Das stimmt so nicht unbedingt. Einige Datenschutzbeauftragen von einigen Ländern sehen das zwar vorsichtshalber so streng (z.B. Niedersachsen); andere sehen das aber nicht so streng (z.B. NRW), da es auch gute Gründe geben kann warum der Lehrername wichtig ist. (natürlich nur in einem geschützen Bereich; nicht öffentlich für jeden x-beliebigen Internetnutzer)
Stimmt. Niedersachsen ist da streng, und das ist auch richtig so. Online bedeuetet immer ein Risiko, dass Unbefugte erfahren, wer nicht anwesend ist, und sei es nur durch schlampigen Umgang mit Passwörtern oder unsichere / virenverseuchte Computersysteme. Gerade im schulischen Bereich, wo bei jedem Sch... sofort "Datenschutz" geschrien wird, wenn es um Schülerdaten geht, sollen die Namen abwesender Lehrer von jedem Kiddie mit einem trojanerverseuchten Privat-PC weltweit einsehbar sein??? Von akribisch listen-führenden Elternvertretern ganz zu schweigen, die sich ein Hobby daraus machen, Lehrkräften an den Karren zu fahren...
Und den SL geht es tatsächlich Null-Komma-Nichts an, welche Krankheit ein Lehrer hat. Interessiert mich ja auch nicht, mit welchem Zipperlein der SL zu Hause bleibt, oder erzählt er das auch jedem, der danach fragt?
Vetrettungsaufgaben für den Falle einer Krankheit, ist natürlich auch Quatsch: Entweder ist man krank, dann braucht man keine zu stellen, oder man ist nicht krank, dann würde es in unbezahlte Mehrarbeit hinauslaufen, es sei denn man "weiß" dass man demnächst krank wird. Dann kann man aber ganz schnell ein Disziplinarverfahren mit Entlassung aus dem Dienst an die Backe bekommen, siehe die "Dschungelkamp-Lehrerin", die auch schon wusste, dass sie krank wird... Der Arbeiter bei VW arbeitet übrigens auch nicht in seiner Freizeit vor, wenn er "weiß", dass er morgen krank wird.
Warum fehlt es eigentlich immer wieder bei Lehrkräften an grundlegenden Einsichten der Alltagslogik, die in JEDEM anderen Bereich selbstverständlich sind?
Gruß !