Beiträge von Mikael

    meint jedenfalls Bauernverbandspräsident Sonnleitner:

    Zitat

    Eine Flächenkonkurrenz der Bioethanolpflanzen zur Nahrungsmittelproduktion befürchtet Sonnleitner nicht. “Allein in Deutschland wird ein Drittel der Nahrungsmittel weggeworfen. Schauen Sie einmal auf Schulhöfen nach, wie viele Lebensmittel vergeudet werden”, sagte er


    http://www.unternehmer.de/bioe…verband-verteidigt-105588


    Klar, werden ja auch tonnenweise weggeworfen, die Lebensmittel, pro Schultag, in jeder Schule...


    Erst waren für einige die Schulen Schuld an der Finanzkrise (es gab wirklich die Argumentation, dass die Amerikaner gezwungen wurden, sich hoch zu verschulden (Subprime-Kredite), damit sie in Stadtteile mit besseren Schulen für ihre Kinder ziehen konnten) und jetzt sind sie Schuld an steigenden Lebensmittelpreisen...


    Hier mal etwas zur Realitätsverortung:
    http://de.news.yahoo.com/2/201…kfuellung-e1-f41e315.html


    Gruß !

    alias, deine Argumente sehe ich genauso. Aber unsere (ziemlich technikferne) Schulleitung hält das derzeitige System zur IT-Betreuung wohl eher für unprofessionell...


    Da momentan bei uns dieses Thema auch auf der Tagesordnung steht:
    Inwiefern führt die "Professionalisierung" der PC-Betreuung durch eine externe Firma wirklich zu einer Entlastung der IT-Verantwortlichen? Ich kann es mir schwer vorstellen, dass eine Firma, die sich vielleicht 1 mal pro Woche oder alle zwei Wochen blicken lässt, all die kleinen Probleme, die so im IT-gestützen Unterrichtsalltag auftauchen zeitnah lösen kann. Bleiben diese Probleme am Ende nicht doch wieder bei einigen wenigen Lehrkräften hängen, die als "Ausgleich" für die externe PC-Betreuung am Ende sogar weniger oder gar keine Entlastungsstunden mehr bekommen?


    Gibt's da noch mehr Erfahrungen?


    Gruß !

    Zitat

    Original von Meike.
    Am schlimmsten isses, wenn ich dann feststelle, dass ich das Material schon im Schrank stehen habe. Und es auch letztes Jahr schon unbrauchbar fand. :haudrauf:


    Und ich dachte schon, ich bin der einzige, der DASSELBE Material schon zweimal bestellt hat (und noch nie benutzt hat...)


    Gruß !

    Zitat

    Original von Sinistra
    Hallo,


    bei uns an Gemeinschaftsschulen gibt es unterschiedliche Bezahlung... wir haben auch Realschullehrer bei uns im Kollegium (Gym), die ebenfalls schlechter bezahlt werden....
    aber ich fände es auch wünschenswert, wenn das mal angeglichen werden würde...


    sinistra


    Natürlich ist das Ziel die Angleichung, aber nicht so, wie es sich das die Realschul-Kollegen vorstellen: Das Ziel der Grünen ist doch die Einheitsschule für alle bis Klasse 10. Wozu braucht es da noch Gymnasiallehrer? Nicht dem fachwissenschaftlich ausgebildeten Lehrer gehört die schulische Zukunft, sondern dem erziehungskompetenten Lernbegleiter / -moderator...


    Gruß !

    Die Idee finde ich gar nicht einmal so schlecht, da dies längerfristig zu einem engeren Kontakt von Schule und Wirtschaft führen könnte und dadurch gegenseitige Vorurteile abgebaut werden könnten.


    Aber ich glaube nicht daran, dass diese Idee mittelfristig in Deutschland Erfolg haben wird, und zwar aus zwei Gründen:


    Erstens: Genauso wie man der Schule nachsagt, dass sie Vorurteile über die Wirtschaft hat, hat die Wirtschaft auch Vorurteile über die Schule: Die meisten Unternehmen interessieren sich für Schule nur aus dem Blickwinkel "Lieferant von potentiellen Auszubildenden", "Lieferant von potentiellen Kunden" (hierbei insbesondere Banken und Zeitungsverlage) oder "Absatzmarkt" (diverse Produkte rund um das Schülerleben). Noch nie habe ich Interesse am Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule erlebt!


    Zweitens: Da alles, was mit (staatlicher) Schule zusammenhängt, in Deutschland in der Öffentlichkeit negativ behaftet ist, könnte ein "Teach First"-Einsatz für potentielle Studienabsolventen eher karrieretechnisch negativ besetzt sein. Bei uns ist sicherlich selbst ein Monat im "Big Brother"-Container karriereförderlicher... Es gibt ja auch kaum einen Austausch Schule <-> Wirtschaft bei den Arbeitskräften. Einmal Schule, immer Schule...


    Gruß !

    Zitat

    Original von Bolzbold


    Entspricht ein Zwischenzeugnis nicht im Prinzip einer dienstlichen Beurteilung? Die dürfen Schüler gar nicht vornehmen, sondern ausschließlich die Schulleitung oder die von ihr dazu Bevollmächtigten.


    Eine dienstliche Beurteilung darf nur vom Schulleiter vorgenommen werden und er muss sich höchstpersönlich ein Urteil bilden, also kein "Hörensagen". Zumindest in Niedersachsen kann er dieses Recht und diese Pflicht(!) auch nicht "delegieren".


    Zitat

    Ich würde mich da auch offiziell beschweren und ggf. mit dem Personalrat sprechen. Dieses "Zwischenzeugnis" kannst Du getrost in den Schredder geben.


    Gruß
    Bolzbold


    NICHT in den Schredder! Falls der Schulleiter hier wirklich gegen seine Dienstpflichten verstoßen hat, könnte dies ein wichtiges Beweismittel bei einer Beschwerde bei der Schulaufsicht oder bei einer Klage vor dem Verwaltungsgericht sein!


    Gruß !

    dann macht's doch so wie andere Arbeitnehmer:

    Zitat

    Mannheim: Mann belästigt Sachbearbeiter wegen dritten Zähnen


    18.03.11, 13:18
    Mannheim. Mit einem besonderen Fall von Stalking befasst sich derzeit das Polizeirevier Oststadt: Weil er mit seinen dritten Zähnen nicht zufrieden ist, rief ein 47-jähriger Mannheimer in den zwei zurückliegenden Wochen den Sachbearbeiter einer Krankenkasse immer wieder zu unterschiedlichsten Tages- und Nachtzeiten, auch gegen vier Uhr morgens, zu Hause an und belästigte ihn. Selbst die Prüfung eines Gutachters und die volle Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse konnten den Aufgebrachten nicht beruhigen. Der Mann sieht nun einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft entgegen. (pol/rei)


    http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheimer_Morgen/20594_Mannheim:_Mann_belästigt_Sachbearbeiter_wegen_dritten_Zähnen.html


    Gruß !

    Zitat

    Original von Susannea
    Wenn aber jemand anders dann eine Woche Urlaub machen will, muss er auch nur die 4 tage, die er arbeitet frei nehmen! Nicht aber so bei Lehrern (sagt jedenfalls das Landesschulamt Berlin :rolleyes2: ), die haben ja nun mal 5 tage die Woche Ferien und deshalb müssen sie 5 Tage von den nur 4ern, die sie bekommen frei nehmen.


    Was für ein Unsinn. Bei einer 4-Tage-Woche hat man doch sowieso einen Tag pro Woche frei, den muss man doch nicht extra frei nehmen.


    Lass dir diese hanebüchene Urlaubsberechnung schriftlich geben, lege dagegen Widerspruch ein und dann notfalls vor's Verwaltungsgericht.


    Gruß !

    Zitat

    Original von Angestellte
    Während der Streiks äußerte sich eine GEW-Frau im Regionalfernsehen von Sat 1 so: "Wir kämpfen gegen die Ungleichbehandlung von Lehrkräften. Es kann ja wohl nicht angehen, dass eine Sozialpädagogin, die in einer Integrationsklasse die gleiche Arbeit wie eine angestellte Lehrkraft leistet anders als diese bezahlt wird."


    Und in den Träumen der GEW wird dieser "Einheitslehrer" natürlich nach A13 bezahlt. Aber nur in deren Träumen (bis der Finanzminister die GEW-Träumer aufweckt...)


    Gruß !

    Zitat

    Original von wossen
    Der Marburger Bund ist aber keine DGB-Gewerkschaft ...


    Dann sollte den GEW-Mitgliedern eben klar sein, dass sie keine unabhängige Gewerkschaft haben, die IHRE Interessen vertritt...


    Es steht auch nicht im Grundgesetz, dass die GEW Mitglied im DBG sein muss, genauso wenig wie, dass Lehrkräfte Mitglied in der GEW sein müssen...


    Gruß !

    Zitat

    Original von wossen
    Tja, sich von Verdi emanzipieren geht nicht (dank der TVL-Konstruktion).


    Wieso sollte das nicht gehen? Die Ärzte haben es doch auch geschafft.


    Aber der Marburger Bund verliert sich ja auch nicht in endlosen (und unnützen) ideologischen Debatten über die Strukturen des deutschen Krankenhauswesens...


    Gruß !

    In der Tat ein Schlag ins Gesicht für die in der GEW organisierten angestellten Kolleginnen und Kollegen.


    Wenn sich die GEW nicht von Verdi emanzipieren kann um die Interessen der EIGENEN Mitglieder zu vertreten, sollten die dort organisierten Kollegen die Konsequenzen ziehen. Leere Versprechen machen die Lohntüte nicht voller, aber Mitgliedsbeiträge machen sie leerer...


    Gruß !

    Dazu kommt für Niedersachsens Beamte noch die folgende Spezialität hinzu:


    Zitat

    Pensionsrücklage nicht mehr sicher
    Niedersachsens Regierung soll sofort den Plan aufgeben, die Versorgungsrücklage für Beamtinnen und Beamte aufzulösen. Das fordern GdP und ver.di von den Regierungsfraktionen CDU und FDP. Die Koalitionäre wollen ab diesem Haushaltsjahr Mittel aus der „Niedersächsischen Versorgungsrücklage" entnehmen, um Pensionsausgaben zu finanzieren. Ab 2010 soll kein Geld mehr in das Sondervermögen fließen. Dadurch soll der Haushalt entlastet werden. „CDU und FDP verfrühstücken die Pensionen der jetzt aktiven Beamten", kritisierte ver.di-Beamtensekretär Arno Dick. Die GdP sieht die aktiven Beamtinnen und Beamten und die Versorgungsempfänger/innen betrogen: Erst müssten sie ihre Versorgungsbezüge teilweise selbst finanzieren, dann werde dieses Vermögen zur Haushaltssanierung herangezogen. Die Besoldungs- und Versorgungsempfänger/ innen finanzieren die Rücklage durch Abschläge bei Einkommenserhöhungen größtenteils selbst. Die Rücklage soll den Landeshaushalt ab 2018 über einen Zeitraum von 15 Jahren von einem Teil der fälligen Pensionszahlungen entlasten. Sie wird gebildet, um die steigenden Versorgungsausgaben zu sichern.
    Quelle: Beamten-Magazin 11/2009


    http://www.besoldung-niedersachsen.de/0911_niedersachsen


    Gruß !

Werbung