Beiträge von Mikael

    Dass wir aber Fahrten begleiten (auf Kosten unseres Arbeitgebers) ist zumindest in BY nicht irgendwie "freiwillig", sondern eben Teil des Jobs.

    Sie sind dann NICHT Teil des Jobs, wenn der Dienstherr sie nicht bezahlt. Und nur darum ging es.


    Gruß !

    Ich war geschockt, daß man solche Dinge im Elternhaus anscheinend nicht vermittelt bekommt. :staun:

    Kann doch die Schule machen. Gab ja schon einmal den ernstgemeinten Vorschlag, der auch durch die Medien(sic!) ging, dass man Schülern erklären sollte, wie man einen Fahrkartenautomat bedient. Von wegen "lebenspraktischem Lernen" und so...


    Und Moebius: Telefon und Fahrkatenautomat sind auch so etwas wie "Neue Medien". Kommt nur auf den Standpunkt an...


    Gruß !

    a) Freiplätze dürfen in Bayern (soweit ich weiß) angenommen werden, wenn man sie angeboten bekommt. Einfordern darf man sie nicht.

    In Niedersachsen müssen laut Erlass die Freiplätze auf die Schüler umgelegt werden, d.h. damit die Lehrerreisekosten zu finanzieren ist rechtswidrig.

    Ich habe noch einmal nachgelesen: Sie dürfen (unter bestimmten Bedinungen) angenommen werden, müsse aber auf alle an der Fahrt Beteiligten umgelegt werden (oder für sonstige Begleitpersonen genutzt werden, die nicht im Landesdienst stehen).

    Zitat

    b) Leider leisten wir uns ein Fahrtenprogramm, das das Budget sprengt. Die meisten Kollegen/Kolleginnen akzeptieren dann halt, dass sie - entgegen der Rechtslage - nur einen Teil ihrer Kosten bekommen.

    Dann ist das Fahrtenprogramm für die Tonne. Kein Lehrer kann gezwungen werden, dienstlich veranlasste Reisekosten privat zu übernehmen. Wenn die Fahrt nicht bezahlt werden kann, wird sie eben nicht durchgeführt. Wer es trotzdem macht, handelt nicht nur dumm sondern auch extrem unsolidarisch gegenüber den anderen Kollegen, die damit dem Erwartungsdruck ausgesetzt werden, es auch so zu tun.

    Zitat

    c) Das letzte Mal, als wir das Budget sprengten, hat der Elternbeirat die Differenz bezahlt (nicht gerade der Sinn, oder?).

    Könnte man als Bestechung deuten... die Folge wäre u.a. dass die annehmende Lehrkraft eventuell ein Dienstvergehen begeht. Auf jeden Fall schriftlich vom SL vorher(!) genehmigen lassen. Ich würde es wegen der rechtlichen Risiken trotzdem nicht tun!.

    Zitat

    Ich würde lieber Fahrten streichen (oder die Ziele etwas runterschrauben). Natürlich würden sich Eltern und Schüler beschweren (wenn z.B. das Skilager ausfällt) ... und klar ist das schade.

    Na und? Sollen sie doch selber mit ihren "lieben Kleinen" privat wegfahren, auch als Gruppe, wenn ihnen das so wichtig ist. Keiner hindert sie daran. Die Ferien sind lang genug.


    Gruß !

    Das zeigt einfach, dass der Lehrerberuf für den Grad der Qualifikation extrem schlecht bezahlt ist, auch, wenn das mache gebetsmühlenartig verneinen, weil sie sich mit irgendwelchen Kassiererinnen oder Bäckern vergleichen oder sich selber schön reden müssen, dass man als Lehrer doch eigentlich gut verdienen würde.


    Tja, heutezutage wird nur noch Lehrer, wer sonst nichts anderes findet oder für die Industrie einfach nicht fit genug ist (mentale oder körpferliche Belastbarkeit), die Massen an Quereinsteigern beweisen es, oder wer ein hoffnungsloser Idealist und "Weltverbesserer" ist


    Siehe dazu auch mein Beitrag:
    Die Lösung für den Lehrermangel ist da!


    Gruß !

    Noam Chomskys Universalgrammatik lässt sich sicherlich auch in der Kommunikation durch Emoticons wiederfinden, immerhin wurden diese von Menschen erdacht wie alle anderen Sprachen auch. Aber als Linguist muss man Sprachen wahrscheinlich als eine Art heiligen Gral ansehen, der sich nicht durch so etwas Banales wie Emoticons ersetzen lässt. Wäre spannend zu wissen, wie sich die menschliche "Sprache" weiterentwickelt, wenn der Trend zur Verbildlichung und Vertwitterung weitergeht.


    Merke: "Sprache" ist nicht das, was in den Textbüchern irgendwelcher weißhaariger Gelehrter steht, die in ihren Elfenbeintürmen sitzen, sondern das, was die Menschen tatsächlich als Sprache verwenden...


    Gruß !

    Du möchstest dich darüber informieren, was eine Hieroglyphenschrift ist und wie sie Sprache auch phonetisch repräsentiert...

    Wer sagt denn, dass man Emoticons nicht auch "phonetisch" ausdrücken kann und dass man daraus keine Sprache basteln kann... wäre mal eine interessante "Forschungsfrage". Heutzutage wird ja auch "erforscht", warum das Butterbrot meistens mit der Butterseite auf dem Teppich landet. Warum nicht auch so etwas einmal "erforschen"?


    Gruß !

    Das Kultusministerium hat sich von der Realität völlig entfernt - sieht man ja so schön im Beitrag; sie weiß nichts - und macht da irgendwie ein eigenes Ding völlig losgekoppelt von allem.

    Das Schlimme daran ist: Diese Leute GLAUBEN auch noch an diese Dinge, die mit der Realität nichts mehr zu tun haben. Die leben mittlerweile in einer eigenen politischen Phantasiewelt und halten UNS für verrückt.


    Gruß !

    Für mich fehlen noch die "Alt-68er"-Pädagogen: gelassen, kann mal Fünfe gerade sein lassen, haben schon vieles kommen und gehen gesehen. Sie sind politisch interessiert und legen sich ins Zeug für ihre "Schäfchen", die sie fordern und fördern.

    Für mich fehlen noch die "Alt-68er"-Pädagogen: dogmatisch, lehnen alles ab, was nicht in ihr linksradikales Weltbild hineinpasst. Terrorisieren jeden, der Kaffee trinkt, der nicht mindestens drei Zertifizierungen (fair trade, biologisch angebaut, klimaschonend geröstet) hat. Machen andauernd einen auf öko, fahren dabei aber die dicksten Autos ("wegen der Sicherheit") und düsen pro Jahr mindestens dreimal auf Fernreise (1 Fernflug ist pro Person genauso klimaschädlich wie ein Jahr im Kleinwagen durch die Gegend fahren). Aber einen Vorteil haben diese "Alt-68er": Es gibt von ihnen nur noch verschwindet kleine Reste in den Lehrerkollegien, die anderen sind in Pension ... und auf Fernreise...


    Gruß !

    Euer Datenschutzgesetz interessiert uns hier nicht.

    Interessant. Heißt dann z.B. im Umkehrschluss, dass weder öffentliche Stellen (u.a. Schulen) noch Unternehmen aus der EU mit schweizerischen Schulen personenbezogene Daten austauschen dürfen (worunter z.B. schon ein Schreiben fällt, in dem der Name und / oder die Telefonnummer einer deutschen Lehrkraft steht), wenn in der Schweiz jeder Schüler in den Postfächern der Lehrkräfte herumschnüffeln darf.


    Gut zu wissen!


    Gruß !

    Haben wir schon x-mal im Forum gehabt (Suchfunktion nutzen): Einschlägige Gerichtsurteile haben eindeutig festgestellt, dass Lehrkräfte keine Kosten im Zusammenhang mit Klassenfahrten übernehmen müssen. Verzichtserklärungen sind ungültig. Wenn die Schule die Kosten nicht übernimmt (übernehmen will), darf der SL die Fahrt gar nicht genehmigen!


    Gruß !

    Speziell für unsere Schule ist z. B. das Verbot von Kaffeemaschinen in den Vorberitungszimmern einzelner Fachschaften.

    WTF? Ich hoffe, dass dieses Verbot in der diktatorischen Schweiz dann auch für den Schulleiter gilt und er sich seinen Kaffee auch aus dem Lehrerzimmer holen muss...


    Zitat

    Sehr praktisch finde ich auch, dass die Lehrer-Ablagefächer für die SuS frei zugänglich sind. So können mir SuS auch in meiner Abwesenheit Zeug abgeben und zwar dann, wenn sie eben gerade Zeit haben.

    Ist aus Datenschutzgründen nicht erlaubt.


    Was bei uns sehr positiv ist:
    Doppelstundenkonzept: Deutlich weniger Stress und Hektik für alle.
    Eine wirklich gute Mensa.


    Gruß !

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