Beiträge von Mikael

    Für Eltern ist der Lehrer in der Regel eher ein erweiterter Erzieher und kein Akademiker.

    Hier steht alles was man zum Thema wissen muss:


    https://www.welt.de/politik/de…die-deutschen-Lehrer.html


    Man erwartet von Akademikern in der Regel nicht, dass sie im Beruf regemässig Tätigkeiten eines Reiseveranstalters, Urlaubsanimateurs, teilweise eines Hausmeisters oder des Kindermädchens erfüllen.

    Und da sind wir wieder bei der Frage: Welche sogenannte "GEWerkschaft" will, dass wir immer mehr von diesen Tätigkeiten übernehmen, am besten in Rahmen von Ganztags- und Einheitsschule, also die Rundum-Sorglos-Betreuung gewährleisten?


    Gruß !

    Der durchschnittliche [Lehrer] hat bessere Verdienstaussichten als der durchschnittliche Ingenieur.

    Möglich. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass der Lehrerberuf einfach anspruchsvoller, da deutlich komplexer, ist, als der durchschnittliche Ingenieurberuf. Als Ingenieur kommt man vielleicht auch als Fachidiot durchs Leben, also Lehrer würde man in so einem Fall grandios scheitern.


    Weil a) der Quereinstieg zunehmend unmöglich wird...

    Nur weil jemand weiß, wie man MATLAB bedient, wird man nicht automatisch ein fähiger Mathematik-Lehrer. Leider gibt es Quereinsteiger, die der "freien" Wirtschaft entfliehen wollen, um sich ein vermeintlich lockeres Leben als Lehrer zu machen. Und die Kultusministerien haben das vielleicht mittlerweile auch bemerkt und erlauben nicht mehr jedem den Quereinstieg, der "MINT" buchstabieren kann...


    Zitat

    ...und b) viele Leute einfach keine Lust auf den Lehrerberuf haben, das liegt aber nicht am vermeintlich zu geringen Gehalt.

    Alles hat seine Vor- und Nachteile, auch der Lehrerberuf.


    Gruß !

    Wenn es in der "freien" Wirtschaft so mies zugeht und die Bezahlung so schlecht ist, müssten die ganzen MINTler ja Schlange stehen, um als Quereinsteiger Lehrer zu werden...



    Tun sie aber in der Regel nicht. Warum wohl? Irgendeinen "Vorteil" muss die "freie" Wirtschaft haben...



    Gruß !

    Wenn staatliche Schulen Dienstleister wären, dann

    • Könnten wir "Kunden" auch ablehnen
    • Würden uns die "Kunden" direkt bezahlen

    Beides ist offensichtlich nicht der Fall. Am ehesten sind daher "Privatschulen" Dienstleister.


    Als staatliche Schule müssen wir jeden nehmen, der da kommt, auch wenn er kein Geld hat. Also "verkaufen" wir auch keine Dienstleistung.


    Gruß !

    http://www.spiegel.de/lebenund…sere-noten-a-1135459.html



    "Weiterer Forschungsbedarf" :rotfl:


    Demnächst stellt wohl noch ein "Forscher" fest, dass intelligente Schüler und Schülerinnen die besseren Noten bekommen. Und soviel Diskriminierung geht ja nun gar nicht, oder... :nein:


    Gruß !

    Ist das gerecht? Ich weiß nicht ...

    40% von 6000€ sind 2400€, 20% von 2000€ sind 400€.


    Dein "Oberstudiendirektor" zahlt also 6-mal soviel Steuern wie dein "Grundschullehrer", obwohl er nur dreimal soviel verdient, und das jeden Monat...


    Was ist "gerecht"?


    Gruß!

    Weil der Lehrer den Bus bestellt hatte und Vetragspartner ist, zahlt er den Gesamtbetrag aus eigener Tasche - eine Reisekostenversicherung zahlt in einem solchen Fall nix.

    Wenn du persönlich als Vertragspartner für schulische Veranstaltungen auftrittst, machst du etwas falsch...


    Zitat

    O Trump. Schnell geschossen ubnd daneben getroffen.


    Wieder ein echter alias. Hauptsache Beitragszähler +1

    Die Leute, die ein Verbot von Klassenkassen (in der Obhut des Lehrers) beschlossen hatten, haben mit der Schulwirklichkeit keinen Kontakt.

    Die einzig logische Konsequenz ist, gar keine Gelder mehr einzusammeln. Die Schüler bringen dann das für einen Ausflug notwendige Geld am Tag des Ausflugs mit. Falls auch nur ein einziger Schüler das Geld vergessen hat, muss konsequent der Ausflug abgesagt werden, denn auch der nicht-teilnehmen könnende Schüler muss schließlich beaufsichtigt werden. Dass Lehrer keine Kredite an Schüler vergeben, versteht sich von selbst.


    Warum machen Lehrer das aber in der Regel nicht und bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone?


    Weil sie Lehrer sind..., denn "die Schüler können doch nichts dafür".


    Hoffnungslos.

    Vorgestern wurde mir während des Unterrichts schlecht mit rasenden Kopfschmerzen, ich "rettete" mich gerade so bis zur Pause. Anschließend teilte ich dem pädagogischen Leiter und gleichzeitig auch der Vertrettung für die SL mit, dass ich aufgrund von Krankheit dienstunfähig sei und nach Hause ginge. Ich bekam zur Antwort, dass ich erst zur SL müsse. Er selbst könne niemanden entlassen.

    Was ist denn das da bei euch für ein Kindergarten? Du teilst dem Sekretariat mit, dass du dienstunfähig bist und gehst nach Hause. Die leiten das schon weiter. Da muss dich keiner "entlassen".


    Vielleicht solltet ihr eurem SL einmal mitteilen, dass ihr keine Schüler seid und er nicht euer Klassenlehrer...


    Gruß !

    Wie lange hast du ein Tablet im privaten und beruflichen Einsatz? Wie produktiv/erfahren bist du damit? Ergonomischer, meinetwegen. Aber leistungsfähiger und vielfältiger einsetzbar?! Wir sprechen wie gesagt über Unterrichtseinsatz. Bitte nenne mir doch ein Beispiel für ein Einsatzszenario im Unterricht, das mit einem Notebook besser, schneller und einfacher bewerkstelligt werden kann als mit einem Tablet. Ich wüsste adhoc nämlich keines.

    Tablets sind reine Consumer-Geräte und völlig ungeeignet für den produktiven Einsatz. Ich wüsste auch nicht, welchen wirklichen Vorteil ein Tablet im Gegensatz zu Papier, Stift und Buch bietet. Man lernt ja nicht besser, indem man seine Notizen in ein digitales Gerät kritzelt. Und die tollen "digitalen Bücher" darfst du dir jedes Jahr in einer Jahreslizenz neu kaufen (im Gegensatz zum Buch). Ich würde aber trotzdem für Tablets in der Schule pläderieren, da diese deutlich robuster und wartungsärmer als Notebooks sind, wenn man unbedingt "Digitalisieren" will.


    Wir hadern im Moment noch mit der Entscheidung, ob wir auf BYOD oder Poolgeräte setzen sollen, vor allem weil eigentlich keiner von uns den SuS vorschreiben will, welches Gerät sie anschaffen sollen.

    BYOD wird doch nur aktuell favorisiert, weil es den Schulträger weniger kostet. Man muss in den Schulen nur einen Deppen finden, der das ganze (kostenlos) zentral administriert. Die anderen Argumente ("Weil keiner den Schüler den Gerätetyp vorschreiben will.") sind nur vorgeschoben. Überall und dauernd wird den Schülern (und Lehrern) etwas vorgeschrieben. Ich sage nur: Viel Spaß mit einer maximal heterogenen Gerätelandschaft. Nicht einmal mehr Unternehmen mit ihren professionellen IT-Abteilungen finden das gut.


    Dadurch, dass der TR so teuer ist, wird man hier eigentich ständig gefragt, warum man da nicht einfach ein Handy o.ä. nehmen kann. Hier muss man sich halt Gedanken machen, wie man das Prüfungssicher bekommt. Mit dem schülereigenen Handy wird das eher schwierig. Mit dem überwachten IPad geht das, und mit von der Schule konfigurierten Notebooks oder Prüfungsumgebungen vom Stick auch.

    Du bekommst schülereigene Geräte wie Smartphones, Tablet, Notebooks usw. nie "prüfungssicher", da diese letztendlich immer "gerooted" werden können. D.h. auch für BYOD braucht ihr eine doppelte Ausrüstung für Prüfungen. Oder ihr braucht einen Deppen der die Geräte in tagelanger Arbeit vor den Prüfungen forensisch inspiziert.


    Woran es gelegen hat, dass die Laptop-Klassen immer weniger beliebt waren, wissen wir nicht mit letzter Sicherheit. Die Schüler sagten, sie hat es genervt, immer das Laptop mitschleppen zu müssen. Außerdem gab es wohl öfter mal technische Probleme. Dann war der Spaß auch nicht ganz billig. Die Schüler mussten 50% selbst bezahlen. Außerdem beklagten die Schüler das Ablenkungspotential.

    Da stehen doch alle Gründe. Ihr wollt sie nur nicht wahrhaben.


    Wie weiter oben schon mal erwähnt wurde, finde ich es auch erstaunlich, wie schlecht es um die viel beschworene Medienkompetenz meiner SuS bestellt ist. Ich würde mal frech behaupten, dass ich mit meinen 36 Jahren erheblich medienkompetenter bin, als ca. 80 % meiner Jugendlichen. Die können alle ganz toll auf Facebook, Instagramm und was weiß ich nicht alles daddeln, mit einem Laptop oder Tablet ARBEITEN können die meisten aber nicht.

    Kann gar nicht sein. Die veröffentlichte Meinung sagt uns doch täglich, dass Lehrkräfte die letzten Vollidioten im Umgang mit moderner Technik sind und Mühe aber, den Ein- und Ausschalter solcher Geräte zu finden, während Schüler und Schülerinnen die absoluten Vollchecker sind. Du bist mit deiner Ansicht wohl den berühmten "Fake news" aufgesessen...


    Gruß !

    Leider häuft sich in diesem Forum das Sperren von Themen.


    Meiner Meinung nach sollte ein Forum eine "gesunde" Diskussion aushalten können, auch wenn der Stil oder die vetretenen Meinungen dem einen oder anderen nicht passen.


    Gibt es eigentlich unter den Moderatoren eine Abstimmung, welcher Thread gesperrt wird, oder entscheiden das die Moderatoren eigenmächtig nach Lust und Laune?


    Gruß !

    Ich arbeite jetzt schon viel mit dem Tablet und brauche für meinen Unterricht nun weder eine Tafel, ...

    Du brauchst keine Tafel mehr, weil du ein Tablet hast??? Spielst du nur noch Präsentationen ab?


    Ich würde übrigens auch immer für ein Tablet plädieren, obwohl ein Notebook ergonomischer, leistungsfähiger und vielfältiger einsetzbar ist. Warum? Da die Kultusministerien weder vorhaben die Anschaffung noch die Wartung(!) der Geräte zu finanzieren, sondern dies im Sinne der "Eigenverantwortlichkeit" den Schülern, Lehrkräften und Schulträgern vor Ort überlassen, würde ich IMMER die kostengünstigere und pflegeleichtere Variante bevorzugen!


    Gruß !

    Schönes Beispiel, danke.Die Vereinigung Cockpit (vulgo 'Pilotengewerkschaft' kümmert sich nicht nur um Cash und Arbeitszeit, sondern auch um die Bedingungen an Bord, die Flugzeiten, die Anzahl des Personals und vieles mehr.

    Nööö. Wäre Cockpit die GEW, würde sie fordern:

    • Economy Class für alle, damit keiner benachteiligt wird. Und damit der Qualitätsverlust nicht so auffällt, heißt die Economy Class in Zukunft "First Class"
    • Abschaffung der Linienflugpläne. Die Passagiere entscheiden bei jedem Flug selbstständig, wohin sie fliegen. Umwege werden selbstverständlich akzeptiert, man kommt auch über München von Berlin nach Hamburg. Der Pilot bleibt aber vollumfänglich für die Einhaltung der Flugzeiten verantwortlich.
    • Die Fluglinienbindung wird abgeschafft. In Zukunft gilt das Air Berlin-Ticket auf für Lufthansaflüge. Die Lufthansa bleibt aber dafür verantwortlich, alle mitzunehmen. Wenn die Kapazitäten nicht reichen, müssen die Lufthansa-Piloten unbezahlte Überstunden fliegen.
    • Die diskrminierende Unterteilung in Piloten, Flugbegleiter und Stewardessen wird aufgehoben. Es heißt in Zukunft nur noch "Flugpersonal" und geflogen wird abwechselnd der Reihe nach. Und alle sollen selbstverständlich soviel verdienen, wie Lufthansa-Piloten mit 20 Jahren Flugerfahrung.
    • Dazu gehört selbstverständlich eine einheitliche Ausbildung. Statt Fachwissen, das sowieso schnell veraltet (man denke an die dauernden Wechsel der Flugzeugtypen), wird der Schwerpunkt auf Konfliktmanagement, interkulturelle Kompetenzen und Karaoke-Singen gelegt. Um die Flugphysik kümmert sich ab jetzt ausschließlich der Boardcomputer.

    Das Problem ist nur: Wieviele von den 280.000 GEW Mitglieder kennen die Satzung und ahnen somit, was die GEW wirklich will. DIe denken nur "Gewerkschaft" (weil es so prägnant im Namen steht) und in Wirklichkeit bekommen sie eine ideologiegetränke Vereinigung, deren Hauptziel die Gesellschaftsveränderung ist.

    Und jeder davon zahlt fast 1% seines Bruttoeinkommens an die GEW. Vielleicht sollte ich auch GEW-Funktionär werden... ich würde dann auch die absurdesten, unfinanzierbaren ideologischen Tagträume einfordern. Kein Problem!

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