Kollege Elternschreck möchte sein Geld halt nicht in "Bildungsideologie" anlegen...
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Kollege Elternschreck möchte sein Geld halt nicht in "Bildungsideologie" anlegen...
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Ich habe weder die "Redlichkeit" Ihrer Aussagen noch die "Korrektheit" des Geschriebenen angezweifelt. Ich habe lediglich eine Tatsache in Frageform beschrieben. Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Hier noch eine Story zum vollinkudierten geistig Behinderten( eigen Wohnung, Arbeitsstelle), den mein Mann in finanziellen und rechtlichen Dingen, betreut und von dem ich schon an anderer Stelle berichet habe. Hat sich einen teurern XXl Fernseher gakauft, kam damit nicht zurecht, nun hat ihn der Arbeitskollege, gratis natürlich, er selber hat wieder seinen alten Fernseher ( Schaden 1100€).
Wenn der Mann unter Betreuung steht, müsste es doch kein Problem sein, den Fernseher zurückzufordern? Stichworte: Eingeschränkte bzw. nicht vorhandene Geschäftsfähigkeit und ungerechtgertigte Bereicherung.
Gruß !
Der erste Beitrag in diesem Forum und gleich ein Loblied auf ein Softwareprodukt?
Ein guter Facharbeiter in einem Industriebetrieb, der sich berufsbegleitend zum Techniker oder Meister weiterbilden lässt, steckt die meisten Akademiker mit seinem Lebenseinkommen locker in die Tasche: Die mind. 7 Jahre Einkommensverlust nach der 10. Klasse (gymnasiale Oberstufe und Studium) holen nur Akademiker wieder auf, die eine Führungsposition auf mind. Abteilungsleiterebene erreichen. Und das schaffen die meisten Akademiker nicht. Im öffentlichen Dienst schon gar nicht. Da gibt's z.B. bei den Beamten noch bis zu 2 Jahre Referendariat auf "etwas über Hartz IV-Niveau" gratis dazu (es gibt ja bei Hartz IV nicht nur die ca. 360(?) Euro im Monat, sondern auch noch die Mietkostenübernahme und die Krankenversicherung).
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Interessante aber auch müßige Diskussion.
Inklusion, so wie sie in Deutschland durchgeführt wird und demnächst flächendeckend werden soll, ist ein SPARMODELL allererster Güte: Die Schulträger sparen sich die teuren Förderschulstandorte und die Bundesländer die teuren Förderschullehrer.
Wozu braucht's auch Förderschulen, quetschen wir in die völlig überfüllten Klassenräume des Regelschulsystems noch ein paar Inklusionskinder mit hinein, soll ja keiner "bevorzugt" werden. Freie Räume zur Differenzierung? Pustekuchen! Vielleicht in ferner Zukunft, wenn die Schülerzahlen wirklich zurückgehen sollten. Aber nein, dann schließen wir lieber ein paar Schulstandorte und machen ein paar "Gemeinschaftsschulen" auf. Spart schließlich Geld. Ging ja jahrzenhtelang auch mit 30+ Schülern pro Klassenraum...
Wozu braucht's auch Förderschullehrer, wenn ein Crashkurs "Inklusion" im Rahmen einer Nachmittagsveranstaltung auch reicht? Dafür muss man doch keine extra A13-Stellen haben, oder? In Zukunft wird wohl auch ein Modul "Inklusion" im Studium reichen. Zuviel Expertenwissen führt ja doch nur zur Ausgrenzung der Inklusionskinder, denn: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß." Das ist echte Gleichbehandlung! Außerdem: Irgendwie ist doch jeder Schüler "förderbedürftig". Also schaffen wir die Feststellung des "Förderbedarfs" gleich mit ab. Was nicht in den Akten steht, existiert nicht. Wussten schon die alten Römer...
Sparmodell, Sparmodell, Sparmodell. Da ist es mir völlig schnuppe, ob der Orignaltext der UN-Konvention richtig übersetzt wurde oder nicht.
Ach ja, und wenn es schiefgeht, wissen wir auch, welche Berufsgruppe den Sündenbock spielen darf: Die Bildungspolitiker und die Bildungstheoretiker in den Universitäten werden es sicherlich nicht sein. Haben sich die "faulen Säcke" einfach nicht genung reingekniet in die Sache, wollten wohl keine unbezahlten Nacht- oder Wochenendschichten machen...
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Gähn, jetzt wird die Rauin-Studie wieder ausgegraben. Ich wusste gar nicht, dass die Abitur-Note das entscheidende Einstellungskriterium ist. Ich dachte immer, es seien die beiden Staatsexamensnoten...
Aber es gibt heutzutage glücklicherweise für alles eine "Gegenstudie", hier sogar vom Max-Planck-Institut:
ZitatIn öffentlichen Diskussionen über den Berufsstand der Lehrkräfte wird häufig die Annahme formuliert, dass sich für diesen Beruf Personen mit ungünstigen kognitiven und psychosozialen Merkmalen entschieden, was dazu führe, dass ein Teil der Lehrkräfte seine beruflichen Aufgaben nicht erfolgreich erfüllen könne. Allerdings haben nur wenige Studien die These von den negativen Selektionseffekten bei den kognitiven und psychosozialen Eingangsvoraussetzungen zukünftiger Lehrkräfte empirisch untersucht. Auf Basis einer Längsschnitterhebung mit 1746 Abiturienten bzw. Studierenden in Baden-Württemberg, die an der Studie TOSCA (Transformation des Sekundarschulsystems und Akademische Karrieren) teilnahmen, werden die kognitiven Fähigkeiten, beruflichen Interessen und Persönlichkeitsmerkmale angehender Lehramtsstudierender mit den entsprechenden Merkmalen bei Studierenden anderer Fachrichtungen verglichen und darüber hinaus wird die relative Wichtigkeit dieser Merkmale bei der Studienwahl untersucht. Die Ergebnisse erbrachten keine Bestätigung für die These einer generellen Negativ-Selektion in Bezug auf die kognitiven und psychosozialen Voraussetzungen von Lehramtsstudierenden. Betrachtet man die Lehramtsstudierenden allerdings getrennt nach Schulart (Gymnasiallehramt versus alle anderen Schulformen), findet sich eine negative Binnenselektion in Form von niedrigeren kognitiven Eingangsvoraussetzungen bei den zukünftigen Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschullehrkräften im Vergleich zu den zukünftigen Gymnasiallehrkräften. Als prädiktiv für die Studienwahl erwiesen sich insbesondere die beruflichen Interessen, wobei die Entscheidung für ein Lehramtsstudium am deutlichsten durch eine ausgeprägte soziale Orientierung vorhergesagt werden konnte. (ZPID).
http://www.fachportal-paedagog…e/fis_set.html?FId=890181
Hier ein Artikel aus faz.net, der Bezug auf diese Studien nimmt:
ZitatErst vor kurzem hat eine Studie des Münchner Bildungsökonomen Ludger Wößmann Aufsehen erregt. Darin behauptet der Leiter des Bereichs Humankapital und Innovation des ifo-Instituts, für den Lehrerberuf interessierten sich vor allem Abiturienten mit schlechtem Zeugnis. Wößmann, so hieß es, habe zum ersten Mal Schulnoten angehender Lehrer mit den Leistungen anderer Studienanfänger verglichen. Wenig Schmeichelhaftes für Lehrer wollte schon vor längerer Zeit auch der Frankfurter Erziehungswissenschaftler Udo Rauin herausgefunden haben. Nach seinen Untersuchungen seien für die Berufswahl äußere Anreize wie die Sicherheit des Berufs und längere Ferienzeiten ausschlaggebend und nicht etwa die Freude oder das Interesse an pädagogischer Arbeit.
Beide Studien sind empirisch nicht belastbar, sondern schüren im Wesentlichen Vorurteile. Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Untersuchung des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB), deren Ergebnisse dieser Zeitung vorliegen.
http://www.faz.net/aktuell/ber…hrer-duemmer-1927453.html
Man greift sich auch bei "Studien" halt immer heraus, was in das eigene Weltbild passt.
Vielleicht sollte man einmal eine Studie durchführen, wer "Bildungsökonom" oder universitärer "Erziehungswissenschaftler" wird und aus welchen Motiven. GATS lässt wohl grüßen...
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Neiddiskussionen - wie ich sie liebe.
Neidisch auf was? Auf die abstruse Idee, nur mit dem Referendariat als Qualifikation in der Schulverwaltung oder Fachdidaktik arbeiten zu wollen? So ganz ohne ausreichende Praxiserfahrung?
@Silicium:
Du machst dich hier mit deiner Argumentation lächerlich. Du hast doch hier andauernd von "Doc Holiday" geredet. Und das darf man nicht kritisieren?
ZitatFür diese Einschätzung ist der Arzt zuständig, notfalls der Amtsarzt. Niemals aber ein medizinisch und psychologisch unausgebildeter Laie der sich da ein Urteil anmaßt.
Es kommt immer auf das Individuum an. Es gibt genug "deutsche" Mittelschichts-Kids die lernunwillig sind und nur Parties, Sport und ihren Nebenjob im Kopf haben. Und das auf dem Gymnasium. Aber wir haben halt auch genug "Kuschelpädagogen und -innen", die das kompensieren...
Gruß !
Dann einmal als ganz direkte Ansprache:
Was glaubst du, was dich für eine Tätigkeit in der SCHULverwaltung oder in einer FachDIDAKTIK nach zwei Jahren Referendariat (und einer in diesem Zusammenhang eher unwichtigen Promotion in Teilchenphysik) QUALIFIZIERT?
Oder suchst du nur eine möglichst sicheren und bequemen Job zum Geldverdienen? Das wäre zumindest ein Motiv.
Das will ich wirklich wissen!
Ich muss mich hier insbesondere Chilipaprika und Katta anschließen:
"Krankfeiern" geht überhaupt nicht. Es geht auf Kosten der Kollegen und Kolleginnen, die dann den Vertretungsunterricht zusätzlich und i.d.R. unbezahlt machen müssen. Für solche Leute gibt es ja nicht umsonst das schöne Wort "Kollegenschw...".
Leider macht es das "System" solchen Leuten aber auch zu leicht. Meiner Beobachtung nach sind es oft Leute, die einerseits einen Perfektionsanspruch an sich, ihrern Unterricht und an ihr Verhältnis zu Schülern haben, diesen Anspruch aber logischerweise im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten nicht auf Dauer umsetzen können, gleichzeitig aber unbedingt (aus finanziellen Gründen?) eine volle Stelle haben wollen und dann bei passender Gelegenheit (Korrekturstress usw.) "krankfeiern" bzw. mit jeder kleinen Erkältung sich erst einmal ein paar Tage krankschreiben lassen.
Mein Tipp an solche Leute: Gebt euren "Perfektionswahn" auf und macht ganz "normalen" Unterricht. Keiner muss "perfekt" sein oder bei den Schülern besonders beliebt. Oder geht auf Teilzeit. Aber "feiert" nicht auf Kosten der Kollegen krank!
Gruß !
"Walled garden" ist ja ein schöner Euphemismus, den kannte ich noch gar nicht, ich hätte eher an "fenced backyard" gedacht
Das Beispiel mit dem Auto ist aber im Fall Apple nicht ganz treffend: Du kannst zwar von der Mercedes C-Klasse zur A-Klasse wechseln und umgekehrt, aber du kannst nicht zu so einfach zu BMW oder VW wechseln... für die meisten heißt das: Einmal Mercedes immer Mercedes.
Apps gibt's unter Android auch genug und i.d.R. preiswerter als bei iTunes, siehe: https://play.google.com/store/apps/category/APPLICATION
Ich wüßte wirklich keinen zwingenden Grund für Apple, außer dem "Status-Faktor" oder man hat zu viel Geld.
Gruß !
Nun muss ich versuche, eine ( zeitaufwändige) Lösung zu finden, die nichts kostet, weil Geld dafür gibt es nicht. Das ist es, was unseren Arbeitsalltag so erschwert.
...
Soviel ist Bildung unserer Politik wert.Finanzkrise hin oder her, Geld ist eigentlich genug da, wenn man es vernünftig umverteilen würde. Warum bekommen Gutverdiener Kindergeld? Das könnte man doch prima in die Bildung stecken, aber leider keine Wahlen gewinnen.
Akzeptiere es als Fakt: In dieser Gesellschaft hat nur das einen Wert, was sich in Geldeinheiten ausdrücken lässt. Im Umkehrschluss heißt das: Wenn's für etwas kein Geld gibt, ist es der Gesellschaft auch nichts wert, aller schönen (kostenlosen!) Worte zum Trotz.
Außerdem läufst du mit deinem Verhalten in die alte Falle, und schadest dir und den Schülern letztendlich nur selbst!
Gruß !
Zum Thema Mehrarbeit: Heute kam eine nette Mail von der Schulleitung, dass wir bitte schön bereits in der kommenden Woche/ eine Woche vor Ferienende) bitte in der Schule erscheinen möchten, um aufzuräumen. Ich war letzte Woche und habe das Chaos gesehen: Baudreck ohne Ende massig Kisten von der Zusammelegung zweier Schulen. Nun muss ich auch noch als Putzfrau fungieren, natürlich ist das Systemzeit.
Du musst keinen Baudreck entfernen und auch keine Kisten schleppen. Das ist Aufgabe des Schulträgers. Im Schulgesetz und den Erlassen steht zwar alles mögliche, was Schule und Lehrer zu leisten haben, aber so etwas steht (noch) nicht drinnen. Und als Beamter hast du immer das Recht auf "amtsangemessene" Beschäftigung (keine Ahnung wie das Äquivalent bei Angestellten heißt). Zum Vergleich: Kein "Aktensortierer" im Finanzamt oder einer sonstigen Behörde würde auch nur auf die Idee kommen, einen Raum zu reinigen. Dafür gibt's entsprechendes Personal. Und du solltest mit deiner viel höheren Qualifikation und deinem höherwertigen Amt so etwas auch nicht tun.
Gruß !
Ich habe in theoretischer Teilchenphysik promoviert...
Naja, die Begründung für das "Interesse" an einer Schullaufbahn hat er doch selber geliefert. "Theoretische Teilchenphysik" ist wohl eher eine ziemliche berufliche Sackgasse, trotz des Wirbels um CERN, LHC und Co. Damit kann man sich höchstens jahrelang von Postdoc- zu Postdoc-Stelle hangeln, um dann am Ende doch keine Festanstellung zu bekommen, oder man kann Unternehmensberater o.ä. werden. Das ist aber nicht jedermanns Sache.
Aber "einfach in die Schulverwaltung" (falls einem das Unterrichten zu stressig ist?), das würden wohl viele gerne. Das bisschen Referendariat wird dafür als Qualifikation nicht reichen und "Teilchenphysik" braucht man in der Schulverwaltung eher auch nicht...
Andererseits: In der Bildungspolitik existiert ja ein Trend, die schulische Praxis zu ignorieren. Vielleicht hat er dann doch eine Chance?
Gruß !
Die Frage ist also: Geschlossenes System (=iOs, Apple) oder offenes System (=Android, z.B. von Asus).
iPad, iPhone usw. sind natürlich für viele "bequemer", da das Sytem ein "geschlossenes" ist. Apple behält alles (Hardware, Software) unter seiner Kontrolle, womit im alltäglichen Betrieb wohl weniger Probleme auftauchen dürften. Der "Preis" dafür ist natürlich erstens ein monetärer (Monopolpreise für die Hard- und Software, selbst einfache Adapter-Kabel sind relativ teuer, sieh die einmal die Preise dafür an, z.B. im Elektronikmarkt) und zweitens eine "Abhängigkeit": Wenn du erst einmal mit Apple anfängst, kommst du nur schlecht davon wieder los, da Apple deine Daten in der Apple-eigenen "Cloud" haben will, d.h. du wirst auch in Zukunft, eventuell für den Rest deines Lebens, immer wieder Apple-Produkte kaufen müssen. Aber der "Image-Faktor" bei Apple ist immer noch sehr hoch.
Bei Android gibt es mehr Wettbewerb, da es eben viele Hersteller gibt (z.B. Asus, aber auch Samsung, HTC u.v.a.). Das führt zu prinzipiell niedrigeren Preisen als bei Apple. Das ganze System ist, was Hard- und Software betrifft, viel offener, aber deshalb auch leider für den Anfänger nicht so intuitiv wie Apple. Du begibst dich dafür aber nicht in die Abhängigkeit eines Herstellers.
Zumindest bei den Smartphones werden mittlerweile deutlich mehr Android-basierte Telefone verkauft als iPhones, beim Tablet-Markt wüßte ich jetzt aber keine Zahlen auswendig.
Persönlich würde ich mir keine iOs-basiertes Gerät kaufen (also weder iPhone noch iPad), da ich die Monopolisierungs-Strategie von Apple für den Anwender als gefährlich betrachte: Du lieferst dich einem Hersteller aus (viel schlimmer als bei Microsoft: Im Vergleich zu iOs ist Windows ein "offenes" System, da du beliebige Drittanbierter-Software und Hardware installieren kannst, im Gegensatz zu iOS). Zudem der Preis: Apple-Notebooks (MacBook usw.) sind sehr teuer, genauso wie iPhones. Und wenn du ersteinmal mit Apple (iPad) anfängst, wirst du früher oder später auch dein Telefon und deinen PC von Apple haben wollen (müssen?). Dagegen erscheinen iPads zuerst einmal nicht überteuert zu sein, insbesondere wenn man sich die Android-Konkurrenz ansieht, aber du musst bei iOS halt alle deine Apps (=Programme) bei iTunes/App Store (=Apple) kaufen, und die sind dort i.d.R. deutlich teurer als gleichwerige Android-Apps.
Ende Oktober will Microsoft übrigens Windows 8 herausbringen, das auch für Tablets geeignet ist. Dann sollten auch entsprechende Windows-basierte Tablets von Drittanbietern erscheinen. Vielleicht werden dann "die Karten noch einmal neu gemischt".
Gruß !
Zitat aus dem verlinkten Artikel in der Süddeutschen:
ZitatMich ärgert, dass der Staat offenbar damit rechnet, dass alle an den Schulen unbezahlte Überstunden machen, weil sie die Kinder nicht hängen lassen wollen.
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Diese Ausschnitte unhd viele ähnliche Materialien dann zB bei lonet zur Verfügung stellen zu können, die Schüler dort auch mal frei mit Hörbeispielen, online grammar oder text writing skill - trainern individuell arbeiten lassen zu können, erweitert die Sprachkompetenz aller SuSl sehr viel effizienter, als wenn ich alle über einen Kamm schere. Usw, usf, von den Möglichkeiten des Smartboards und diverser Recherche- und Präsentations, Vernetzuungs und Strukturierungshifen fange ich jetzt gar nicht an.
Ernstgemeinte Frage: Wie sicherst du dich gegen eventuelle Copyright-Verstöße ab? Hier in Nds gibt's ja mittlerweile einen Erlass, der "Digitalisate" streng verbietet. D.h. faktisch darf man keine digitalisierten Lehrmaterialien zur Verfügung stellen. Hast du / hat deine Schule alle notwendigen Lizenzen erworben? Lädst du nur selbst erstellte Materialien hoch? Stellst du nur Links bereit? Wie sicherst du dich ab, dass die Linkziele selber "legal" sind? Auch z.B. bei Youtube-Videos sind Copyrightverstöße verbreitet (erkennt man daran, dass Youtube selber immer wieder Videos löscht, wenn sie das herausfinden).
Gruß !
Silicium ist heutzutage halt eines der seltensten Elemente in deutschen Lehrerzimmern (im Gegensatz zur wirklichen Welt...)
Wie sieht denn die typische Verteilung der Kollegen und -innen im gymnasialen Lehrerzimmer aus?
Vorsicht: Sarkasmus! Wer damit ein Problem hat, bitte nicht weiterlesen, sonst entdeckt er oder sie sich noch selbst in einer der Beschreibungen.
1/3 Kolleginnen auf Teilzeit mit gut verdienendem Ehemann (Industrie / Finanzwirtschaft), die den "Lehrerinnenjob" als Selbstverwirklichung neben der Kindererziehung ansieht, man hat ja schließlich "studiert". Diese Gruppe lässt sich übrigens gerne vorzeitig pensionieren (im Zweifel aus "gesundheitlichen" Gründen), sobald der Ehemann in (die per Abfindung versüßte und vorgezogene) Rente geht. Auf die paar Euro Pensionsverlust kommt es bei der betrieblichen Zusatzversorgung des Ehemannes dann auch nicht mehr drauf an. Und diese Gruppe ist auch die erste, die immer wieder fragt, ob man bei den ganzen außerunterrichtlichen Veranstaltungen (die sie ja prinzipiell aus "pädagogischen Gründen" (Mutterinstinkt?) sinnvoll findet) wirklich teilnehmen muss, und wenn, ob man dann nach der Hälfte der Zeit gehen kann. Reagieren prinzipiell allergisch auf Überstunden.
1/3 "Weltverbesserer/-innen und Sozialutopisten/-innen" mit abbezahlten (Reihen-)haus in einem "günstigen" Vorort, in welchem nur noch andere Lehrer, der Pfarrer und ältere Leute wohnen, vor allem aber nicht die eigene Schülerklientel! Dazu ein 10-15 Jahre alter Wagen, mit dem man wegen jeder Kleinigkeit unterwegs ist (so gar nicht "öko", aber geht ja nicht anders, weil es am Wohnort weder Lebensmittelgeschäfte noch Ärzte gibt). Oft in der GEW organisiert, finden das meiste "gut", was von dort kommt, und sind "immer auf Seiten des Schülers". Lehrer/-innen, die für alles Verständnis haben und öfters einmal die "Er/Sie hat sich doch so angestrengt"-Zwei im Zeugnis vergeben. Oft mit einem anderen Lehrer oder einer anderen Lehrerin verheiratet. Ein geschlossenes Ökosystem sozusagen.
1/3 Vollzeit-Kollegen und -innen, die doch wirklich noch meinen, das Gymnasium müsse die "allgemeine Hochschulreife" vermitteln und die Schüler/-innen auf das "wirkliche Leben" vorbereiten. Die achten dann auch darauf, dass die Kerncurricula erfüllt werden, so ganz unindividualisiert. Diese Spezies von Lehrkräften hat dann auch noch tatsächlich den Anspruch, dass man einen Vollzeithob innerhalb der regulären ca. 1840 Jahresarbeitsstunden schaffen können muss, so wie andere Beamte auch. Und dass man dafür nicht auf Facharbeiterniveau bezahlt werden sollte. Aber diese Spezies nimmt im Zuge der natürlichen Selektion immer weiter ab, da der "Nachwuchs" fehlt, der studiert mittlerweile lieber etwas anderes. Insofern ist diese Gruppe langfristig nicht mehr relevant, was mittlerweile auch die Politik kapiert hat (Einheitsbesoldung nach A12 usw.).
Gruß !
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