Beiträge von Hannelotti

    das dürfen sie auch rechtlich nicht (zumindest nach aktueller Lage). Es muss immer mindestens eine rettungsfähige Person außerhalb des Beckens sein. (und der Bademeister des Schwimmbads zählt nicht).
    Aber vielleicht / ganz sicher sind einige Sportlehrer*innen sehr froh darüber ((so wie der Sportlehrer am Rande der 400m-Bahn "noch 5 Runden und ihr könnt euch umziehen" :D

    Da haben die KuK aber Glück gehabt ;)

    Ich hätte das Schwimmbad am liebsten ausschließlich von außen gesehen. Und mit außen meine ich nicht außerhalb des Beckens, sondern außerhalb des Gebäudes :uebel: Heute frage ich mich wirklich, wie sowas möglich sein kann/konnte und warum keiner was getan hat. Heute würde jedem mit der Mistgabel kommen der verlangt, dass da zwangsweise Kinder/Jugendliche/Menschen drin schwimmen müssen.

    Eher freudsche Fehlleistung. :autsch:

    Warzen auch. Die gingen nicht von selber wieder weg.

    Hautausschlag hatte ich damals mal nach dem Baden in einem Badesee im Speckgürtel. Im Schwimmbad wurde mit ganz viel Chlor alles plattgemacht. Da hatte ich bloß davon hinterher Kaninchenaugen.

    In "unserem" Schwimmbad waren es u.a. auch Warzen. Diese gingen leider nicht von alleine wieder weg. Manche wurden über Monate medikamentös behandelt, ich habe sie irgendwann operativ entfernen lassen. Ärgerlich, ich hätte die Leistungsverweigerung die komplette Zeit durchziehen sollen, dann wäre ich wenigstens als eine der wenigen warzenfrei geblieben :autsch:

    PS: Ich weiß ja nicht was bei anderen so im Schwimmunterricht gemacht wird, aber Lehrkräfte haben nie auch nur einen Fuß ins Wasser gesetzt, dort geduscht oder sich gar umgezogen. Die werden schon gewusst haben warum :sauer:

    Ah ok, die SuS mit Haupt- und Realschulabschluss kommen bei uns dann in die einjährigen Berufsfachschulklassen. Dort sind zwar einige SuS auch nicht unbedingt freiwillig (sondern nur, weil sie bei der Ausbildungssuche erfolglos waren), viele aber schon. Die SuS mit HSA haben nämlich noch die Möglichkeit, im Anschluss an die einjährige BFS ein zweites Jahr dranzuhängen und dort noch ihren RSA zu machen, oder - wenn sie aus der Hauptschule Klasse 9 kommen - bei uns mit erfolgreichem Abschluss der einjährigen BFS den "Sek I - Hauptschulabschluss" zu erwerben (den bekommt man sonst mit erfolgreichem Abschluss der Kl. 10 Hauptschule). Die SuS, die mit Realschulabschluss zu uns kommen, können noch ihren "erweiterten Sek. I-Abschluss" in der BFS machen

    Das ist im Grunde bei uns ähnlich, allerdings kommen SuS nicht "automatisch" in die BFS. Dafür müssen sie sich bewerben und je nach Schwerpunkt bekommt man einen Platz oder halt nicht. Wer keinen Platz bekommt und noch berufsschulpflichtig ist, landet dann in der Ausbildungsvorbereitung. Das einzige, was man nach der Regelschule sicher hat, ist der Platz in der Ausbildungsvorbereitung.

    Wer die BFS 1 schafft, bekommt einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und hat die Berufsschulpflicht erfüllt. Das ist jedoch keine Garantie, dass man danach den RSA in BFS 2 machen kann, da man sich hierfür auch auf begrenzte Plätze bewerben muss. In diesen Bildungsgängen ist das Problem mit den Fehlzeiten allerdings etwas leichter zu handhaben, da hier die SuS vielfach schon vorher die Berufsschulpflicht abgesessen haben und dann halt einfach fliegen, wenn das Mahnverfahren durchgelaufen ist.

    Solche großen "Ausbildungsvorbereitungsklassen", wie sie es bei euch gibt, haben wir ja hier auch nicht. Das sind Klassen für SuS, die ohne oder mit schlechtem Hauptschulabschluss zu euch ans BK kommen, oder?


    Stimmt! Nur leider hat bei uns schon rein rechtlich jede/r Schüler/in, der/die einmal erfolglos einen Bildungsgang besucht hat, einen Anspruch auf Wiederholung.

    Tatsächlich sitzen da wirklich ALLE, die nach Beendigung der Regelschule keinen Ausbildungsplatz haben und sich nicht um einen Schulplatz gekümmert haben. Das sind meist Leute ohne oder mit schlechtem HS9, regelmäßig aber auch Leute mit brauchbaren Noten und Abschlüssen, die sich schlicht und ergreifend zu wenig gekümmert haben, wie es nach der Haupt- oder Realschule für sie weitergeht. Die sitzen dann halt auch da. Und da kann ich verstehen, dass die nicht freiwillig aufschlagen. Schließlich ist der Abschluss, den man damit im besten Fall erwerben kann ja weniger wert als der, den man ohnehin schon hat.


    Bei und gibt es zum Glück kein Anrecht auf Wiederholung, dafür wären auch gar keine Kapazitäten da. Und mir rollen sich schon die Fußnägel hoch wenn ich höre, dass Politiker dieses Jahr wieder mit "freiwilliger" Wiederholung um die Ecke kommen. Dann hätte ich tatsächlich einen Schüler in der Berufsfachschule da sitzen, der die selbe Klasse 4(!!!!) Jahre lang wiederholt hat. Einen einjährigen Bildungsgang wohlgemerkt :autsch:

    Wie geht ihr denn mit solchen SuS um, die immer nur sporadisch im Unterricht auftauchen? Bei uns wird da ganz konsequent das "Mahnverfahren" angewendet: SuS, die mehr als zweimal unentschuldigt fehlen, werden zweimal "freundlich" angemahnt, dann dürfen sie nur noch mit ärztlicher Bescheinigung fehlen und wenn sie dem nicht nachkommen, werden diese Fälle an den Landkreis gemeldet. Und der verfolgt das dann auch konsequent weiter, d. h. die SuS bzw. deren Erziehungsberechtigte müssen Bußgelder zahlen (das bisher noch immer dazu geführt, dass diese SuS dann doch wieder zum Unterricht erschienen sind) oder die SuS werden zu Sozialstunden ableisten.


    Und wenn SuS nur zu Beginn des Schuljahres eine Schulbescheinigung "abgreifen" wollen, damit sie weiterhin Kindergeld bekommen, teilen wir natürlich auch der Familienkasse mit, dass diese SuS die Schule gar nicht besuchen. Da eine Bekannte von mir dort arbeitet, weiß ich, dass die Familienkasse dann ganz schnell ihre Kindergeldzahlungen einstellt.


    Das alles klappt natürlich nur, wenn die entsprechenden Ämter mitspielen und das Ganze nicht schleifen lassen.

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, wie die Klassenleitungen dort verfahren. In meinen Klassen bin ich auch sehr konsequent im Mahnverfahren, da kommt es auch recht schnell zur Konferenz. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die Klassenleitungen in diesen riesigen Ausbildungsvorbereitungsklassen da recht schnell an die Kapazitätsgrenzen kommen, wenn sie tatsächlich da so hinterher sind mit offiziellen Verfahren. Allein der Papierkram ist immens, überhaupt die ganzen Fehlzeiten zu verwalten und schriftlich mehrfach anzumahnen bei so vielen dauerfehlenden SuS. Wenn es dann für jeden auch noch eine Konferenz gibt, bei der ja mehrere LuL+SL anwesend sein müssen, kommt man dann ja allein für eine Klasse auf Nachmittagskonferenzen im zweistelligen Bereich. Im Grunde ist das ein Teufelskreis. Man packt viel zu viele Leute in eine Klasse um LuL Stunden zu sparen, weil man bei normalen Klassengrößen sonst quasi doppelt so viele Klassen aufmachen müsste, als wenn man wenige Klassen extrem voll packt. Dann hat natürlich derjenige die A-Karte, der da Klassenleitung ist und diese Riesenverwaltung an der Backe hat, die dabei auch noch so extrem unbefriedigend ist. Entsprechend spüren die SuS möglicherweise zu wenig Konsequenzen für ihr Fehl-Verhalten und machen es immer wieder ... Irgendwie alles unbefriedigend.

    Wie ich es mitbekomme, ist die Zusammenarbeit mit Ämtern hier auch völlig für die Füße.

    Man bräuchte also entweder mehr LuL, damit die Klassen überschaubar sind und jeder ganz konsequent seinen Laden führen kann oder man müsste das Mahnverfahren verschlanken/auslagern :weissnicht:

    Wenn meine Pappenheimer absichtlich den Bogen mit Fehlzeiten überspannen, dann plädiere ich jedenfalls immer dafür, dass diese Leute bei uns keinen Fuß mehr in die Tür kriegen. Bei einer Verlängerung der Berufsschulpflicht hätten die SuS ja quasi immer einen mit Kindergeld subventionieren "Freischuss", um danach nochmal eine Runde zu drehen. Nein danke! :neenee:

    Mir scheint es, dass sich das nicht auf Corona bezieht, sondern auf den anstehenden Wahlkampf. Es war auch von der "Nach-Merkel-Ära" die Rede und ein Vorschlag für das CDU Programm nach Merkel war eben, dass man die Schulpflicht für Jugendliche ohne Schulabschluss verlängert.

    Keine Ahnung was das bringen soll, außer dass die Verweildauer im Schulsystem auf dem Papier erhöht wird.

    Man muss sich das mal vorstellen: Ich habe schon Klassen der Ausbildungsvorbereitung gesehen, die bestanden laut Klassenbuch aus fast 50 SuS. Dann geht man in ebendiese Klasse und stellt fest, dass da im Schnitt nur 5-10 SuS sitzen. Die paar wollen tatsächlich Schule machen, der Rest ist nur in dieser Klasse, damit die Berufsschulpflicht erfüllt wird und kommt nur alle paar Wochen mal. Oder sie kommen nur zur Einschulung um sich eine Schulbescheinigung für den Kindergeldantrag zu holen und tauchen danach ab. Das wäre ja ein Fest, wenn solche SuS das ganze Spiel dann mehrfach machen könnten, weil die Schulpflicht ausgedehnt wird. :autsch:

    Hallo liebe alle,

    ich bin gerade hierüber gestolpert:

    Laschet und Spahn fordern darin unter anderem ein „Digitalministerium, das seinen Namen verdient“. Start-Ups sollen gefördert werden, der Wirtschaft versprechen sie ein „Belastungsmoratorium“. Außerdem schlagen sie eine Verlängerung der Schulpflicht für 16- bis 18-Jährige ohne Schulabschluss vor.


    Was haltet ihr davon? Und was ist mit der Berufsschulpflicht?

    Ich lese das aus BBS Perspektive mit Grausen, denn wir sind bei einem großen Teil der SuS froh, wenn sie endlich ihre Schulpflicht abgesessen haben und wir sie nicht mehr "verwalten" müssen. Viele sind nicht zum Lernen in der Schule, sondern um weiter Kindergeld zu bekommen. Wenn das jetzt noch ausgeweitet wird, dann geht der Verwaltungsaufwand durch die Decke. Und SuS, die noch schulpflichtig sind, kann man nun mal nichts, da verpufft jede Art von Drohung, weil die (Berufs-)SChulpflicht sie vor Konsequenzen schützt.


    LG und ein frohes Neues Jahr :geschenk:

    Eine kleine Anekdote aus meinem Schwimmunterricht als Schülerin:

    Das für den Schwimmunterricht genutzte Schwimmbad war mit Blick auf die Hygiene in einem dermaßen desaströsen Zustand, dass ich als Kind einen solchen Ekel hatte da rein zu gehen, dass ich mich komplett verweigert habe und eine 6 auf dem Zeugnis bekommen habe. Um ein bisschen ins unappetitliche Detail zu gehen: Fast alle SuS, die dort geschwommen sind, hatten hinterher sehr unangenehme Hauterkrankungen unterschiedlichster Art, Erbrochenes auf dem Fußboden/im Wasser, sonstige Hinterlassenschaften in Kabinen etc. ...

    Ich weiß nicht mehr warum - ich glaube es ging versetzungstechnisch um die Wurst - habe ich dann doch nochmal irgendwann am Schwimmunterricht teilgenommen. Da ich jedoch die einzige war, die nicht schwimmen konnte, musste wegen mir die Wassertiefe immer so niedrig eingestellt werden, dass ich stehen konnte. Das war natürlich ziemlich pädagogisch wertvoll von der Lehrkraft, jedes mal anzumoderieren, dass wir ja nichts schönes im Schwimmunterricht machen können, weil Hannelotti nicht schwimmen kann und sie daran Schuld ist, dass jetzt alle Schüler "Babyaufgaben" machen müssen. Da fühlt man sich richtig wohl :autsch: Ich hätte mich gefreut, wenn ich nicht erst im Abi Sportkurse hätte wählen können. Vielleicht hätte ich dann auch in der Freizeit freiwillig schwimmen gelernt. Aber Schwimmen und vor allem Schwimmbäder können mir nach wie vor gestohlen bleiben.

    Beim ersten Punkt waren meine SuS geteilter Meinung ;) , dem zweiten würden aber wohl die allermeisten definitv zustimmen.

    Mein neues lieblings-Schülerzitat 2020, gesagt von einem meiner faulsten und nörgeligsten Schüler: "Aldaa, wenn die Schule wieder dicht macht und ich wieder so lange Zuhause hocken muss, raste ich aus! Die können mich mal, da mach ich nicht mit..." :sterne: Dann herzlich willkommen in der Schule, die Tür ist zwar zu und keiner ist da, aber was solls :gruss:

    Du meinst, ich könnte so lange in die Schule ziehen? Wäre mal was anderes....

    Mit meinem Schottlandkalender, dem Wollpaket für ein Strickkleid (meine Geschenke an mich selbst) und dem Stollenrezept, das ich unbedingt ausprobieren will - so ganz allein in der Schule?

    Weihnachtsbaum gibt es da auch, Schulküche, Sporthallenduschen, alles vorhanden. Das wäre ja was.:nikolaus:

    Ist doch eine super Idee - wir haben uns auch im Kollegium überlegt, ob wir unsere Weihnachtsfeier nicht einfach in der Schule abhalten sollen, schließlich sind Schulen doch sichere Orte und da können wir immerhin völlig gefahrlos und legal mit etlichen Leuten in engen Räumen abhängen :geschenk:

    Ich habe mein Berichtsheft eine Woche vor der Prüfung angefangen zu schreiben - also drei Jahre Copy & Paste von fünf Tätigkeitsstichpunkten. Lästig und unnötig. Und am Tag der Prüfung nahmen die IHK Menschen dann die Berichtshefte zur Hand, blätterten einmal grob drüber, ob genug Unterschriften drauf waren und legten sie dann wieder weg. Es wurde inhaltlich rein gar nichts überprüft. Und sind wir mal ehrlich - unterm Strich macht man halt in den meisten Berufen jeden Tag das selbe. Wenn ich heute ein Berichtsheft über meine Tätigkeit schreiben müsste, würde das genau so aussehen:

    - Unterricht gehalten

    - SL Noten notiert

    - Unterricht vorbereitet

    - Klassenarbeiten korrigiert


    Ab und an vielleicht noch mal gespickt mit ein bisschen "SuS beraten" oder "Exkursion".

    Heiligabend ist gar nicht so viel anders wie sonst - nur die Kernfamilie, Braten essen, Geschenke auspacken, Lieder singen, schöne Filme gucken, Spielen ... Das einzige Malum ist, dass dieses Jahr im Gottesdienst nicht gesungen wird. Aber das wird dann Zuhause nachgeholt :pfeifen: Die restlichen Feiertage im kleinen Kreis etwas Verwandtschaft besuchen. Hätte ich sehr gerne gänzlich drauf verzichtet, aber leider konnte uns selbst Corona davon nicht wirklich freisprechen :sterne:

    Ich bin mal wieder hin und her gerissen, was meine Planungen für nach den Ferien betrifft.
    Wie geht ihr vor? Erstmal nix machen, bis man weiß was kommt, damit man nicht für die Tonne geplant hat?

    Mehrere Szenarien planen? Ganz normal für Präsenzunterricht planen?

    Ich plane immer sehr weit im voraus, was in in den einzelnen UEs im Detail vorhabe. Mein normaler "Präsenzunterricht" steht quasi schon für bis Februar, ich würde aber eigentlich gerne noch ein bisschen weiter ausarbeiten, weil ich mir in der Unterrichtszeit nach den Weihnachtsferien den Rücken komplett freihalten möchte für die tausend anderen Sachen, die da immer anfallen. Aber ehe ich das fürn Papierkorb mache, mache ich dann doch lieber gar nichts ehrlichgesagt.

    Mit was rechnet ihr? Verlängerung der "Weihnachtsferien"? Oder doch normaler Start? Ich lag bisher immer falsch mit allen meinen Tipps, wenns ums Öffnen und Schließen von Schulen geht :sterne:

    Und die Herausgabe der möglichen Szenarien ist zwar schon mal ein guter Anfang, aber ich setze mich jetzt gewiss nicht hin und plane für jedes mögliche Szenario, dafür habe ich in den letzten Wochen nämlich schon genug Überstunden gemacht.

    "Frühstücken" in der GS heißt das Essen in der Pause und die Kleinen machen das seit einigen Jahren im Klassenzimmer, warum, weiß ich nicht, aber meinem Kind macht es Spaß. Ich hab früher am Schulhof gegessen, beides ist in Ordnung.

    Und es schrieb mal jemand "warum essen die nicht einfach zuhause" - tja, schön wär´s, viele Eltern machen kein Frühstück oder stehen einfach nicht auf oder haben nichts zu essen da oder oder oder.

    Ich wünsche mir manchmal, dass man auch bei den Großen an der BBS das gemeinsame Frühstücken im Klassenraum einführen würde. Die essen Zuhause grundsätzlich schonmal gar nichts, in der Schule gibts dann mal eine handvoll Chips, die sie irgendwo bei Mitschülern abgreifen können und das ganze wird am liebsten mit Energydrinks runtergespült. Es gibt ja diese Schulobstaktion - ich fänds toll, wenn in meinen Klassen einfach ein voller Obstkorb stehen würde und man da einfach mal morgens sich fünf Minuten Zeit nimmt, um dem Körper mal ein paar Nährstoffe zuführen würde. Und ich weiß, dass die SuS tatsächlich keine Aversion gegen Obst haben. Aber sowas gibts Zuhause halt nicht.

    Und wenn man mal keine Chips oä abgreifen konnte, dann sitzt man halt schonmal bis zur achten Stunde mit leerem Magen da. Find ich doof.

    Hahaha da weiß man ja nicht, ob man lachen oder weinen soll.

    Konzepte fürs Distanzlernen? ähm, nö. Weil bisher keine Leihgeräte für SuS. Also wieder Zettel kopieren und SuS antraben lassen, um diese abzuholen.

    Wenn man diese Infos nicht immer erst kurz vor Nackig bekommen würde, hätte die entsprechende Aufgaben vorbereitet, mit den SuS diese Woche besprochen und sie dann guten Gewissens ins "Distanzlernen" entlassen. Das ist jetzt leider nicht mehr möglich, aka keine Aufgaben für meine SuS kommende Woche.

    Hauptsache Infos mal wieder schön Freitag Mittag rausgeben, damit auf jeden Fall auch der Großteil der SuS schon weg ist und man keinerlei Absprachen treffen kann :autsch: Also alles wie im Frühjahr ...


    Das Schreiben liest sich echt wie Satire. Strenge Hygienemaßnahmen? Ähm, nein, auch das nicht. Und die größte Frechheit: Dieses "Wir" im unteren Abschnitt - "Wir" haben dafür gesorgt, dass ganz viel Präsenzunterricht stattfand, Bildungsgerechtigkeit und so. 1. Haben WIR dafür gesorgt, dass die lieben Kleinen beschult werden und 2. frage ich mich, ob man sich dafür feiern sollte, so lange die "Großveranstaltung Schule" weiterlaufen lassen hat. :autsch:

    Sich ein Ordnungssystem überlegen finde ich immer recht sinnvoll. Ohne ein brauchbares System verzettelt man sich schnell.

    Ich habe zB für jedes Unterrichtsfach eine eigene Ordnerfarbe (Zeitweise unterrichte ich sechs verschiedene Fächer, manche davon in verschiedenen Klassen parallel) und eine spezielles System, Sachen darin zu verwalten. Das Büro entsprechend vorzubereiten ist auch nicht schlecht. Einfach mal schlau machen, welche Ordnungssysteme es gibt und sich überlegen, was davon passen könnte. Fachliteratur bringt wahrscheinlich nicht viel, ohne konkrete "Anschauungsobjekte" hat man das schnell wieder vergessen und die Seminare sind zu unterschiedlich.

    Aber am wichtigsten: Nochmal ordentlich entspannen und Kraft tanken, bevor es losgeht :rose:

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