Dass sich an Förderschulen diejenigen sammeln, die besonders große Probleme im ein oder anderen Bereich haben ist klar.Es ist aber nicht so, dass es genau x Kategorien von Menschen gibt, wer sein Gutachten erhält ist für den Rest des Lebens "Kategorie Sonderschüler". In erster Linie hast du Kinder bzw. Jugendliche vor dir.
Das ist mir auch klar geworden, wobei es an der Uni oft genauso dargestellt wird. Da aber dort leider oft Personen unterrichten, die weniger Unterrichtserfahrung als ich haben (und ich sehe mich da gaaanz weit am Anfang trotz meiner Versuche, so viel wie möglich zu erleben) ist das nicht weiter verwunderlich. Ich fand die Arbeit auch schön und hab gar nicht so gedacht wie "das ist der Schüler mit Mutismus" und "das ist der Regelschüler" sondern es waren definitv Kinder mit ihren eigenen Begabungen und Schwierigkeiten.
Bedenken hätte ich eventuell bei den "älteren" Kindern, obwohl ich neulich die Mittelschulschüler an meiner Pratikumsschule, die zwar 2 Köpfe größer und eventuell sogar ein paar Jahre älter sind als ich, auf dem Gang ordentlich geschimpft habe. Die haben ziemlich erstaunt geschaut, als ich Ruhe gebrüllt habe da wir aufgrund mangelnder Räumlichkeiten auf dem Gang differenzieren müssen