In der Probezeit muss man noch Lehrproben halten?
Das ist jetzt dein bayrischer Blick auf die Sache, da kommt der Schulleiter soweit ich weiß ja einfach spontan in den Unterricht (gruseliges Verfahren). Woanders plant man Unterrichtsbesuche, ja.
In der Probezeit muss man noch Lehrproben halten?
Das ist jetzt dein bayrischer Blick auf die Sache, da kommt der Schulleiter soweit ich weiß ja einfach spontan in den Unterricht (gruseliges Verfahren). Woanders plant man Unterrichtsbesuche, ja.
Das ist sicher nicht das, was du gerne hören würdest, aber wenn dir nach 3 Jahren gesagt wird, du wärst fachlich nicht geeignet, ist das schon eine Aussage, wo man bei sich selbst schauen sollte (bzw. hätte schauen sollen) wie sowas denn möglich ist...
Zauberwald - mein Partner wird leider weiterhin in Südniedersachsen arbeiten. Wir würden gerne nach Nordhessen ziehen, weil da unsere Familie ist und er dann weniger Strecke zum Pendeln hätte...
Kannst du denn, falls der Ländertausch nicht klappt, zumindest auch versuchen nach Südniedersachsen versetzt zu werden?
Also ich gehe nach wie vor nur maximal zwei mal die Woche Lebensmittel einkaufen. Klamotten shoppen hat mich noch nie interessiert, das einzige, was ich ein wenig vermisse sind Elektronikmärkte, die sind ja sowieso weiterhin noch zu. Im Baumarkt war ich auch ab und zu in den letzten Wochen, dort kann man aber mit einem guten Gefühl rein. In den Lebensmittelmärkten ist immer noch viel zu viel Gewusel, deshalb gehe ich da wirklich nur wenig rein.
Auf die Idee wäre ich nie gekommen als Schülerin. Ich war nie super aber das wäre mir nicht im Traum eingefallen. Ob's denen wirklich gut geht?
Meine Schüler sind (biologisch) Erwachsene, aber da sind durchaus einige dabei, die das gar nicht merken, wenn Emails kommen, die es nicht hinbekommen sich auf der Lernplattform einzuloggen etc.
Wir haben auch im Regelunterricht hohe Fehlzeiten und Dropout-Quoten. Wir verlieren durch Corona auch einfach Schüler, die vom Klassenverband mitgezogen werden, aber keine Motivation haben, sich alleine dran zu setzen.
Solange der Unterricht zumindest soweit wieder hochfährt, dass eine Teilpräsenz gegeben ist, kann ich mir das ganz gut vorstellen. Dann lagert man ausführlichere Übungsphasen halt ins "Distanzlernen" aus, hat aber immerhin die Möglichkeit neue Inhalte im "regulären" Unterrichtsgeschehen zu erarbeiten.
Damit kann man ganz gut leben, denke ich. Wie es wirklich weitergeht? Wer weiß.
(Da fällt mir ein, ich muss mein Profil mal anpassen, ich muss Physik jetzt ja wirklich unterrichten ...)
Und ich unterrichte schon eine Weile und auf absehbare Zeit überhaupt kein Physik mehr. Wenn das wieder kommt muss ich mich mindestens so viel wie du nochmal neu rein arbeiten. Trotz Lehramtsstudium Physik...
Also ich konnte heute beobachten, dass baumärkte brechend voll waren. An mehreren vorbeigekommen, überall meterlange schlangen draußen. Was ich seltsam finde, weil diese die ganze zeit geöffnet hatten und relativ wenig los war
Daran sieht man schön, wie anekdotisch die persönlichen Beobachtungen sind. Ich war seit dem Shutdown zwei mal in Baumärkten (jeweils in zwei verschiedenen Großstädten in NRW) und besonders letzte Woche war die Hölle los.
Das stimmt, ich finde wirklich das Lehramtsstudium gehört zumindest fürs Gymnasium abgeschafft, so dass man dann auch noch eine berufliche Alternative hätte.
Stimmt. Ich finde NRW auch viel zu laschet. Sorry, das lasche Wortspiel musste jetzt sein.
Ja das ist mir erst nach dem Schreiben aufgefallen, wollte noch "no pun intended" zufügen Aber an sich passt es ja ganz gut
So geht es mir auch.
Gibt es denn inzwischen schon neue Vorgaben bezüglich der Inhalte? Bisher durften wir ja nur wiederholen. Gerade in meiner Q1 würde ich aber doch gern weiter im Stoff gehen und finde es hier auch zumutbar, dass die Schüler*innen sich Inhalte selbst erarbeiten, die dann - auf die ein oder andere Weise - gemeinsam besprochen werden.
Die Leistungen des Distanzlernen darf man positiv anrechnen, aber Nichtstun darf kein Nachteil für die Schüler sein. Dass die Schüler Inhalte erarbeiten, die danach noch besprochen werden, ist explizit aber erlaubt. Siehe dieses Zitat. Befriedigend finde ich das allerdings nicht.
"Wir haben im Rahmen unserer FAQ-Liste und auch im Rahmen der 9. Schulmail hervorgehoben, dass die während des Ruhens des Unterrichts bearbeiteten Aufgaben keiner Leistungskontrolle oder -bewertung unterliegen. Knüpft der Unterricht nach Wiederbeginn an die bearbeiteten Aufgaben an, so können Leistungen, die dann, auch infolge des häuslichen Arbeitens, aus dem Unterricht erwachsen, bewertet werden.
Für die jetzt anstehende Phase der Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs werden wir darauf hinwirken, dass gute Leistungen, die während des Lernens auf Distanz erbracht worden sind und noch erbracht werden, auch zur Kenntnis genommen werden und in die Abschlussnote im Rahmen der Sonstigen Leistungen im Unterricht miteinfließen können. Nicht erbrachte oder nicht hinreichende Leistungen hingegen werden nicht in die Zeugnisnote einbezogen."
Und die, die es nicht selbst machen kann man kaum kontrollieren... ich bekomme da Texte, die definitiv nicht von den Schülern stammen, kann aber ja nicht mal eben mit 2 Fragen das belegen, da die Kommunikation zeitversetzt stattfindet.
Ja, das ist die zweite demotivierende Baustelle. Es ist total realistisch, wenn ein mittelmäßiger Matheschüler plötzlich in der Form "Sei x Element des Intervalls ..." argumentiert.
Wie lange ist Mikael eigentlich noch gesperrt? Die Schulöffnungen in der Corona-Zeit eignen sich doch super für ein Comeback
A propos auskotzen:
Ich finde kaum noch Motivation für das "Homeschooling", weil die Verbindlichkeitsregeln für NRW einfach viel zu lasch sind. Es darf nach wie vor nur positiv angerechnet werden, damit kriegt man die, die bisher noch gar nichts getan haben auch nicht ans arbeiten.
Kurze Frage dazu: sind in NRW die Fachleiter*innen ausschließlich am Seminar tätig? In Niedersachsen ist es so, dass die Fachleiter*innen ganz "normale" Lehrer*innen sind, die für ihre Tätigkeit als Fachleiter*innen lediglich entsprechend weniger Stunden unterrichten müssen.
Kommt drauf an, als "normaler Fachleiter" für ein Fach ist man weiterhin auch "normaler Lehrer" mit reduzierter Stundenzahl. Es gibt aber auch einige, die neben dem "Fachseminar" noch ein "Kernseminar" (früher Hauptseminar) übernehmen und die sind dann wirklich nur noch am Seminar. Vermute ähnlich ist es, wenn man für beide Fächer das Fachseminar übernimmt.
Und dann schön im Klassenzimmer schwitzen, wenns 35 Grad om Schatten hat..
Das müsst ihr in Bayern doch sowieso immer, die Ferien fängen doch erst an, da geht dem Sommer in vielen Jahren schon die Puste aus
Hehe, ich musste da sehr drüber schmunzeln, würde den Kern der Aussage aber unterstreichen.
Meine Unterstufen mit dem Ohmschen Gesetz solltest du aber unterrichten können
Das schaffe ich dann doch noch, aber die tatsächlichen komplizierten Anwendungen, davon habe ich keine Ahnung, die sind weder Inhalt des Physikstudiums noch des Lehrplans Physik.
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