Beiträge von Riccba

    Ich wurde von der Moderation informiert, dass ich kein Schreibrecht hier habe und darum lasse ich euch mal unter euch weiter diskutieren. Ich versuche noch alles zu löschen, was ich nicht hätte schreiben dürfen.


    Also viel Erfolg
    Grüße
    Riccba

    Deine Profilangaben sagen etwas anderes.

    Das habe ich eingetragen, nachdem ich im Bereich Seiteneinsteiger gebeten wurde es genauer einzutragen, daher sorry das ist das was ich machen könnte.



    Ich hätte nichts dagegen, wenn meine SL jederzeit meine Schreibtischarbeit, meine Korrekturen und Vorbereitungen sehen wollte. Was MICH stresst, vllt. ist das bei anderen anders, sind unabsehbare Schülerreaktionen und - verhalten. Du musst nur die Theorie zeigen sozusagen. Die kann bei uns ja auch völlig in Ordnung sein. Wie an dem Tag der Unterricht läuft, hängt aber auch noch von vielen anderen Faktoren ab, die wir nicht immer so schnell beeinflussen können.

    Es gibt bei mir Situationen, da komme ich mit Forschern zusammen, die ich nicht kenne und ich soll dann die Sitzung leiten. Da kommt dann mein Vorgesetzter hin und dazu. Ich kann vorher auch gar nicht abschätzen wie das laufen wird. Teilweise sind das sehr zähe Verhandlungen und Diskussionen. Das ist eben nicht planbar. Man kann sich nur so gut es eben geht vorbereiten.


    Der Schulleiter wird doch auch wissen, dass man sich zwar gut vorbereiten kann, dann aber der Plan nicht umgesetzt werden kann. So oder so ist es eben das Leben und das was bei der Interaktion von Menschen passiert.

    Vorweg gesagt ich bin keine Lehrerin. Ich arbeite in einer Behörde als Wissenschaftlerin und muss jederzeit, wenn mein Vorgesetzter es wünscht, ihm Einblick gewähren in alles was ich mache. Manchmal kommt er sehr spontan und erkundigt sich, damit muss man eben rechnen und damit dann entsprechend umgehen. Da wir ein gutes Vertrauen haben kommt das eher selten vor. Ich finde es aber sehr gut, wenn er sich erkundigt, wie es läuft und was ich so mache. Das bleibt ja intern und er kann mir einen Rat geben, wenn ich irgendwo nicht weiterkomme oder einen Hinweis, falls ich etwas nicht bedacht habe. Einmal im Jahr werde ich ja auch für meine Arbeit bewertet. Wie sollte mein Vorgesetzter mich bewerten, wenn er nicht auch schauen würde wie ich etwas mache? Werden LehrerInnen nicht bewertet intern?


    Mir kann es aber passieren, dass Parteien oder Journalisten genau wissen wollen, was ich zu einem bestimmten Sachverhalt mache, davor fürchte ich mich dann schon eher, denn das geht dann ja nach außen.


    Also ich würde es nicht problematisch finden, wenn ein Kollege/Vorgesetzter sich unangemeldet mit in den Unterrichts setzt. Er schafft sich so einen Überblick und kann ja auch Rückmeldung geben ob noch etwas verbessert werden kann. Warum ist diese Transparenz ein Problem?


    Viele Grüße
    Riccba

    @Lehramtsstudent ich meine wenn Stellen frei sind, sollten sie immer ausgeschrieben werden. Dann kann sich jeder/jede die /der interessiert ist und die Voraussetzungen erfüllt bewerben. Und wenn das Land Sachsen-Anhalt so viele sucht, kann man das ja nun nicht in Fragestellen. Ob sie dann da BewerberInnen finden ist ja nicht gesagt. Aber das Schulamt muss doch zumindest versuchen die Stellen zu besetzten.

    @Susannea Vielen Dank für diese Info, dass wusste ich nicht uns hatte auch Berlin ggf. in Erwägung gezogen, da es dort die E13 für alle? schon gibt. Warum nun wieder diese Regelung?
    Früher haben die Gewerkschaften mal gefordert gleiche Lohn für gleiche Arbeit. Da sind wir ja meilenweit entfernt.

    Ja ich habe jetzt gelernt, das Grundschul-LehrerInnen in Sachsen-Anhalt sehr schlecht bezahlt werden auch die richtig ausgebildeten. Ich habe die E13 im Moment und natürlich nicht mehr Stufe 1. Daher wäre es eben finanziell ein sehr großer Verlust.

    Hallo Frau Reiter,


    ich habe eine Magisterabschluss mit zwei Hauptfächern (mit Schulrelevanz) und bin seit Studienende 2007 immer nur befristet beschäftigt. Ich wohne in Sachsen-Anhalt und auch hier werden vermehrt Quereinsteiger eingestellt bzw. sollen eingestellt werden.
    Ich habe ich einfach mal beworben und mir wurde auch gleich eine unbefristete Stelle angeboten an einer "Brennpunktschule". Ich habe dort 2 Tage hospitiert, um einen besseren Eindruck zu erhalten, ob ich überhaupt generell Lehrerin werden will. Und ein bisschen um zu sehen wie schlimm es da ist.
    Also ich fand es nicht sooo schrecklich, dann im Gegensatz zu dem was ich jetzt mache, sieht man unmittelbare Erfolge, wenn man einem Kind etwas beibringt. Und eine Brennpunktschule hat auch tolle Kinder und die verdienen alle gut unterrichtet zu werden. Die Lehrer dort gaben ihr Bestes aber es waren viel zu wenige für die Integration und Inklusion. Der festgelegte Unterricht in DaF z.B. konnte aus Personalmangel z.B. gar nicht gegeben werden.
    Dann wollte ich wissen, was ich verdienen würde. Das wurde dann geprüft und mir dann mitgeteilt, dass ich mit E10 Stufe 1 eingestellt werden würde. Eine Verbeamtung sei ausgeschlossen und ein aufstieg in die E11 unwahrscheinlich. Ich habe das dann abgelehnt, der finanzielle Verlust wäre bei über 1.000€ gegenüber, wenn ich weiter meine befristete Tätigkeit mache, gewesen. Da würde ich dann erst nochmal drüber nachdenken, wenn ich keinen Anschlussvertrag mehr bekäme.


    Generell denke ich die Unis sollten Master für Qureinsteiger anbieten evtl. als Fernstudium, dann man sich da Berufsbegleitend schon Umorientieren kann. Ich wäre quasi ohne Vorausbildung in die Schulen geschickt worden. Ein Lehramtmaster dürfte ich nicht machen. Mir jedenfalls kein Masterstudium aufgefallen, dass speziell für nicht Pädagogen gedacht ist. In manchen Bundesländern kann auch schon als Referendar anfangen, das ist auch ein großer Vorteil, weil man dann nicht gleich 27 Unterrichtsstunden geben müsste und Gelegenheit hätte sich mit den Rahmenbedingungen wie Lehrplan, Benotung, Didaktik, Pädagogik etc. auseinander zu setzten und mehr Feedback bekäme.


    Viele Grüße nach München

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