Beiträge von Mikael

    Ich habe bisher nur Nachteile an Whiteboards festgestellt, vom Schreibgeühl bis zum Tafelbild. Ich finde die Kreidetafel dem Whiteboard da in allen Belangen überlegen.

    Ich habe bisher nur Vorteile von Whiteboards festgestellt, vom Schreibgefühl bis zum Tafelbild. ICh finde das Whiteboard der Kreidetafel da in allen Belangen überlegen.

    Ich habe da bisher keinen Unterschied zwischen Whiteboard und Kreidetafel festgestellt, vom Schreibgefühl bis zum Tafelbild. Ich finde Whiteboard und Kreidetafel sind in allen Belangen gleichwertig.


    Gruß !

    Daran geht der Sozialstaat zugrunde. Aber das ist ja das Problem der anderen, nicht der (festangestellten) Lehrer.

    Mach dich nicht lächerlich. Der Sozialstaat geht sicherlich nicht zugrunde, weil ein paar Lehrer ein paar Euro für notwendige dienstliche Ausgaben von der Steuer rückerstattet haben wollen. Im Gegenteil, so spart der Staat noch Geld: Würde er die Ausgaben selber tätigen, kostet ihn das 100% der Kosten und nicht nur vielleicht 25-30% der Kosten (=Steuerrückerstattung).


    Wenn du wissen willst, wo die wirklichen Probleme liegen, ein kleines Video zur Aufklärung:
    Steuern sparen wie Großkonzerne - ein Experiment


    Gruß !

    1. Keiner wird die notwendige Infrastruktur an den Schulen schaffen wollen, da viel zu teuer (Büroarbeitsplätze nach DIN unter Berücksichtigung diverser Arbeitsplatzschutzvorschriften: Das fängt beim Bürostuhl an, geht über die Beleuchtung und hört bei der Klimatisierung noch lange nicht auf: Wie viele Dutzende Millionen sparen die Schulträger alleine dadurch, dass im Winter nach Unterrichtsschluss konsequent die Heizung im Gebäude ausgeschaltet wird?). Mehr als im aktuellen Modell, in welchem die Lehrer ihre Arbeitsplatzausstattung trotz begrenzter Steuererstattung zum großen Teil selber zahlen, kann man nicht sparen.


    2. Ohne die unzähligen unbezahlten Überstunden (laut GEW-Studie für niedersächsische Gymnasiallehrer im Durchschnitt 3-4 Zeitstunden pro Woche, wobei die Ferienzeiten eingerechnet sind) wäre das ganze System Schule dank Inklusion, Intergration, dauernder Reformitis (z.B. G9 -> G8 -> G9 in Nierdersachsen), Sprachförderung, mangelnder Erziehung der Kinder durch ihre Erziehungsberechtigten usw. schon lange kollabiert: Die Länder wollen die notwendigen Überstunden weder bezahlen noch mehr Personal einstellen, das es aktuell dank Lehrermangel sowieso nicht in der benötigten Qualität und Quantität gibt. Im aktuellen System, das von der idealistischen Selbstausbeutung vieler Lehrkräfte getragen wird ("Aber die lieben Kleinen köööönnen doch nichts daföööör.") läuft es doch genau so, wie die Bildungs- und Finanzpolitiker sich das vorstellen.


    3. Würde es eine realistische Wahrnehmung der Arbeitszeit der Lehrkräfte durch die Öffentlichkeit geben, wären die Bildungspoitiker als die wahren Schuldigen der Misere und ihrem Dauergelaber von der "Bildungsrepublik Deutschland" schnell identifiziert. Man könnte nicht mehr auf die "faulen Säcke" als Sündenböcke für politisches Fehlversagen verweisen. Zudem würde man der Öffentlichkeit ein wichtiges Druckventil für den verbreiteten Hass auf die Lehrer nehmen, da sicherlich jeder Zweite immer noch unter dem selbsteingebildeten Trauma leidet, dass das eigene Leben doch soviel besser gelaufen wäre, wenn die Lehrer doch nur das eigene Genie erkannt und entsprechend gefördert hätten. In der heutigen Zeit wird eigenes Versagen nicht mehr akzeptiert, für alles und jedes muss der Schuldige her. Wenn sollte man denn sonst beschuldigen, wenn nicht die Lehrer? Putin?


    Gruß !

    Die Einsozialisierung in den Lehrerberuf erfolgt nicht dadurch, dass die Referendare, wenn auch im Status eines Noviziats, kollegiale Anerkennung erfahren, sondern dadurch, dass sie (wieder) zu Schülern gemacht werden. ... Die Ausbildungskultur im Referendariat scheint vielmehr darauf gerichtet zu sein, die Umorientierung der universitären Sozialisation (gegenüber der schu­lischen) rückgängig zu machen. ... interpretieren wir das Referendariat als berufliche Initiations­phase, dann folgt es nicht der Logik der Aufnahme in den Kreis der Kolle­gen, sondern der Logik der letztmaligen Herabwürdigung als berufliche Ein­trittskarte.


    Quelle: Wernet, A. (2009). Konformismus statt kollegiale Anerkennung: Fallstudien zur Ausbildungskultur im Referendariat am Beispiel von Beurteilungen. Pädagogische Korrespondenz, 22 (39), S. 46-63.


    Ach Michael. Von dir hätte ich mehr erwartet. Das ist normale qualitative Forschung, da steht auch was von "Interpretation" und "scheinbar"

    Also "scheinbar" steht in deinem Zitat überhaupt nicht und das Wort "interpretieren" steht da zwar drinnen, aber nicht so, wie du es die scheinbar (sic!) zusammenreimst.


    Wenn das Zitat nicht verallgemeinernd gemeint wäre, hätte der Autor zumindest den Konjunktiv nutzen müssen. Das sollte man wohl von einem "Forscher" erwarten können...

    Sorry, das Zitat halte ich in dieser allgemeinen Form für Unsinn. Bei uns wird sicherlich kein Referendar "herabgewürdigt". Der Druck auf die Referendare entsteht doch in der Regel durch die Studenseminare, die den Referendar in eine andauernde Beurteilungssituation bringen. DIe Situation in der Ausbildungsschule außerhalb von Unterrichtsbesichtigungen durch Fachleiter usw. ist doch i.d.R. entspannt.


    Gruß !

    Ich will damit gar nichts sagen, eine Meinung über Sinn oder Unsinn der inflationär ansteigenden Zahl empirischer Studien im Bereich der Pädagogik kann sich ja jeder selbst bilden.


    Bevor man übrigens über "methodische Mängel" schimpft, ...

    Das habe ich nicht getan, ich habe nur gesagt, dass man generell den Begriff "statistische Signifikanz" hinterfragen sollte, siehe den Spektrum-Artikel!


    Gruß !

    Zitat

    Nun wollen die Mannheimer Bildungswissenschaftler untersuchen, wie die Urteilsprozesse von Lehrern bei der Notenvergabe ablaufen und was die Gründe dafür sind, dass sie Schüler so unterschiedlich bewerten.

    Nun ja, wäre das Ergebnis nicht "statistisch signifikant" wären die "Forscher" wohl jetzt arbeitlos. Aber so sieht man selbstverständlich "weiteren Forschungsbedarf"...


    Gruß !

    Gemeint sind alle Kosten (bis auf die genannten Ausnahmen), die ohne Schule nicht anfallen würden. Steuerliche Aspekte sind hier erst einmal irrelevant, da der persönliche Steuersatz auch individuell unterschiedlich ist.


    Beim Fachbuch muss man halt entscheiden: Hätte ich mir das auch gekauft, wenn ich kein Lehrer wäre?


    Ich habe diese Erläuterungen in den Text oben mit hereingnommen!


    Gruß !

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