Bei uns war das damals auch sehr knapp mit den Zeiten. Es hängt auch etwas von den Schulämtern und den Behörden ab.
Theoretisch müsste es aber noch passen. Ich würde an deiner Stelle einfach mal beim zuständigen Schulamt/ Schulbehörde anrufen und nachfragen.
Beiträge von louisxv
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Also ganz von der Hand zu weisen ist das nicht.
Nach meinen Erfahrungen ist es schon so, dass man gerade durch Vorbereitungsdienst und Uni sehr "weichgespült" wird und man in den ersten "richtigen" Berufsjahren mit dieser Realität konfrontiert wird und man sich gerade da in diesem Zwiespalt befindet "Warum ist das jetzt anders, als die immer gesagt haben!". Ich denke, dadurch entsteht dieser Eindruck zu lasch zu sein. Auf der anderen Seite ist es auch nicht einfach etwas durchzusetzen, bei den ganzen bürokratischen Hürden und den neuen Bestsellern über das böse, böse Verhalten von Lehrern.
Wenn ich in so einige Klassen schaue, kann ich mir auch nur bedingt vorstellen, dass die Schüler mit den Bedingungen und den Ansagen in einer Ausbildung klar kommen werden.
Denn es ist ja wirklich so, dass in der Schule ein "Da ist die Tür!" ein "...aber nur, bis deine Eltern uns wieder aufs Dach steigen, dann bist du wieder herzlich willkommen, weil wir keine Handhabe haben!". Im Job ist die Tür dann zu und der Frust und das Geschrei groß. -
Ich würde mehrere Quellen und Perspektiven einbeziehen und zeigen, dass es zu einer Person und Situation immer mehrere Meinungen gibt, die man beachten sollte.
Je nachdem wie die Schüler kognitiv drauf sind und wie hoch das Interesse ist, kann man zu Medien auch mal über die Funktion diskutieren. Was soll das Medium/ die Quelle den vermitteln, wer ist der Urheber und was ist das Interesse? In Sozi lege ich Wert auf eine kritische Quellendiskussion.
Im Falle Russland ist eine sachliche Diskussion eh immer etwas schwierig, das hängt meiner Meinung nach auch mit dem Demokratieverständnis zusammen. -
Danke für die schnellen Antworten.
Die "Opfer" sehen sich zum Teil nicht als Opfer, sondern folgen ihm gern (betrifft 3 Jungs). Einige versucht er mit außerschulischen Bonbons zu überzeugen (Er hat ein enormes PS4 und Spielearsenal) und bei anderen versucht er es durch Drohungen.
Das werde ich auch tun. Ich war jetzt zwei Tage nicht in der Schule und da ist wohl die Bombe geplatzt. Maus aus dem Haus und Mäuse auf dem Tisch. Morgen gibt es dann nochmal ein Gespräch, mit Mutter und Sohn, sowie der Schulleitung. Da werde ich dann nochmal klar Stellung beziehen. -
Hallo Kollegen,
ich bin Klassenlehrer einer 6. Klasse an einer Regelschule und eigentlich gibt es kaum Probleme oder ähnliches.
Allerdings habe ich einen Schüler in der Klasse, der sehr häufig enormen Druck auf Mitschüler ausübt und sie manipuliert. Leistungstechnisch ist er ein sehr guter Schüler, der super mitarbeitet und durchweg gute Leistungen erbringt. Dementsprechend kann er auch eine sehr positive Wirkung auf die Klasse haben, da viele ihn als Leitwolf und "Chef" ansehen. Er genießt diese Aufmerksamkeit und lässt dabei keine Möglichkeit aus, um seine "Chefposition" zu festigen. Das Verhältnis zwischen ihm und mir istrecht gut, da er weiß, dass ich eigentlich alles mitbekomme, was offensichtlich in der Klasse passiert. Ich bekomme von diesen Hintergrundaktionen allerdings nicht so viele mit, da er in meinen Fächern nicht so auffällig ist, aber besonders in Pausen soll er wohl immer wieder Mitschüler aufstacheln und manipulieren. So hat er alle aufgefordert, den Crosslauf so zu gestalten, dass Schüler XY gewinnt. Außerdem hat er Mitschüler unter Druck gesetzt, nicht am Handballturnier teilzunehmen um selbst zu gewinnen. Er agiert dabei oft im Hintergrund, sodass ich von diesen Aktionen nichts oder erst viel zu spät erfahre. Am meisten stört mich jedoch, dass er seine Machoallüren auslebt und die Mädchen ständig angeht oder andere auffordert, diese zu meiden. Möglicherweise geht das auf seinen arabischen Background zurück, obwohl er hier geboren ist und seine Eltern auch nicht so einen "altmodischen" Eindruck machen. Er kann einfach nicht akzeptieren, dass auch Mädchen etwa leisten können und teilweise besser sind als eher.
Alle Gespräche mit ihm und den Eltern haben bis jetzt nichts gebracht. Wenn ich ihn auf sein Fehlverhalten hinweise, dann nicht er, gelobt Besserung, hält sich 2 Wochen an die Regeln und dann geht es wieder los.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ein paar Tipps und Hinweise?
Vielen Dank.
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