... aber sicherlich nicht ein bis zwei Jahre, nachdem man in die Schule eingestiegen ist!
Doch. Das gibt es!
Gruß !
... aber sicherlich nicht ein bis zwei Jahre, nachdem man in die Schule eingestiegen ist!
Doch. Das gibt es!
Gruß !
Mein Tipp, wenn du "Karriere" machen willst:
Lass dich gleich zu Beginn deiner Tätigkeit (max. 1-2 Jahre Tätigkeit im Klassenzimmer) für 1-2 Jahre in die Schulverwaltung abordnen. Da machst du dann irgendeinen Mumpitz, der gerade angesagt ist. Die nehmen für solche Tätigkeiten gerne Berufsanfänger, weil die im Gegensatz zu den altgedienten Frontkämpfern oft noch tatsächlich an das glauben, für was sie eingespannt werden. Nach diesen 1-2 Jahren wirst du dann fast automatisch auf eine A15-Stelle weggelobt, sofern du dich als "guter" Schulverwaltungsmitarbeiter "bewährt" hast, da du die entsprechenden Netzwerkkontakte hast. Schulleiter ist dann nur noch eine Sache der Zeit.
Das ist auf jeden Fall der schnellere und sicherere Weg, als sich jahrelang / jahrzehntelang an der Basis abzumühen!
Gruß !
Sämtliche aufgeführten Veranstaltungen sind Teil der pädagogischen Gestaltung der Schule und sind folglich erst verbindlich, wenn die Gesamtkonferenz darüber abgestimmt hat und der Personalrat im Rahmen seines Mitbestimmungsrecht zugestimmt hat.Dann allerdings ist die Anwesenheit verpflichtend.
Nein, jedenfalls nicht ohne Zeitausgleich. Die Arbeitszeitverordnung ist ein individuelles Recht und kann nicht durch einen "Kollektivbeschluss" (egal ob durch Gesamtkonferenz, Schulkonferenz, Schulvorstand oder was auch immer) im Sinne von "Wir arbeiten dann einmal alle verpflichtend mehr, als wir müssten" ausgehebelt werden. Sieht man sehr schön hieran:
Und nach §129 (11) fällt die "Verteilung des Unterrichts auf sechs statt auf fünf Wochentage [...] unde die Durchführung besonderer Schulveranstaltungen" in den Aufgabenbereich der Schulkonferenz.
Wenn man den Unterricht auf sechs Tage pro Schulwoche ausdehnt statt auf fünf Tage pro Woche, dann unterrichtet man ja auch nicht mehr, sondern zu anderen Zeiten, d.h. die Arbeitszeit wird NICHT erhöht.
Gruß !
Und wenn ich meine Kraft für Unterricht und Prüfungen brauche, werde ich andere Dinge nicht oder später machen, zur Not mit Attest. Und zur allergrößten Not mit Überlastungsanzeige.
Bevor du das berühmte "Attest" einsetzt, denke daran, dass das für die Kollegen zu unbezahlten Überstunden (= Vertretungsstunden führt). Die Lösung muss eine andere sein (s.u.):
Da geht man ja quasi oft ziemlich auf dem Zahnfleisch. Und da kann ich doch nicht "immer" ne Überlastungsanzeige schreiben. Dann heißt es doch "Das ist ihr Job!"
Die Lösung kann nur lauten: ALLE Tätigkeiten, die nichts mit deiner Kerntätigkeit zu tun haben, streichen: Keine Arbeitsgruppen, keine Schulfeste, keine Klassenfahrten, keine Exkursionen, feste Sprechezeiten für Beratungen und Gespräche mit Schülern und Eltern (z.B. eine Stunde pro Woche), keine E-Mails und Telefonanrufe nach 18 Uhr beantworten, keine Nächte durchkorrigieren (dann dauert die Rückgabe der Arbeit eben länger als 2 bzw. 3 Wochen), nicht für jede Lerngruppe neue Arbeitsblätter entwerfen, bei Zeitmangel auf Differenzierung verzichten, konsequenter Einsatz des Lehrbuchs, keine nicht-vorgeschriebenen Tests, Hausaufgaben und Hefte nur stichprobenartig in den Unterrichtsstunden kontrollieren (= nicht mit nach Hause nehmen) usw.
Gruß !
Deine Naivität sei dir angesichts deines jungen Alters verziehen, Padawan...
Der "Flüchtlingsandrang" ist ein kurzzeitiger Trend, deswegen die Kühe scheu zu machen, wäre übertrieben. Und Geburtenplus...
1. Es ist kein kurzzeitiger Trend und 2. du vergisst den Familiennachzug, der nach der Wahl losgehen wird!
Gruß !
ZitatBerlin (dpa) - Angesichts steigender Schülerzahlen in den nächsten Jahren hat der Deutsche Lehrerverband (DL) die Bundesländer zu einem Kraftakt für die Sicherung eines flächendeckend guten Unterrichts aufgerufen.
"Wir müssen jetzt ganz schnell umsteuern: Planstellen schaffen, die Lehrerwerbung verstärken, Pädagogen nachqualifizieren", sagte der Verbandsvorsitzende Heinz-Peter Meidinger der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn das nicht passiert, gibt es für die Länder drei Stellschrauben: größere Klassen, höhere Lehrerarbeitszeiten, weniger Unterricht. Das ist ein Szenario, vor dem ich nur sehr warnen kann."
...
Bundesweit gehen nach einer Mitte Juli vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung bis 2030 viel mehr Kinder zur Schule als von der Kultusministerkonferenz (KMK) prognostiziert. Die Schülerzahl steigt demnach von knapp 8 Millionen (2015) um acht Prozent auf fast 8,6 Millionen in 13 Jahren. Der Studie zufolge werden 2030 etwa 28 100 zusätzliche Klassen und 42 800 zusätzliche Vollzeitlehrkräfte benötigt. Auf Länder und Kommunen kämen pro Jahr 4,7 Milliarden Euro höhere Bildungskosten zu.
"Über 40 000 zusätzliche Lehrer, fast fünf Milliarden Euro Mehrkosten pro Jahr - das ist natürlich eine Hausnummer, erst recht unter dem Druck der Schuldenbremse ab 2020", sagte Meidinger. Er kritisierte, dass die KMK mit aktuelleren Prognosen angesichts von Flüchtlingsandrang und Geburten-Plus in Deutschland nicht früher an die Öffentlichkeit gegangen sei.
https://www.gmx.net/magazine/p…sterplan-laender-32452452
Seien wir realistisch: "Weniger Unterricht" scheidet aus, da sind die Eltern (Betreuung der "lieben Kleinen" durch die Schule) und die Wirtschaft (Qualifikation) dagegen. Außerdem spricht der Trend zur Ganztagsschule dagegen. Ich tippe, darauf, dass zuerst die Klassengrößen steigen werden (wie immer). Aber das wird nicht reichen, denn auch hier revoltieren irgendwann die Eltern (Wähler!). Also bleibt angesichts der Schuldenbremse und des Lehrermangels, der aus demographischen Gründen nicht besser werden wird, es sei denn man stellt Massen von Quereinsteigern ein ("Bachelor reicht für einen Lehrer auch und spart Geld (A9)!"), nur die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung. Stellt euch schon einmal auf 1 bis 2 Unterrichtsstunden mehr pro Woche ein!
Gruß!
... fast immer AT ... Mimimi.
... ständigem Rumgeheule...
... krankhafte Paranoia ...
... riesige Verschwörung...
... abnippeln.
Der Lord hat bestimmt einmal ein Seminar für "Nachwuchsführungskräfte" besucht. Anders kann ich mir seine außergewöhnliche Wortwahl nicht erklären...
Hast du wieder ein Zielvereinbarungsgespräch mit der Behörde gehabt und deine Leistungen nicht erfüllen können und suchst jetzt wieder die Schuld bei den "faulen Kollegen"?
Je mehr von deinen Posts ich lese, desto eher glaube ich du bist ein Bot vom Schulministerium...
Erschreckend finde ich, wie viele Kollegen und Kolleginnen auf Teilzeit gehen, um die Arbeit noch zu schaffen. Also auf Geld verzichten, das ihnen bei der Arbeitsmenge, die sie leisten, eigentlich zusteht.
Und woran liegst? Die Unfähigkeit "NEIN" zu sagen, wenn irgendjemand wieder mit einer (überflüssigen) Zusatzarbeit ankommt, die Angst, in Konferenzen einmal "JETZT REICHT'S!" zu sagen,wenn die x-te überlüssige Heftkontrolle verbindlich eingeführt werden soll, das schlechte Gewissen den Schülern gegenüber, wenn man die Klassenfahrt oder der Tagesausflug nicht machen will ("DIE ARMEN SCHÜLER KÖNNEN JA NICHTS DAFÜR"), der naive Glauben an die Bildungspolitiker, dass die Überlastung nur temporär sei, es es demnächst viel besser werde, da dann die notwendigen Ressourcen bereitgestellt werden (ES WURDE NOCH NIE BESSER, STATTDESSEN KOMMEN IMMER NEUE AUSREDEN, WARUM GERADE JETZT KEIN GELD / KEIN PERSONAL DA SEI). Man könnte noch viele Gründe aufführen.
Zum einem großen Teil liegt es wirklich an uns selbst, dass wir zuviel arbeiten. Arbeitszeitprotokoll führen ist eine gute Idee, aber nicht für die Öffentlichkeit (die will es sowieso nicht wissen), sondern für einen selbst, damit man weiß, wann genug getan wurde!
Gruß !
ps: Im verlinkten Blog gibt der Autor seinen Kardinalfehler ja selber zu:
ZitatIch bin an einer BHS teilzeitbeschäftigt (ca. 70%-75%), da ich mit einer Vollanstellung meine eigenen Ansprüche (z.B. Korrigieren jeder Hausübung und thematisch aktuellen Unterricht) mit akzeptabler Gesundheits-/Zeitbelastung nicht erfüllen könnte
http://lehrerarbeit.blogspot.de/
Seine "eigenen Ansprüche". Er wird aber nicht für seine eigenen Ansprüche bezahlt, sondern für die Ansprüche seines Arbeitgebers. Und die sind offensichtlich deutlich niedriger. Also muss er seine eigenen Ansprüche an seine Arbeit DEUTLICH reduzieren. Dann passt es auch wieder!
Und das Rentenniveau beträgt wieviel?
Grundsicherung finanziert vom deutschen Steuerzahler. Und dann wird gejammert, dass das viel zu wenig sei...
Gruß !
Ist Niedersachsen nicht die große grüne Fläche ohne Städte (mit Bremen im Weg) durch die man durchfährt, wenn man nach Hamburg möchte?
Das Land der Pferde [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0b/Coat_of_arms_of_Lower_Saxony.svg/157px-Coat_of_arms_of_Lower_Saxony.svg.png]
Die brauchen halt viel Platz.
Lebenshaltungskosten... kommt drauf an wo man wohnt. Für Ostfriesland mag deine Aussage stimmen. Vielleicht sollte ich mich dahin versetzen lassen!
Gruß !
Die Kollegen, die behaupten, sie würden in der Wirtschaft ja sooo viel mehr verdienen, sind meist die, die niemals, egal mit welchem Studium, an einen Job bei einem IGM-Betrieb gekommen wären.
Und das weißt du so genau? Aus eigener Erfahrung?
Gruß !
... außertariflich ...
... AT angestellt ...
Man kann sich dich Sachen auch schönreden. AB A15 bin ich eurer Meinung, darunter nicht. Und für die ganzen A12er ist euer Gerede lächerlich. Und nicht jeder Lehrer wohnt auf dem Dorf, wo man mit A13 vielleicht schon der King ist...
Gruß !
Da hier ja immer wieder gerne die Gehälter in der "freien" Wirtschaft mit den Beamtenbesoldungen verglichen werden, ein kleines Fundstück betreffend der Wochenarbeitszeit:
ZitatIn Ostdeutschland müssen Tarifbeschäftigte durchschnittlich eine gute Stunde pro Woche länger arbeiten als ihre Kollegen im Westen. 38,7 Stunden Wochenarbeitszeit stehen dort im Schnitt in den Tarifverträgen, im Westen sind es hingegen nur 37,6 Stunden, so dass sich für sämtliche Tarifbeschäftigten ein gesamtdeutscher Durchschnittswert von 37,7 Stunden ergibt
http://www.spiegel.de/wirtscha…r-arbeiten-a-1159895.html
Beamte arbeiten i.d.R.40 Stunden pro Woche, einige sogar 41 Stunden. Bei 40 Stunden sind das 6,1% mehr als der gesamtdeutsche Durchschnitt der Tarifbeschäftigen. Bei irgendwelchen Gehaltsvergleichen sollte man ruhig darauf hinweisen.
Gruß !
ps: Unbezahlte Überstunden kennen wir übrigens auch...
Weil bei mir so ziemlich alles, was ich anleiere, im Sande verläuft und das schon nach der ersten Bewährungsprobe. Die Kollegen geben mir solche Sachen schon gar nicht mehr in die Hand, weil ich es doch eh wieder vergeigen würde, so deren Ansicht.
Deine Anforderungen an die Schüler bzgl. der Segelflug-AG sind genau richtig und realistisch. Wenn die Schüler mit diesen Anforderungen nicht klar kommen, ist das weniger deine Schuld sondern vielmehr deren eigene Schuld, evt. auch die Schuld deiner Kollegen, weil diese bisher eure Schüler nicht mit realistischen Anforderungen konfrontiert haben.
Nur weil du vielleicht nicht so ein permissiver Lehrer bist wie deine Kollegen, machst du noch lange nichts falsch!
Gruß !
Aber mein eigentlicher Punkt ist eher, daß du dich in deiner Entscheidung nicht so sehr von äusseren Faktoren, die du wenig bis gar nicht beeinflussen kannst, abhängig machen solltest.
Quatsch. Man muss sich an die herrschenden Bedingungen anpassen. Der Luxus-Tripp "Selbstverwirklichung" ist eine temporäre Modeerscheinung des deutschen (noch) Sozialstaates. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass das so bleiben wird.
Gruß !
Bei uns läuft die Förderung über AGs, d.h. es wird den beteiligten Kollegen und Kolleginnen als Unterricht angerechnet. Alles andere halte ich mittlerweile auch für unzumutbar!
Gruß !
Ganz klare Antwort: Medizin
Als Arzt kannst du in verschiedene Berufsfelder gehen (freiberuflich, angestellt als Arzt im Krankenhaus, in der Industrie (Forschung, Verkauf) oder auch in staatlichen Forschungseinrichtungen). Notfalls kannst du auch ins Ausland gehen, wenn dir Deutschland (oder die Politik) nicht mehr passt. Als Lehrer dagegen bist du praktisch auf ein einziges Berufsfeld (eben die Schule) und auf einen einzigen Arbeitgeber (öffentlicher Dienst, egal welches Bundesland) festgelegt, und das DEIN LEBEN LANG! Bist du als Lehrer Beamter, dann kann dein Dienstherr sogar WILLKÜRLICH deine Arbeitsbedingungen einseitg verändern. Und das macht er auch, und zwar regelmäßig so, dass sie sich verschlechtern.
Zudem ist das Sozialprestige von Ärzten ungleich höher (und die prinzipiellen Verdienstmöglichkeiten auch). Und nicht jeder wird A15 oder A16 als Lehrer. Das hat nicht unbedingt etwas mit Leistung zu tun, sondern auch viel mit "zur richtigen Zeit am richtigen Ort", mit dem Geschlecht und mit VIEL Opportunismus (wer sich gut anpassen kann und möglichst keine eigene Meinung hat, für den ist das natürlich ideal...)
Und ob die tollen Pensionen für Beamte in 30 oder mehr Jahren noch existieren werden, daran habe ich meine Zweifel. Es läuft alles eher in Richtung Bürgergeld und Grundsicherung, d.h. alle bekommen dasselbe und man muss privat vorsorgen, wenn man mehr haben will. Und da hast du als Arzt einfach mehr Möglichkeiten.
Und noch etwas: Als Arzt wirst du als Experte für dein Berufsbild angesehen und nicht jeder Dahergelaufene, der einmal eine Arztpraxis von Innen gesehen hat, wird dir erklären, wie du deinen Beruf zu machen hast. Im Gegensatz zur Situation bei den Lehrern.
Nicht zu vergessen ist, dass die Ärzte eine Standesvertretung (Marburger Bund, Hartmannbund) haben, die ihren Namen auch verdient und für die Interessen der Ärzte eintritt, ganz im Gegensatz zur Situation bei den Lehrern, wo die dominierende GEWerkeschaft erst einmal Schulpolitik machen will, notfalls auch auf dem Rücken derjenigen, die sie eigentlich vertreten soll.
Also: Tu dir selbst einen Gefallen und werde NICHT Lehrer. Die Bedingungen für den Lehrerberuf haben sich stark gewandelt in den letzten beiden Jahrzehnten. Und zwar NICHT zum Besseren!
Gruß !
Ergänzung: Eine Ausnahme will ich aber nennen: Wenn du eine FRAU bist, und sowieso vorhast Teilzeit zu arbeiten, weil du dich schwerpunktmäßig um die Erziehung deiner Kinder kümmern willst, dann (und nur dann) könnte das Lehramt sinnvoll sein: Der öffentliche Dienst (und damit auch das Lehramt) bietet dabei aktuell so ziemlich die beste Kombination aus Verdienst-, Karriere- und Teilzeitmöglickeiten für FRAUEN. Ca. 2/3 der neuen Lehrer sind ja mittlerweile auch Frauen, auch am Gymnasium. Die wissen schon, warum...
Und noch eine Ergänzung: Zur "Wertigkeit" des Lehrerberufs, siehe auch diesen Thread: Als Student an einer Schule arbeiten: Was ist rechtlich möglich? Notfalls stellt die Bildungsverwaltung JEDEN vor die Klasse, bevor Unterricht ausfällt. Bei den Ärzten undenkbar, da geht ohne Approbation gar nichts...
Dritte Ergänzung: Die Kinder der Kollegen und Kolleginnen, sofern sie studieren oder schon studiert haben, haben sich praktisch alle für Medizin, Ingenieur- oder Naturwissenschaften, Informatik oder Jura entschieden. Da wird KEINER Lehrer!
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