- und bist als Beamter sowieso immer im Dienst
Ich hoffe, dass war jetzt ein Ironie-Smilie..
- und bist als Beamter sowieso immer im Dienst
Ich hoffe, dass war jetzt ein Ironie-Smilie..
Hier muss ich Hawkeye einmal zustimmen.
In Nds gibt's in der Mittelstufe das "Arbeits- und Sozialverhalten" (aka "Kopfnoten"): Auch der Schüler / die Schülerin mit mangelhaftem Sozialverhalten hat das Recht auf eine "1" in einem Fach.
Gruß !
ein Handy, ein kostenloses Handynetz und kostenlose Anrufe im Festnetz
[...]
Also ich muss sagen für meine momentanen 2,50 Euro, [...]
Hää? Aber einen Dienstwagen und eine kostenlose Fernreise pro Jahr gibt's wohl noch nicht dazu???
Wir waren damals dankbar im Ref, dass wir Arbeit hatten...
Gruß !
Das ist im Bildungsbereich wirklich ein Problem: "Normale" Gewerkschaften in der Industrie haben als oberste Priorität die Interessen ihrer Mitglieder. Daran mangelt es den meisten (allen?) Gewerkschaften und Verbänden (oder was auch immer) im Bildungsbereich, egal ob sie GEW, Philologenverband oder sonstwie heißen. Denen geht es leider hauptsächlich um ideologische Themen. Man hat das Gefühl, dass viele von denen, die Gewerkschaftsfunktionär/-in geworden sind, viel lieber Bildungspolitker/-in wären...
Gruß !
Das ist mitnichten lächerlich - denn mit diesen Fragen befinden wir uns am Kern dessen, was wir den Schülern beibringen sollen. Ist ein Schüler, der die Formelsammlung oder den Zitronensäurezyklus auswendig herunterbeten kann besser auf das Leben vorbereitet, als einer, der gelernt hat, sich Informationen zu beschaffen und diese für andere verständlich aufzubereiten? Muss sich einer, der Modedesign, Sozialpädagogik oder Betriebswirtschaftslehre studieren will, überhaupt näher mit dem Zitronensäurezyklus beschäftigen - oder ist dieses Wissen reines Prüfungswissen - ohne jegliche Nachhaltigkeit? Ist es effizient, das in Lehrplänen zu verlangen?
Willst du jetzt eine bildungsphilosophische Diskussion anfangen?
Auch ein Schüler, der bei uns Modedesign, Sozialpädagogik oder Betriebswirtschaftslehre studieren will, muss den Zitronensäurezyklus kennen oder die Formelsammlung nutzen können. Denn das kann im Abitur abgeprüft werden. Nennt sich modern "Outputsteuerung". Und den Zusammenhang verstehen zumindest unsere Schüler ganz gut: Ohne Zitronensäurezyklus eventuell kein Abitur. Und das wollen unsere Schüler. Also ist der Zitronensäurezyklus für sie relevant. Durch "Nachhaltigkeit" oder reine "Präsentationsfähigkeiten" gibt's noch lange kein Abitur. Und damit auch keinen Modedesign-Studienplatz.
Dass so viele Kollegen und Kolleginnen immer "die Welt retten" wollen... dafür werden wir nicht bezahlt!
Unterricht und Korrekturen sollen dann alle erledigt sein.
Und wenn nicht? Bleibt der Rest der Arbeiten dann unkorrigiert und bist du dann einfach eine "schlechte" Lehrerin, wenn du es innerhalb der 40 Stunden nicht schaffst? Besonders in der Oberstufe sehe ich da schwarz.
Klingt für mich eher nach einem Ganztagesangebot auf der Billig-Schiene: Die Lehrer sind ja eh da, da können sie die Betreuung gleich mitübernehmen. Wie ist denn das Verhältnis Förderlehrer bzw. Sonderpädagogen zu Lehrkräften? Wie groß sind die Lerngruppen (besonders wichtig beim fächerübergreifenden UND jahrgangsübergreifenden Arbeiten: individualisierter Unterricht ist SEHR äufwändig).
Gruß !
Wenn etwas passiert, bist du dran. Also lass es sein!
Gruß !
Wie soll den Umwelterziehung glaubhaft funktionieren, wenn so viele Lehrer sagen: "Die Leute sollten mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren, nur ich nicht, ich habe so viel zu transportieren"? Nicht so ganz überzeugend.
Tja, dann darfst du als Lehrer auch nicht in den Urlaub fliegen (Umweltbelastung^2), nichts Fettes und Süßes essen (schadet ja nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch den Krankenkassen und dem Staat: Dienstfähigkeit!), nicht im Einfamilienhaus wohnen (Umweltzerstörung durch Flächenverbrauch, infrastrukturelle Anbindung durch Straßen etc.), darfst dir keine Gewalt- und Horrorfilme anschauen, nicht auf zweifelhaften Seiten im Internet surfen usw. usf. Bist ja schließlich "Vorbild".
@ hamilkar:
du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte zwei Kolleginnen, die ihren 1,5 km (!) langen Schulweg stets mit dem Auto zurücklegten und selbst an einem autofreien Umwelttag nicht auf ihr Vehikel verzichten konnten. Und das ist nicht alles. Da die Lehrer auf dem Schulhof parkten, hatten die Kinder ca. 20 % weniger Spielfläche.
Ja klar, das "Killerargument" schlechthin: Die lieben Kleinen. Wenn ein Industrieunternehmen so schlecht planen würde, wie eine deutsche Kommune, würde es wohl demnächst heißen: Wir müssen leider die Produktionsfläche um 20% einschränken, weil unsere Mitarbeiter alle mit dem Auto kommen wollen...
Mein Tipp an alle Betroffenen: Die 50 Euro woanders im Schulzusammenhang wieder einsparen: Da gibt's sicherich noch Luft, und wenn es das aktuelle Unterrichtsmaterial, die neueste didaktische Handreichung oder Fachzeitschrift oder einfach die nächste mit privatem Geld bezuschusste Klassenreise ist. Und wenn das alles nichts hilft, kann man ja immer noch "Zeit" für die Schule einsparen, damit wenigstens der Stundenlohn gleich bleibt.
ps: Kostenloses Parken ist ein Zeichen der Wertschätzung des Arbeitgebers gegenüber dem Arbeitnehmer. Um fähige Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, bieten viele Unternehmen mittlerweile sogar Zuschüsse zur Kinderbetreuung oder sogar kostenlose Unternehmens-Kitas an. Aber solange genügend Idealisten den Lehrerjob um jeden Preis machen wollen, wird beim Staat wohl nichts passieren... Und sollte es irgendwann doch keine fähigen Bewerber mehr geben, holt man halt ein paar Seiteneinsteiger von der Straße: "Lehrer kann jeder..."
Gruß !
Das ist der Preis, den man für die lebenslange Versorgung zu zahlen hat.
Vielleicht lebt er ja länger als sein Bundesland. Darf er dann wieder?
Gruß !
alias, nimm doch nicht alles so bierernst!
Gruß !
Klingt für mich nach Unsinn. Was soll das bringen? Hast du denn auch ein Extra-Konto für Miete, für Essen, für Kleidung...?
Und: Da die Beihilfe oft nicht alles erstattet, rutschst du mit dem Konto ganz schnell ins Minus. Was die Bank davon wohl auf Dauer hält..
Gruß !
Also fassen wir zusammen:
Der Kollege befand sich in einer "übergesetzlichen Notlage" auf einer Nicht-Schulveranstaltung.
Welche Dienstvorschrift soll da greifen?
Gruß !
Wenn ihr schon alle so fleißig Möbel schleppt, dann empfehle ich euch im Anschluss die Räume noch einmal kräftig feucht durchzuwischen und am besten die Wände gleich mit neu zu streichen. Der Schulträger wird's euch auch bestimmt danken...
Gruß !
Der Punkt ist in der freien Wirtschaft, und das kenne ich vom Bosch, dass es eben auch mehr Annehmlichkeiten gibt. Wir hatten die Themen schon mal, von der bezahlten Weihnachtsfeier mit wirklich tollem Essen bis zum Firmenwagen.
Da muss ich Silicium einmal wieder recht geben. Geschäftsführergehälter (das ist wohl mit "Chefgehalt" gemeint) oder auch AT-Bezahlung mit der Bezahlung im ÖD zu vergleichen... das wird langsam absurd. Wenn man anfangen würde mir einen Firmenwagen (natürlich auch zur Privatnutzung, wie gar nicht einmal so unüblich in gehobenen Positionen in der Wirtschaft) oder gar eine Gewinnbeteiligung (Rekordsteuereinnahmen sind ja so etwas ähnliches...) zu bieten, dann würde ich das mit den "unbezahlten Überstunden" auch viel lockerer sehen. Aber nein, stattdessen gibt es seit Jahren Besoldungserhöhungen sogar unterhalb der offiziellen Inflatiosnrate (und das will schon etwas heißen) und ein immer noch gestrichenen Weihnachtsgeld zur "Haushaltskonsolidierung" (was natürlich dank Euro-Rettung für die öffentlichen Haushalte weniger als nichts gebracht hat: Wären die Gehälter hier in Deutschland in den letzten 10 Jahren wenigstens im Euroraum-Durchschnitt erhöht worden, wären die Ungleichgewichte in der Eurozone sicherlich nichts so groß wie aktuell).
Gruß !
...und es ist schon verboten, dass der Schüler überhaupt bei Facebook angemeldet ist...
Nein, das ist bestimmt nicht verboten sondern verstößt wenn überhaupt gegen die AGB von Facebook. Aber ob Facebook dagegen etwas tun wird?
Gruß !
Aber heute hatte einer meiner Viertklässler etwas mit, das wie ein dicker Stift aussah und dass ich erst als Videokamera erkannt habe, als der Unterrichtstag schon vorbei war.
Meine Frage: Das Hochladen bei FB, YT etc. stellt ja eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Lehrers dar. Wer haftet dafür? Schüler ist ja in Klasse 4 in der Regel nicht strafmündig ... und ich meine mal gelesen zu haben, dass auch Eltern nicht für ihre Kinder haften (anders als es die Schilder auf den Baustellen immer suggerieren ...)
Eine Kamera, die nicht als solche zu erkennen ist und eher wie ein "dicker Stift" aussieht und damit prädestiniert für (evt. strafbare) heimliche Videoüberwachung ist. Wer hat dem Knirps denn diese Kamera gekauft? Der wird sich die Kamera doch nicht selbst bei Ebay bestellt haben... Vielleicht sollte man hier einmal ansetzen.
edit: Nicht erst das Hochladen bei Facebook ist strafbar, sondern bereits die Unbefugte (d.h. hier heimliche) Aufnahme des nicht-öffentlich gesprochenen Wortes §201 StGB. Und alles was im Klassenraum gesprochen wird, ist "nicht-öffentlich".
Gruß !
Lehrer erfinden unter verschiedenen Vorwänden das Rad stetig neu.
Besonders problematisch wird es, wenn die "pädagogischen Eiferer" auf Fachkonferenzen die Mehrheit stellen: "Lasst uns doch noch zum Halbjahresschluss in jeder Klasse die Hefte einsammeln und bewerten. Da motiviert die Schüler [wohl eher Eltern kurz vor Zensurenschluss...] zu besserer Heftführung.". Oder: "Wir legen dann einmal die Ganztages-Exkursion zu XYZ verbindlich fest. Muss natürlich im Unterricht angemesen vor- und nachbereitet werden. Neben dem üblichen Curriculum. Aber Schule soll ja auch Spaß machen [fragt sich nur für wen...]."
Gruß !
Nicht traurig sein
Warte doch einfach noch ein Jährchen, dann holst du dir das Ipad4. Was willst du dann mit so einem ollen Ipad3?
Gruß !
Die Stelle mit den wenigen Stunden ist echt nur was für jemanden, der Geld im Hintergrund hat und es nicht nötig hat irgendwo Vollzeit zu arbeiten.
Vorsicht mit solchen Behauptungen. Nach Ansicht vieler in diesem Forum gibt es so etwas nicht
Aber nach deinen Schilderungen ist der Verzicht auf diese "Stelle" das einzig richtige Verhalten. Wenn die Schulleitung nicht mit sich reden lässt, hat die Schule (und damit auch die Schüler, die es betrifft) halt Pech gehabt. Ist nicht deine Schuld.
Gruß !
Beim zweiten 18-Monats-Referendarsjahrgang (Start 1.5.2012) und den darauf folgenden wird es nicht besser aussehen ... und man kann sich schon die Frage stellen, warum nach diesem neuen System die ZfsL's dermaßen mit Referendaren geflutet werden, so das es im Moment weder genügend Fachleiter gibt, diejenigen, die da sind, total überlastet sind, die Gebäude aus allen Nähten platzen, die Schulen arge Probleme haben, so viele Referendare auf einmal für 2 Halbjahre mit bdU zu versorgen usw. ... Sinn macht das alles nicht!
Das macht schon Sinn. Du darfst das nicht mit den Augen eines "Pädagogen" sehen, sondern mit den Augen des Finanz- und Kultusministers (wobei der erstere DEUTLICH mehr zu sagen hat). Man muss das Angebot an fertig ausgebildeten Lehrkräften aus zwei Gründen hochhalten:
1. In Folge des demographisch bedingten Fachkräftemangels werden viele von den Lehrkräften mit 2. Staatsexamen in die Wirtschaft gehen, wo vielerorts (Ballungsräume!) mittlerweile deutlich besser bezahlt wird.
2. Damit man trotz relativ schlechter Bezahlung die Lehrerversorgung auch in Zukunft einigermaßen sichern kann, braucht man viele Bewerber, sonst müssen (wieder) Studenten und Seiteneinsteiger die Lücken füllen. Man denke hierbei auch an die in vielen Ländern eingeführten neuen Beamten-"Laufbahnen" für Lehrkräfte (=Abkoppelung von den übrigen Beamtenlaufbahnen, die in stärkerer Konkurrenz zur Wirtschaft stehen (Juristen, Kaufleute, Mediziner),sowie an die Diskussion "A12" für Lehrkräfte oder sogar "Bachelor" statt "Master" als Voraussetzung für das Lehramt --> A9?
Heute enden die Bewerbungsfristen und ich bin schockiert, dass zu 80% nur Sonderpädagogik gesucht wurde. Im letzten Jahr gab es für mich ca. 40 mögliche Stellen. Dieses Jahr sind es ca. 10 und alle haben eine Bewerberrate von über 50
Glaubt hier wirklich irgendjemand, dass die Inklusion nicht mindestens kostenneutral umgesetzt wird???
Gruß !
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