der Schüler nicht am Tisch sitzen und arbeiten. Mit cappi und jacke dagegen sehr wohl. Und dass sich durch bloße Ge- und Verbote ohne Verinnerlichung der Sinnhaftigkeit keine neue umgangsform einschleift, sieht man tatsächlich daran, wie sich die sus aus dem sekI Bereich betragen, wenn sie an die BBS kommen. Da ist nämlich meist Null angemessenes Verhaften zu beobachten. Früher oder später verhalten sich meine Schüler zumindest mir gegenüber alle so, dass ich sie auf andere menschen loslassen kann. Ganz ohne "fick dich", Dafür mit Bitte und Danke. Und das nicht, weil ich ihnen Sachen verbiete, sondern weil ich ihnen bestimmte Umgangsformen vorlebe und sie merken, dass ein freundliches guten Morgen irgendwie doch schöner ist als ein "isch fick deine Mutter".

    Wenn man Menschen erziehen und (aus)bilden will, ist es zumindest hilfreich, etwas anderes als Schule, Uni, Schule zu sehen. Es soll auch Menschen geben, die nicht schon bei Aufnahme des Studiums an die Pension denken, sondern in ihrem Leben Erfahrungen sammeln wollen. Das geht vor dem Beamtentum einfacher, als als Beamter.

    Und zu guter letzt: was geht es dich an? Auf die paar tausend Euro kommt es am Ende nicht an. Lieber 1 Jahr Ausland erleben (wenn man das möchte), als am Ende erzählen zu können, dass man außer Schule, Studium, Schule nichts gesehen hat, aber brav seine 40 Jahre voll bekommen hat.

    Für mich klang der Beitrag von lehramtsstudent weniger nach "ich will was erleben" als mehr nach "ich schinde noch irgendwie zeit, Damit ich bei arbeitsantritt nicht zu jung bin". Ersteres kann ich noch teilweise nachvollziehen, Wobei ich diese "wenn ich erstmal richtig arbeiten gehe, dann ist mein freies, spannendes leben für immer vorbei" Mentalität nicht teile. Zweiteres kann ich jedoch gar nicht nachvollziehen. Aufschieben, Obwohl man eigentlich gerne arbeiten würde, nur weil man sich zu jung fühlt? Das klingt mal wieder nach der häufigen Lehrerkrankheit, es allen recht machen zu wollen und dabei gerne die eigenen Interessen zu ignorieren. Wer an die Schule will, Sollte aufhören sich durch den gedanken davon abhalten zu lassen, dass man dafür erst irgendein Stadium der Weisheit bräuchte. Berufserfahrung begrüße ich natürlich. Aber wenn man die formalen zugangsbedingungen für eine Stelle erfüllt, Sollte man sich doch nicht von einer künstlichen, selbsterschaffenen Beschränkung abhalten lassen.

    Hilfe, also sorry, deine Schüler sind alle über 18, da mag das angehen, aber ich kann doch nicht zugucken, wenn unsere Siebtklässler damit anfangen? Natürlich kann ich niemandem das Rauchen verbieten, die kriegen ihre Kippen von den Eltern. Aber ich kann es auch niemandem ausreden. Wir haben ein mehrere Jahre dauernde Drogenpräventionsprogramm, da wird ständig geredet und natürlich hört niemand deswegen mit dem Rauchen auf. Und trotzdem stelle ich keinen Aschenbecher hin. Zu viel des Typs "kumpelhafter Sozialarbeiter" vermittelt m.M.n. nur eins, nämlich dass alles okay ist:weissnicht:

    Natürlich meine ich meine Schüler, die bereits ü18 sind ;) Bei den kleinen stimme ich dir natürlich zu, denen würde ich auch keinen Aschenbecher hinstellen.

    Ab einem Schnitt von schlechter als 4,0 oder über 40% Fünfer und Sechser muss die Arbeit vor der Herausgabe erst dem Fachschaftsleiter und dann der Schulleitung vorgelegt werden.

    Autsch, dann müsste unsere Schulleitung aber Nachtschichten schieben :lach: Schnitte, die besser als 4,0 sind, sind hier ein selteneres Phänomen, das manche nur vom Hörensagen kennen :pfeif: Sowas ist doch, je nach Schule, eine riesen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme oder nicht? Also mich würde das stören - ich habe dabei irgendwie ein Gefühl von Misstrauen und Kontrolle. Beim Gedanken daran fühlt sich das so an, als würde über jedem Lehrer-Kopf permanent eine Wolke der Unterstellung schweben, man würde seine Arbeit nicht richtig machen und bräuchte deshalb Überwachung. Vielleicht ist das aber nur so ein Gefühl von einem NRW´ler, der nix Guts gewöhnt ist :lach:

    Ich finde Mütze auch nicht schlimm, solange die Umgangsformen stimmen. Ich empfinde es auch nicht als unangemessen im Unterricht. Dass das nichts für ein Bewerbungsgespräch ist, sollte klar sein oder zumindest mal thematisiert werden. Jacke stört mich auch nicht, wenn man friert dann zieht man sich halt was drüber, ist doch normal. Ich habe auch keine Lust irgendwo frierend zu sitzen obwohl ich eine Jacke dabeihabe, nur weil irgendwer von mir will, dass ich die Jacke nicht anziehe. Wichtig ist mir ein freundliches "Guten Morgen", "Bitte und Danke", grade am Tisch Sitzen ohne Kopf/Füße auf selbigen abzulegen, keine Rucksack-Barrikade auf dem Tisch.

    Ich halte von Kleidervorschriften wenig. Ich finde es da wichtiger, dass deutlich thematisiert wird, was die jeweilige Kleidung über den Träger vermittelt oder vermitteln kann. Das führt erfahrungsgemäß eher zur Einsicht, als ein "das ist verboten!". Erlebe ich sogar relativ häufig im Alltag. Wenn man SuS mal ernsthaft unter vier Augen bzgl ihrer Kleidung anspricht, kommt da doch mehr Einsicht bei heraus, als man erwartet. Sofern denn die Beziehung stimmt. Würde ich mit einem Verbotsschild wedeln, würde das unterm Strich wohl nichts bringen, außer dass man sich selbst eine Zusatzbeschäftigung aufbürdet, nämlich die ständige Jagd auf Regelbrecher.

    Das ist doch im Grunde ähnlich wie mit den rauchenden Schülern vor der Schule: Ich halte nichts vom Rauchverbot, weil davon a) eh nicht weniger geraucht wird und b) sich nicht daran gehalten wird, c) es jede Menge Zeit und Nerven der Aufsichtspersonen frisst. Stattdessen würde ich lieber "Erlaubte Zonen" mit Mülleimern für Kippenstummel einrichten, in denen geraucht werden darf. Trotzdem muss natürlich das Thema Zigarettenkonsum thematisiert werden. Aber auch hier nicht im Sinne von "das ist verboooteeeen", sondern mit deutlichem Hinweisen auf die Folgen, die das Rauchen haben kann.

    Ich habe das, was Zuhause gelernt werden sollte, in einer Doppelstunde besprochen und dann einen Test/Klassenarbeit darüber geschrieben. Hätte man die Aufgaben Zuhause zumindest halbwegs angeschaut, wäre man in der Besprechungs-Doppelstunde gut mitgekommen. Wer nichts gemacht hat, der kam dann halt beim Besprechen nicht mit.

    "Wird nicht nachgeprüft" heißt für meine SuS, dass es für den Papierkorb ist. Deshalb habe ich jede sich noch bietende Gelegenheit genutzt, mit den "Hausarbeiten" noch zu arbeiten und diese auch abzuprüfen. Selbst wenn die Aufgaben Zuhause nicht richtig vestanden/bearbeitet wurden, ist das immernoch besser als dass überhaupt nicht reingeschaut wurde.

    Mit Blick aufs nächste Schuljahr: In meinen Klassen macht es keinen Unterschied, ob Stoff aus dem vorigen Jahr fehlt. Meistens liegt das Leistungsniveau ohnehin weit unter dem, was eigentlich verlangt werden müsste. Wir fangen im Grunde jedes Jahr im Sommer bei Null an. Und weniger als Null geht in diesem Fall ja nicht, es sei denn, sie verlernen über die Sommerferien auch die Fähigkeit, Buchstaben zu entziffern :super: Manchmal ist es auch von Vorteil, am unteren Ende der "Bildungs-Nahrungskette" zu arbeiten: Egal wie viel ausfällt oder was man selbst vergeigt, es kann immer nur besser werden :top: Da hat man bei Abiturienten natürlich wesentlich mehr "zu verlieren".

    Nicht am Berufskolleg. Wir haben viele OBASler (Quereinstieg in NRW), die auch noch mit 40 da anfangen.
    Ich selbst habe vor anderthalb Jahren mit knapp 30 mein Ref beendet und ich fühlte mich keineswegs zu alt.

    Wie gesagt, im Gegenteil. Ich habe durch viele Jobs im Studium und durch die Ausbildung zumindest auch etwas Backround.

    Mit 25 hätte ich nicht voll an der Schule anfangen mögen. Aber das ist meine Meinung. Da ging es nicht um die Akzeptanz, damit hatte ich nie ein Problem, aber ob ich mich selbst danach fühle.

    Ich finde die Altersfrage eigentlich total überbewertet. Man sollte die Schulform nicht davon abhängig machen, ob man sich "zu jung" dafür fühlt. Oder gar den Weg ans BK gänzlich verschmähen weil man denkt, dafür bräuchte man ein Mindestalter. Meiner Erfahrung nach spielt das für die Schüler keine wirkliche Rolle. Ich bin den direkten Weg übers BK Lehramtsstudium mit vorheriger Berufsausbildung gegangen und bin mit +/- 25/26 ins Ref gegangen und das war nie ein Problem. Nicht selten hatte und habe ich Schüler, die quasi meine Eltern sein könnten. Finde ich aber nicht schlimm. Im Studium war das oft Thema bei Kommilitonen, die da ziemlich Panik vor hatten. Letztendlich arbeitet es sich mit den "älteren Semestern" aber idR besonders angenehm, weil da die Erziehungsarbeit wegfällt und die zu den wenigen Schülern gehören, die tatsächlich sowas wie intrinstische Motivation an den Tag legen, weil sie nicht ohne Grund nochmal zurück an die Schule gekommen sind.

    Wieso nach den Sommerferien? Man kann doch an den weiterführenden Schulen ab dem 22.06. wieder starten, weil es ab dem 15.06. an den Grundschulen super laufen wird, wie wir am Mittag des 15.06. erfahren werden (in einer Pressemitteilung aus dem Ministerium (oder einem Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger))..

    Und am 27.06 gibts Ferien in NRW - dann können wir nochmal eine Woche kräftig "Full House" vor den Sommerferien machen zum rumhängen und Filme gucken um dann in den Ferien zu gucken, was passiert :tanz: Cooler Plan!

    Vor allem würde das auch total viel bringen, weil die Noten sowieso quasi stehen und die Damen und Herren vom Kolleg das zum Anlass nehmen, die Schule nicht mehr mit ihrer Anwesenheit zu beglücken. Andererseits löst das wiederum das Platzproblem :pfeif:

    Lehrerkalender und Post its vorne drauf :top: Ich habe Diverses ausprobiert weil ich dachte, man könnte das optimieren, aber bisher war alles umständlicher als das klassische Post-it auf dem Kalender. Den hat man am Tag eh tausend mal in der Hand und was vorne draufklebt, sind akut wichtige "zu erledigen" Sachen, die man dann gar nicht übersehen kann. Und was man nicht mehr braucht weil es abgearbeitet ist, fliegt direkt in den Müll. Psychologisch finde ich das auch ganz nett, weil man das Erledigen mit einem haptischen und visuellen Akt verbindet - Erledigt = Zerreißen, viele Post-its = viel zu tun, keine Post-its = alles erledigt, Zeit zum chillen :gruss:

    Also wir haben im Kindergarten immer "Herr Uklatsch war ein dicker Mann" gesungen mit den passenden vorne - hinten - links - rechts Bewegungen :tanz: Wobei ich erahne, dass man das heute wahrscheinlich nicht mehr singt :lach:

    Danke, fossi74 ! Ich musste mich jetzt mit den genannten Begriffe tatsächlich erstmal über "Tante Googgel" vertraut machen :) Die habe ich wirklich mein Lebtag noch nicht gehört... Verstehe ich das jetzt richtig, dass in Bayern JEDE Klassenarbeit noch einmal von einer/einem Fachkollegin/kollegen oder der Schulleitung durchgeschaut wird? Der Sinn dahinter erschlie0t sich mir gerade nicht. Vielleicht können die User*innen aus Bayern mich dahingehend bitte mal aufklären!


    An meiner Schule werden die Klassenarbeiten entweder von den SuS selbst gesammelt oder von den einzelnen KuK nach der Rückgabe wieder eingesammelt. Meist haben die SuS einen Schrank in ihrem Klassenraum, in dem sie eine Klassenarbeitsmappe oder eine schmalen Ordner aufbewahren können, wo die KA nach Rückgabe eingeheftet werden. Alle Arbeiten müssen am Schuljahresende von den Klassenlehrer*innen eingesammelt und zur Archivierung ins Sekretariat gebracht werden. Wenn aber mal eine Klausur verlorengeht (egal ob beim Lehrer oder beim Schüler) ist das halb so wild. Würde ja auch gar niemandem auffallen...

    Whaat?! Selbst diese praktik ist mir völlig fremd und der sinn dahinter für mich schleierhaft:gruebel: ich geb die arbeiten zurück und die schüler schmeißen sie idR zügig in die tonne. Oder ich werfe sie in die tonne, wenn sie nicht zeitnah geholt werden:weissnicht:wofür hebt man die säuberlich im klassenschrank auf? Die Noten habe ich doch in meiner Liste. Oder bin ich einfach zu sehr gewöhnt, dass klassenarbeiten so mies sind, dass man sie besser schnell verschwinden lässt:lach:

    Und wovon hängt es deiner meinung nach ab, wie gut eine Lehrkraft mit der Klasse harmoniert? Was bedeutet "harmonieren" deiner Vorstellung nach überhaupt? Werde bitte mal etwas konkreter.

    Leute:

    1. Solltet ihr nicht so herablassend und beleidigend sein. Das mache ich schließlich auch nicht.

    2. Empfinde ich die Obas Ausbildung als auch den nornalen Weg über lehramt als veraltet und verbesserungsfähig.


    Grüße

    Nr. 2: Dann geh doch bitte mit gutem Beispiel voran und äußere konkrete Vorschläge, was du wie verbessern würdest. In diesem Punkt werden dir viele wohl zustimmen, dass die Ausbildung in einigen Punkten problematisch ist bzw. sein kann. Aber deine Aussagen aus dem Eingangsposting klingen eher so, als wenn sie ein Schüler geschrieben hätte, der sich mal ein bisschen über seine lehrer "auskotzen" möchte weil er meint alles besser zu wissen, nur weil er selbst mal Schüler war. Wenn du ernstgenommen werden möchtest, dann solltest du diesen ersten Eindruck, den du uns gegeben hast, schleunigst korrigieren.

    shells Aussage möchte ich nochmal fett unterstreichen: Gerade weil du so begeistert für die Mathematik bist, kann es umso frustrierender sein, wenn dein "Publikum" das so richtig doof findet. Es ist natürlich ein toller antrieb Mathe so vermitteln zu wollen, dass die Schüler es nicht mehr doof finden. Aber das funktioniert oft nur bedingt. Bei so viel Begeisterung läuft man oft Gefahr, dass man sich zu sehr abarbeitet weil man natürlich erreichen möchte, dass die Schüler auch ihre Begeisterung erkennen. Bei allem Idealismus muss man so realistisch bleiben, dass das eben nicht immer gelingt und man mal damit leben muss, dass man der/die einzige ist, der gerade Spaß an der Materie hat. Ich versuche dann natürlich auch oft, den Schülern die Sache schmackhaft zu machen. Gelingt manchmal. Öfter aber auch nicht. Man darf sich dann aber nicht in diese spriale begeben, es noch toller, noch spannender und noch besser machen zu wollen, weil dafür reicht die Ressource zeit im lehrberuf meistens leider nicht aus.

    Und Gesundheit als Fach käme für dich wirklich nicht infrage? Der stellenmarkt ist soweit ich weiß recht rosig und da du dich ja auch fürs Medizinstudium interessierst, wäre das doch eigentlich eine tolle Alternative zu Fächern wie Geschichte, mit denen man den Boden pflastern kann.

    Ich hab vorhin mal in unseren Teams-Chat gekotzt. Ein Kollege meinte, wir können ja eine Discokugel in jedes Schulzimmer hängen, dann ist das OK wenn wir die Abstandsregeln nicht einhalten. Oder wir mieten Busse als Schulzimmer. Im ÖV gilt ja auch keine Maskenpflicht und es können beliebig viele Personen zugleich im Bus sein.


    Also ehrlich ... Ich hab mich vorhin schon gefragt, ob Herr Berset eigentlich selber merkt, wie bekloppt das ist.

    Danke für die Inspiration, die Idee mit der discokugel im Klassenzimmer gefällt mir sehr :party: Da unser Arbeitgeber uns ja immer so schlecht mit Arbeitsmaterial versorgt bin ich eh dazu übergegangen gewisse Dinge selbst anzuschaffen, die dann aber eher meiner Belustigung dienen, wie zB Hupe statt klangschale oder Einhornsticker statt rotstift :tanz: Da würde eine discokugel gut in mein Raumkonzept passen. Flackernde Glühbirnen sind ja eh an der Tagesordnung, vielleicht ersetze ich die dann auch gleich durch ein stroboskop.

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