Ich frage mich gerade, ob das überhaupt geht, nachdem ich diesen schönen Artikel auf zeit online gelesen habe. Und Frau Kix hat "nur" einen Bürojob gemacht.
http://www.zeit.de/2018/10/ren…r-arbeitstag-buchhalterin
Beiträge von Freakoid
-
-
Wie gesagt... bessere Schul- und Ausbildung.Zumindest habe ich das Gefühl, dass immer mehr Schüler Schule und Bildung ablehnen.Was sollen wir machen, sie zum Lernen zwingen?
-
Dem stehen aber folgende Dinge entgegen:- dafür will keiner Geld ausgeben, oder zumindest "nicht genug"
- Privatsphäre ist wichtiger
- es wird bei der Klientel genug kriminelle Energie vorausgesetzt... Diebstähle usw vorprogrammiert
- viele "Idioten" sind sogar für "Idiotenjobs" noch zu doof.Es muss vielmehr eine ordentliche (verpflichtende!) Bildung her, und auch eine ausreichende Bezahlung.
Wenn es tatsächlich so wäre wie du sagst: Schließen sich Doofheit und Bildung nicht gegenseitig aus?
-
https://www.focus.de/familie/s…e-stoppen_id_8541941.html
Die kleinen Racker sind ja auch nicht mehr zu bändigen, oder?
-
Treuepflicht und Fürsorgepflicht sind zwei Seiten derselben Medaille.
Wenn die eine Seite der Medaille das aber alles mit sich machen lässt...
Zitat aus dem weiter oben verlinkten Artikel: "Missstände im Bildungswesen und in den Schulen sind nicht mit den Füßen und mit Parolengeschrei auf den Straßen zu lösen."
Meine Erfahrung ist: Entweder ist man zu bequem oder man hat einfach Schiss vor der Obrigkeit. -
Bei uns gibt es keine Bereitschaft oder Anrechnung von Bereitschaftszeiten. In Freistunden müssen wir immer zur spontanen Vertretung zur Verfügung stehen. Wenn keine Vertretung anfällt, dann kannst du eben in deinen Freistunden machen, was du willst.
Aber genau das ist doch Bereitschaft, oder kapiere ich da etwas nicht?
-
Auch wenn man es von privatem Geld bezahlt ...Vermutlich setzt man von diesem Material auch etwas für den Unterricht ein.
So kann man sich die Arbeitszeit / Belastung der Lehrer auch schön rechnen und spielt Politikern wunderbar in die Karten.
Ja, so wie du es beschreibst, spielt man den Politikern wunderbar in die Karten. Warum noch staatliche Gelder für Bildung ausgeben? Dafür haben wir doch das Portemonnaie des Lehrers.
-
Pragmatischer Vorschlag: Wenn man einen Dienstunfall (statt: privat) dabei haben kann, ist es Arbeitszeit.
Wenn man keinen dienstlichen Auftrag hat, dort etwas zu kaufen und tut dieses jedoch mit seinem Privatvermögen, dann ist es privat und nicht dienstlich.
-
Es handelt sich um unruhige Fünft- und Sechstklässler in der Hausaufgabenbetreuung, die sich und ihr Mit-Arbeiter im 15-Sekunden-Rhythmus mit Fragen, Sprüchen, Kichern usw. ablenken oder aber durch Umgebungsgeräusche abgelenkt werden.
Ich kann mir die Frage nicht verkneifen: Kriegen die von euch auch so einen ADHS-Zementsack angelegt?
-
Und dieses Zeugs nicht anzuschaffen ist in der Grund- und Förderschule irgendwie keine Option.
Doch ist es. Traut sich nur keiner.
-
Ein Zitat aus dem Artikel: "In der kommenden Woche ist laut Landesschulamt eine "systemische Fortbildung" für die Lehrkräfte der Grundschule Hessen durch Mitarbeiter der Förderschule für Ausgleichsklassen in Wasserleben geplant."
Danach wird es bestimmt besser laufen...
-
Nicht umsonst ist inzw. der überweigende Teil im Kollegium der Meinung, daß wir ganz dringend die generelle Wehrpflicht wieder einführen sollten und zwar wirklich für alle, also unabhängig von Geschlecht, etwaiger Tauglichkeit oder Staatsbürgerschaft. Da lernen sie ein geregeltes Leben kennen, ohne sich dem entziehen zu können.
Dann bin ich aber für die Wehrpflicht inkl. Zivildienst ab 12 Jahren, damit wir Lehrer auch was davon haben.
-
Wir mussten schulintern einen Maßnahmenkatalog entwickeln, um z.B. bei ähnlichen wie in dem Artikel geschilderten Fällen bei Pausen und ähnlichen Vorfällen außerhalb der Pause nachhaltig eingreifen zu können.Nachhaltig scheinen diese Maßnahmen aber nicht zu sein, wenn ich erlebe, dass die Kids die zu uns aus der Grundschule an die Sek. I kommen immer schwieriger werden. Was läuft da falsch? Diese ganzen Aktionen, die du beschreibst (Sozialarbeiter, Streitschlichter, Trainingsraum uvm.) setzen wir ja an unserer Schule fort. Und auch bei uns sind die Erfolge kaum sichtbar.
-
Wie immer gilt es an dieser Stelle zu eruieren ob das ein spezielles Problem an Deiner Schule ist (z. B. mangels Rückgrat der Schulleitung), oder ob wirklich - wie Du zu vermuten scheinst - "das System" dran Schuld hat.
Wer hat Schuld? Das ist so schwierig zu beantworten. Wir waren immer schon Brennpunktschule. Trotzdem funktionierten viele Dinge und es gab auch Erfolge. Seit Inklusion und Migration haben wir aber so viele Probleme dazu bekommen, wer soll die auffangen? Unsere Schulleitung beneide ich nicht. Und ich erlebe mittlerweile viele frustrierte Schüler und Kollegen.
-
Ich denke aber, dass alle Parteien zumindest dahingehend einer Meinung sind, dass 1. das Thema "Migration" das gesellschaftliche Miteinander maßgeblich veränderte und 2. in Bezug auf eben jenes Thema gibt es gesellschaftliche Missstände, die in Teilen politisch bedingt sind und von der Politik stärker als jetzt thematisiert werden sollten.
Dies kann neben Morses aufgeführter Lohnkostensenkung ein zweites, vielleicht sogar wesentliches und gewolltes, politisches Ziel sein.
-
Guter Witz.Auf meinem Schreibtisch stehen, von mir angeschafft: Boxen für Kreide, Klangstab, Glocke, Sticker, Stempel, Tafelmagnete, Schere, Klebestift, Tesafilm, Rotstifte, Locher
und ich wette, ich habe noch etwas vergessen.Würde ich die alle nach Hause schaffen, wäre der Schreibtisch bis auf lose herumliegende Kreidestücke, leer und ich könnte weder korrigieren noch irgendetwas an die Tafel anbringen oder abheften. Das geht sicher nicht nur mir so. Darüber reg ich mich schon gar nicht mehr auf.
Du hast mich, glaube ich, falsch verstanden. Klebestift, Tesafilm usw. hole ich mir kostenlos im Sekretariat ab, falls von mir benötigt. Klangstab, Glocke und weiteren Firlefanz will mir meine Schule nicht zur Verfügung stellen. Also gibt es das auch nicht.
-
Habe jetzt meine privat angeschafften Schreibtischsachen versteckt.
Privat angeschaffte Utensilien sollte man im Privatbereich, also zuhause, aufbewahren und für private Dinge nutzen.
-
Hatte privat immer Office 2003 benutzt. Als MS darüber informierte, dass dieses Office-Paket unter Windows 10 nicht mehr unterstützt wird, kaufte ich mir Office 2016. Die wichtigste Funktion für mich in Office war immer das Einscannen von Dokumenten. Na ratet mal, welche Funktion in Office 2016 nicht mehr enthalten ist? Geld in den Sand gesetzt und mit Open-Office weitergearbeitet. Dort kann man weiterhin prima einscannen.
-
Egal an welcher Schulform wir nämlich unterrichten - wir haben (auch) einen ERZIEHUNGSauftrag.
Wenn ich als Lehrer aber zu 80-90% erziehen muss und der Anteil an Bildungsvermittlung nur noch der traurige, prozentuale Rest ist, läuft aber etwas schief.
-
Vielleicht einfach einmal akzeptieren, dass "Störungen" zum Geschäft gehören, WIE IN JEDEM ANDEREN BERUF AUCH?
Das niedliche Zwischenrufen, wie oben erwähnt? Das sollen Unterrichtsstörungen sein? Was bei uns mittlerweile zum Geschäft gehört, geht weit über "Unterrichtsstörungen" hinaus.
Werbung