Beiträge von Mikael

    Hallo Firelilly,


    meine Argumentation kannst du hier nachlesen: Anwesenheitspflicht am Tag der offenen Tür


    Es müsste in S-H äquivalente Verordnungen und Erlasse geben, die kenne ich aber nicht.


    Gruß !


    ps: Es ist erschreckend, wie sich Lehrkräfte in der Regel über den Tisch ziehen lassen, weil sie die entsprechenden Verordnungen und Erlasse nicht kennen bzw. sich auf die Schulleitung verlassen (die oftmals auch keine Ahnung hat). Und wenn man dann auf seine RECHTE hinweist, wird man oft als "pädagogischer Spielverderber" angesehen ("Aber die lieben Kleinen können doch nichts dafür..."). In anderen Teilen des öffentlichen Dienstes oder gar der "freien Wirtschaft" undenkbar.

    ich arbeite für Geld und nicht für Sachleistungen

    Ich arbeite für MEIN Geld und nicht dafür, dass Schüler irgendwelche Bälle spendiert bekommen...


    Und noch einmal zum Thema:
    Einfach der SL klarmachen, dass man da nicht am Sonntag hingeht. Ein "Festzumzug" hat nichts, aber auch gar nichts mit eurer Tätigkeit als Lehrkräfte zu tun. Lasst euch doch nicht verar...


    Und die Vorgehensweise deiner Schulleitung mit der Liste ist höchst fragwürdig und ein Fall für den Personalrat.

    Das ist nicht nur ein Fall für den Personalrat sondern meiner Meinung nach sogar ein Fall für die Schulaufsicht.


    Gruß !

    Reg dich doch bitte nicht auf, wenn du dreimal im Jahr zu einer Wochenendveranstaltung musst! Das ist doch wirklich nicht viel und Jammern auf hohem Niveau!

    Warum gibt's hier eigentlich keinen DISLIKE-Button?


    Nein, das ist "kein Jammern auf hohem Niveau", sondern die Wahrung grundlegender Arbeitnehmerrechte. Was haben Festumzüge, und dazu noch an einem Sonntag, mit dem Lehrerberuf zu tun? Nichts, aber auch gar nichts. Zudem ist der Sonntag kein Schultag, er ist nicht einmal Werktag.

    Jetzt feiert die Stadt ein rundes Jubiläum und die SL erwartet die Teilnahme aller Lehrkräfte am Festumzug (zusammen mit freiwilligen Schülern). Dieser Festumzug wäre an einem So vormittag bis nachmittag. Tatsächlich muss jetzt jeder Lehrer sich in eine Liste eintragen, was er machen wird. Die Lehrer, die bereits in Vereinen organisiert sind, ""dürfen" bei ihren Vereinen bleiben, sollen aber in der Liste vermerken, was sie machen.

    Dann trag einfach "Ich komme nicht" ein. Was will der SL dagegen machen?


    Zitat

    So will die SL erfassen, welche Lehrer sich wie einbringen. Was haltet ihr denn davon?

    Nichts, wie wäre es mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde ob dieses unmöglichen Verhaltens?


    Wir hatten so etwas ähnliches hier schon einmal ausführlich diskutiert:
    Anwesenheitspflicht am Tag der offenen Tür


    Kurz: Auch Veranstaltungen am Samstag müssen mit einem unterrichtsfreien Tag ausgeglichen werden, wenn der Samstag an der betreffenden Schule kein regulärer Schultag ist. Und das sollte an den meisten Schulen der Fall sein.


    Gruß !

    Dann lass dir einfach von deiner SL die Rechtsgrundlagen (Arbeitszeitverordnung, Erlasse, ...) zeigen, wo diese Behauptungen der SL stehen sollten... wenn sie sich weigert, lass dir die Anordnung schriftlich geben und dann ab zum (Bezriks-) Personalrat.


    Gruß !

    Mir kommt es so vor, als ob der Themenersteller nur einen chilligen Job sucht, um die Zeit zwischen seinen Auslandsreisen zu überbrücken, am besten natürlich einen Job, der Unkündbarkeit, Pension und private Krankenversicherung garantiert.


    Die Zeit zwischen den Reisen wird dann halt mit Videos und Anekdoten über jene Reisen überbrückt...


    Gruß !

    Mich würde interessieren, ob es für die Lehrämter etwas leichter gemacht wird? Habe da sowas gehört aber nur von jmd. der jmd. kennt usw.Es wäre ja logisch...studiere zur Zeit Wirtschaftsmathe an einer FH mit mäßigen Noten...

    Und jetzt willst du auf das gymnasiale Lehramt wechseln? Ich glaube, du hast zuviele Spiegel Online-Kommentare gelesen ("Wer ein 'echtes' Studium nicht packt, wird Lehrer...").


    Alle anderen haben so viel Schulerfahrung, ...

    Und ich habe mittlerweile mehr als genug Schulerfahrung, als dass ich weiß, dass diese "Ich-hab-dich-nicht-lieb"-Spielchen "wenn du nicht machst, was ich will" (die unter Lehrern leider sehr stark verbreitet sind) nur Einfluss auf schwache Persönlichkeiten haben und man diese mit genug Selbstbewusstsein ganz einfach ignorieren kann.


    Ich behaupte noch einmal: Wenn der Themenersteller sich bewirbt, die Stelle bekommt, weil er der BESSERE Bewerber ist, und dann seinen Job gut macht, wird er nicht anders behandelt werden als alle anderen Kollegen auch. Diese "Ich-will-dich-nicht-in-meinem-Sandkasten-haben-also-spiele-ich-nicht-mit-dir"-Einstellung ist für Profis, die ihren Beruf ernst nehmen lächerlich und unwürdig!


    Gruß !

    sawe, unser SL ist weisungsbefugt, was die dienstliche Kommunikation (nicht nur innerhalb des Kollegiums, auch nach außen) angeht.

    Sicher. Wenn der SL dann auch die dafür benötigten Arbeitsmittel bereitstellt. Und wenn es nur der eine PC im Lehrerzimmer ist, dann können die E-Mails eben nicht "zeitnah" beantwortet werden. Keiner kann erwarten, dass du deine unterrichtsfreie Zeit mit Schlangestehen vor dem einzigen PC verbringst, damit du deine E-Mails beantworten kannst...


    Und wenn man die Zuverlässigkeit der schulischen IT kennt, die dem "normalen" Lehrer bereitgestellt wird, dann kann man froh sein, wenn du deine E-Mail überhaupt irgendwann beantwortest...


    Gruß !

    Sorry, aber die Kollegen reden hier Unsinn. Wenn du die Stelle wirklich willst, solltest du dich bewerben. Immerhin befinden wir uns hier im öffentlichen Dienst und da folgen die Auswahlverfahren festen Kriterien (Eignung, Befähigung, Leistung) und sind ggf. juristisch überprüfbar. Lass dir nicht einreden, dass du keine Chance gegen den "internen" Kandidaten hast.


    Also: Wenn du die Stelle willst, bewirb dich. Wenn du sie erst einmal haben solltest, wird dich keiner deswegen "schlecht behandeln" oder "schief ansehen".


    Gruß !

    Sprüche, die sich mit "wer perfekt ist, hat keine Probleme" oder "nur derjenige hat Probleme, der nicht gut ist", zusammenfassen lassen, sind Ausdruck von Unkenntnis, Ignoranz, einem erheblichem Mangel an Empathie und einem Drang zur Erhebung über Kollegen, die durch Schule krank wurden.

    Ich habe hier nie die Themenerstellerin kritisiert, sie hat ja überhaupt nicht geschrieben, dass sie in die "Unterrichtsberatung" will.


    Kritisiert habe ich das hier:


    Anma, in den Schulämtern gibt es viele Stellen wie Fachberatung, Hilfsdezernate, Unterrichtsentwicklungsberatung usw. Hast du da schonmal in die Ausschreibungen geguckt?
    In einigen BL gibt es Institute für Qualitätsentwicklung oder Vergleichbares,...

    Yummi, Es ist nicht gesagt, dass sie die Theorie nicht gebacken bekommen, wenn die Praxis aus Erschöpfungsgründen gerade nicht geht..


    Da will jemand (von der sogenannten "Gewerkschaft" wohlgemerkt!) jemanden, der evt. mit der "Praxis" nicht klar kommt, aber in der "Theorie" vielleicht ganz gut ist, in die "Fachberatung" oder "Unterrichtsentwicklungsberatung" schicken. Sorry, aber als "Praktiker" will ich keine "Unterrichtsberatung" durch "Theoretiker", die mit der "Praxis" nicht klar kommen. Da fragt man sich einmal wieder, wozu eine "Gewerkschaft" in diesem Falle gut sein soll. Den Leuten vor Ort in den Schulen das Leben schwerer machen?

    Ach Meike!

    Und einen burnout bekommen Kollegen oft an schlecht geführten Schulen oder an solchen, wo die Umstände belasten.

    Wenn das der Grund sein sollte für einen Burn-Out, dann empfiehlt sich doch eher ein Schulwechsel, als in die "Beratung" zu gehen, oder?


    Warum sollte jemand in die "Beratung" gehen, wenn er so tolle Unterrichtskonzepte hat? Da sollte man sich doch eher die passende Schule suchen, anstatt "andere machen zu lassen"?


    Es ist doch eher so, dass diejenigen am ehesten den Burn-Out bekommen, die unrealistischen Erwartungen hinsichtlich dessen haben, was Schule leisten kann. Und solche Leute wollen dann anderen vorschreiben, wie Schule zu funktionieren hat?

    Wenn also jemand Burn-Out hat und für sich selber erkennt, dass der Job ihn kaputt macht und deshalb aufhören will, dann hat diese Person nichts in der Unterrichtsberatung zu suchen.

    Der Burn-Out kann ja auch ein Indiz dafür sein, dass die eigenen Unterrichtskonzepte nichts für die Praxis taugen. Deshalb sollte man auch nicht versuchen, diese möglicherweise untauglichen Konzepte anderen per "Beratung" aufzunötigen.


    Ich behaupte: Wer wirklich praxistaugliche Unterrichtskonzepte hat, der braucht nicht in die "Beratung" (oder ans nächste Studienseminar...) zu flüchten.


    Gruß !

    Das statistische Bundesamt geht davon aus, dass nur 8% der Arbeitnehmer mehr als 3100 € netto als Single oder 4600 € netto als Ehepaar verdienen, 68 % sogar weniger als 2000 € netto.

    Es geht überhaupt nicht um den "durchschnittlichen Arbeitnehmer" sondern um Hochschulabsolventen auf Master-Niveau, die Vollzeit arbeiten. Alle andere Vergleichswerte sind völlig irrelevant.


    Gruß !

    Was ist deine Motivation Lehrer zu werden? Dir sollte klar sein, dass der Lehrerberuf auch am Gymnasium psychisch durchaus anstrengend sein kann. Ob da eine psychische Vorbelastung, so wie du sie darstellst, nur relevant für die Frage "Verbeamtung oder nicht" ist, bezweifle ich. Du solltest vielleicht erst ein Praktikum an einer Schule machen, bevor du eine berufliche Neurorientierung in Angriff nimmst. Im Referendariat werden dir psychische Probleme eher keine Bonuspunkte einbringen...


    Gruß !

    .. und auch die Ausstattung des beruflichen Umfeldes...

    Ich betrachte sowieso einen gehörigen Teil meines Gehaltes als Schmerzensgeld für den Lärm, die Unruhe und die mangelhafte Ausstattung des "Arbeitsplatzes" Schule. Das fängt schon damit an, dass nach Unterrichtsschluss konsequent die Heizungen abgeschaltet werden, damit auch ja keiner auf die Idee kommt, in der Schule weiterzuarbeiten ... (soviel zum Thema "Lehrer sollen IN der Schule arbeiten statt am heimischen Schreibtisch... ich würde gerne wissen, nach wievielen/wenigen Minuten diese "Aktenschieber", die das regelmäßig fordern, im Winter bei abgedrehter Heizung über "unzumutbare Arbeitsbedingungen" jammern würden).


    Gruß !

    Och Meike, in "Wikipedia" steht ja weniger die unumstößliche wissenschaftliche "Wahrheit", sondern eher das, was die Wikipedia-Moderatoren mit den entsprechenden Editier-Rechten als solche betrachten...


    Wer ist denn bei der Dienstleistung "staatliche schulische Bildung" der "Kunde"? Der Schüler? Oder doch eher der Staat, der uns alle bezahlt und sagt, was wir zu tun haben. Schüler wären wohl die einzigen "Kunden", die ihren "Dienstleister" weder direkt noch indirekt bezahlen (für Letzteres wären höchstens die Eltern relevant) und die auch keinen Einfluss auf die Art, den Inhalt und die Dauer der Dienstleistung haben (Schulpflicht, Kerncurricula usw.).


    Und in Wiklpedia steht ja korrekterweise, dass volkswirtschaftlich betrachtet nur Dienstleistung ist, was einen Marktpreis hat. Und den hat schulische Bildung sicher nicht. Nur private Bildungsangebote haben einen Marktpreis.


    Aber schon witzig, dass gerade du als GEW-affine Person das marktliberale Credo von "Schule als Dienstleister" hier verkündest...


    Ich glaube, du hast mehr drauf, als unreflektiert Wikipedia-Artikel zu kopieren...

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