Beiträge von Mikael

    Ja, es ist schon erstaunlich wie sich der Wind in der öffentlichen Debatte dreht, hier am Beispiel der Bildungspolitik. Ich behaupte einmal, dass noch vor ein paar Jahren so eine Diskussionsrunde in den MSM undenkbar gewesen wäre. Da hätte man einen ideologisierten Bildungspolitker, einen Inklusionsapologeten, einen universitären Elfenbeindidaktiker sowie einen Zahlendreher von der OECD eingeladen, die dann unisono verkündet hätten, dass alles Schlechte an den Schulen nur an einer unmotivierten, dem Zeitgeist hinterhinkenden und sich auf dem Beamtenstatus ausruhenden Lehrerschaft läge.


    Mittlerweile traut sich aber sogar der Mainstream-Lanz ein paar Fachleute von der Basis, vielleicht sogar in Zukunft ein paar Lehrer, einzuladen, die erzählen, was wirklich abläuft.


    Ein Hoffungsschimmer für Deutschland, zumindest im Bereich der Bildungspolitik?


    Gruß !

    Also zurück zum Thema "Europawahl":


    Ich wette, dass Deutschland nach der nächsten BT-Wahl eine schwarz-grüne Regierung bekommen wird. Ob die CDU oder die Grünen den Kanzler stellen ist dabei noch völlig offen.


    Hält jemand dagegen?


    Gruß !

    Es ist nebenbei bemerkt kein Zufall dass die SVP Ende der 1990er stärkste Partei im Nationalrat geworden ist.

    Heißt das jetzt, dass die Schweiz nationalistischer geworden ist und sich deshalb bei den aktuellen Flüchtlingskrisen so zurückhält?


    Gibt es wenigsten Proteste in der Schweiz gegen diese Politik oder fandet ihr das alles so in Ordnung?


    Gruß !

    Klar, aber das "System Schule" zieht ja auch zu einem Großteil genau diejenigen an, die die Entwicklung seit den 90er-Jahren unterstützen und gut finden... welcher klar denkende junge Mensch mit "marketable skills" wird denn heutzutage noch Lehrer? Höchstens ein paar Idealisten, aber das ist gleich wieder ein ganz anderes Problemfass...


    Und dass seine Forderung nach "zwei Lehrkräfte für 15 Schüler" völlig unrealistisch ist mangels qualifiziertem Personal (nein, dass "fehlende Geld" ist es wirklich nicht (mehr), wenn man so ansieht, für was alles unsere Regierungen auf Bundes- und Landesebene auf Zuruf Dutzende von Milliarden Euro heraushauen und trotzdem noch Rekordsteuerüberschüsse einfahren), weiß er wahrscheinlich selber. Lässt sich aber gut fordern, so aus der Ferne, und (fast) jeder wird wohl nickend zustimmen...


    Gruß !

    Zwischen der Aufnahme von Migranten aus wirtschaftlichen Interessen und der Gewährung von Schutz für Kriegsflüchtlinge besteht aber doch ein gewisser Unterschied. Das gerade die reiche Schweiz (gemessen am BIP pro Kopf) soviel Wert auf das Erstere legt und sich beim Letzteren so vornehm zurückhält, ist schon bezeichnend...


    Gruß !

    Die Frage ist doch aber berechtigt, warum wir Lehrer diesen pädagogischen Mist, wie z.b. das selbstbestimmte Lernen in Lernbüros mitmachen.

    Die Antwort liegt doch auf der Hand: Wer sich in Deutschland nicht der gerade hippen, politisch vorgegeben Mehrheitsmeinung bedingungslos unterwirft, wird ausgegrenzt und diffamiert. Das gilt natürlich insbesondere auch im pädagogischen Bereich.


    Gruß !

    Wie soll man denn da mit hundertausenden von Flüchtlingen und dem Rest der Europäer erst klarkommen.

    Wie viele Flüchtlinge im Zuge der Krise 2015 hat die Schweiz noch einmal aufgenommen? Ich habe die Zahl leider vergessen, vielleicht kannst du aushelfen.


    Gruß !

    Hausaufgaben stehen bei uns im Klassenbuch.


    Und das Schulbuch würden unsere Schüler sowieso nicht mitnehmen, wenn sie wüssten, dass der Lehrer krank ist...


    Bei Klausuren sollte man sowieso vermeiden, Themen zu prüfen, die in der letzten Unterrichtsstunde drangekommen sind. Gibt nur Ärger und macht die Klausur anfechtbar (Schüler hatten keine Gelegenheit, Rückfragen zu stellen, nachdem sie ja pflichtgemäß den Unterricht NACHbereitet haben...)


    Gruß !

    Ist doch klar, warum insbesondere der gebundene Ganztag so propagiert wird:


    Mutti und Papi sollen der Wirtschaft vollumfänglich als Arbeitskräfte und dem Staat als Steuerzahler zur Verfügung stehen. Immerhin wurden sie dafür teuer ausgebildet.


    Pädagogische Gründe, um das angemessen zu verpacken, wird man bei Bedarf schon finden, wozu hat man denn tausende pädagogische "Forscher", die auf universitäre Pfründe, ich meine natürlich eine universitäte Karriere, hoffen..


    Gruß !

    Mein Sohn kam gestern nach Hause und hat von seinem Freund erzählt, der mit fastet, weil ja Ramadan ist.

    Finde ich gut, soviel mutlikulturelle Kompetenz. Außerdem soll Fasten gesund sein, siehe "Heilfasten". Auch die Christen sind angehalten, einmal im Jahr zu fasten. Eigentlich ganz praktisch, das dann am Ramadan gleich mit zu erledigen.


    Gruß !

    Das stimmt so nicht unbedingt. Einige Datenschutzbeauftragen von einigen Ländern sehen das zwar vorsichtshalber so streng (z.B. Niedersachsen); andere sehen das aber nicht so streng (z.B. NRW), da es auch gute Gründe geben kann warum der Lehrername wichtig ist. (natürlich nur in einem geschützen Bereich; nicht öffentlich für jeden x-beliebigen Internetnutzer)

    Stimmt. Niedersachsen ist da streng, und das ist auch richtig so. Online bedeuetet immer ein Risiko, dass Unbefugte erfahren, wer nicht anwesend ist, und sei es nur durch schlampigen Umgang mit Passwörtern oder unsichere / virenverseuchte Computersysteme. Gerade im schulischen Bereich, wo bei jedem Sch... sofort "Datenschutz" geschrien wird, wenn es um Schülerdaten geht, sollen die Namen abwesender Lehrer von jedem Kiddie mit einem trojanerverseuchten Privat-PC weltweit einsehbar sein??? Von akribisch listen-führenden Elternvertretern ganz zu schweigen, die sich ein Hobby daraus machen, Lehrkräften an den Karren zu fahren...


    Und den SL geht es tatsächlich Null-Komma-Nichts an, welche Krankheit ein Lehrer hat. Interessiert mich ja auch nicht, mit welchem Zipperlein der SL zu Hause bleibt, oder erzählt er das auch jedem, der danach fragt?


    Vetrettungsaufgaben für den Falle einer Krankheit, ist natürlich auch Quatsch: Entweder ist man krank, dann braucht man keine zu stellen, oder man ist nicht krank, dann würde es in unbezahlte Mehrarbeit hinauslaufen, es sei denn man "weiß" dass man demnächst krank wird. Dann kann man aber ganz schnell ein Disziplinarverfahren mit Entlassung aus dem Dienst an die Backe bekommen, siehe die "Dschungelkamp-Lehrerin", die auch schon wusste, dass sie krank wird... Der Arbeiter bei VW arbeitet übrigens auch nicht in seiner Freizeit vor, wenn er "weiß", dass er morgen krank wird.


    Warum fehlt es eigentlich immer wieder bei Lehrkräften an grundlegenden Einsichten der Alltagslogik, die in JEDEM anderen Bereich selbstverständlich sind?


    Gruß !

    Schön, dass die Moderation hier eingreift. Fassen wir einmal zusammen:


    DePaelzerBu stellt eine (unbewiesene) Behauptung auf, dass ich GEW-Mitglieder hier "angifte".


    DePaelzerBu hat keine Zeit und Lust, seine Behautungen zu belegen, verweist aber auf Meike.


    Moderatorin Jotto-mit-Schaf sagt, dass Meike keine Zeit hat, sich um so etwas zu kümmern.


    Also: Wie gehen wir dann mit dieser Behauptung von DePaelzerBu um? Konstruktive Vorschläge?


    Gruß !

    Da ich mich jetzt nicht durch alle Deine Beiträge wühlen werde, werde ich diesen Halbsatz oben entfernen. Aus dem Gedächtnis heraus geht's aber vor allem gegen Meike.

    Klar, wäre ja auch zu viel verlangt, seine eigenen Aussagen zu belegen...


    Aber vielleicht kann Meike ja weiterhelfen: Also Meike, wo habe ich dich laut DePaelzerBu "angegiftet"?


    Gruß (an Meike) !

    @Mikael fällt (mir) in letzter Zeit häufig als ein User auf, der eigentlich nur versucht, schlechte Stimmung zu machen. Wirklich konstruktives kommt selten, oft postet er irgendwelche Links zu Online-Zeitungsartikeln, in denen Lehrer schlecht da stehen, und versucht hier die Ansicht zu verbreiten, die ganze, böse Welt hacke auf den armen Lehrern rum. Gern wird auch gegen die GEW ausgekeilt (was noch ok wäre) und diejenigen hier im Forum, die dort aktiv sind angegiftet (was weniger ok ist).

    Na, da hätte ich aber gerne einmal einen Nachweis, dass ich diejenigen hier im Forum, die in der der GEW aktiv sind, "angifte"...

    Der gleiche Fall wäre wohl, wenn ein entlassener Angestellter in der Industrie unbezahlt in die Firma zurückkommen soll, um noch einmal schnell die wichtige Produktionsstraße zum Laufen zu bringen, die er jahrelang betreut hat. Die halbe Republik würde aufheulen bei dieser "Ausbeutung".


    Aber bei Lehrern scheint das zu gehen. Da sollen einige nach der Entlassung umsonst arbeiten, den Kindern zuliebe, denn "die können ja nichs dafür"...


    Solange es Lehrkräfte gibt, die das mit sich machen lassen, wird sich auch nichts ändern.


    Gruß !

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