Beiträge von Mikael

    Grundsatz: "Melden macht frei!"


    Ich würde die Schulleitung informieren, die Mutter kontaktieren ("So geht das nicht...") und den Vorfall inkl. der Begleitumstände und die entsprechenden Maßnahmen (Information der Schulleitung, Gespräch mit der Mutter) in einer Aktennotiz für die Schülerakte und deine persönlichen Akten festhalten.


    Gruß !

    Wie macht ihr das mit den Ordnern? Werft ihr die komplett in den Papiermüll oder Restmüll oder leert ihr die Ordner vorher - trennt also den Müll?


    Interessante Frage, die uns vielleicht zum Kern des Problems führt.


    Was macht der echte Messie / Lehrer, wenn er einen leeren Ordner sieht?
    .
    .
    .
    Er füllt ihn gleich wieder mit (unwichtigem) Zeug auf!


    :D:D:D


    Gruß !

    Die Beförderung hängt wie die Einstellung in den Schuldienst, von "Eignung, Befähigung und Leistung" ab.


    Praktisch sieht das dann so aus: Gibt es überhaupt entsprechende Planstellen? Sprich: Fährt die Landesregierung gerade einen Sparkurs oder nicht? Wie viele Mitbewerber gibt es? Und ganz wichtig: Was hält dein Schulleiter von dir? Der schreibt nämlich das entscheidende Gutachten.


    Viele Unwägbarkeiten. Und im Gegensatz zur "freien" Wirtschaft kannst du als Beamter nicht "mal eben schnell" den Arbeitgeber wechseln, wenn du das Gefühl hast, dass sich nichts bewegt. Oder gar eine eigene Firma gründen...


    Mobilität (bundeslandweite!) hilft sicherlich.


    Gruß !

    Ich würde das Ding bei der Schulleitung beantragen, alternativ beim Förderverein, aber doch auf keinen Fall selbst kaufen.
    Das ist Sache des Schulträgers.
    Man darf sich als Lehrer nicht zu sehr ausnutzen lassen, sonst ändert sich das öffentliche Bild vom Depp der Nation nie.
    Wer möchte, dass ich modern unterrichte, soll mir dazu das nötige Material zur Verfügung stellen. Wer mir altes Gammelzeug hinstellt, muss sich nicht wundern, wenn ich nur damit unterrichte.


    Sehe ich genauso. Ich wundere mich immer wieder, wie bereitwillig Kollegen privates Geld dafür ausgeben, dass sie unterrichten können bzw. "besser" unterrichten können. Ein Unding!
    Argumente für den Privatlkauf wie, es sei zu unpraktisch sich Beamer zu reserviere, zu schleppen etc. - bitte schön, leistet doch nur dem Vorschub, dass die Schule bzw. der Schulträger sich erneut zurücklehnen und ich freuen, dass die dummen Lehrer zum Wohle der Kinder und sonstwas in die eigene Tasche greifen.


    Ja! Ich muss euch beiden zustimmen. Und: Je mehr wir von unserem eigenen Geld kaufen, umso weniger werden die VERANTWORTLICHEN (=Schulträger) bereit sein, das nötige Geld für einen modernen Unterricht in die Hand zu nehmen.


    Gruß !


    ps: Ich war tatsächlich neulich erst beim Zahnarzt. Und ich hatte wirklich nicht das Gefühl, dass die Zahnarzthelferin ihren eigenen Sauger mitgebracht hatte :D

    Ich klinke mich mal ein:


    Meine Tafelschrift ist auch mehr als be...scheiden.


    Sind diese verlinkten Arbeitshefte auch sinnvoll, eine vernünftige Tafelschrift für die Sek I + II zu lernen, oder sind das reine "Grundschulschriften" in dem Sinne, dass die Schüler damit besser schreiben lernen?


    Vielleicht ist das auch nur eine dumme Frage, aber für mich als Gymnasiallehrer war "Tafelschrift" leider nie ein Teil der Ausbildung...


    Gruß !

    Private Haftpflicht ist eine der elementaren Versicherungen, da du für den Schaden, den du anderen schuldhaft zufügst, unbegrenzt haftest.


    Schließe auf jeden Fall eine mit einer Forderungsausfallversicherung ab. Dann bekommst du von deiner Versicherung auch Geld, wenn ein anderer DIR schuldhaft einen Schaden zufügt, aber selber nicht zahlen kann, da vermögens- und einkommenslos bzw. zu geringes Einkommen sowie ohne private Haftpflichtversicherung. Ca. ein Drittel aller Personen in Deutschland soll keine private Haftpflichtversicherung haben, so dass dieser Fall gar nicht so selten vorkommen dürfte.


    Gruß !

    Ich werde wohl im kommenden Schuljahr zum ersten Mal eine Tutandenfahrt ins Ausland eigenverantwortlich organisieren (müssen/dürfen/...).


    Ich hatte zwar schon einmal eine Tutandengruppe, aber die Organisation der Fahrt hat praktisch komplett eine Kollegin übernommen. Im Nachhinein finde ich ihr Vorgehen aber problematisch, da sie doch teilweise lange dem Geld oder irgendwelchen Zetteln, die die Schüler zu unterschreiben hatten (Teilnahmeerklärung u.a.), hinterherlaufen musste. Das liegt aber sicher auch an unserem "Schulklima", da bei uns den Schülern sehr viel "hinterhergetragen" wird...


    Am Liebsten würde ich hier eine "Zero Tolerance"-Strategie fahren: Wer bis zu einem bestimmten Termin die Teilnahmeerklärung nicht abgegeben hat oder die Anzahlung nicht überwiesen hat, fährt nicht mit. Ich könnte mir dann aber vorstellen, dass dann ein glattes Drittel der Schüler nicht teilnehmen wird... Und die Rückmeldung von der Schulleitung / dem Oberstufenkoordinator kann ich mir auch jetzt schon vorstellen. Aber auf immense Vorauszahlungen aus meinem privaten Geld (die sicherlich in den hohen vierstelligen Bereich gehen werden) und einer Hinterlauferei / -bettelei bei den Schülern habe ich auch keine Lust.


    Wie handhabt ihr das denn so? Tipps?


    Gruß !

    Nur ein paar spontane Gedanken:


    1. Lehrer sein ist ein Job, ein Beruf wie jeder andere auch. Wer eine "Berufung" sucht sollte lieber Priester, Imam oder ähnliches werden.


    2. Bezahlt werden wir für das Unterrichten. Wir sind keine Sozialarbeiter, Schulpsychologen, Polizisten oder anderes. Für die entsprechenden Aufgaben gibt es Spezialisten. Zwar zuwenige, da der Staat sein Geld lieber für andere Dinge ausgibt, aber das liegt nicht in unserer Verantwortung.


    3. Die meisten Rahmenbedingungen an unserem Beruf können wir nicht ändern. Wenn sich das Kultusministerium neue Vorschriften, Curricula oder anders ausdenkt, wenn der Schulträger zu wenig Geld für die Ausstattung oder Instandhaltung der Schule ausgibt, dann können wir das nicht ändern. Wir müssen diese Maßnahmen weder rechtfertigen noch mit unserem persönlichen Einsatz oder Geld kompensieren.


    4. WIR sind die Profis in der Wissensvermittlung und Unterrichtsgestaltung. Wir brauchen uns nicht für alles vor irgendwelchen Dampfplauderern aus Politik, Gesellschaft und Elternschaft zu rechtfertigen. Wir machen unseren Job, so gut wir es in der zur Verfügung stehenden Zeit können.


    5. Die 40 Stundenwoche gilt auch für Lehrer (genauer: 46,5 Stunden während der Unterrichtszeit, wenn wir dafür in den Ferien NICHTS tun).


    Gruß !

    Wenn du noch nicht im Schuldienst bist, wären wohl immer noch Lehrerprüfungsämter die richtigen Ansprechpartner.


    Wenn du im Schuldienst bist, würde ich mich an die entsprechenden Institutionen der Kultusministerien wenden. In Niedersachsen war das einmal das NiLS, dessen Aufgaben wohl jtzt das NLQ übernommen hat:
    http://www.nibis.de/nibis.phtml?menid=1175
    http://www.nibis.de/nibis.phtml?menid=2959


    Gruß !

    Wäre es ein Vor- oder Nachteil, dieses Modell in Deutschland zu übernehmen?


    Klar, auch kriminielle Jugendliche müssen inkludiert werden. Aber wir hier in 'Schland bekommen das auch ohne "constable" hin. Kultusministerieller Erlass genügt...


    Gruß !

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