Beiträge von Mikael

    Und so funktioniert die Demokratie a la EU:

    http://www.tagesschau.de/ceta-eu-101.html



    Vielleicht war der "ungebildete, pöbelnde Mob" in Großbritannien doch nicht so dumm mit seinem Brexit.


    Gruß !

    Weil es hier nicht um Intelligenz und Dummheit geht, sondern darum, dass Menschen Entscheidungen treffen sollen, die im wahren Leben Schlosser, Landwirt oder Zahnarzt sind und nicht Abgeordnete, die in Vollzeit Zeitung und wissenschaftliche Expertise lesen.

    Ach so, Schlosser, Landwirte und Zahnärzte sind nicht qualifiziert, politische Entscheidungen zu treffen.


    Und Abgeordenete lesen den ganzen Tag Zeitungen (Bild?, Spiegel?) und wissenschaftliche Expertisen.


    Hier lernt man jeden Tag etwas Neues dazu...

    Strengeres Rauchverbot in Bayern durchgesetzt, Olympia-Bewerbung in Hamburg gestoppt, Verkürzung des Gymnasiums in Hamburg gestoppt?


    Da hat der "ungebildete, pöbelnde Mob" offensichtlich wieder gezeigt, dass er nicht verstanden hat, dass die Politiker doch nur das Beste für den unmündigen Wähler wollen...


    Gruß !

    Lies einfach noch einmal, was du geschrieben hast! Merkte selbst, nä?

    Sorry, ich habe mit dieser bildhaften Kleinkindersprache nicht angefangen. Ich habe mich leider nur dazu hinreißen lassen, mich auf das Niveau von Xiam zu begeben. War ein Fehler, ok.


    Gruß !

    Und wieso ist das dann nicht auch ein Argument gegen Demokratie im Allgemeinen? Wenn das Volk in seiner Masse zu dumm ist die "richtigen" Entscheidungen bei Referenden zu treffen, ist es dann nicht auch zu dumm die "richtigen" Entscheidungen bei Parlamentswahlen zu treffen?

    Das ist dann die nächste Stufe der Argumentation dieser selbsternannten "Demokraten". Warte es nur ab.


    Gruß !

    Fassen wir zusammen:


    Du hältst den "ungebildeten, pöbelnden Mob" (deine Aussage) für unfähig, über seine eigene Angelegenheit zu entscheiden und willst deshalb keine Elemente der direkten Demokratie.


    Ich meine dagegen, dass die Menschen sowohl die Fähigkeit haben, über ihre eigenen Angelegenheiten zu entscheiden, als auch das Recht dazu haben sollten in Form von Abstimmungen (Elemente direkter Demokratie).


    Wir haben einfach ein unterschiedlichen Menschenbild und Demkratieverständnis. Ich kann das akzeptieren, du auch?

    Es ist doch deutlich ideologischer darauf zu bestehen, dass alle Menschen die gleichen Fähigkeiten zur kritischen Reflexion haben, als mal einzugestehen, dass die Realität eben eine andere ist.

    Ja und? Gerade das ist ein Kennzeichen der Demokratie, dass die Stimme des "Ungebildeten" genauso viel zählt wie die eines Xiam. Und das ist KEIN Gegenargument gegen direkte Demokratie.

    Ach Mikael, auch das ist wieder mal das, was du da gerne lesen möchtest, was da aber nirgendwo steht, auch dann nicht, wenn du Zitate aus ihrem Zusammenhang reißt.

    Langsam machst du dich lächerlich. Ich vertraue einfach einmal darauf, dass der durchschnittliche Leser deine Einstellung durchschaut.


    Aber mit Ideologen zu diskutieren ist sowie sinnlos...

    Meine allgemeine Meinung über direkte Demokratie steht in meinen Postings

    Nein, Xiam, du kapierst es immer noch nicht:


    Und ich möchte keine direkte Demokratie, weil ich nicht möchte, dass ein ungebildeter, pöbelnder Mob, der von Demagogen relativ leicht gegen etwas aufgehetzt werden kann, über so wichtige Angelegenheiten entscheiden darf.


    Es ist deine Meinung über die Menschen, die zutiefest anti-demokratisch ist. Das ist dein Problem. Du hältst dich für "besser", intellektueller, gebildeter, was auch immer, als deine Mitmenschen. Du bist das perfekte Gegenbeispiel für einen Demokraten.

    Da kannst du gerne noch so oft im Dreieck springen und mit dem Fuß aufstampfen.

    Och Xiam, wie süß. Wenn die Sachargumente ausgehen, versucht man es mit Lächerlichmachen...


    Was ist denn bitteschön am Brexit-Votum zu kritisieren? Die Briten haben ganz demokratisch über den Verbleib in der EU abgestimmt. Da kannst du noch das ganze restliche Jahr aufheulen. Das ist und bleibt nun einmal Demokratie, auch wenn es mit deiner Vorstellung von Demokratie, in welcher der "ungebildete, pöbelnde Mob" (deine Aussage) nun einmal nicht so abgestimmt hat, wie es in dein Weltbild passt, übereinstimmt.


    Akzeptiere einfach, dass deine Ansicht nicht die einzig Wahre ist.

    Die von den frustrierten EU-Fans nun verbreitete Hetze gegen die Teile der britischen Bevölkerung, die überwiegend für den Brexit gestimmt haben (ältere Bürger, Bürger ohne Hochschulabschluss, Landbevölkerung) finde ich ziemlich abartig.

    Es ist erschreckend, wie einige auch in diesem Forum meinen, dass eine wie auch immer definierte "Bildung" (Abitur? Hochschulabschluss? Promotion?) erst das "Recht" verleihen sollte, am demokratischen Prozess direkt teilnehmen zu dürfen (also nicht indirekt über "Repräsentanten"). Man kann diese Ansicht wohl kurz so zusammenfassen:


    "Stimmst du nicht ab, wie ich es für richtig halte, bist du zu blöd für die Demokratie."


    Totalitäre und anti-demokratische Ansichten scheinen inbesondere bei denen verbreitet zu sein, die sich für besonders progessiv und intellektuell halten.


    Gruß !

    Grundrechte wie direkte Abstimmung sieht unsere Form der repräsentativen Demokratie nicht vor, also werden sie ihnen auch nicht "genommen".

    Falsch. Art. 20 Abs. 2 GG:

    Zitat

    Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.


    Das GG sieht sehr wohl Elemente der direkten Demokratie vor ("Abstimmungen"). Dass dies aktuell im demokratischen Prozess auf Bundesebene keine Rolle spielt, ist von unseren "Repräsentanten" gewollt, keinesweg aber zwingend.


    Gruß !

    Tja, das mag dir nicht gefallen, im Endeffekt ist es aber leider so. Nur weil eine Mehrheit etwas will, muss das noch lange nicht bedeuten, dass diese Entscheidung auch die richtige ist, wenn die Mehrheit leider nicht in der Lage oder nicht gewillt ist, sich über die Hintergründe solch einer weitreichenden Entscheidung zu informieren.

    Und wer entscheidet, was das "Richtige" ist, wenn nicht der Souverän, also das Volk? Immer wenn selbsternannte "Eliten" meinten, das "Richtige" zu kennen, ging es in der Geschichte gewaltig nach hinten los. Das fing in der neueren Geschichte bei Robespierre an und fand seinen vorläufigen Höhepunkt in der Terrorherrschaft Hitlers und Stalins. In Nordkorea weiß Kim Jong-un sicherlich auch, was das "Richtige" für sein Volk ist. NEIN DANKE!


    Zitat

    Schau in die Statistiken zum Referendum, da steht leider schwarz auf weiß genau das, was ich schrieb: Eine Mehrheit der bildungsfernen Masse hat hier nach Bauchgefühl und Gemütszustand etwas entschieden, was genau diese Menschen selbst in arge Bedrängnis bringen wird, wenn erst Firmen aus GB abwandern und Massenentlassungen in genau diesen Bevölkerungsschichten die Folge sind. Die dummen Kälber haben ihren Tod selbst gewählt.

    Bei dieser Einstellung gegenüber seinen Mitmenschen erübrigt sich jeder Kommentar.


    Zitat

    Insofern ist die repräsentative Demokratie unseres Staates deutlich besser und auch realpolitisch viel erfolgversprechender und effizienter, als die von dir geforderte direkte Demokratie.

    Ich fordere nicht die allumfassende direkte Demokratie, halte sie aber für sehr sinnvoll, wenn es um bedeutsame Frage geht. Deutschland kann hier von Ländern wie Großbritannien und der Schweiz noch viel lernen. Und mir kommt es nicht so vor, als ob in diesen Länder der radikale "Mob" regiert.


    Zitat

    Manche Menschen können mit der Verantwortung, die sie als Demokraten haben, leider nicht umgehen. Und diese dürfen damit auch nicht umgehen.

    Dass man so etwas in einem Forum von akademisch gebildeten Menschen lesen muss... Nein, Xiam, alle Menschen haben dieselben Grundrechte, wozu auch die Teilnahme am politischen Prozess gehört. Das musst du aushalten. Auch wenn es sich um Personen vom linken oder rechten Rand des politischen Spektrums handelt. Zeiten, in denen Menschen die grundlegenden politischen Partizipationsrechte verwehrt wurden, sollten seit 70 Jahren endgültig vorbei sein in Deutschland.


    Gruß !

    Und ich möchte keine direkte Demokratie, weil ich nicht möchte, dass ein ungebildeter, pöbelnder Mob, der von Demagogen relativ leicht gegen etwas aufgehetzt werden kann, über so wichtige Angelegenheiten entscheiden darf.

    Da hat einer nicht verstanden, was "Demokratie" eigentlich bedeutet: Herrschaft des Volkes. Dein "ungebildeter, pöbelnder Mob" ist der eigentliche Souverän. Steht sogar im Grundgesetz: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." (Art. 20 Abs. 2 GG).


    Deine Äußerung ist sowohl demokratiefeindlich als auch menschenverachtend.

    Das stimmt, geht aber eben auch nur in Schulen, wo Urlaub eingereicht oder eingetragen wird.

    Ist die Inkenntnissetzung der Schulleitung über die Urlaubstage eine Bringschuld der Lehrer oder eine Holschuld der Schulleitung? Wenn die SL nicht abfragt, muss ich dann ungefragt informieren? Ist das irgendwo geregelt oder gibt's dazu Urteile?



    Gruß !

    Für Niedersachsen gilt:


    Mittagspausenaufsicht im Rahmen des Ganztagsangebots muss zur Hälfte angerechnet werden laut Ganztagserlass, und zwar jede einzelne Mittagspausenaufsicht. Für "normale" Pausenaufsichten gibt es keine Anrechnung, andere Aufsichten im Rahmen des Ganztagsangebots (z.B. Zeiten freier Beschäftigung für Schüler) müssen wiederum zur Hälfte angerechnet werden, Unterrichtsangebote, Hausaufgabenbetreuung, AGs usw. im Rahmen des Ganztagsangebots müssen wie Unterrichtsstunden (also voll!) angerechnet werden. Das steht im Ganztagserlass, da hat der Schulleiter keinen Spielraum!


    Wenn die individuelle Belastung durch sonstige Pausenaufsichten zu groß ist, sollte darauf geachtet werden, dass das Kollegium gleichmäßig belastet ist. Ein "Aufsichtenkonzept", in dem alles schriftlich fixiert ist, empfiehlt sich. Ansonsten hilft nur, eine individuelle zeitliche Buchführung: Nehmen die Aufsichten zuviel Zeit ein, muss man eben woanders einsparen (z.B. Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Ausflüge mit den Schülern, Klassenreisen, nicht-verpflichtende Tests,...). Dazu bist du indirekt sogar verpflichtet, da du einen Gestaltungsspielraum bei der Verteilung deiner Arbeitszeit hast, und du auch zur Gesunderhaltung deiner Arbeitskraft verpflichtet bist, was andauernde Überstunden verbietet! Bezahlt wirst du im Jahresmittel zudem für 40 Zeitstunden pro Woche bei ca. 46 Wochen pro Kalenderjahr. Alles, was du darüber arbeitest, schenkst du dem Dienstherrn und sorgst damit dafür, dass sich die Situation nicht bessert!


    Gruß !

    Da ja hier konsensmäßig offenbar gilt: "Je jünger die Kinder, desto wichtiger die pädagogische Arbeit", schlage ich Folgendes vor:


    A16 für die Erzieherinnen in den Kitas
    A15 für die Grundschullehrkräfte
    A14 für die Sek I-Lehrer
    A13 für die Gymnasiallehrer
    A12 für die Junior-Profs
    A11 für die regulären Uni-Profs


    In einer Zeit des Negativ-Zinses sollte auch das möglich sein.


    Gruß !

    Bei uns gilt, dass man per Email erreichbar sein muss und die auch regelmäßig abruft, was ja in Zeiten mobiler Endgeräte auch im Urlaub kein wirkliches Problem ist. Es gibt keine Verpflichtung, sofort zu antworten.

    Ich würde sogar behaupten, es gibt im Urlaub überhaupt keine Pflicht, dienstliche E-Mails zu lesen oder zu beantworten. Und seinen Urlaub nimmt man selbstvertständlich in den Sommerferien, die anderen Ferien sind ja mit Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung ausgefüllt.


    Gruß !

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