Beiträge von mi123

    Auch die neueren Erkenntnisse der empirischen Bildungsforschung hat er sich so zurecht gebogen, dass er seinen diffusen Wahlspruch "Mischwald ist besser als Monokultur" weiterhin öffentlichkeitswirksam präsentieren kann.

    Tatsächlich tut er das nicht mehr, zur Methodenvielfalt hat er seine Meinung geändert!


    https://www.scook.de/scook/hil…st-guter-unterricht-video ~Minute 10


    Ich finde auch, dass man das, was Meyer so von sich gibt, durch eigene Erfahrungen automatisch (und viel besser) lernt. Seine blöden Kriterien musste ich für die Prüfung im 1. wie im 2. Staatsexamen auswendig aufsagen können...

    Das ist für mich als Referendar ein Thema, das ich noch nicht komplett durchdrungen habe. Ich bin davon ausgegangen, dass das Gymnasium lediglich von SuS mit Förderbedarf in den Bereichen Sehen, körperliche Entwicklung o.Ä. besucht wird. Kein Lehrer würde doch einem Kind, das bereits in der Grundschule zieldifferent beschult wird, eine Empfehlung fürs Gymnasium aussprechen!? Gibt es hier Eltern, die das Recht auf freie Schulwahl nutzen, um ihre Kinder trotzdem aufs Gymnasium zu schicken? Bleiben die dann nicht einfach sitzen, oder werden tatsächlich Kinder mit Förderbedarf Lernen/Geistige Entwicklung bis zur Klassenstufe 12/13 mit zieldifferentem Unterricht mitgezogen? Was für einen Abschluss erhalten sie dann?


    e: Schaue mir gerade den Fernsehbeitrag an. Komplett irre

    Hallo,
    benutzt jemand Musik, um der Klasse zu signalisieren, dass sie z.B. zum Schluss kommen, aufräumen und sich für den Abschluss/die Sicherung vorbereiten sollen? Ich denke an eine Länge von 2-3 Minuten. Hat da jemand was Nettes?

    Das ist wohl so gemeint: Bei einer 'echten' Fragestellung gehen die Kinder einer für sie relevanten "Forscherfrage" nach, z.B.: Was muss ich bei der Haltung von Schnecken in einem Terrarium beachten? -> Was fressen Schnecken?


    Eine 'unechte' Frage könnte dagegen lauten: "Schaut mal, was passiert, wenn ihr verschiedene Gegenstände ins Wasser fallen lasst." Da würde ein Versuch zu Schwimmen und Sinken herauskommen, aber eine eigene Fragestellung haben die Kinder nicht entwickelt.


    So reime ich mir das jedenfalls zusammen, sicher bin ich mir nicht.

    Ich würde nach der Definition der besagten Autoren (hast du die Definition aus der SINUS- Handreichung?) dies vom Ansatz her auch als Experiment sehen.
    Ein Experiment, wo du differenzierte Hilfestellungen für Schüler, die nicht draufkommen, gibst.


    Kommt aus der SINUS-Ecke, ja.


    Ist eine Differeinzierung zwischen den ersten drei Varianten überhaupt sinnvoll?
    Zwischen Experimentieren und Versuch gibt es in den hier genannten Definitionen m.M.n. keinen Unterschied, das Laborieren beinhaltet eine Hilfestellung des Lehrers.
    Die gebe ich aber auch beim Experimentieren und beim Versuch, wenn die Schüler nicht weiterkommen oder wenn es in eine total falsche Richtung läuft.


    Ich finde die Differenzierung auch recht schwammig (deshalb frage ich ja, @Meerschwein Nele - letzten Abschnitt gelesen?), wird von der Studienleitung aber so gefordert. Der Unterschied zwischen Versuch und Experiment soll laut der Definition von der Existenz einer echten Fragestellung abhängen, was ich hier aber auch nicht eindeutig finde.


    Hier gab's sogar schon einmal einen Thread mit einem Zitat von Hartinger: Versuch - Experiment



    Zitat

    Damit setzt ein Experiment - dies wird nicht immer deutlich - eine Hypothese bzw. Erkenntnis voraus, die durch das Experiment lediglich bestätigt oder falsifiziert werden soll (...). Wenn eine neue Erkenntnis durch eine Beobachtung erst gewonnen wird, so handelt es sich strang genommen nicht um ein Experiment.
    "Versuche" hingegen müssen nicht unbedingt der Bestätigung einer Hypothese dienen. Ihre Aufgabe kann es ebenso sein, Phänomene zu präsentieren oder veranschaulichend zu wirken, indem ein theoretisch gelernter Sachverhalt nachvollzogen wird (...). Wenn also z. B. bei der Beschäftigung mit dem Phändomen "Schall" die Zeit gemessen wird, die zwischen dem Schlagen auf eine Trommel und dem Hören einige hundert Meter entfernt vergeht, wenn in diesem Zusammenhang Sandkörner auf dem Fell der Trommel beobachtet werden o.ä., so handelt es sich nicht um Experimente, sondern um Versuche.

    Demnach würde Experiment eher nicht passen, denn die Erkenntnis wird erst durch die Beobachtung ("Aha, ich muss die Glühbirne so an die Batterie halten, dann leuchtet sie") gewonnen.

    Die Schüler müssen herausfinden, wie sie eine Glühlampe zum Leuchten bringen können. Sie erhalten lediglich eine Flachbatterie und ein Glühlämpchen.


    Nach Grygier / Hartinger:


    Experiment: Es gibt eine echte Fragestellung / eine Vermutung der Kinder. SuS müssen dann versuchen, die Frage selbstständig zu bearbeiten und zu beantworten.
    --> Fragestellung vorhanden, Vorgehensweise nicht vorgegeben


    Versuch: SuS führen vorgegebene Schritte durch und ggf. werden diese dokumentiert und es wird nach Erklärungsansätzen gesucht. Eigenständiges Problemlösen steht hier nicht im Vordergrund.
    --> Fragestellung nicht vorhanden, Vorgehensweise vorgegeben


    Laborieren: Es existiert wie beim Experiment eine Frage. Die SuS arbeiten jedoch nicht eigenständig, sondern erhalten Hilfen von der LK, z.B. Hinweise zur Dokumentation und Auswertung der Ergebnisse, wie die Ergebnisse auf die Fragestellung übertragen werden können, welche Versuche zur Frage geeignet sind...
    --> Fragestellung vorhanden, Vorgehensweise vorgegeben


    Freies Explorieren: Freie Beschäftigung mit naturwiss. Materialien und/oder Themen. SuS können bestimmte Vorgaben wie Versuchsanleitungen nutzen, aber auch kreative, eigene Ideen entwickeln. Förderung von Interesse und Kreativität steht im Vordergrund.
    --> Fragestellung nicht vorhanden, Vorgehensweise nicht vorgegeben


    Wie lässt sich hier die Aufgabe mit der Glühbirne einordnen? Eine Fragestellung ist ja vorhanden ("Wie kriege ich die Lampe zum Leuchten?") und die Vorgehensweise wird nicht direkt vorgegeben. Es liegen aber Tippkarten bereit, die verschiedene Vorgehensweisen vorschlagen ("Halte die Glühbirne so [Bild] oder so oder so an die Flachbatterie."). Trotzdem tendiere ich zur Bezeichnung Experiment. Was würdet ihr sagen?

    Volle Zustimmung!

    Ja, das hast du ja schon erwähnt. Bleibt die Frage, ob du dadurch tatsächlich bessere Angebote erhalten hast und es sich für einen angehenden Referendar, bei dem das Geld womöglich noch nicht so locker sitzt, auch lohnt. Weißt du noch, wie viel du bezahlt hast und wie der Umfang der Beratung aussah? Kannst du mit Sicherheit sagen, dass der Makler keinerlei Provision erhielt?

    Wenn es einen derart interessiert, kann man's auch einfach selbst nachlesen:


    https://wirtschaftslexikon.gab…versicherungsmakler-48993


    http://kaiser-schmedding.de/wa…immer-eine-gute-idee-ist/


    Ich kann hier auch nur von meiner eigenen Erfahrung berichten, die ich als sehr positiv einschätze. Wenn Versicherung A viel mehr zahlen würde als Versicherung B, würde ich hier sicher nicht mit Versicherungen von X, Y, Z, Ä und Ü sitzen. Ich habe das Gefühl, dass sich mein Makler sehr wohl für meine Interessen eingesetzt hat und mir bei verschiedenen Versicherungen auf Grundlage meiner speziellen Wünsche und Bedürfnisse die Rosinen rausgepickt hat (und aufgrund der Spezialisierung auf Lehrkräfte auch genau darüber informiert war, wo ich als Lehramtsanwärter wann noch welches Formular beim Amt XYZ einzureichen habe). Wie hast du dich denn für deine Versicherungen entschieden? Fernsehwerbung?

    Was man mehr will? Ich will wissen wer den Spaß bezahlt, denn die arbeiten nicht pro bono. Dann kann ich auch einsortieren, warum ich Angebot x erhalte. Deswegen hab ich den Spaß dann lieber einmal selbst bezahlt und darauf vertrauen können, dass das optimale Angebot für mich, nicht für den Makler und die Versicherung dabei herausgekommen ist. ;)

    Natürlich bekommt der Provisionen von den Versicherungen. Von welcher Versicherung er die bekommt dürfte für ihn weniger wichtig als die Zufriedenheit seiner Kunden sein. Als Versicherungsmakler ist er ja im Gegensatz z.B. zu Bankberatern o.ä. dazu verpflichtet, stets im Interesse des Kunden zu handeln.

    Doubt - Wenn du es nicht bezahlst, dann bist du die Ware, das heißt die Versicherungen bezahlen, damit sie dich als Kunden erhalten...



    Genau so lief das bei mir auch ab. Was will man denn noch? Der Makler hat sich mit mir vor den PC gesetzt und ich konnte dabei zuschauen, was er (auf Grundlage meiner Wünsche und Angaben) in die Suchmaske eingibt und welche Versicherungen dann vorgeschlagen wurden. Mir persönlich war die Beratung fast schon zu detailliert. Natürlich kann man nie 100% sicher sein dass nicht irgendwo geschummelt wird, aber ich kann bislang über DieLehrerBerater nichts negatives berichten.


    Ich hab mich hier beraten lassen: http://www.dielehrerberater.de/ueber-uns/
    Wenn man nicht gerade in Freiburg wohnt und für die Beratung vorbeikommen kann, werden auch Gespräche über Skype/Teamviewer angeboten

    Ich habe schon zwei Austauschprojekte mit vierten Klassen im Englischunterricht durchgeführt. Auf http://www.epals.com findest du Klassen aus Ländern, in denen Englisch nur als Fremdsprache gelernt wird und die einen entsprechend ähnlich begrenzten Wortschatz nutzen. Wenn du aber selbst nicht Englisch unterrichtest halte ich das für recht schwierig, da man die nötigen Redemittel vorher gezielt einführen sollte.


    In meinen Klassen haben wir Filme zu unserer Schule und zu unseren Hobbys gedreht und verschickt. Ich mache bald mein Examen ebenfalls zu genau diesem Thema :)

    ...das erinnert mich vom Tenor an die Pflegekräfte, die, wenn man ihnen vorschlägt, doch endlich mal zu streiken, jammern "aber die armen alten kranken Leute, die können doch nichts dafür..."...die fragen sich nie, wer diese unfähigen Politiker gewählt hat...
    ...und auch nie, wie ein Streik denn sonst funktionieren soll...
    (und wetten, das Geld käme sofort, wenn die ernst machen würden... aber haben wohl allesamt n Helfersyndrom...)
    Ich erkenne da durchaus Parallelen.


    Sehr viele Pflegekräfte haben kein Streikrecht. Das hängt mit den völlig irrsinnigen Privilegien der Kirche im Arbeitsrecht zusammen.


    http://www.spiegel.de/karriere…s-erstmals-a-1172311.html

    Caterpillar habe ich zu Beginn von Klasse 4 genutzt und es kam gut an. In Schleswig-Holstein gibt es Englisch in Klasse 1/2 noch nicht, dementsprechend sind viele Bücher noch zu anspruchsvoll. Ob die Klasse ein für jüngere Kinder konzipiertes Buch annimmt hängt mMn von der richtigen Präsentation der Geschichte ab. Wenn die Schüler merken, dass der Lehrer Spaß an so einer simplen Geschichte hat, dann lassen sie sich auch schnell darauf ein.


    Ich habe auf einen grünen Strumpf zwei Wackelaugen aufgeklebt, um die Caterpillar darzustellen. Die Nahrungsmittel wurden in groß laminiert, mit einem Loch versehen (groß genug, damit ein Arm durchpasst) und an die Kinder verteilt. Beim Vorlesen hatte ich dann einen Arm im grünen Strumpf und die Kinder mussten zum richtigen Zeitpunkt ihre Nahrungsmittel "überstülpen". Nachdem das Ganze einmal gemeinsam so durchgeführt wurde, konnten die Schüler dann in Gruppenarbeit an einer eigenen Präsentation arbeiten und auch eigene Nahrungsmittel in die Geschichte einbauen. War natürlich viel Vorbereitungsaufwand, aber für die Kinder war's eine tolle Sache!

    Ich setze in meinem Englischunterricht in Klasse 3/4 gerne authentische Bilderbücher ein, da man durch die begleitenden Bilder wirklich viel Input geben kann, ohne jedes einzelne Wort aufwendig erklären zu müssen. Am liebsten nutze ich Bücher, bei denen nicht nur ich am vorlesen bin, sondern bei denen auch die Kinder möglichst schon während der ersten Lesung den Text mitsprechen können. Falls jemand Tipps in der Richtung hat, würde ich mich sehr freuen!


    Folgende Bücher besitze ich schon und würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen:


    Froggy Gets Dressed
    Shark in the Park!
    Piranhas don't eat bananas
    Ketchup on your cornflakes!?
    The very hungry caterpillar
    I want my hat back
    Go away, big green monster

    In der Oberstufe, vor dem Abi? Darum ging's nämlich.


    Genauso, wie ein Gymnasiallehrer die Anforderungen an die Vor- und Nachbereitung in der GS für einen Witz hält, so können viele GS-Lehrkräfte bei der im Gymnasium gängigen Definition für 'verhaltensauffälliges Kind' nur müde lächeln.

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