Beiträge von Mikael

    Da du ja deiner eigenen Aussage nach aufgrund deiner "Praxiserfahrung" aus der GEW ausgetreten bist, scheint diese von Meike so überschwenglich bejubelte Basis-Arbeit der GEW nicht überall der Normalfall zu sein. Vielleicht sollte sich die GEW zuerst um die Probleme in ihrem eigenen Laden kümmern, bevor sie wieder bildungspolitische Traumtänzereien aufführt.

    Das Problem ist doch nur, Meike, wenn ihr an der Basis so "wunderbare" Arbeit leistet, warum wählt ihr dann immer wieder Typen an die Spitze, die nichts besseres zu tun haben, als mit absurden Forderungen die Arbeit der Kollegen und Kolleginnen zu verschlechtern und das Image der Lehrer im Allgemeinen und der GEW im Speziellen in der Öffentlichkeit zu ruinieren?

    P.S. Bevor meine dezidierte Meinungsäußerung zu hart ankommt: Ich bin ein ehemalige GEW-Mitglied und konnte nach einiger Praxiserfahrung nicht mehr mit gutem Gefühl Mitglied bleiben.

    Ich finde es gut, dass du dich als EHEMALIGES GEW-Mitglied outest. Dann ist die Hoffnung noch nicht ganz verloren, mögen viele deinem guten Beispiel folgen.


    Ich sage einmal für was Gewerkschaften NICHT da sind: Zur Selbstverwirklichung verhinderter Bildungspolitiker, die es nicht in die Politik oder die Ministerien geschafft haben, und sich jetzt als traumtänzerische Ideologen auf Kosten der Beschäftigten profilieren wollen.


    Gruß !

    Zitat
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    Radikaler Vorschlag

    Schulnoten? Weg damit!


    Es wäre eine tiefgreifende Reform: Marlies Tepe, Vorsitzende[!] der Gewerkschaft GEW, will alle Schulnoten abschaffen - von der Grundschule bis zum Abitur.

    http://www.spiegel.de/lebenund…bschaffung-a-1135018.html



    Man fragt sich wirklich, was für realitätsferne Typen die GEW anführen und welche Lehrkräfte mit klarem Verstand diesen Schwachsinn noch mit ihren Mitgliedbeiträgen finanzieren (die berühmte "Schlüsselversicherung" gibt*s anderswo billiger). Sollte das dann wirklich einmal Realität werden, wird wieder über die Mehrarbeit gejammert, die dieser Unsinn mit sich bringt, sowie die fehlende Aussagekraft (man siehe sich Arbeitszeugnisse in der "freien" Wirtschaft an). Und die GEW würde wie immer ganz vorne mitjammern...



    Gruß !

    So jemand wie Alias darf überall gegen die Forumsregeln verstoßen und Spamming betreiben. Das wir toleriert, schließlich geht es gegen Mikael, dessen Meinung das Moderatorenteam nicht teilt.

    Du musst den alias auch etwas verstehen. Er ist immerhin der unangefochtene Spitzenschreiber, was die Anzahl der Beiträge in diesem Forum angeht. Und so eine Position will verteidigt werden. Und um mich mache dir mal keine Sorgen: Wer austeilt, muss auch einstecken können.


    Es ist Mikael ja schon hoch anzurechnen, dass es diesmal ein reales Fallbeispiel und kein konstruiertes ist, ...

    Wo habe ich denn einmal ein Fallbeispiel "konstruiert"? Ich mache bei dem "Fake News"-Spielchen sicherlich nicht mit.


    Zitat

    ...obwohl innerhalb kurzer Zeit bereits offenbar wurde, dass da eine
    einseitige Agenda als Vater des Gedankens nicht mehr auszuschließen war.
    Das haben die Altvorderen hier schon sattsam zur Genüge mitgemacht, ...

    Versuchst du jetzt selbst in der Liga der "alternativen Fakten" mitzuspielen. Na dann viel Spaß!

    Die schwedische Delegation hat das doch hinreichend erklärt.

    Diese "Delegation" ist ein Großteil der schwedischen Regierung, die sich selbst zur "feministischen" Regierung ernannt hat.


    Aus Wikipedia;

    Zitat

    Er [der iranische Staat] trägt Elemente theokratischer, totalitärer, posttotalitärer und autoritärer, aber auch demokratischer Systeme in sich.


    ...


    Wenngleich das iranische Strafrecht einen Verstoß gegen die Pflicht, einen Hedschab zu tragen, mit Gefängnis bedroht, so widersetzen sich Frauen den islamischen Bekleidungsvorschriften, in dem sie die Grenzen des Erlaubten immer wieder austesten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Iran


    Es ist wieder einmal bezeichnend, dass selbsternannte westliche "Feministinnen" den Weg des geringsten Widerstandes gehen und ihre angeblichen Ideale nur dort durchzusetzen versuchen, wo sie dies völlig risikolos unter dem Applaus pseudo-intellektueller Bildungsbürger tun können.


    Die schwedische Gesellschaft wird das Musterexemplar eines "failed state" in Westeuropa hervorbringen. Die passende "feministische" Regierung haben sie ja schon.

    • Klar können sie in Konzerte. Dort gibt es gewisse Regeln, an die muss sich in irgendeiner Form jeder implizit halten. Sonst muss man damit leben, dass sich ggf. jemand beschwert oder vom Hausrecht gebrauch macht.

    Der Staat als Eigentümer der Konzertsäle hat die Pflicht, die Regeln so zu formulieren, dass Behinderte nicht vom regulären Konzertbesuch ausgeschlossen werden können. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert nämlich die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe. "Kinderkonzerte" und "Musik auf CD hören" sind sicherlich keine angemessene Teilhabe.


    Aber für einige steht das Recht auf "ungestörten Musikgenuss" offensichtlich über dem Recht von Behinderten auf gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe. Wenn man das so sieht, sollte man das auch klar sagen und sich nicht hinter irgendwelchen Argumenten verstecken, die den Kern der Sache nicht treffen.


    Gruß !

    Nein, kgf, es geht hier nicht um spezielle Angebote für Kinder, sondern um die Frage, ob man Konzertbesuchern zumuten darf, dass (geistig) Behinderte in ganz regulären Konzerten anwesend sein dürfen oder nicht.


    Wer das das ablehnt, spricht sich gegen Inklusion aus. Und zu der hat sich Deutschland völkerrechtlich verpflichtet, wie wir alle wissen.

    Ich finde diese Diskussion im Grunde völlig unnötig. Wenn ich mir Konzertkarten kaufe, dafür Geld ausgebe, den Weg auf mich nehme und ihn finanziere, dann will ich nicht, dass neben mir jemand permanent laut schreit und auf und ab springt, selbst wenn es aus Begeisterung ist.

    1. Solche öffentlichen Konzertsäle sind zum allergrößten Teil steuerfinanziert. Der Ticketpreis sind nur die berühmten Peantus obendrauf. Nur weil du einen Bruchteil der Kosten privat bezahlst, sollte dir das keine Extrarechte gewähren.


    2. Der Staat hat sich mit der UN-Behindertenrechtskonvention zur umfassenden gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auch am kulturellem Leben verpflichtet. Die Konvention gilt eben nicht nur für den Bildungsbereich. Das Mindeste, was man fordern kann, ist also, dass der Staat die Teilhabe in den von ihm finanzierten Institutionen sicherstellt. Egal ob sie Schule oder Elbphilharmonie heißen.


    3. Wie erklärst du einem Schüler, dass er unter Umständen ertragen soll, dass neben ihm ein anderer Schüler mit Behinderung "permanent laut schreit und auf und ab springt", während man das einem Bildungsbürger beim Elbphilharmonie-Besuch nicht zumuten dürfe? Inbesondere, da ein Schüler die Schule zwangsweise besuchen muss, während der Bildungsbürger die Elbphilharmonie freiwillig besucht? Ist für einem Elbphilharmonie-Besucher die Anwesenheit von geistig Behinderten unerträglich, könnte er auf den Besuch verzichten. Der Schüler muss trotzdem zur Schule kommen.


    Gruß !

    ..., jetzt sollen sie wenigstens Musik hören dürfen.

    Dürfen sie ja. Einträchtig neben allen anderen, die das auch wollen und den Eintritt bezahlen. Niemand sollte wegen einer Behinderung ausgeschlossen werden. Diese Zeiten sollten in Deutschland vorbei sein.


    Gruß !

    Soll er doch. Wie alle anderen auch. Und wenn er die Veranstaltung stört, wieder gehen, wie alle anderen auch, oder? :aufgepasst:

    Du machst keinen Unterschied. ob jemand willentlich stört oder ob er das aufgrund nicht von ihm selbst zu verantwortender Umstände macht? Das ist aber ganz harte Exklusion, die du da vorschlägst.


    Zitat

    Aber ganz ehrlich, was wäre, wenn du vom Konzert, auf das du dich gefreut hast (und für das du viel Geld bezahlt hast), nichts mitbekommst, weil neben dir einer pausenlos schreit?

    Alle die das stört, können sich ja mit anderen Exklusions-Befürwortern ein privates Konzerthaus bauen, ganz ohne Steuergelder und staatliche Subventionen.


    Als Steuerzahler erwarte ich vom von mir mitfinanzierten Staat, dass dieser sich nicht an solchen Exklusions-Machenschaften beteiligt!


    Gruß !

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