Beiträge von Mikael

    @Krabappel:
    Meinst du jetzt mit "Fake News" mein Posting oder das vom SPON?


    DeadPoet:
    Deine "Textanalyse" ist in diesem Zusammenhang vergebliche Mühe. Der ganze Artikel läuft letztendlich auf das Fazit zu, dass:


    1. Die Prüfungen nicht "zu schwer" waren, da es bei 8 (oder mehr) Bundesländern unwahrscheinlich ist, dass es überall zu schwer war.
    2. Die Schüler auch nicht schuld sind, die haben es ja nicht anders gelernt, als sich öffentlich zu beschweren. Und das tun sie ja immer für die "gute Sache", auch wenn es diesmal vielleicht etwas egoistisch aussieht (wozu sonst verweist man in diesem Zusammengang auf die "Klimaproteste"?)
    3. Es also logischerweise am Unterricht liegen muss.


    Nicht umsonst platziert SPON diese "Erkenntnis" auch ganz am Schluss des Artikels, damit sie sich im Gedächtnis der Leser einbrennt. Da sitzen halt keine (jedenfalls nicht immer) Anfänger in den Redaktionsstuben.


    Das einzige, was micht wundert ist, dass die "Sündenbocksuche" diesmal so lange gedauert hat. Aber auch das kann mit zum "Agendasetting" gehören...


    Gruß !

    meint jedenfalls SPON:

    Zitat

    Es wäre keine Überraschung, wenn Schüler nun schlechter auf die Abiturprüfungen vorbereitet wären als frühere Jahrgänge. Dann wäre öffentlicher Protest absolut gerechtfertigt - allerdings nicht gegen die Prüfungen, sondern gegen den mangelhaften Unterricht.

    https://www.spiegel.de/lebenun…-der-masse-a-1266134.html



    Tja, hat ja lange gedauert, bis die MSM drauf gekommen sind. Die "faulen Säcke" sind wieder schuld, wer sonst?



    Gruß !

    Leider nur ein Scherz, Dienstwagen bleiben der "gnadenlosen", "ausbeuterischen" und "freien" Wirtschaft vorbehalten. Aber für "Dienstfahrräder", selbstverständlich vom Beamten in Form einer Leasingrate (immerhin steuerlich absetzbar) selber zu bezahlen, reicht es dann doch:


    Zitat

    Dienstfahrräder für Beamte
    Mit dem Rad zur Arbeit. So hat die rot-grüne Koalition im Hamburger Rathaus ihren Bürgerschaftsantrag überschrieben. Das sogenannte Job-Rad für die Staatsdiener soll demnach ein weiterer Schritt zur Förderung des Radverkehrs in der Hansestadt sein, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet. Außerdem werde die Stadt Hamburg dadurch als Arbeitgeber attraktiver, so die Hoffnung von SPD und Grünen.
    ...
    Für die städtischen Angestellten soll das Angebot nicht gelten. Hier waren offenbar die Gewerkschaften dagegen.

    https://www.ndr.de/nachrichten…uer-Beamte,jobrad100.html


    DIe Gewerkschaften waren bei den Angestellen dagegen? :ohh: Ist doch voll öko und gesellschaftlich korrekt. Haben die wirklich auch die GEWerkschaft befragt? Oder doch eher die "echten" Gewerkschaften?


    Gruß !

    Zitat

    Rathausaffäre in Hannover


    Oberbürgermeister tritt zurück


    Nach Veruntreungsvorwürfen und einer Anklage zeigt Stefan Schostok Einsicht. Am Dienstag beantragt Hannovers OB vorzeitigen Ruhestand.
    ...
    Schostok dürfte mit 35 Prozent seines derzeitigen Gehalts in Höhe von 12.700 Euro brutto in den Ruhestand gehen.

    http://www.taz.de/Rathausaffaere-in-Hannover/!5591906/


    Warum kann man eigentlich als Wald-und-WIesen-Beamter (aka Lehrer) nicht auch einfach mit einer schönen Pension "zurücktreten"?


    Gruß !

    ... dass in deutschland bildung immer noch und immer mehr als einziger weg neben erbschaft zu sozialer absicherung gesehen wird (und es defacto wohl auch ist). stichwort neoliberalismus, sozialstaat bzw. dessen abbau, steigende mieten, fortschreitende stratifizierung der gesellschaft...

    Ich fordere ein bedingungsloses Grundeinkommen von 3000€ netto für alle, die das Mathe-Abi nicht geschafft haben. Wäre ja sonst voll gemein... Kevin, übernehmen Sie!


    Gruß !

    Fühlst du dich


    - ungerecht behandelt bei den Aufsichten?
    - meinst du, dass alle anderen weniger Aufsichten haben als du?
    - sind die Aufsichten zu schwer für dich?
    - oder zu lang?
    - oder zu früh?
    - oder zu spät?


    Da gibt's doch eine Lösung!


    ---> https://openpetition.de


    Gruß !

    Zitat

    So schwierig war das Mathe-Abi in Berlin


    In Bayern und Hamburg beklagen Abiturienten, das [sic!] ihre Mathe-Prüfungen zu schwierig gewesen seien.
    ...
    Und Berlin? Halten sich die Proteste bislang in Grenzen. War das Abitur hier einfacher als andernorts? Diesen Verdacht gibt es seit Jahren.

    https://www.tagesspiegel.de/be…i-in-berlin/24309418.html



    Naja, zumindest das Deutsch-Abitur kann in Berlin dann ja wohl nicht so schwierig sein...


    Gruß !

    ... Selbstbewusstsein der Mitarbeiter, dass unseren Kollegen teilweise abhanden gekommen ist. Der Bankmitarbeiter hat den A... In der Hose um Chefe zu sagen, dass er entweder für eine anständige Privatwagenregelung sorgt oder der Wagen für dienstliche Zwecke nicht zur Verf steht.

    Das predige ich hier seit Jahren, aber es gibt hier leider eine lautstarke Fraktion, die jede Kritik am eigenen Verhalten als die reinste Blasphemie ansieht. Und auch falls die GEWerkschaft hier nicht ursächlich für sein sollte, hilfreich ist dieser Club verhinderter Bildungspolitiker, der von vielen immerhin mit fürstlichen 1 Prozent des monatlichen Brutto-Einkommens subventioniert wird, in dieser und ähnlichen Angelegenheiten auch nicht...


    Gruß !

    Witzigerweise ist die tolle GEWerkschaft und ihr übergeordnetes Konglomerat Verdi, welches die Lehrer in den Tarifrverhandlungen vertritt, in anderen Branchen durchaus in der Lage, für die Beschäftigten akzeptable Ergebnisse herauszuholen. @Veronica Mars hat gerade in einem anderen Thread geschrieben, dass Beschäftigte bei den Banken, die einen Unfall mit dem Privatwagen auf einer Dienstfahrt haben, ALLE Kosten vom Arbeitgeber erstattet bekommen. Wieso geht das bei den Lehrern nicht? Und wieso interessiert es die GEWerkschaft nicht? Vielleicht weil diese im Bildungsbereich primär ganz andere Interessen verfolgt, als das Wohl der Beschäfigten im Blick zu haben?


    Gruß !

    So oder ähnlich liest man es immer wieder in gewissen Medien. Es wird sogar teilweise behauptet, dass sich Lehrkräfte dann einen faulen Lenz machen und über den ausgefallenen Unterricht freuen, da sie dann früher nach Hause können. Was mich einmal interessiert: Wie laufen die "Klimaproteste" tatsächlich an euren Schulen ab? Gibt es sie überhaupt? Habt ihr Schüler "instrumentalisiert"?


    Also bei uns waren die "Klimaproteste" nur an einem einzigen Freitag relativ am Beginn der Kampagne relevant: Dort haben Teile der Schülschaft auf Inititative des Schülerrates an einer lokalen Demonstration teilgenommen. Keine Lehrkraft hat Schüler oder Schülerinnen "instrumentalisiert". In den Klassen wurde ganz normaler Unterricht während dieser Zeit gemacht, da es nie alle Schüler und Schülerinnen waren, die an der Demo teilgenommen haben.


    Sucht man hier wieder Sündenböcke für gesellschaftliches Versagen ("DIE Lehrkräfte INSTRUMENTALISIEREN...") und prügelt deshalb wieder einmal auf die Lehrer ein? Sieht für mich wieder danach aus.


    Gruß !

    Ich meine neben der Kilometerpauschale. Sprich Anschaffungskosten, Steuer, ... . Als Selbstständiger und Unternehmer kann ich das ja auch absetzen. Als Angestellter aber nicht

    Richtig. Deshalb ist der Einsatz des Privatwagens für Dienstgeschäfte fast immer ein Minus-Geschäft, es sei denn es handelt sich um eine alte Schrott-Karre mit praktischem Restwert von wenigen hundert Euro. Sonst zahlt man allein durch den Wertverlust fast immer drauf. Aber die meisten Lehrkräfte wollen es halt bequem und sind konfliktscheu. Dann nimmt man das in Kauf. Insofern ist es wichtig, dass es Leute wie @Frapper gibt.


    Gruß !

    Viel interessanter finde ich aber die Variante, wenn Frapper bei seinem "Chef" aufschlägt, dass er nach der In-Aussicht-Stellung der Versetzung schon mal aktiv geworden sei und eine Schule gefunden habe, die ihn ohne Auto nehme. Das blöde Gesicht möchte ich sehen.

    Genau das sollte er auch machen. Klingt doch nach einer Win-Win-Win-Situation:


    @Frapper hat die Versetzung selber in die Hand genommen, das spart seinem Chef arbeit. Zudem braucht @Frapper kein Auto mehr und der Chef braucht keine Dienstwagen organisieren. Und die neue Schule bekommt einen dringend benötigten Kollegen.


    Gruß !

    Für diejenigen, die hier die Rechnung rausgeben, die Lohnerhöhung sei ein Minusgeschäft.,...

    Tja, nur weil viele Lehrkräfte eine Rechnung, die ein Azubi im Finanz- und Rechnungswesen im 1. Lehrjahr machen kann, nicht verstehen (wollen), ändert das nichts an den Fakten.


    Geht mal lieber mit Verdi und der GEWerkschaft jubeln, wenn euch das besser gefällt...


    Gruß !

    Ich bin schon wieder bedient. Das dann zu der tollen Arbeit dieses dämlichen unfähigen Hausmeisters!

    Wenn das "dienstliche Post" war und sie wegen des Hausmeisters nicht rechtzeitig angekommen ist, dann kannst du den Schulträger (also wieder das Land Berlin) verklagen, falls du dadurch finanzielle Nachteile hast... :victory:


    Gruß !

    DIe "offizielle" Inflationsrate kannst du in der Pfeife rauchen, da sie "hedonisiert" ist, Erklärung z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Hedonische_Bewertungsmethode


    Kurzfassung: Hat dein altes Auto 20.000€ gekostet und dein neues kostet nach 10 Jahren z.B. 30.000€, so beträgt die Preissteigerung nach dieser Berechnungsmethode nicht 50%, sondern weniger (vielleicht nur 20% oder 30%), da dir die "Verbesserungen" (Einparkhilfe, Servolenkung usw.) alz "Nutzengewinn" vom Preis abgezogen werden. Faktisch kannst du aber das billigere Modell nicht mehr kaufen, da dieses nicht mehr produziert wird. D.h. man unterstellt durch die "Hedonisierung" eine niedrigere Inflationsrate als sie tatächlich herrscht.


    Und wie @plattyplus schon erläutert hat. Als Single-Lehrer zahlt man auf jeden dazukommenden Euro schon den Grenzsteuersatz von 42%, d.h. die +8% (auf 33 Monate) sind nach Steuern (und nur darauf kommt es an!) nur 4,64%. Und seine Ausgaben zahlt man als natürliche Person (im Gegensatz zu juristischen Personen wie Unternehmen!) immer aus dem versteuerten Einkommen. Auf 33 Monate heißt das: Liegt die jährliche (hedonisierte) Inflation bei 1,7% oder mehr, ist dieser "tolle" Tarifabschluss nach Inflation und Steuern ein Verlustgeschäft! Und ohne "Hedonisierung" wäre es noch viel schlimmer!


    Folgerung: Für Lehrer und andere "Gutverdiener" im öffentlichen Dienst ist dieser Tarifabschluss Verar...


    Gruß !

    Es kann nicht sein, dass die "ordnungsgemäße Abwicklung der Dienstgeschäfte" nur durch den massiven Einsatz von Privatmitteln, wozu auch das eigene Auto gehört, durchgeführt werden kann.


    Im Arbeitsvertrag eines Beamten kann gar nicht stehen, dass diese ihr Privatauto zur Verfügung stellen müssen, da Beamte bekanntermaßen keinen Arbeitsvertrag haben. Also müsste es in irgendeiner Dienstordnung stehen. Kann ich mir aber schlecht vorstellen, da dies dann alle Beamten betreffen müsste, was im Widerspruch zur Beobachtung steht, dass alle möglichen Beamten in allen möglichen Ämtern und Ministerien für Dienstfahrten ein Dienstfahrzeug bereitgestellt bekommen.


    Dass so viele Lehrkräfte bereitwillig ihren Privatwagen zur Verfügung stellen, liegt wohl eher an Bequemlichkeit und dem Wunsch, möglichst nicht negativ aufzufallen. Sind halt in der Regel keine Kämpfernaturen. Das wird natürlich ausgenutzt...


    Gruß !

    Habe ich doch schon hier geschrieben:


    Nach Steuern und bei anziehender Inflation sind diese "tollen" 8% (die gar keine 8% sind, da sie sich auf das Gesamtvolumen beziehen und die unteren Lohngruppen überproportional bevorzugen) bei der langen Laufzeit von 33 Monaten für uns ein Verlustgeschäft:


    Nach 33 Monaten haben wir als Lehrer kaufkraftbereinigt weniger Geld als jetzt. Und durch die verzögerte Anpassung in einigen Bundesländern erst recht.


    Tolle Leistung von verdi...


    Gruß !

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