Warum sollte nicht eine Bürokraft Krankmeldungen entgegennehmen, den Vertretungsplan organisieren, den Stundenplan erstellen, den Informationsabend mit Vorstellung verschiedener Berufsprofile organisieren, die Computer warten, die Fehlstunden der Schüler zusammenzählen, die Notenlisten abtippen und ins Zeugnisprogramm eingeben, die Zeugnisse unterschreiben, die Chemiesammlung verwalten, die Bücherausgabe organisieren, ...?
Das Problem: Viele von diesen Tätigkeiten füllen an einer Schule keine volle Stelle aus bzw. du brauchst einen "Fachmann". Du kannst nicht jeden beliebigen Arbeitslosen hinstellen, der dir mal eben die "Chemiesammlung" verwaltet oder "die Computer wartet". Das sind z.B. schon zwei getrennte Anforderungsprofile, für die es eine spezialisierte Ausbildung braucht, damit am Ende nicht mehr Chaos herrscht als vorher. Und wenn jeweils eine Person für mehrere Schulen zuständig ist, hast du wieder das Problem der Verfügbarkeit. Wenn der Computer JETZT gebraucht wird, wartet man nicht gerne eine Woche, bis der Fachmann wieder da ist.
Zudem sollten sensible Bereiche wie Stunden- und Vertretunsplan von Personen organisiert werden, die die reale Belastung von Lehrkräften kennen und nicht von irgendwelchen Verwaltungspersonen, die das nur theoretisch vom Hörensagen kennen...
Zitat
Warum soll nicht ein Sozialpädagoge (die es oft wirklich schwer haben einen unbefristeten Job zu finden!) als Beratungs"lehrer" fungieren und Klassenfahrten (mit-) betreuen, das Paten-/Buddy-Wasnochalles-Programm gestaltet, die Streitschlichter und Schulsanitäter betreuen, die Nachmittagsbetreuung und Mittagsaufsicht übernhemen, ...?
Das könnte eher funktionieren, aber nur mit klaren arbeitsvertraglichen Vorgaben, was dann auch von einem fähigen SL durchgesetzt werden muss. Sonst hast du nur eine Person, die sich in ihrem Büro einigelt und dort mehr oder weniger unkontrolliert vorgibt, "Beratung" zu machen...
Gruß !