Aus dem oben genannten Artikel:
Zitat
Niedersachsen will die Digitalisierung des Bundeslandes vorantreiben: Zum Masterplan gehört, dass Schüler mit Laptops oder Tablet-Computern ausgestattet werden sollen. Die Kosten dafür müssen wohl die Eltern tragen.
Wenn die Eltern die Kosten tragen, kommt dabei sicherlich ein wunderschöner Gerätezoo heraus. Jedenfalls wird sich die Landesregierung wie so oft nicht trauen, verbindliche Vorgaben zu machen. Das sollen dann die Schulen wieder vor Ort selbst aushandeln. Aber während die Eltern beim Schultaschenrechner für 50€ bis 150€ einheitliche Vorgaben noch akzeptieren, werden das bei Geräten, die für den schulischen Einsatz einigermaßen robust und leistungsfähig genug sind, schnell 300€ (Tablets) oder 500€ (Laptops) und mehr werden. Da kann man den Eltern kaum erklären, warum es nicht das gebrauchte Laptop sein darf, das bereits im Familienbesitz ist...
Und an so einem Gerätezoo scheitern schon private Großunternehmen mit eigener IT-Abteilung. Nicht umsonst stellen sie den Angestellten nur wenige Gerätetypen zur Auswahl für Diensthandy, Dienstlaptop und Co.
Und ich bin einmal gespannt, wer die jährlich zu erneuernden Lizenzkosten für professionelle MDM-Software, professionelle WLAN-Hardware mit Load-Balancing und professionelle Serverlösungen trägt. Neben dem GBit-Glasfaseranschluss selbstverständlich.
Und Wartung und Support von Hard- und Software übernehmen dann die drei Hansel von der städtischen IT-Abteilung oder wer sonst?
Gruß !