Beiträge von Mikael
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Original von neleabels
Ja, ich weiß. Als akademisch gebildeter Historiker und Literaturwissenschaftler erlaube ich mir, mich über Wissenschaftstheorie zu äußern und Laienmeinungen richtig zu stellen, wenn das Thema aufkommt. Mea culpa. Nichtsdestotrotz sehe ich da einen Unterschied zum perpetuierten Geklage über das "böse System" im allgemeinen und die "bösen Banken" im besonderen.Nele
Ach Nele. Deine akademischen Qualifikationen als "Beweis" der Wichtigkeit deiner Äußerungen kannst du dir hier wirklich sparen. Du weißt weder etwas über meine noch über den Rest der Nutzerschaft in diesem Forum...
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Ich wusste gar nicht, dass man im Off Topic nur über Wortspielchen und Themen wie "Was schenke ich meiner Katze zum Nikolaus?" schreiben darf. Das sollte man deutlicher herausstellen...
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Ach Nele,
dir macht's wohl Spaß, andere zu maßregeln. Komm mal runter, du hast schon lange Unterrichtsschluss!
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Aber nicht für die Beamten, denn für viele gibt's demnächst zum letzten Mal Weihnachtsgeld.
Wer wissen will, wofür das Geld gebraucht wird, klickt hier.
Eigentümer dieser Bank sind Hamburg und Schleswig-Holstein.
Naja, Leistung muss eben belohnt werden. Jedenfalls solange man kein Beamter ist.
Gruß !
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Und wie sollen die konkreten Bedingungen sein?
Genügt ein Kind in der Familie mit guten Noten, oder müssen es mehrere, vielleicht alle sein?
Und was heißt hier überhaupt "Familie"? Der (neu-)deutsche Begriff (also Mutter und Kind) oder doch lieber der südländische Variante (inkl. Onkel, Tanten und Großeltern)?
Und wenn man einem ausländischen Kind jetzt schlechte Noten gibt, ist man dann wegen der drohenden Abschiebung automatisch ausländerfeindlich? Ich kann mir da auf Anhieb eine Reihe von Kollegen und Kolleginnen vorstellen, die damit in arge Gewissenskonflikte kommen...
Müssen Lehrkräfte demnächst als Zeugen in Abschiebeprozessen auftreten?
Und was sind überhaupt "gute" Schulnoten? Muss man die Entwicklungsgeschichte des Kindes mit einbeziehen? Alles ist relativ...
Gruß !
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Zitat
Original von Bolzbold
Wer weiter als bis drei zählen kann, wird auch wissen, warum die Durchschnittspensionen bei angeblich 2700 Euro liegen und die Renten bei 1200 Euro.Soweit denkt der Durchschnitts-Bürger aber nicht...
Gruß !
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Beamte speziell natürlich die Lehrer ruinieren mit ihren Pensionen die Landeshaushalte...
Im Jahr 2050 sollen die Pensionen allein in NRW knapp 12 Milliarden Euro pro Jahr kosten (immerhin gut 650 Euro pro Einwohner und Jahr, oder eine "gewaltige" 2,8%-tige Steigerung pro Jahr von 2010 bis 2050).
Nur so ein Vergleich (der natürlich nicht erwähnt wurde): Die "Rettungspakete" allein für die deutschen Banken können die Bürger pro Person leicht das Zehnfache kosten, Griechenland usw. noch gar nicht eingerechnet.
Dass der Staat selber schuld an den explodierenden Pensionslasten ist, da er jahrzehntelang keine Rückstellungen gebildet hat (was den Beamten am Anfang deutlich billiger macht als den Angestellten!) und in vielen Bundesländer immer noch nicht bildet (in Niedersachsen wurden die von den Beamten durch Verzicht auf Besoldungserhöhungen selbst bezahlten(!) Rückstellungen jüngst einkassiert und in den allgemeinen Haushalt eingestellt), wurde nur in einem Nebensatz erwähnt.
Dazu noch die völlig fehlgeleiteten Vergleiche: Der vorgestellte Beamte hat zwar 400 Euro netto im Monat mehr, dass dieser davon aber seine private Krankenversicherung bezahlen muss, wurde natürlich nicht erwähnt.
Und dann natürlich die unverschämt hohen Pensionen im Vergleich zu den gesetzlich Renten. Dass bei den Beamten natürlich relativ viele "Besserverdiener" aufgrund des Akademisierungsgrades (vor allem die Lehrer) den Schnitt nach oben ziehen, wird natürlich auch verschwiegen. Betriebsrenten, Zusatzversorgungen und Direktversicherungen, die bei nicht wenigen gesetzlichen Rentnern zur gesetzlichen Rente hinzukommen, wurden natürlich auch verschwiegen. Ebenso, dass die Pensionen voll versteuert werden müssen, im Gegensatz zu den Renten. Mal so als Orientierung: Jeder Opelianer bekommt zu seiner gesetzlichen Rente im Durchschnitt knapp 1000 Euro Betriebsrente im Monat (ja, genau der Laden, der jüngst von unser aller Steuergeldern "gerettet" wurde).
Und der "Experte" Raffelshäschen (oder so ähnlich) hat natürlich auch gleich die Lösung parat, gegen die hohen Pensionen im Allgemeinen und die niedrigere Bezahlung der angestellten Lehrer im Besonderen: Natürlich nicht etwa die Angestellten besser bezahlen, oh nein, das kostet ja Geld, sondern am Besten die Beamten, vor allem die beamteten Lehrer, abschaffen. Ist ja auch viel gerechter, wenn alle weniger verdienen...
Wer sich dieses Brainwashing einmal selbst ansehen will:
http://www.ardmediathek.de/ard…3516914?documentId=431796Gruß !
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Berlin – Bisher bekommen nur Schüler Noten von ihren Lehrern. Bald könnte es auch umgekehrt laufen: Einmal im Jahr sollen Klassen ihre Pauker bewerten.
Zumindest an Problemschulen will Bildungssenator Jürgen Zöllner (65, SPD) das „Lehrer-Zeugnis“ zur Pflicht machen.
Unterrichtet der Lehrer gern? Erklärt er so lange, bis alle verstanden haben? Ist er pünktlich? 82 Online-Fragen hat das Institut für Schulqualität (ISQ) z. B. für Grundschüler entwickelt (siehe Ausrisse). Jeder Schüler benotet am Computer mit „Nie“ bis „In jeder Stunde“.
Der Lehrer erhält später die Auswertung vom Institut, bespricht sie mit dem Schulleiter.
Da kann man nur hoffen, dass die Schüler in Berlin auch die Fragen verstehen...
Gruß !
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Ein wichtiges Urteil! Wenigstens sehen die Gerichte noch klar. Den im Referendariat gelernten Quatsch, dass es immer und alleine die Schuld des Lehrers ist, wenn sich die Schüler nicht beteiligen, sollte man sowieso ganz schnell vergessen. Wer Animateure braucht, sollte einen Club-Urlaub auf Gran Canaria buchen..
ZitatOriginal von Nighthawk
Interessant ... das widerspricht den Aussagen unserer Schulleitung zu diesem Thema ...Dass Schulleitungen i.d.R. aus rechtlichen Dilettanten bestehen, sollte doch mittlerweile jedem klar sein. Schulleiter wird man schließlich auf Grund von Beziehungen, Quoten und der Tatsache, dass man die Anordnungen der vorgesetzten Behörden möglichst geräuscharm gegen den Widerstand der Basis umsetzt und das Ganze in der Öffentlichkeit als Fortschritt verkauft.
Gruß !
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Dauerlüften. Besser als gar nichts... Soll doch der Schulträger die Heizkostenrechnung zahlen, wenn dieser bei der Entlüftungstechnik sparen will.
Gruß !
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Der Trend zum Energiesparen und nur noch "auf Kipp" stellbare Fenster machen die Situation immer schlimmer. Abhilfe ist nicht gewünscht, da zu teuer.
http://www.spiegel.de/schulspi…sen/0,1518,724364,00.html
Mein Tipp: Alle Fenster auf und sch... auf's Energiesparen.
Gruß !
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Original von Nakoma
... oder eines Tattos nicht verbeamtet wurden.Wegen eines Tattoos wird heutzutage sicherlich niemand mehr nicht verbeamtet. Wenn dir das jemand erzählt hat... gegen eine Verbeamtung können ja nicht nur gesundheitliche Gründe sondern auch andere Gründe sprechen, die der oder diejenige wohl lieber nicht weitererzählen wollte...
Gruß !
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Wenn du einmal schnell googelst:
http://www.google.de/search?hl…=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=wirst du feststellen, dass die Ansicht vorherrschst, dass du ein Recht auf Freistellung für Vorstellungsgespräche hast.
Gruß !
(Dies ist keine Rechtsberatung!)
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Als Lehrkraft ist man in Deutschland das hier:
[Blockierte Grafik: http://publizist.files.wordpress.com/2010/04/sundenbock.jpg]
ZitatSündenbock und Prügelknabe
Herkunft und gesellschaftliche Funktion des Sündenbocks16.03.2010 Ursula Kohaupt
Der Sündenbock trägt alle Schuld
Gerade in Krisenzeiten ein beliebtes Tier: der Sündenbock. Einer muss Schuld sein an der Misere. Hat man den gefunden, dann spielt es keine Rolle, ob er schuldig ist.
[...]
Der Sündenbock entstammt der Bibel (Levitikus 16, 8-21 f). Wenn das Volk Israel gesündigt hatte, dann wurden zwei Böcke aus der Herde einer Gemeinde ausgesucht. Per Los wurde entschieden, welcher der beiden dem Gott Jahwe geopfert werden sollte. Dieser Ziegenbock wurde zum Hohepriester gebracht. In einer Zeremonie legte der Priester dem Ziegenbock die Hand auf den Kopf und übertrug so alle Sünden und alle Vergehen des Volkes auf das Tier. Anschließend wurde der Bock – jetzt also der Sündenbock – in die Wüste geschickt, damit er die Sünden soweit wie möglich in die Einöde trage und damit das Volk von aller Schuld befreie.
[...]
Der Sündenbock ist ein perfektes Ablenkungsmanöver. Man muss sich nicht selbstkritisch mit dem eigenen Fehlverhalten auseinanderzusetzen, man muss überhaupt keine Fehleranalyse betreiben. Man bewahrt sich das eigene „Ich-bin-Ok-Gefühl“, indem man die Verantwortung auf einen anderen abschiebt.
[...]
Wehrt es [das Opfer = der Sündenbock] sich gegen die Anschuldigungen, wird dies häufig als Schuldeingeständnis gewertet, als Bestätigung.
http://sozialpsychologie.suite…ndenbock-und-pruegelknabeGruß !
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Zitat
Den Link kann ich noch gar nicht. Aber ist ja erst seit 2007 online Wie schnell die Zeit vergeht...
Gruß !
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Mal so aus dem Gedächtnis (das Schulverwaltungsblatt gibt's leider nicht öffentlich zugänglich im Internet):
Sachbearbeiter für's Zentralabitur oder irgendwelche sonstigen Themenbereiche (Arbeitsschutz, Mobilität, ...), Schulentwicklungsberatung, Schulaufsicht (muss man aber schon "Erfahrung" für haben =Karriere gemacht haben).
I.d.R. aber befristet (=Abordnung), teilweise auch nur Teilabordnung.
Das Problem bei einem Flächenland wie Niedersachsen ist natürlich, dass man sich gut überlegen sollte, ob man für eine befristete Abordnung den Wohnort wechseln will...
Gruß !
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Nur der Schulleiter kann die Schule "nach außen" rechtskräftig vertreten. Eine Lehrkraft, die auf eigenen Namen eine Klassenreise bucht, macht dies damit auf eigene Rechnung.
Interessant ist aber auch, dass eine Schule eine "nicht-rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts" ist. D.h. eigentlich müsste sogar der Schulträger zuständig sein. Inwieweit ein Schulleiter hier das Recht hat, den Schulträger zu vertreten, ist eine spannende Frage. Wenn, dann müsste es entweder eine Vollmacht seitens des Schulträgers geben oder ein Budget für genau solche Fälle (Schulfahrten), über das der Schulleiter verfügen kann...
Was passiert im theoretischen Fall, dass der Schulleiter unterschreibt, aber kein Schüler/ Elternteil zahlt, und der Veranstalter sein Geld haben will? Woher nimmt der Schulleiter dann das Geld? Der Schulträger wird wohl sicherlich nicht zahlen...
Wäre wirklich interessant zu erfahren, was die rechtlich saubere Lösung bei der Buchung einer Klassenfahrt ist. Vielleicht liest ja ein Schulleiter mit?
Gruß !
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Zitat
Original von Anci
Ist es nicht ungerecht, dass man - nur weil man älter ist - gleich mehr Geld für die Arbeit bekommt (also auf einer höheren Stufe einsteigt? Er hat mir das gesagt...Vieles ist ungerecht.
Warum bekommen Verheiratete einen Zuschlag, auch wenn sie beide arbeiten, evt. sogar beide im öffentlichen Dienst?
Warum musste man als Mann dank Wehr-/Zivildienst ein komplettes Jahr für ein Taschengeld arbeiten?
Warum bekommen Bankster trotz Finanzkrise und Steuer-Milliarden immer noch 14 Monatsgehälter und Boni?
Und sieh deinen Fall positiv: Wenn du sechs Jahre jünger bist als dein Bekannter, dann bekommst du sechs Jahre mehr A13. Und das ist auch nicht wenig.
Gruß !
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Nein, die "Hochbegabten" können doch selber als Fahrlehrer eingesetzt werden: "Learning by teaching". Das ist auch viel effizienter, da es Fahrlehrerstellen einspart. Ich stelle mir so eine Art Kolonnenprinzip vor: 8 Fahrzeuge mit jeweils 4 Fahrschülern bilden eine Kolonne, der (echte) Fahrlehrer sitzt mit im ersten Fahrzeug und gibt als "Lotse" die Richtung vor. In jedem Folgefahrzeug sitzt dann ein "Hochbegabter", der seine Kleingruppe unterstützt und anleitet. Auch im Straßenverkehr sollte das Prinzip des sozialen Lernens gelten. Durch den Einsatz moderner Medien (Navi) ist auch sichergestellt, dass sich keiner verfährt.
In diesem Modell kann sich der (echte) Fahrlehrer auch viel besser den Schülern mit erhöhtem Förderbedarf widmen, die sitzen dann nämlich in seinem Fahrzeug. Die Steigerung wäre natürlich, dass der Fahrlehrer nur noch entspannt in seinem Fahrschulbüro bei einer Tasse Kaffee sitzt und Förderpläne schreibt, aber das ist (noch) Zukunftsmusik...
Den Führerschein gibt es dann im Rahmen einer landesweit (besser noch bundesweit) einheitlichen Fahrprüfung, in welcher alle Fahrschüler eines Landes gleichzeitig Satelliten überwacht ein bestimmtes Ziel innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erreichen sollen (und werden: "Keiner darf verloren gehen"). Dort wird ihnen dann im Rahmen einer Sonntagsrede vom Fahrschulminister feierlich versichert, dass sie die Zukunft des Straßenverkehrs darstellen und jeder Euro, der nicht in ihre Ausbildung investiert wurde, es wirklich wert war.
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