Sie passt aber zur gestellten Aufgabe.
Beiträge von state_of_Trance
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Mich persönlich entsetzt es, mit welcher Selbstverständlichkeit hier von mehrfacher Seite dieser unangemessenen Bewertung auch noch zugestimmt wird.
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An einer Schulform unterrichtend, wo es keine Seltenheit ist, dass Schüler locker mal 50% der Stunden fehlen, kann ich nur sagen, dass man denen einfach sehr genau auf den Zahn fühlen muss.
Man kann natürlich nicht bewerten, dass sie nicht da waren. Man kann aber bewerten, dass sie in den Folgestunden aufgrund mangelnder Nacharbeit nicht in der Lage waren, dem Unterricht sinnvoll zu folgen. Und das wiederum kann man dann doch als Grundlage einer Abstrafung nehmen. Wer nicht da ist, kann keine Leistung zeigen.
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Ich bin ja kein Mathematiker, verfolge aber die Diskussion interessiert.
Unabhängig davon, dass es offenbar grundschuldidaktische Gründe gibt, die Multiplikation so einzuführen, muss das aber bedeuten, dass man eigentlich richtige Ergebnisse falsch anstreicht, "nur" weil sie nicht der didaktischen Reduktion entsprechen? Ich meine das nicht provokativ, sondern als ernst gemeinte Frage.
Das ist keine didaktische Reduktion, das ist völlig daneben, das anzustreichen.
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Ja. Aber die Lehrkraft hat nicht gefragt, wie viele Möglichkeiten es gibt, 6 Mandarinen aus einem Korb zu holen oder ob 2*3 dasselbe ergibt wie 3*2. Sie wollte offenbar abprüfen, ob die Kinder überhaupt ein Bild im Kopf haben, wenn man den Vorgang 2 Mandarinen zu nehmen 3x wiederholt und wie man das als Multiplikationsaufgabe darstellen kann.
Richtig. Und genau diesen Vorgang kann ich als 2*3 oder 3*2 darstellen. Das kennt verdammt nochmal keine Richtung, wie ich jetzt zum 3. mal dargestellt habe. Ich fühle mich langsam auf den Arm genommen.
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Hm, doch.
Wenn du dreimal reingreifst, ist es halt "3x.. ". Was ist daran nicht zu verstehen?
Ich kann das drei mal rein greifen auch hinter dem Malpunkt darstellen.
Die Multiplikation kennt keine Reihenfolge.
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Nicht dein Ernst.
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Ich habe kein Problem mit der Einführung, sondern damit, die Aufgaben wie in meinem Beispiel als falsch anzukreuzen.
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Es gibt aber einfach keine Regel, die sagt, dass das von links nach rechts gelesen werden müsste.
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Rein sprachlich finde ich es aber bei speziellen Textaufgaben schon einfacher, wenn man den Text genau in die passende Rechenoperation verwandelt. Wenn ich 5 Päckchen mit je 3 Bleistiften habe, würde ich den Ansatz 5 x 3 bevorzugen, den halte ich für textgerechter. Die Schüler wissen aber zu der Zeit, dass sie im Kopf 3x5 rechnen können.
Eine solche Unterscheidung kann man nur machen, wenn man wirklich mit Einheiten rechnet. Z.B. ist 5*3km/h nicht das selbe, wie 3*5km/h. Ohne Einheiten (und weder die "Greifaktionen" noch die "Mandarinen" haben eine) ist es exakt die gleiche Rechnung, egal was man sich unter textgerechter vorstellt.
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Aufgabe 6 ist ja nun eindeutig formuliert, es geht nicht nur ums Ergebnis, sondern auch um die Handlung, die beschrieben wird.
2*3 bedeutet halt Zwei Mandarinen, drei mal gegriffen. 3*2 drei mal zwei Mandarinen gegriffen. Beides korrekt.
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Und ich hätte in Mathe immer eine 1 gehabt (war wirklich so), das schafft sie dann nicht mehr.
Eine 1 hätte es in keinem regulären Schnitt bei 80% gegeben. 😂
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Es bezog sich auf sowas. Ich finde es bescheuert.
Damit produziert man ja bewusst die Fehlvorstellung, die Multiplikation hätte eine "Richtung".
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Anscheinend bin ich die Einzige, die nicht bei der Debeka ist.
Absolut nicht. Viele sind nur bei der Debeka, weil sie zu faul waren, sich damit weitgehend zu beschäftigen und ja "so viele Beamte" dort sind. Ich spreche natürlich nicht von mir.
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Wäre es nicht schlau, den Quereinstieg an einer Schulform zu machen, die eher Deinem Abschluss entspricht? Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mit Maschinenbau was anderes als Berufliche Bildung zu machen.
Ich verstehe es auch nicht, wo das plötzlich herkommt, dass studierte Leute, die prädestiniert fürs BK wären plötzlich an Grund- Förder- oder Gesamtschulen einsteigen wollen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf, die ja auch mal Gymnasialkräfte an die Förderschule abordnet, würde euch lieben.
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Ich bin bei der BBV und habe keinen Brief bekommen.
Keine Sorge, der wird schon noch kommen.
Es hat noch nie nur eine PKV erhöht und alle anderen nicht. -
Wäre in Mathe denn die Schülerlösung "3+3+3+3+3" anstelle von "5*3" richtig, wenn in einer Aufgabe Multiplikation gefragt ist? Ich vermute mal nicht, aber ich will mich als Fachfremder nicht aus dem Fenster lehnen.
In 99% der Fälle erwartet man da, dass am Ende 15 bei raus kommt, egal wie gerechnet wurde
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In solchen Fällen kann es hilfreich sein, die SuS' zu bitten, eine Selbsteinschätzung mit Begründung vorzunehmen. Es ist erstaunlich, wie viele SchülerInnen sich sehr realistisch einschätzen. Bei anderen fällt einem dann sehr deutlich auf, dass das nicht passen kann. Dann spricht man darüber und erläutert, weshalb man das als Lehrkraft anders sieht.
Das mache ich seit vielen Jahren nicht mehr, weil es genau die Problemfälle sind, die sich ohnehin viel zu hoch einschätzen. Die, die sich selbst realistisch einschätzen können, hätten auch bei der Bekanntgabe der Note (eine "Besprechung" findet ohnehin nicht statt, das ist ja kein türkischer Basar) keinen Stress gemacht.
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IHK Schlüssel gibt ab 81 % eine 2.
Man sollte auch berücksichtigen, warum er "hart" ist. Das liegt ja mit an der Aufgabenstellung (Multiple/Single Choice Fragen)
Genau das wird hier der Knackpunkt sein. Die Arbeit bestand ziemlich sicher vorrangig aus dem Rechnen geübter Aufgabentypen und ein paar "anspruchsvollen Textaufgaben", die möglicherweise auch quasi genau so geübt wurden. Da ist es doch nur normal, dass man den Schnitt hoch setzt.
Die Arbeit war wahrscheinlich zu leicht und hat nicht nach oben differenziert, deshalb hat sie den Schnitt strenger gemacht. Ich sehe da kein Problem.
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Dann musst du das anders angehen und z.B. einen Lückentext einbauen, der die sprachlichen Unterschiede zwischen beiden Wörtern deutlich macht. Beide kann man als „bekommen“ übersetzen. Finde ich richtig scheiße.
Erinnert mich an diese Grundschulaufgaben, die immer kursieren, wo 3*5 als falsch angekreuzt wird, weil 5*3 gemeint war, obwohl die Kommutativität der Multiplikation ja gilt.
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