Vielleicht gab es an deiner "sehr kleinen Uni" gar keine Lehramtsstudenten für Mathematik, und schon gar keine fürs Gymnasium?
Gruß !
Vielleicht gab es an deiner "sehr kleinen Uni" gar keine Lehramtsstudenten für Mathematik, und schon gar keine fürs Gymnasium?
Gruß !
Die Schulpflicht beträgt in Deutschland 12 Jahre, wozu auch die Berufsschulpflicht während einer Ausbildung gehört.
Zitieren klappt mit dem Handy leider nicht.
Wie praktisch für dich...
Aber sag doch einmal: Angenommen der TE studiert auf Lehramt und besteht sein Studium. Und will in der Schweiz arbeiten. Wo würdest du ihn bei euch einsetzen?
Ich habe geschrieben "wer seinen Bachelor nur so mit Ach und Krach bestanden hat" ist fachlich nicht fit. Und dabei bleibe ich. Deine Lesekompetenz war sicherlich auch schon einmal besser.
Wenn der TE mit seinem Bachelor in Mathematik bei dem heutigen Fachkräftemangel keinen Job findet, wird das auch fachliche Gründe haben, die Unternehmen sind ja nicht blöd.
Ein deutscher Chemielehrer ist auch kein Wissenschaftler.
Habe ich auch nie behauptet. Der TE hat ja selber gesagt, dass er das Vordiplom (also den Bachelor) nur so mit Ach und Krach geschafft hat. Das meine ich mit "fachlich nicht fit". Gerade als Gymnasiallehrer macht man sich vor den Schülern lächerlich, wenn man quasi immer nur eine Seite weiter im Lehrbuch ist. Mag in der Schweiz anders sein... (ja ich weiß, du hast promoviert).
Nebenbei: Das 1. Staatsexamen für das Gymnasiallehramt (Master) beeinhaltet in Deutschland das Promotiosnrecht in beiden Unterrichtsfächern. So fachlich unterirdisch kann das Lehramtsstudium (Gymnasium) also nicht sein...
Der TE hatte nach ehrlichen Meinungen gefragt, die habe ich ihm gesagt.
Warum müssen eigentlichen Pädagogen immer der Meinung sein, dass "jeder alles schaffen könne". Kein Wunder, das jeder zweite Hauptschüler ernsthaft der Meinung ist, er könne Arzt oder Wissenschaftler werden...
Nebenbei: In Deutschland ist ein Bachelor-Abschluss einem Meisterbrief formal gleichgestellt. Als Meister ist man sicherlich hochqualifiziert in seinem Handwerk, aber ein "Wissenschaftler" ist man noch lange nicht
Und: Das einzige, warum der TE ausgerechnet ins Lehramt will, scheint zu sein, dass er Erfahrungen im Nachhilfeunterricht hat (absolut nicht vergleichbar mit der Situation vor einer realen Klasse!) und gerne "erklärt". Zudem könnte er sich Leistungen aus seinem Vorstudium anrechnen lassen. Etwas dürftig als "Qualifikation" für das Lehramt in seinem Alter. EIn zweites Scheitern kann er sich in seinem Alter nicht leisten!
Gruß !
Also, da hätte man dann einen fachlich nicht so fitten, nicht zielorientierten, nicht effizient arbeitenden und wahrscheinlich auch nicht belastbaren Kollegen, der den Schülern primär "helfen" will. Wo willst du den ausgerechnet am Gymnasium einsetzen? In Klasse 5 und 6? Aber gerade in dem Bereich muss man pädagogisch schon ordentlich was drauf haben, und darf auch kein "Einzelgänger" sein (wie der TE ganz am Anfang einmal angedeutet hatte). Ohne Belastbarkeit und Teamarbeit geht man da unter (was dann vom restlichen Kollegium aufgefangen werden muss...)
Sorry, aber von seiner Biografie und seinem hier angedeuteten Persönlichkeitsprofil sehe ich den TE für das Lehramt, speziell am Gymnasium, fehlplatziert. Vielleicht bin ich da etwas zynisch, aber ich habe in meiner nun doch schon etwas längeren Zeit im Schuldienst so einige mit einem ähnlichen Profil kommen und scheitern sehen...
Gruß !
Wenn man diesen Bachelor hat, dann hat man schon mal was geschafft.
Früher hieß das "Vordiplom" und berechtigte zu nichts außer einem Wechsel der Uni. War also faktisch nichts wert. Erinnerst du dich noch, warum der Bachelor eingeführt wurde? Damit überforderte Studenten nicht mit leeren Händen dastehen...
Ich sehe die Probleme des TE aber, wie jemand anders hier sinngemäß erwähnt hat, nicht nur im Fachlichen sondern auch in der Belastbarkeit, Zielorientierung und Effizienz(!). Alles braucht man als Lehrer, sonst ist man nur eine Belastung für die Schüler und die Kollegen.
Das Lehramt ist doch kein Versorgungsposten für Personen, die sonst nichts auf die Reihe bekommen!
Gruß !
So habe ich als Teenager geschrieben.
Echt? Du warst mal jung? Hätte ich jetzt nicht gedacht...
Also dein Posting liest sich kurz zusammengefasst folgendermaßen:
"Ich bin zu schlecht, um in meinem Studienfach einen Masterabschluss zu schaffen und habe auch sonst keinen Plan, was ich beruflich machen soll. Ich habe aber gehört, dass den Lehrermaster jeder schafft. Und beim Lehramt für das Gymnasium müsste ich am wenigsten Arbeit investieren, da mir vieles angerechnet wird. Außerdem wird man als Lehrer verbeamtet, was ja auch so eine Art Berufsziel sein kann."
Gruß !
Na, ich vermute mal, der Kollege Uli kommt von einer Schulform, in der es mehr um soziale Dinge als um Wissen geht, und in der Schüler alleine schon durch Anwesenheit und mindestens einmal pro Woche pünktliches Erscheinen gute Noten bekommt...
Gruß !
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
unsere Schülerinnen und Schüler streiken für Ihre Zukunft. Die Schulpflicht wird als höhere Pflicht als das Demonstrationsrecht gewertet und unsere Ministerin untersagt den Schülerinnen und Schülern zu streiken.
Was denn jetzt? Streiken oder demonstrieren die Schüler? Wenn sie streiken, müssen sie auch mit den Konsequenzen leben, so wie streikende Arbeitnehmrer für die Zeit des Streiks keinen Lohn bekommen. Wenn sie demonstrieren, dann müssen sie es außerhalb der Unterrichtszeit tun, sonst wäre es ja ein Streik.
Und wieso "streiken" sie für meine Zukunft? Ich dachte sie machen es für ihre Zukunft?
Gruß !
Die Herausgabe von Privatadressen, die sich auf einer Liste befinden, die für den "internen Gebrauch" gedacht ist, könnte ein Dienstvergehen sein, dass dann vom Schulleiter bzw. Disziplinarvorgesetzten möglicherweise disziplinarisch zu ahnden wäre.
Gruß !
Daher gibt es für Lehrer auch keinen Verband/Gewerkschaft wie den Marburger Bund, GDL, Cockpit, IG Metall usw.
Aber wir haben doch WerDie? und die GehEhWeehh! Die sind doch gesellschaftspolitisch hoch engagiert!
Gruß !
Die Kultusministerien sind ja schon unter den jetzigen Bedinungen nicht in der Lage, den flächendeckenden Lehrermangel zu beseitigen. Da fragt man sich, wo denn die 100.000 in obigem Artikel genannten zusätzlichen Lehrkräfte herkommen sollen:
ZitatZum anderen fehle es an Personal. Der Lehrermangel in Deutschland ist schon jetzt groß, doch für den Ausbau würden zusätzliche Lehrkräfte benötigt. Laut Städte- und Gemeindebund würden bis zum Jahr 2025 mehr als 600.000 Erzieher und Lehrer gebraucht. Der Bildungsforscher Klaus Klemm geht von zusätzlich 102.000 Lehrkräften aus.
Aber vielleicht greift man einfach wieder zu den bewährten Standardlösungen: Unterrichtsverpflichtung erhöhen und Lerngruppen vergrößern. Hat doch in der Vergangenheit auch funktioniert.
Gruß !
Die "Alt-Linken" sind ja mittlerweile zum großen Teil in Pension, was für die Schulen erst einmal eine gute Sache ist.
Was mir aber auffällt (nicht nur bei Lehrern): Je weiter man von den wirklichen Problemen in der Gesellschaft entfernt ist, desto "linker" kann man auftreten. Da haben es verbeamtete einfamilienhausbesitzende Lehrkräfte, deren Hobby Dauerfernreisen sind, oft leichter als der Rest der Bevölkerung eine "links-grüne" Einstellung heraushängen zu lassen...
Aber "links" und "rechts" sind heutzutage eigentlich überholte Kategorien, wo selbst die Grünen die FDP in vielen Fragen "rechts" überholen.
Gruß !
Neu eingestellte Lehrer unterschreiben dann zu Dienstbeginn eine Verschwiegenheitserklärung über die Höhe ihres Gehaltes. Ist doch in der "freien" Wirtschaft üblich.
Gruß !
Dann bleibt als Konsequenz nur, die Einheitsbesoldung an den Schulen aufzuheben: In der "freien" Wirtschaft bekommt der begehrte Informatik-Spezialist auch deutlich mehr zum Berufseinstieg als die x-te Wald-und-Wiesen-BWLerin..
Aber mit Verdi im Allgemeinen und der GEW im Speziellen ist da wohl nichts zu machen... da soll ja dann der Kindergärtner genausoviel verdienen wie die händeringend gesuchte Informatikerin... und so dreht sich alles im Kreis und der Mangel wird nicht kleiner.
Gruß !
Super, stellen wir nur noch Englisch- und Geschichts-Lehrer ein, die wären wohl auch mit A12 oder noch weniger glücklich. Deutschland wird aktuell ja sowieso deindustrialisiert, also warum die Schüler überhaupt noch mit Mathe-, Informatik- und Naturwissenschaften belasten?
Gruß !
Der Report gibt (Seite 37) gibt als Durchschnittsgehalt in der It knapp 65000 Euro an. Es macht wenig Sinn, etwas anderes als das Durchschnittsgehalt zu betrachten. Ein Lehrer kann auch bis A16 kommen, das sieht netto dann auch wieder anders aus.
Du redest von Durchschnittgehältern in der "freien" Wirtschafts und kommst dann bei Lehrern mit A16 an...
Der Durchschnitt für die meisten Bundesländer dürfte, auch wenn man nur Gymnasien und Berufsschulen betrachtet, eher bei A13,5 liegen...
Gruß !
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