Allerdings kann man das ja im Schulbereich, wo doch die meisten ihre "sicheren Jobs" mit fest definiertem Aufgabengebiet haben, nicht der Fall sein. Aber es kann auch andere Gründe geben (eine Bekannte von mir wurde an ihrer Schule gemobbt, weil sie super mit den Schülern konnte und klasse aussieht - und das einer anderen Kollegin ein Dorn im Auge war) - die du aber seltenst beeinflussen kannst.
Ich habe mich auch schon oft gewundern, dass selbst im sozialen Bereich bei sicheren Jobs Mobbing so oft ein Thema ist.
Ich durfte ein solches Kollegium auch schon kennenlernen, allerdings war das dort für mich ein ganz, ganz kurzes Gastspiel. Ich habe mir das eine Weile angeschaut und hatte mehrere Optionen: a) Ein Opfer suchen und mitmobben, b) Opfer werden und mich mobben lassen c) schnellstmöglich das Weite suchen. Ich habe mich für c entschieden. Als die werten KuK nämlich merkten, dass sie mich nicht vor ihren Mobbing-Karren spannen konnten, wollten sie mich ins Visir nehmen und fingen mit Hässlichkeiten an. War mir aber ziemlich egal und habe sie das auch deutlich spüren lassen, was deren Wut nur noch mehr hat brodeln lassen. Allerdings hatte ich keine Lust, in einer solchen Atmosphäre zu arbeiten. Sogar die SuS wussten, wie dieses Kollegium so drauf war, weil manche KuK sogar versucht haben, ganz perfide die SuS für Mobbingangriffe einzuspannen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie Pädagogen sich zu sowas hinreißen lassen können. Ich kann nur spekulieren anhand der Umstände und der jeweiligen Mobbingauslöser: Besagte KuK waren allesamt massiv unzufrieden mit sich und ihrer Situation und ihrer Arbeit. Jeder, der fröhlich auf die Arbeit kam oder gar seinen Beruf gerne macht, war quasi zum Abschuss freigegeben und sofort das Objekt jeder Läster- und Mobbingbegierde. Wer mit seiner Situation so unzufrieden ist, kann anderen anscheinend nicht gönnen, dass sie zufrieden sind. Diese Zufriedenheit gilt es tunlichst zu zerstören, damit man sich selbst ein bisschen besser fühlt. @TE auch wenn es schwer fällt: Nimm den Neid anderer als Kompliment. Wenn andere neidisch sind, dann hast du etwas, was ihnen fehlt. Sei es Zufriedenheit, guter Unterricht oder Beliebtheit. Versuche das Mobbing als eine äußerst hässliche Ausdrucksform von Komplimenten zu nehmen.