Beiträge von frederick89

    Ich bin als Gymnasiallehrer an einer GMS gelandet. Bei uns hat geschätzt ein Drittel des Kollegiums Versetzungsanträge gestellt und ein guter Teil denkt drüber nach (ist in der Probezeit ja so ne Sache). Das Klientel hat sich gewandelt: früher durchaus angenehme Realschüler, heute deutlich mehr Hauptschüler. Der Großteil des Kollegiums steht auch nicht hinter der Schulform...


    Was die oben angeführten Modellschulen mit Oberstufen angeht. Der Presse konnte man entnehmen, dass die eigentlich für eine Oberstufe erforderlichen Schülerzahlen von 60 noch nicht einmal erreicht wurden und zumindest über die GMS in Tübingen wurde mir auch von Freunden aus Tübingen berichtet, dass sie so toll nicht sein soll.


    Ich würde meine Wahl allerdings jetzt nicht davon abhängig machen, welchen Ruf die Schulform hat. Die Frage wäre für mich eher: wo will ich leben?

    Die meisten Gehaltsvergleiche zielen natürlich immer auf das Bruttogehalt ab. Der gemeine Beamte hat jetzt allerdings deutlich weniger Abzüge und letztlich zählt das Netto. Ob man dann im Vergleich zu anderen Akademikern im Schnitt wirklich schlechter abschneidet?

    Auch das ist mir leider bewusst. Es ist ja nicht so, dass ich als einziger weg will. Mit der Schulleitung habe ich natürlich noch nicht gesprochen, da ein Versetzungsantrag ohnehin erst nächstes Schuljahr in Frage kommt. Mir geht es hier auch nur darum, für die kommenden Versetzungsverfahren in den nächsten Schuljahren - ich bin da schon Realist - Tipps und Erfahrungswerte zu bekommen.

    Guten Morgen,


    kurz zu meiner Situation: ich bin jetzt im zweiten Jahr als Gymnasiallehrer (Studienrat) an einer GMS tätig. Als ich die Stelle angenommen habe, stand in irgendeiner Info, dass ein Wechsel erst nach drei Jahren möglich ist - soweit, so klar.
    Aus verschiedenen Gründen fühle ich mich an der Schule sehr unwohl. Die Vorstellung über die ohnehin obligatorischen drei Jahre dort zu unterrichten, ist mir ein Graus. Ebenso möchte ich nur ungern vom Regen in die Traufe geraten, also an eine andere GMS.
    Mich würde daher interessieren, wie generell die Chancen stehen, als verbeamteter Gymnasiallehrer in BW weg von der GMS hin zum Gymnasium zu wechseln? Hat hier jemand evtl. Erfahrungen?


    Danke im Voraus!

    Bei uns (leider auch GMS) haben letztes Jahr mehrere Kolleginnen unmittelbar nach Bekanntwerden der Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot bekommen. So schwer sollte das also nicht sein. Und ich würde auch schwanger an vielen Gemeinschaftsschulen nicht unterrichten wollen. Die eigene Gesundheit und v.a. die des Kindes gehen einfach vor - über die Probezeit würde ich mir da die geringsten Gedanken machen!

    Vielleicht eine weitere Perspektive: es ist ja auch die Entscheidung zwischen zwei Dienstherren, falls später mal eine Versetzung in eine andere Region des Bundeslandes ansteht. Man weiß ja nie …
    Brandenburg hat Potsdam und die Nähe zu Berlin, aber sonst fällt mir Jetzt spontan - Brandenburger verzeihen mir das bitte - nur relativ wenig ein.

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