Beiträge von Mikael

    Im Lehrerbereich sind die Arbeitszeiten von Beamten und Angestellten identisch.....das ist im TVL-festgelegt.

    Stimmt, Angestellte bekommen die drei Stunden auch nicht bezahlt. Dann sind's eben 175€ mehr. Aber keine 300€.


    ps: Übrigens ein schönes Bespiel, wie sich die GEW und Verdi wieder einmal über den TIsch haben ziehen lassen. EInen Tarifvertrag für Lehrkräfte bekommen sie nicht hin, aber das mit der unbezahlten Mehrarbeit auch für die angestellten Lehrkräfte, das akzeptieren sie. Aber letztendlich waren GEW und Verdi immer nur Handlanger vorzugsweise roter und grün-roter Landesregierungen... eine IG Metall würde sich so etwas nicht gefallen lassen. Aber die sind ja auch nicht Teil von Verdi...

    Wie viele unbezahlte Überstunden machst du jeden Monat, um solch eine Differenz zu rechtfertigen?

    Also meine TV-L Kollegen bekommen pro Jahr 50% Sonderzahlung (Weihnachtsgeld), das dürften so 2500€ brutto, also ca. 1500€ netto sein. Da sind von deinen 300€ netto "Vorsprung" nur noch 175€ netto übrig. Rechnen wir noch die drei unbezahlen Stunden Mehrarbeit dazu, die Beamte pro Monat so leisten dürfen, kannst du noch einmal ca. 60€ netto abziehen, bleiben also rund 120€ "Vorsprung" übrig. Also Kompensation dafür, dass du in Niedersachsen als Beamter dank Lehrermangel ganz schnell abgeordnet werden kannst, was höhere Fahrtkosten und weniger freie Zeit bedeutet, ist das nicht unangemessen.


    Zitat

    Und ich hab noch nicht mal mit der Pension angefangen...


    Alle, die nach 2030 in Pension gehen, werden eine Pension nach heuiger Kaufkraft nicht bekommen. Jede Wette. Vielleicht die Häflte.


    Gruß !

    Beamte sollten nicht den Fehler machen und ihr Bruttogehalt mit dem eines Angestellten zu vergleichen...

    Angestellte sollten nicht den Fehler machen, zu meinen, dass Beamte nichts für ihre Krankenkasse zahlen, genauso viele Sonderzahlungen bekommen (Weihnachts-, Urlaubsgeld), wenn überhaupt, oder dass sie ihre Überstunden bezahlt bekommen...


    Gruß !

    Aber dieses FFF hat bei vielen Leuten den Klimaschutz ins Bewusstsein gerückt, wir leben tatsächlich müllsparender und umweltbewusster als früher. Ist super!

    Also wenn ihr als Familie (4 Personen?) einmal im Jahr eine Fernreise macht, dann verursacht das so viel CO2 wie vier Kleinwagen, die ein Jahr lang durch die Gegend fahren. D.h. ihr habt aus Klimaschutzgesichtspunkten nicht ein, sondern fünf Autos!


    Kannst du hier nachrechnen: https://uba.co2-rechner.de/de_DE


    Klimasünder bleibt Klimasünder, egal welche schönen Argumente man sich zurechtlegt...


    Weltanschauung kommt eben auch von Welt anschauen.
    Das aber sollte dann auch für die Masse möglich sein, nicht nur für (wie auch immer definierte) Eliten.

    Klar, schuld sind immer die anderen, die noch mehr sündigen... ganz schön praktische Lebenseinstellung. Könnte glatt von den Grünen kommen.


    Gruß !

    Mal wieder eine Zahl zur Orientierung:

    Zitat

    Die jüngste Statistik zeigt auch, dass sich eine gute Ausbildung beim Bruttogehalt auszahlt: So brachten es Beschäftigte mit einem akademischen Abschluss 2018 im Mittel (Medianwert) auf ein monatliches Bruttoeinkommen von 5113 Euro. Beschäftigte ohne Berufsabschluss mussten sich hingegen mit 2461 Eurozufriedengeben.

    https://www.spiegel.de/wirtsch…ei-prozent-a-1278459.html



    Median: 50% der Arbeitnehmer verdienen mehr, 50% weniger. Dies ist also nicht der Mittelwert, d.h. "Ausreißer" nach oben oder unter spielen praktisch keine Rolle.



    Jetzt kann sich jeder selber überlegen, ob Lehrer als Akademiker zu viel oder zu wenig verdienen...



    Gruß !

    Du meinst Gerald Hüther.
    Im Focus-Artikel ist es Michael Hüter, er qualifiziert sich durch: "In den 1990er Jahren studierte er Geschichte, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Salzburg. Von 1996 bis 2012 lebte Michael Hüter als freischaffender Pianist und Komponist."

    Stimmt habe ich verwechselt.


    Aber gegen diese "Topqualifikation" als "Kindheitsforscher" kann natürlich keiner gegen ankommen, insbesondere kein Lehrer...


    Gruß !

    Mikael, was hättest du genommen? Impfung oder Urlaub? :D

    Als Beamter stelle ich selbstverständlich meine gesamte Arbeitskraft dem Wohle der Gesellschaft zur Verfügung. Die Option "Urlaub" käme daher nur in Frage, wenn mir der Arzt meines Vertrauens empfehlen würde, auf die Impfung aus medizinischen Gründen zu verzichten...


    Gruß !

    Wenn du Krombacher runterkriegst....why not....du als gut verdienender Lehrer (verbeamtet?) hättest aber sicherlich auch noch den ein oder anderen Euro übrig für Aufforstungsprogramme ;)

    Darauf dann einen zweiten Krombacher! Prost!


    Zitat

    Und wenn Kapitalist dann bitte schön: Eigentümerkapitalist!

    Das sind die Schlimmsten, laut Karl Marx...


    Gruß !

    Wir hatten vor ca 10 Jahren an meiner ehemaligen Schule einen Masernausbruch. Da verlangte das Gesundheitsamt von mir eine 2. Impfung. Ohne Nachimpfung hätte ich die Schule nicht betreten dürfen.

    Was wäre denn passiert, wenn du dich nicht hättest impfen lassen? Haben die dir dazu etwas gesagt?


    Gruß !

    Ganz schön polemisch Mikael.Deine Belege für die Theorie „Lehrer, weil sie sonst nichts Interessantes zu erzählen haben/weil sie sich kein Haus in der Stadt leisten können“ sind wo zu finden?

    Lol, das mit dem Reisen, weil man sonst nichts erlebt, hat mir ein älterer pensionierter Ex-Kollege fast wortwörtlich so erzählt, als Resümee seines Berufslebens...



    Im übrigen kann man auch fliegen und was für die Umwelt machen:


    25% des mir zustehenden Anteils des Jahresgewinns meiner Firma (als einer von 2 Gründungsmitglieder sind das 50% vom Gewinn) gehen in Wiederaufforstung, 15% in Naturschutzprojekte und 10% in soziale Projekte.


    Man kann auf seinem Geld sitzen oder es für vernünftige Zwecke aufbringen. Wäre schön wenn das jeder machen würde.

    Da ich leider kein so gut verdienender Kapitalist wie du bin: Wenn ich ein Krombacher trinke, die ja auch etwas für die "Wiederaufforstung" tun, dann zählt das im Rahmen meiner Möglichkeiten auch, oder?


    Gruß !

    Zitat

    Gleichwohl gelangte das NS-Erziehungswesen im Schulbereich hinsichtlich einer vollständigen ideologischen Durchdringung auch an Grenzen des Einflusses. Dabei spielten Beharrungskräfte des Bildungsföderalismus ebenso eine Rolle wie eine weitgehende Kontinuität des deutschen Lehrerpersonals zwischen 1933 und 1939. Deshalb blieb es an manchen Schulen bei einem den weltanschaulichen Vorgaben des NS-Apparats eher gleichgültig bis vorsichtig distanziert begegnenden Binnenklima. Andererseits stellten die der Ausbildung von NS-Führungskadern dienenden Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (Napolas) und Adolf-Hitler-Schulen insgesamt nicht mehr als ein bis zwei Prozent eines Abiturjahrgangs.

    https://de.wikipedia.org/wiki/…zialismus#Erziehungswesen


    Und wer waren dann die 43,9%, die die NSDAP am 05.03.1933 gewählt haben?


    Gruß !


    ps: Godwin's Law hat wieder zugeschlagen!

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