Beiträge von Mikael

    Na, wenn die GEW als einzig zielführende Interessenvertretung bezeichnet wird, ist das ja nix Schlechtes, denn im Selbstverständnis der Gewerkschaft lautet das Ziel: Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle im Schulbereich tätigen Menschen.


    Genauso wie die Gewerkschaft der Lokführer hauptsächlich die Interessen der Fahrgäste im Blick hat, die Gewerkschaft der Piloten (Cockpit) die Unterteilung der Fluggäste in "1. Klasse" und "Economy" als sozial ungerecht empfindet, und die IG Metall alle Beschäftigten in der Automobilindustrie gleich (niedrig) bezahlt sehen will, denn schließlich ist es egal, ob einer ein Ingenieurstudium hinter sich hat oder nur eine Ausbildung, Hauptsache er baut Autos. Richtig?


    Gruß !

    "Gewerkschaften" im Schulbereich??? Habe ich da irgendetwas nicht mitbekommen?


    Zitat

    Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung von abhängig Beschäftigten zur Vertretung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Interessen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerkschaft


    An der Schule gibt's leider keine "Gewerkschaften", sondern nur ideologiegeleitete Interessenverbände. Aber fast alle sind immerhin so ehrlich, sich nicht "Gewerkschaft" zu nennen. Bis auf die eine Ausnahme. Nämlich die mit dem größten Ideologieanteil...


    Gruß !

    Was für eine komische Frage. Auch auf so etwas kann man wohl nur als Lehrer kommen...


    Wenn man dich verpflichten will, während der Arbeitszeit ein Handy dabeizuhaben, dann muss man dir selbstverständlich ein kostenloses Diensthandy bereitstellen... Wenn du dir aber eines im vorauseilendem Gehorsam auf eigene Kosten extra für diesen Zweck zulegen willst, wird dich wohl niemand daran hindern wollen...


    Gruß !

    1. Eine "Wahlliste per Widerspruchsverfahren" ist mir neu und m.E. auch nicht zulässig. Wer sich auf eine Wahlliste stellen lässt muss m.E. vorher seine Zustimmung dazu erklären.


    2. Auch nach der Wahl muss man die Wahl immer noch "annehmen", völlig unabhängig davon, ob man zur Aufstellung auf der Wahlliste zugestimmt hat oder nicht. Selbst Frau Merkel muss nach der Wahl zur Bundeskanzlerin durch den Bundestag die Wahl vor diesem noch per Erklärung annehmen.


    3. Also: Sag einfach, dass du die Wahl nicht annimst. Du kannst ja noch ergänzen, dass du dich nie ausdrücklich zur Aufstellung auf die Wahlliste bereiterklärt hast.


    Gruß !

    natürlich "neben" dem bekannten Abbau von zunächst 2200 Lehrerstellen:
    http://www.stuttgarter-nachric…91-b297-87f83408c99a.html


    Der Landesbank Baden-Württemberg und Energie Baden-Württemberg sei Dank, kann man da nur sagen: Von der Landesregierung In der "freien" Wirtschaft verspekuliert und bei den Landesbeamten (sprich: Lehrern) wieder eingespart...


    Aber es wird sicherlich genug "Idealisten" geben, die freiwillig und unentgeltlich ein paar Zusatzstunden Unterricht ableisten (siehe anderer Thread...).


    Gruß !

    Freiwillige unbezahlte Mehrarbeit? SEHR UNPROFESSIONELL. Auf so eine Idee können auch nur Lehrer kommen...


    Kennst du einen Krankenhausarzt, der freiwillig und unbezahlt eine Extra-Schicht in seinem Krankenhaus schiebt? Kennst du einen Busfahrer, der nach Dienstschluss noch einmal in den Bus steigt, um die Fahrgäste wegen des schlechten Fahrplans nicht hängen zu lassen? Kennst du einen Polizisten, der nach Dienstschluss noch eine Stunde Streife geht, um die Kriminalität zu "bekämpfen"?


    Und auch wenn es dir persönlich egal ist, weil du mit deiner Zeit nichts besseres anzufangen weißt: Es ist ein "schlechtes" Beispiel, da (wie Eugenia schon angemerkt hat) damit automatisch der "Druck" auf deine Kollegen steigt, so etwas auch zu tun. Die Schüler sollen im Unterricht lernen und sich nicht darauf verlassen, dass ihnen unentgeltlich und kostenlos alle bei Bedarf noch einmal hinterhergetragen wird.


    Lass es! Was du da vorhast ist das vollkommen falsche Signal: An die Schüler, an die Schulleitung, an die Bildungspolitiker und an die Öffentlichkeit!


    Gruß !

    Und eine Sache ist mir auch an allen Schulen negativ aufgefallen, auch wenn sie wahrscheinlich einfach in der Natur der Sache liegt, dass Schulleitungen ausgebildete Lehrer sind und keine Verwaltungsfachleute:
    Viele organisatorische Dinge laufen an Schulen teilweise wahnsinnig ineffizient (z.B. Computernutzung könnte in vielen Feldern stärker ausgebaut werden und Arbeit erleichtern - in manchen Schulen muss man z.B. Schülerkarteien noch von Hand führen etc.). Vieles in diesen Bereichen wird einfach "aus dem Bauch heraus" organisiert und ich könnte mir vorstellen, dass diese Dinge von Menschen, die aus anderen Bereichen (Verwaltung, Organisation, freie Wirtschaft) kommen, effizenter geregelt werden könnten.


    Naja, ob es die Lösung ist einen "Verwaltungsfachmann" an die Spitze einer Schule zu setzen? Das würde doch rein praktisch ein Jurist, ein Diplom-Betriebswert o.ä. sein, oder glaub ihr, dass jemand mit einer reinen Verwaltungs-Ausbildung/-Lehre schon zum Schulleiter qualifiziert ist? Ein Jurist würde Schule erst einmal hauptsächlich aus "juristischer Sicht" sehen, ein Betriebswirt unter ökonomischen Effizienz-Gesichtspunkten. Ein grundständige Uni-Ausbildung zum "Schulleiter" (also als Alternative zum Lehramt) gibt's ja (noch) nicht, und würde wohl auch die falschen Leute anziehen (also alle, die sich zum "Chef" geboren fühlen). Meiner Meinung nach sollte ein Schulleiter im Laufe seiner Karriere vor der Klasse "gedient" haben, sonst ist er für die pädagogische Leitung einer Schule (und darum sollte es hauptsächlich gehen) völlig fehlqualifiziert. Peronen, die keine Ahnung von der schulischen Praxis haben, uns aber erzählen wollen, wir es "richtig" zu funktionieren hat, gibt es "außerhalb" der Schule, d.h. in Politik, Wissenschaft und Medien, schon genug.


    Höchstens denkbar wäre ein Modell wie z.B. in Krankenhäusern: Dort gibt es bekanntermaßen den "Ärztlichen Direktor" und den "Verwaltungsdirektor". Ersterer bestimmt den medizinischen, fachlchen "Kurs", letzterer sorgt für eine effiziente verwaltungsmäßige Umsetzung. Aber so eine "Doppelspitze" würde wohl für die Schulen keiner bezahlen (höchstens im Rahmen der berüchtigten "kostenneutralen Umsetzung", also de facto zu Lasten der Lehrkräfte). Und solange ein Großteil der Verwaltungsarbeit sowieso an den Lehrkräften hängen bleibt (im Gegensatz zu z.B. Krankenhäusern mit ihren Verwaltungsfachangestellten), bleibt auch dieses Modell problematisch: Zwei weisungsbefugte Chefs mit unterschiedlichen Zielen und Vorstellungen würden schnell zu unauflösbaren Widersprüchen führen, wenn die beiden nicht konstruktiv zusammenarbeiten (Lehrer als "Diener zweier Herren"). Und diese Konstruktivität kann man nicht "erzwingen". Nicht umsonst haben in fast allen Unternehmen alle Arbeitnehmer nur genau einen direkten Vorgesetzten.


    Für mich ganz klar: Eine Schule muss unter pädagogischen Führung bleiben. Alles andere macht die Sache nur schlechter.


    Gruß !

    1. Wenn der SL die Fahrt wegen der nicht-unterschriebenen Verzichtserklärung nicht genehmigt, dann findet sie eben nicht statt. Kann man doch den Schülern und deren Eltern gegenüber klar kommunizieren. Wenn für eine Dienstreise der Chef in der "freien" Wirtschaft die Rechnung nicht übernimmt, dann kommt ein normaler Angestellter auch nicht auf die Idee, die Reise von seinem privaten Geld zu bezahlen.


    2. Wer freiwillig mit seinen Kollegen ein Mehrbettzimmer bezieht, der ist selber schuld. Hier wird "im vorauseilenden Gehorsam" von einigen offensichtlich an der falschen Stelle gespart. Sollte es gegen den eigenen Willen geschehen (was ich mir praktisch schwierig vorstelle...), muss man sich die Aufsicht halt kreativ teilen: Einer bleibt als Aufsicht bei den Schülern, die anderen sind im nahegeliegenden Hotel. Man kann sich ja abwechseln.


    Gruß!

    http://www.taz.de/!94897/

    Was war sonst noch? Ah, Sportvereine, Musikschulen, Pfadfinder, Jugendgruppen, Zeltlager, Ferienpass, usw. Und das alles in der "schulfreien" Zeit - nicht auszudenken.


    Für solch einen Firlefanz haben die Kommunen leider kein Geld mehr... die Ganztagsschulen sind so teuer :P


    Wir brauchen die Ganztagsschulen, damit die Kinder soziales Verhalten lernen und nachmittags betreuet (beschäftigt?) sind, denn die Alternativangebote gibt's immer weniger. Die werden nämlich von den Ganztagsschulen platt gemacht. 8|


    Gruß !

    ...ich soll den Unterricht für ihn vorbereiten und entsprechende Materialien zur Verfügung stellen. Ich habe keinerlei Erfahrung mit der Inklusion von geistig Behinderten, bin weder dafür ausgebildet noch habe ich eine Fortbildung machen können. Abgesehen davon werde ich auch nicht dafür bezahlt aber das ist ja nochmal eine andere Disskussion...


    1. Fordere von deiner Schulleitung schriftlich eine Fortbildung bzgl. des speziellen Förderbedarfs ein (Kopie an den PR) und mache gleichzeitig klar, dass du ansonsten keine angemessene Förderung betreiben kannst, da du dafür nicht ausgebildet bist. Nicht umsonst studieren Förderlehrer/Sonderpädagogen so etwas jahrelang. Andernfalls wäre dieses Berufsbild vollkommen überflüssig, was es offensichtlich nicht ist.


    2. Den zusätzlichen Aufwand in der Erstellung von speziellen Fördermaterialien, Diagnoseaufwand, zusätzlichen Gesprächen usw. den ziehst du selbstverständlich von deiner sonstigen Unterrichtsvorbereitung und deiner sonstigen pädagogischen Tätigkeit ab, was du auch klar z.B. auf Elternabenden so kommunizierst: "Ich kann leider für diese Klasse keinen binnendifferenzierten Materialien mehr erstellen, da ich die Zeit für das Inklusionkind brauche. Leider stehe ich für pädagogische Gespräche nur noch eine halbe Stunde in der Woche zur Verfügung, da ich erhöhten Beratungsaufwand für das Inklusionkind habe. Usw." Du setzt selbstverständlich keine unbezahlten Überstunden dafür ein, das wäre das falsche Signal an die Öffentlichkeit und an die Schulleitung.


    Gruß !

    Habe festgestellt, dass ich nicht wie geplant für 3Förderkinder, sondern für 4 zuständig bin. Zeit (2,5 Std/Kind) bekomme ich nur für 3. Muss geklärt werden ( Wer klärt wann was?) Die neue Schulleiterin der HS hat auch noch Eingewöhnungspobleme. Der Vorschlag der HSSchulleitung: Dann müssten meine Std. in der HS aufgestockt werden, aber woher nehmen. Ich bin mit den restlichen Stunden fest im Stundenplan der Stammschule und bin froh darüber, dass ich noch einigermaßen sinnbringend arbeiten kann. Soll das "überschüssige" Förderkind einfach noch mitnehmen. Das würde die Schulpolitik freuen. Weiß noch nicht, was ich da machen soll.


    Da bin ich einmal gespannt, welche Tipps unsere "Inklusionsbefürworter" für diese in der "real existierenden Inklusion" sicherlich nicht seltene Praxis haben. Das Kind "mitnehmen" (d.h. unbezahlte Mehrarbeit vor allem in der individuellen Unterrichtsvor- und -nachbereitung, Diagnose, Gespräche usw. leisten), zur Freude der Schulpolitiker und Finanzminister ("Klappt ja auch mit weniger Förderlehrern und weniger Geld!")? Die vorhandenen Stunden eben auf vier statt drei Schüler verteilen und somit die "Qualität" der Inklusionsbemühungen signifikant verschlechtern (und der Schulpoltik damit das Signal geben: "Es geht auch mit weniger Stunden pro Kind")? Oder dem vierten Kind einfach sagen: "Für dich habe ich leider keine Zeit"?


    Lass dich nicht unterkriegen!


    Gruß !

    Das Problem, das hier die meisten mit solchen Sendungen haben, ist nicht, dass es solche Sendungen gibt, sondern dass in solchen Sendungen wieder einmal selbsternannte "Bildungsexperten" über die Köpfe der Betroffenen hinweg unausgegorene, realitätsfremde "Ideen" entwickeln, deren Scheitern für jeden Praktiker absehbar ist. Und als Praktiker bekommt man natürlich auch gleich die "Sündenbock"-Rolle zugewiesen, wenn eine dieser tollen neuen "Ideen" ("Neues Lernen" / Inklusion / ...) scheitert: "Es könnte so schön funktionieren, wenn sich die "faulen Säcke" nur etwas mehr anstrengen würden" (wobei "Anstrenung" = mehr Abend-/Nacht-/Wochenendarbeit, wie in dem einen Thread zur Inklusion in einem Zeitungsartikel anhand der "vorbildlichen Lehrer" in einer "Muster-Inklusionsschule" treffend berichtet wurde) oder auf ihre "fetten" Gehälter / Pensionen / ... verzichten würden, denn der Staat ist leider nicht in der Lage die tollen neuen "ideen" mit den vorhandenen Mitteln zu finanzieren, da er das Geld für wichtigerer Dinge braucht (Banken, ESM, Afghanistan,...).


    Sorry, aber mit solchen "Pseudo-Diskussionsrunden" nähern wir uns immer schneller DDR-Verhältnissen an. Dort entschied das Polit-Büro über "Sachfragen" unter Ignorierung der Praxis, heute sind es selbsternannte Pseudo-Experten. Aber was ist schon die Praxis oder Sachverstand wert, wenn es um höhere Ziele geht. Das wusste man in der DDR auch schon. Hat letztendlich nur nicht funktioniert.


    Gruß !

    Meines Wissens nach ist ein Vertretungskonzept, das SYSTEMATISCH auf Mehrarbeit beruht, nicht zulässig. Und darauf deutet der Hinweis "bis Ende des Haushaltsjahres" ja hin. Ich kann dir aber keine konkrete Rechtsvorschrift nennen. Jedenfalls ist es bei uns üblich, dass "systematische Mehrarbeit" (durch z.B. längerfristige Erkrankungen) "zeitnah" wieder ausgeglichen werden muss, i.d.R. spätestens im folgenden Schulhalbjahr.


    Kontaktiert schnellstmöglich die "nächsthöhere" Personalratsebene (Bezirkspersonalrat). Es kann nicht euer Problem sein, wenn die SL "das Konto überzieht".


    Gruß !

    Kann ich eigentlich bis 67 mit Horden von frühpubertierenden 7-klässlern handlungsorientierten Musikunterricht mit Musikinstrumenten machen? Das Argument mit dem Dachdecker, der das ganz bestimmt nicht kann kennen ja hoffentlich die meisten. Oder ist das Arbeiten bis 67 eine Pensionskürzung durch die Hintertür?


    Darum geht es doch. Du sollst vorher das Handtuch werfen. Ein guter Lehrer muss "brennen" (Rauin) am Besten natürlich rechtzeitig "ausbrennen", bevor er den Staat zuviel Pension kostet. Solltest du dich gegen das sozialverträgliche "Ausbrennen" entscheiden, indem du z.B. mit 62 Jahren in Pension gehst, dann sparst du dem Staat dank Pensionskürzung eine Menge Geld.


    2. Weiter heißt es:
    "Berechnet wird das Altersruhegehalt eines Pensionärs auf Basis der letzten Dienstjahre, also
    denen, in denen er am besten verdient hat."


    Ich denke, dass das falsch ist, oder? Meines Wissens nach wird die Gesamtlebensarbeitszeit anteilig berechnet, und nur dies wäre gerecht. Denn sonst könnte ich (35 Jahre) ja jetzt auf Teilzeit gehen und nur die letzten Jahre Vollzeit arbeiten und danach die gleiche Pension einstreichen wie ein Kollege, der Zeit seines Arbeitslebens voll gearbeitet hat.


    Wenn du dein ganzes Berufsleben über eine halbe Stelle hast, bekommst du natürlich auch nur die halbe Pension. Aber solche Feinheiten interessieren die Mainstream-Medien doch nicht, da wird eher manipulativ an geeigneter Stelle auf Griechenland verwiesen, wo das vielleicht anders ist.


    Zitat

    Sind etwas mehr als 2200€ für zwei Personen sehr viel? Ich habe kein "Gefühl" für viel und nicht viel im Ruhestandsgehalt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man (2 Leute) mit etwas über 2200€ lebt wie die Made im Speck...


    Fehlt natürlich noch der obligatorische Hinweis, dass besagter Beamter "Oberstudienrat" war und wegen "Schülerallergie" in Frühpension gegangen ist. Dann wäre das Feindbild komplett. Und: Beamte leben in Deutschland immer wie "die Maden im Speck". Ist doch ein Medien-Dogma.


    Zitat

    4. Und im Trailer wird betont, dass sich die Rentnerin nur die günstigsten Lebensmittel leisten kann, während der Pensionär bei den Keksen nicht auf den Euro gucken muss.


    "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen." Mit solcher Stimmungsmache fängt es an...


    Gruß !

    Potentialentwicklungscoach.


    Natürlich. Jede Schule braucht einen. Am Besten sollte das ein Literaturwissenschaftler oder ein Philosoph sein. Also jemand, der sich mit Schule wirklich auskennt. Bloß kein Lehrer, die können ja nicht über ihren Klassenzimmer-Tellerrand hinausblicken.


    Und da das ein verantwortungsvoller Job ist, natürlich mindestens nach A15 bezahlt. Mit eigenem Büro und Ledersessel natürlich. Man will ja schließlich Experten für so einen Job gewinnen, da muss man schon etwas bieten. Soll ja keine Beförderungsstelle für Lehrer sein, die keine Lust mehr auf Unterricht haben...


    Finanzierung natürlich kostenneutral. Z.B. könnten alle Lehrer eines Bundeslandes kollektiv auf 5% ihrer Besoldung verzichten für so eine gute Sache. Sind ja schließlich die bestbezahlten Lehrer Europas / der Welt / des Universums (wenn man so rückständige Staaten wie die Schweiz, Luxemburg u.ä. ignoriert, aber die dürfen kein Beispiel sein, Hartz 4 und der Agenda 2010 sei Dank dafür). Oder die Lehrer akzeptieren auch für die Zukunft Reallohnverluste. Sind sie ja schließlich seit über 10 Jahren gewöhnt.


    Gruß !

    Wie kommst du darauf, dass hier "eine Chance verschenkt" wurde?


    Der öffentliche Diskurs zum Thema "Bildung" ist doch seit mindestens 10 Jahren von reiner Meinungsmache und Polemik gekennzeichnet. Schröders "faule Säcke" war dabei wohl so etwas wie die Initialzündung, PISA der Brandbeschleuniger. Seitdem hält sich jeder, der einmal eine Schule von innen (als Schüler) gesehen hat, für einen Bildungsexeperten und insbesondere für einen Experten für Lehrerarbeit.


    Gerade in den Massenmedien so etwas wie eine "objektive" Diskussion zum Thema zu erwarten, grenzt heutzutage doch fast schon an Naivität...


    Gruß !

    "... systematisches Abtöten von Eigensinn und Kreativität. ... um besonders interessant in ihrem Beruf zu sein sonder in aller erster Linie ihre Anpassungsleistung. ... nicht die Qualitäten, die sie später im Leben brauchen werden und schon gar nicht auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft."


    Bla bla bla... Noch ein Philosoph, der uns erzählen will, wie der omninöse "Arbeitsmarkt der Zukunft" funktioniert. Vielleicht sollte sich Herr Philosoph einmal erkundigen, wie der jetzige Arbeitsmarkt jenseits des Elfenbeinturms funktioniert.


    Und: "Eigensinnige" und "kreative" Bankster haben uns auch die Finanzkrise beschert. Tolles Zukunftsmodell.


    Gruß !

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