Beiträge von Mikael

    Hofft ihr, dass der Dienstherr schon rechtzeitig die Schulen als zentralen Erregerverteiler unserer Gesellschaft schließen wird? Oder irgendwann seine Lehrkräfte mit Mundschutz versorgen und unterrichten lässt?

    Ich bin da ganz zuversichtlich. Erfahrungsgemäß werden die Schulen hilfreiche Handlungsanweisungen bekommen. Ich könnte mir Folgendes vorstellen:


    "Die Schulen stellen eigenverantwortlich sicher, dass durch den Virus weder Schüler noch Lehrkräfte gefährdet werden. Der Bildungsauftrag und die Schulpflicht werden durch die Schulen vollumfänglich erfüllt. Sollte es ausnahmsweise zu Unterrichtsausfall kommen, tragen die Schulen Sorge dafür, dass dieser zeitnah nachgeholt wird. Entstehende Mehrarbeit bei Lehrkräften kann in den Ferienzeiten ausgeglichen werden."


    Gruß !

    ... Woche der Anwesenheit überwiegend den praktischen Teil der Prüfung üben. Der theoretische Teil wird zu Hause vorbereitet und kostet jedem von uns ca. 120 Stunden und mehr Arbeit.

    Insgesamt 160 Stunden Fortbildung bei einer Jahresarbeitszeit von 1800 Stunden sind unverhältnismäßig.


    Zum Vergleich: In Hamburg ist Fortbildung im Umfang von 30 Stunden im Lehrerarbeitszeitmodell pro Jahr vorgesehen:

    https://li.hamburg.de/dienstvereinbarung/


    Alternativ könnte euch eure Schulleitung natürlich 3 Wochen vom Unterricht freistellen...


    Gruß !

    Meike, größtenteils Zustimmung, aber mit folgendem Verhalten

    Bei Prüfungsprotokollen und Unterricht vor dem Abi geh ich in fast jedem Zustand in die Schule, oder wenn ich Sitzungsleitung/Projektverantwortung habe ins Amt, auch wenn ich locker eine Krankschreibung bekommen könnte, weil das derb auf die KollegInnen oder SchülerInnen zurück fällt, wenn ich es nicht tue.

    verstärkst du nur die systembedingte Unterversorgung der Schulen mit Lehrkräften: Schon in "normalen" Zeiten reicht die Unterrichtsversorgung faktisch nicht aus, um den üblichen Krankheitsausfall von ca. 5% ohne unbezahlte Mehrarbeit abzudecken. Und in Prüfungs- / Abiturphasen erst recht nicht. Da ist alles dermaßen auf Kante genäht, dass sich die Kolleginnen und Kollegen reihenweise krank in die Schule schleppen. Aber es geht ja um "Kinder", nicht etwa um Autos oder ähnliches. Welchen Stellenwert hat da schon die eigene Gesundheit?


    Schlechtes Vorbild für eine Gewerkschafterin, die primär die Interessen der Beschäftigten im Blick haben sollte.


    Gruß !

    Du machst einen Fehler, der den Kolleginnen und Kollegen ca. 105 Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Jahr aufdrücken will (finanzieller Wert so ca. 5.000€) und bist dann beleidigt, wenn man dich darauf hinweist?


    Und was hat das Ganze mit "Frau" und "Mann" zu tun?

    Wie ist es denn in der freien Wirtschaft bei Leuten, die in entsprechenden Gehaltsbereichen arbeiten: ...

    Ach komm, über welche "Gehaltsbereiche" redest du denn? Lehrer sind weder Topverdiener noch haben sie eine echte Führungsposition wie Geschäftsführer oder Chefärzte.


    Auch wenn sich viele hier gerne so sehen würden...


    Gruß !

    Dein kleiner "Tippfehler" bedeutet ca. 105 Stunden Mehrarbeit pro Jahr, falls man deinen Worten vertraut hätte...


    Man merkt an der Oberflächlichkeit und Laxheit gegenüber arbeitsrechtlichen und beamtenrechtlichen Vorschriften sowie Trendenzen zur Selbtsausbeutung wirklich, in einem Lehrerforum in Internet zu sein.

    49h Arbeitsstunden sind bei voller Stellen zu erfüllen, wenn man in den Ferien komplett frei macht (siehe GEW-Tabelle).

    49h? Was soll denn dieser Unsinn?


    Bei einer 40 Stundenwoche und 30 Tagen (= 6 Wochen Urlaub) sowie ca. 5 gesetzlichen Feiertagen (= 1 Woche) kommt man auf 52 - 7 = 45 Arbeitswochen und somit 1800 Jahresstunden. Verteilt auf durchschnittlich 40 Schulwochen pro Jahr sind das 45 Stunden pro Schulwoche. Kann die GEW nicht rechnen oder will sie den Lehrern ein schlechtes Gewissen einreden um irgendwelche Inklusions-, Integrations- oder Ganztagsschul-Phantasien auf Kosten der Lehrkräfte zu ermöglichen?


    Gruß !

    ... man könnte doch das Tiefenwasser der Ozeane (erheblich kälter als das an der Oberfläche) „einfach“ nach oben pumpen, und alles wäre gut.

    Schicke deine "schlauen Schüler" mal zu FFF. Kaltes Wasser speichert nämlich mehr CO2 als warmes Wasser. Wenn man MEHR CO2 in der Atmosphäre haben will, sollte man aber tatsächlich so vorgehen...


    Gruß !

    Eine komplett saubere Regelung gibt es nicht.

    Auch wenn es die nicht gibt: Jetzt haben zumindest die Kollegen und Kolleginnen in B-W mit Verweis auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshof den Anlass, ihre schulischen Fahrtenkonzepte auf den Prüfstand zu stellen, um diese den arbeits- und beamtenrechtlichen Realitäten anzupassen. Und wenn das Resultat dann ist, dass die eine oder andere Fahrt wegfallen muss, dann ist das so. Ein Fahrtenkonzept sollte schließlich nicht auf Selbstausbeutung der beteiligten Lehrkräfte beruhen!


    Gruß !

    Doch das passt schon, wenn man will. Eine Idee wäre z.B., dass jede Klasse in ihrer Grundschulzeit (Annahme: 4 Jahren) nur einmal auf Fahrt fährt. Vollzeitkollegen begleiten dann alle vier Jahre eine weitere Klasse als Begleitlehrkraft, während Teilzeitkollegen das nicht tun.


    Gruß !

    Ja, selbstverständlich müssten VZ Kollegen doppelt so häufig fahren wie TZ (zumindest wenn man von 28 vs 14 Stunden ausgeht), denn schließlich bekommen die VZ Kollegen auch entsprechend mehr Geld bezahlt.

    Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass ein Kollgium zur Hälfte aus Vollzeitkollegen und zur anderen Hälfte aus Teilzeitkollegen besteht, die nur die halbe Stundenzahl unterrichten. Dann streicht man einfach ein Viertel der Klassenfahrten und die Teilzeitkollegen sind gemäß ihrer Stundenzahl entlastet ohne die Vollzeitkollgen mehr zu belasten.


    Eine Lösung lässt sich für jedes Verhältnis von Vollzeit- zu Teilzeitkollegen auch bei anderen Stundenzahlen finden. Irgendjemand in eurem Kollegium wird euch die für eure Schule korrekte Reduktion der Zahl der Klassenfahrten sicherlich ausrechnen können...


    Gruß !

    Dass es verlangt wird, finde ich trotzdem nicht richtig!

    Keine Ahnung, wie das in NRW ist, aber in Niedersachsen beschließt die Gesamtkonferenz (in der die Lehrkräfte die Mehrheit haben!) ein Fahrtenkonzept, das festlegt, welche Klassen auf Klassenfahrt fahren. Dann muss man eben einfach einen Antrag stellen, dass das Konzept geändert wird, z.B. dass jede Klasse nur noch ein- oder zweimal in der Mittelstufe fährt. Dann passt es wieder!


    Wenn ihr aber ein Kollegium habt, dass sich in masochistischer Weise selbstausbeutet ("Aber denkt doch mal einer an die KIIIIIINDER!"), dann seid ihr selber Schuld.


    Gruß !

    Dann sollen die Vollzeitkollegen eben häufiger fahren.

    Quatsch. Die sind auch schon regelmäßig an der Belastungsgrenze. Wenn der Dienstherr Teilzeitkräfte bei Klassenfahrten nicht angemessen bezahlen will und eine Entlastung durch "Freizeit" praktisch kaum möglich ist, gibt es NUR EINE KONSEQUENZ: WENIGER Klassenfahrten. Der Dienstherrn impliziert diesen Willen offensichtlich durch sein Verhalten!


    Gruß !

    DIe Klassenfahrten abzusagen ist die einzig richtig Konsequenz, falls strafbare Inhalte im Internet veröffentlicht wurden.


    Erstens ist das Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften zerstört und gerade auf einer Klassenfahrt muss man sich auf die Schüler verlassen können, sonst ist das für eine Lehrkraft pädagogischer und rechtlicher Leichtsinn. Falls auf der Klassenfahrt Schülern etwas passieren sollte, wird dieses "fehlende Vertrauensverhältnis" möglicherweise von einer übereifrigen Staatsanwaltschaft gegen die Lehrkräfte verwendet werden.


    Und zweitens hat die Schulleiterin die Fürsorgepflicht gegenüber den Lehrkräften. Lehrkräfte dazu zu verpflichten, mit Schülern zusammen auf Klassenfahrt zu fahren, obwohl der Verdacht besteht, dass einige von diesen Straftaten gegenüber Lehrkräften verübt haben, verstößt meines Erachtens nach gegen diese Fürsorgepflicht und könnte Grund für eine Dienstaufsichtsbeschwerde und ggf. sogar für disziplinarische Maßnahmen gegen die Schulleiterin sein.


    Gruß !

    Ich kenne Kollegen und Schüler die Unterrichtsräume selbst gebaut haben. Frag nicht was Dein Schulträger für Dich tun kann, ...

    Dann aber hoffentlich in den Ferien, damit kein Unterricht ausfällt, und die Materialien im Baumarkt selber bezahlt...


    Gruß !

    ... ob er was taugt ist da leider sekundär, da ist das Gesetz mal wieder "typisch deutsch", ein Schein - in dem FallStEx - bescheinigt, dass du etwas kannst. Ob das auch wirklich so ist..

    Stimmt. Ich werde auch lieber von autodidaktischen Ärzten behandelt und von Selbstlern-Juristen vor Gericht vertreten. Die sind oft motivierter als die entsprechenden Vertreter ihres Berufsstandes, die mit irgendwelchen Staatsexmania-Urkunden herumwedeln...


    Gruß !

Werbung