Beiträge von Mikael

    Leichte Sprache: Doppelplusgut.


    Fast alles ist sowieso schon von irgendjemandem irgendwann irgendwo gesagt worden.


    Wir sollten nicht alles in immer komplizierter werdenden Schleifen wiederholen.


    Kümmern wir uns um das Vereinfachen des bereits Gesagten!


    Außerdem sind Nebensätze, Fremdwörter, Konjunktive usw. nur ein Mittel des "alten weißen Mannes" zur Unterdrückung anderer.


    Die Meisten kommen mit vielleicht 1000 Wörtern durchs Leben.


    Daran sollten wir uns orientieren!


    Gruß !

    Ich verstehe, auf was du hinaus willst, aber ich selbst wollte jetzt gar nicht über Sinn oder Unsinn von Inklusion mit lernzieldifferentem Unterricht diskutieren, sondern nur sagen, dass ich die Leichte Sprache für solche Fälle einfach als gutes Mittel, den betroffenen Schülern doch noch möglichst viel Inhalte vermitteln zu können, sehe.

    ??? Kannst du das auch noch einmal in Leichter Sprache ausdrücken? Damit wir es auch verstehen ???

    Beim Abwägen von "Vor- und Nachteilen" geht's doch mehr um Befindlichkeiten.

    Nein, es geht nicht nur um "Befindlichkeiten". Die Technik muss einfach funktionieren, und das tut sie aus diversen Gründen oft nicht: Entweder weil das System an sich Murks ist (z.B. die genannten Beispiele, in denen sich interaktive Whiteboards andauernd dekalibrieren), oder weil irgendein Schüler / Lehrer irgendein Kabel herauszieht, egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, oder weil irgendeine Software rumzickt, und sei es Windows, das zu Beginn der Unterrichtsstunde auf die Idee kommt irgendwelche Updates zu machen oder einen Neustart erzwingt, oder weil spontan ein Hardwaredefekt auftritt oder mal wieder das Internet ausfällt.


    Und für den Fall, dass es nicht funktioniert, muss SOFORT professioneller Support bereitstehen, der das Problem am Besten noch in der Unterrichtsstunde behebt, und nicht erst in zwei Wochen, wenn der zugekaufte Support mal wieder an der Schule ist. Selbstverständlich kann das auch nicht Aufgabe eines Kollegen gegen lächerliche Entlastungsstunden (wenn überhaupt) sein, der selber Unterricht halten muss oder Klausuren korrigieren muss oder einfach auch nur ein Privatleben hat.


    Es braucht einfach einen ausgebildeten IT-Fachmann AN JEDER SCHULE, der sich um sowas zeitnah kümmern kann. Aber das wird nicht passieren, da es erstens zu teuer ist und zweitens der ÖD mit dem, was er bezahlt, in diesem Bereich aktuell sowieso nicht konkurrenzfähig ist, wenn man FÄHIGE Leute haben will.


    Gruß !

    Smartphones und Tablets sind ja auch viiiiiiiiel moderner und benutzerfreundlicher. Wer braucht da noch Computer? Was sind "Ordner"?

    Generation "Wisch und Weg" hat zu Hause oft keinen klassischen Computer mehr, sondern nur noch ein Smartphone und eine Playstation. Die Verkäufe von PCs an Privathaushalte sind seit Jahren rückläufig.


    In der Regel hat der durchschnittliche Kollege aber genauso wenig Ahnung wie die Schüler.

    Insofern behaupte ich einmal das Gegenteil: Der durchschnittliche Kollege hat mittlerweile mehr Ahnung als der durchschnittliche Schüler.


    Gruß !

    Dass die "Digitalisierung" der Schulen (ob in Form von interaktiven Whiteboards oder was auch immer) in der jetzigen Form eine Schnapsidee ist, sieht man doch schon daran, dass Unternehmen, die die Digitalisierung ernst nehmen, locker 20 bis 30 Prozent ihrer Gesamtkosten für die Digitalisierung aufwenden. Es ist, wie hier schon mehrfach festgestellt wurde, eben nicht nur die reine Anschaffung der Geräte, sonderen auch das Fachpersonal, die Wartung, der Support und die entsprechende Software und ihre Pflege (Lizenzkosten, Updates usw.). Schulen haben für das Ganze weder das Geld noch das Personal. Muss also schiefgehen.


    Gruß !

    Ganz vorneweg, das Alter ist nun wirklich nicht das Problem. Wenn du das Studium und Referendariat effizient durchziehst, steigst du mit unter 40 Jahren in den Lehrerberuf ein. Da gibt es deutlich Ältere...


    Ein paar andere Sachen sehe ich da kritischer:

    • Somit kann ich meine ganze Aufmerksamkeit bestmögliche Art und Weise verwenden die zu vermittelnden Inhalte zu lehren.

    Du wirst sehr schnell feststellen, dass Schule nicht nur daraus besteht "die zu vermittelnden Inhalte auf bestmögliche Art und Weise zu lehren." Du unterschätzt hier gewaltig deine "Nebenpflichten" (v.a. Korrekturen, Verwaltungsangelegenheiten und andere "außerunterrichtliche" Verpflichtungen, z.B. als Klassenlehrer). Selbst als routinierte Lehrkraft wirst du später Zeiten haben, in denen du deinen Unterricht kaum / gar nicht vorbereiten kannst, da anderes "dringender" erledigt werden muss.


    Zitat

    Sicherlich werde ich nicht nur mit hochmotivierten, bilingual ausgebildeten Musterschülern zu tun haben, aber genau darin liegt für mich die Challenge...

    Ein wesentlicher Unterschied zwischen Schule und Studium ist, dass Studenten sich freiweillig für einen Studiengang entschieden haben, Schule ist und bleibt eine Zwangsveranstaltung, auch wenn die Schüler in der Oberstufe gewisse (wenige!) Wahlmöglichkeiten haben. Versprich dir daher von deinen "Motivationskünsten" nicht zu viel. Wenn die Schüler im Durchschnitt die Lernziele erreichen, ist das oft schon Erfolg genug. Da hilf manchmal nur "extrinsische" Motivation...



    Zitat

    Chance zum Durchbrechen vorhandener Vorgehensweisen und eigenständige Arbeit:
    ...
    Will damit nur andeuten, dass ich im Rahmen der mir zugestandenen Möglichkeiten auch bisher unbekannte Wege beschreiten möchte und definitiv meinen Stil hinsichtlich Lehre/Umgang mit Schülern bzw. Eltern finden werde. Siehe auch Telkos mit Eltern. Flache Hierarchien finde ich super. Wenn ich mich nicht täusche, ist der Überbau (Schulleitung, Fachbereichsleiter, noch mehr?) recht überschaubar.

    Schule ist nicht Uni. Du hast definitiv weniger Freiheiten. Die Hierarchien sind zwar flach, aber dennoch vorhanden. "Junge" Kollegen, die alles anders und neu machen wollen ohne Praxiserfahrung zu haben, sind in der Schule genauso beliebt wie in jedem anderen Unternehmen, das einen klar definierten "Output" (bei uns Erreichung der vorgegebenen Lernziele) erreichen soll.


    Zitat

    Gut, dass macht zwar den Aufstieg schwieriger, allerdings sollte sich mein Erststudium auch in einer Funktion mit Schulbezug außerhalb der Schule als Türöffner erweisen.

    Klingt als ob du "Schule" nur als Durchlaufstation für eine "größere" Karriere planst. Erstens ist das die falsche Motivation für den Einstieg als Lehrer und zweitens klappt das bei den meisten sowieso nicht. Das werden dann frustrierte Typen, die dann irgendwann nur noch das Nötigste für die Schule tun, weil man ja deren "wahres Potenzial" nicht entdeckt hat...




    Zitat

    Stelle ich mir tatsächlich so vor, dass ich nach meinen 26 Präsenzstunden (irgendwann zwischen 8 und 14 Uhr) nachmittags Zeit für die Kinder habe...

    Die Schulen freuen sich schon auf den Vollzeitkollegen, der ihnen Vorgaben für den Stundenplan machen will... vergiss es. Du hast da keine besonderen Rechte. Das kann klappen, muss aber nicht.




    Zitat

    Gerechtigkeitssinn:


    Häufig Fluch, aber in der Schule aus Sicht der Schüler sicherlich ein Segen.

    Du bist als Lehrer kein unabhängiger Richter, sondern du hast Vorgaben (Curricula, Konferenzen, Schulleitung usw.) umzusetzen. Da stößt du schnell auf Interessenskonflikte und es stellt sich automatisch die Frage: "Was ist gerecht?" Manchmal eine wirklich schwierige Aufgabe.



    Zitat

    Tauglichkeit für Plan B:


    Selbst, wenn ich nach einigen Jahren feststellen sollte, dass Lehrer doch nicht das gelbe vom Ei ist, ...

    Hmm, ich dache "Lehrer werden" ist schon dein "Plan B". Und jetzt brauchst du einen "Plan C"?



    Zitat

    Anerkennung:
    ...als wenn die Eltern oder sogar die Schüler sich für den guten Unterricht bedanken ...

    Der Regelfall ist: Sind die Schüler schlecht, dann WEGEN des Lehrers, sind sie gut, dann TROTZ des Lehrers. Erhoffe dir nicht zu viel Dankbarkeit... einige erkennen erst Jahre nachdem sie die Schule verlassen haben, dass der Unterricht bei XYZ vielleicht doch was gebracht hat, obwohl der Lehrer sowas von uncool war, weil man bei dem nicht immer nur chillen konnte...


    Zusammenfassend: Einige Sachen siehst du deutlich zu idealistisch. Aber du wolltest ja ein Feedback.


    Gruß !

    https://www.morgenpost.de/berl…digt-und-angegriffen.html


    Gruß !

    Es gibt nicht DIE "Lehrerpersönlichkeit". Insofern hat Buntflieger recht. Aber es gibt sicherlich Persönlichkeitsmerkmale, die Lehrer häufiger haben als der Bevölkerungsdurchschnitt. Das heißt aber nicht, dass z.B. eine eher introvertierte Person kein erfolgreicher Lehrer sein kann, wenn er dafür andere für den Beruf förderliche Persönlichkeitsmerkmale hat.


    Es wäre doch schlimm, wenn an der Schule nur extrovertierte Idealisten herumlaufen würden, die den ganzen Tag dank ihrer Kommunikationsorientierung andere nur vollquatschen...


    Gruß !

    Also ich wüßte keinen sinnvollen Grund, warum man in einem anderen Fach als Musik in der Sekundarstufe singen sollte. Wenn wir jetzt auch damit anfangen, dann wundert es mich immer weniger, dass außerhalb der Schule die Lehrer keiner mehr ernst nimmt...


    Und was die Frau eines grünen MP, der trotz seines Berufs nicht gerade durch zweckdienliche Führungskompetenz im Bildungsbereich auffällt, als Privatmeinung äußert, interessiert mich erst recht nicht. Soll sie doch ihrem Mann vorschlagen, im baden-württembergischen Landtag mehr zu singen, wenn sie meint, dass dadurch irgendetwas Positives bewirkt wird. Die Menschen in B-W hätten es verdient...


    Gruß !

    Meine Vermutung, dass die ganze Thematik um die "offenen" Grenzen letztendlich ein neoliberales Projekt ist, wird heute durch einen interessanten Artikel wieder einmal bestätigt:

    Zitat

    Einwanderung
    Ein deutscher TraumWarum nicht mal zur Abwechslung positiv denken? Durch Einwanderung könnte Deutschland zum neuen, besseren Amerika werden. Wir müssten uns nur von lieben Gewohnheiten verabschieden - zum Beispiel vom Sozialstaat, wie wir ihn kennen.


    http://www.spiegel.de/politik/…um-kolumne-a-1217379.html



    Geschrieben vom Multimillionär Augstein. Da redet man locker von der "Abschaffung des Sozialstaates".



    Gruß !

    Gefühlt sind die Referendare tatsächlich heutzutage weniger belastbar als früher, aber ich meine, das hängt oft vom Alter und den "Vorerfahrungen" ab. Insbesondere diejenigen, die nur die Uni kennen, scheinen mir manchmal überfordert zu sein. Liegt wohl an falscher Selbstorganisation, falscher Prioritätensetzung und daran, dass die männlichen Referendare nie Zivil- oder Wehrdienst gemacht haben.


    "Generation Snowflake" sagt man ja im Ami-Land dazu...


    Gruß !

    Habe mal wieder bei SPON reingeschaut und festgestellt:


    Während man viele Themen bei SPON entweder gar nicht kommentieren darf oder die Kommentarfunktion nach weniger Tagen gesperrt wird, ist das Leherbashing-, ich meine natürlich Sommerferien-, thema immer noch zum Kommentieren freigeschaltet, obwohl man viele Kommentare sicherlich als "Fake News-" oder Schlimmeres bezeichnen könnte.


    Was lernen wir daraus? Lehrerbashing generiert offensichtlich hohe Klickzahlen ist auch auch "politisch-korrekt".


    Gruß !

    - 8GB RAM
    - 256GB SSD (keine HDD, das nervt nur)
    - Full-HD Auflösung (1600x900 ist auch ok, 1366x768 ist nicht mehr zeitgemäß)
    - Intel i Prozessor (oder vergleichbare AMD)

    Ich würde heutzutage nichts Neues mehr unter 16GB RAM und 512GB SSD kaufen. Auflösung hängt auch sehr von der Displaygröße ab. Für 13 Zoll oder weniger ist Full HD wohl noch ok. Prozessor mindestens neuer Intel i5 oder AMD Ryzen wegen der Anahl der (echten) Prozessorkerne.


    Gruß !

    Also ich bin auch so ein "Jäger und Sammler". Ich kann auch nichts wegschmeißen, obwohl ich es kaum / nie benutze. Erst wenn im Bücherregal absolut kein Platz mehr ist, schmeiße ich notgedrungen irgendwas weg. Dazu habe ich noch überall zig Ordner mit irgendwelchem Zeug rumstehen, wo ich selber kaum noch weiß, was da drinnen ist. Vielleicht bin ich schon so ein kleiner Messie ;) ...


    Arbeitsblätter / Klausuren usw. habe ich natürlich digital.


    Gruß !

    Gleichheit in allem - außer den materiellen Verhältnissen - führt zu einer besonders produktiven Konkurrenz.

    Interessante These. Dazu kommt,dass sich die Vermögen in praktisch allen entwickelten Staaten immer weiter konzentrieren, siehe z.B. http://www.spiegel.de/wirtscha…voelkerung-a-1189111.html


    Letztendlich könnte man daraus den Schluss ziehen, dass alle diese "Gleichheitsprojekte" (wozu letztendlich auch "offene Grenzen" und BGE gehören) im Endstadium zu einer "Hyperkonkurrenz" führen, also in Wirklichkeit zutiefst neo-liberale Projekte sind.


    Gruß !

    TMFKAW: Es gibt genug (auch rot-grüne) Politiker und Politikerinnen der "etablierten" Parteien, die ihre Kinder auf Privatschulen (wozu ich auch die konfessionellen Schulen zähle) schicken: Sind die jetzt alle rechts? Die nennen nur andere Gründe als Nord-Licht. Die "Gründe" habe ich genannt. Der Effekt (Segregation) bleibt aber derselbe.


    Gruß !

    Ich werde meine Kinder auf eine Privatschule schicken,...

    Und wenn du das machst, bitte daran denken, die politisch korrekten Gründe zu benennen, d.h insbesondere dass du die KInder nur deshalb dahinschickst, weil alle ihre Freunde da auch hingehen das die Kinder so wollen... du selber würdest selbstverständlich eine staatliche Schule bevorzugen, aber wenn die Kinder das nicht wollen... Nützlich ist auch, wenn die Privatschule irgendwas von "Montessori", "humanistische Werte" oder "Schule ohne Rassismus" auf der Webseite stehen hat. Also einfach so begründen, wie es führende rot-grüne Politiker auch machen.


    Gruß !

    Während an Berufsschulen tendenziell schwerpunktmäßig eher konservative Lehrer arbeiten, ist dies im allgemeinen Bildungsbereich anders herum.

    Naja, für die Gymnasien würde ich das nicht verallgemeinern, besonders da jetzt die "68er" zum Größtenteil in Pension gegangen sind. Sogar die Leute aus der berühmt-berüchtigten GEWerkschaft bei uns vertreten mittlerweile eher konservative Positionen. Es ist nur schade, dass sie oft nicht sehen wollen, dass sie mit ihrer Mitgliedschaft und ihren Beiträgen die Tagträumereien und anit-gymnasiale Poltik der Spitze dieser GEWerkschaft unterstützen und sich damit selber schaden...


    Gruß !

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