Beiträge von Mikael
-
-
Sitzt man dann nicht erst recht mit krummem Rücken am Tisch, so ganz ohne Rückenlehne? Oder "zwingt" einen der Hocker zu einer "vernünftigen" Sitzhaltung?
-
Ich merke mittlerweile, dass Bürostuhl und Schreibtisch auf die Dauer für mich zu einer "ungesunden" Haltung beim Korrigieren führen. Manchmal fühle ich mich nach einer längeren Korrektursitzung körperlich unwohl.
Was für "Korrektur-Möbel" könnt ihr empfehlen? Sitzball? Stehpult? Spezieller Stuhl? Spezieller Tisch?
Wer hat Tipps? Ich will/muss das Ganze ja noch einigermaßen körperlich fit die nächsten Jahrzehnte durchhalten!
Gruß !
-
Also ich würde den Schüler VOR der Abiturprüfung zur Rede stellen. Dann kann er sich im Anschluss an eine evt. schlecht ausgefallene Prüfung nicht mit "Befangenheit des Prüfers" herausreden. Diesen Einwand müsste er dann m.E. vor der Prüfung erheben.
Also:
1. Beweise sichern (Screenshot, Zeugen)
2. SL informieren
3. Je nach Schwere der Beleidigung evt. Anzeige
4. Gespräch mit dem Schüler führen (vor Zeugen)
5. Abwarten, was passsiertGruß !
-
http://www.rbb-online.de/nachr…taatsanleihen_Zypern.html
Mein Tipp: Mit ein paar Nullrunden für "höchstverdienende Beamte" (also auch Lehrer) ist das Geld ruck-zuck wieder eingespart!
Ach ja:
ZitatDemnach hat Brandenburg insgesamt mehr als 260 Millionen Euro im Pensionsfonds für Beamte. 98 Prozent davon sind im Ausland angelegt. Unter anderem in Krisenstaaten mit schlechter Bonität wie Irland, Portugal und Spanien, aber auch in renditeträchtigen Steueroasen wie den Cayman-Inseln.
Also keine Panik, ist ja nicht alles in Zypern. ..Gruß !
-
1. Dies ist ein Lehrerforum und kein "Rechtsberatungsforum" für Schüler oder deren "Bekannte"
2. Wenn sich der Schüler seiner "Unschuld" so sicher ist, soll er seine Gründe doch auf der entsprechenden Konferenz vortragen. Notfalls kann er sich ja von einem Rechtsbeistand vertreten oder unterstützen lassen.
-
Das hatte ich in der freien Wirtschaft als Systemingenieur vor 11 Jahren auch, und das ohne Uni-Diplom, sondern mit 'ne FH-Abschluß und in der Mitte meiner beruflichen Laufbahn, nicht am Ende.
Insofern sehe ich da keinen Skandal.So ein "Leistungsträger" aus der freien Wirtschaft arbeitet doch wohl auch etwas mehr als 25 mal 45 Minuten pro Woche und hat auch keine drei Monate Urlaub, oder?
A 13, höchste Dienstaltersstufe: knapp 55.000 brutto in NRW! Dafür bekommen wir für zwei Jahre keine Gehaltserhöhung!
Ach komm, wenn man die ganzen "Extras" wie Arbeitgeberanteil zu den Krankheitskosten, die "großzügige" steuerliche Absetzbarkeit des Arbeitszimmers sowie Zuschüsse zu "Urlaubsreisen" (Klassenfahrten) dazurechnet, darf man doch auch etwas aufrunden!
Gruß !
-
Und hier der zweite Teil im "Faktencheck": Lehrer werden lohnt sich - oder?
Einige der "Skandale", die Spiegel online aufdeckt:
ZitatWer verbeamtet ist, dem bleibt mehr Netto vom Brutto, er ist praktisch unkündbar und günstig privat krankenversichert. Denn der Dienstherr erstattet einen Teil der Arztkosten und den Rest deckt die Versicherung über spezielle Beamtentarife ab.
"Der Dienstherr erstattet einen Teil der Arztkosten"... Wenn das der gemeine Arbeitnehmer aus der freien Wirtschaft wüßte...
ZitatDemnach bekommen Lehrer, die an öffentlichen Haupt- und Realschulen unterrichten, am Berufsanfang durchschnittlich 45.000 Euro brutto, nach 15 Jahren im Dienst knapp 55.000 Euro und am Ende ihrer Laufbahn fast 60.000 Euro. Deutschland liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der OECD-Länder, aber unter dem in Luxemburg und der Schweiz.
Ob SPON-Journailisten auch mehr verdienen als der OECD-Durschschnitt? Wer weiß das schon. Nicht ganz unwahrscheinlich, immerhin sind Mexiko, die Türkei, Slowenien und einige andere mehr auch OECD-Mitglieder.
ZitatIn Berlin bekommen angestellte Lehrer, die gerade in den Beruf einsteigen, zum Beispiel die höchste Tarifstufe, die man sonst erst nach mehreren Jahren im Job erreicht. Das sind für Grundschullehrer in der Tarifgruppe E11 3940 Euro brutto - statt der 2640 Euro, die für Einsteiger in dieser Gehaltsgruppe eigentlich vorgesehen sind.
Und wieder eine ungerechtfertigte Bereicherung durch die Lehrerschaft. Das "marktwirtschaftliche Prinzip" von Angebot und Nachfrage darf doch nicht zu höheren Lehrergehältern führen. So war das aber nicht gedacht...
Gut, dass SPON wieder einmal die "Fakten" aufdeckt.
Gruß !
-
http://www.spiegel.de/schulspi…t-haben-sie-a-874089.html
Fast interessanter sind allerdings die Leserreaktionen auf den Artikel: Falls diese repräsentativ sein sollten und die Bildungspolitik sich das zum Vorbild nimmt, dürften wir demnächst 40 Unterrichtsstunden pro Woche bei halbiertem Gehalt unterrichten...
Gruß !
-
Hätte das Ganze nicht einen realen und ernsten Hintergrund, könnte man die Beiträge hier als Satire auffassen.
http://nachrichten.rp-online.d…r-feiern-in-nrw-1.3279363
"Robert Orth, Bildungsexperte der FDP, forderte die Schulen auf, das Thema im Unterricht zu behandeln. "Einige Schulen haben offensichtlich versagt, weil sie ihren Schülern ihre Grenzen nicht vermitteln konnten", sagte Orth."
Ja, die Forderungen von Bildungspolitik und Gesellschaft an die "erzieherischen Leistungen" von Schule und Lehrkräften mutieren immer mehr zur Realsatire. Wenn es nicht so viele Kollegen und Kolleginnen gäbe, die auf Zuruf sofort nach jedem hingeworfenen Stöckchen springen, könnte man das vielleicht sogar mit Humor ertragen. Sonst bleibt nur Zynismus.
Gruß !
-
Niedlich ist auch das Schulministerium:
"Andererseits empfehle es sich, dieses Thema im Unterricht aufzugreifen."Klares Versagen der Lehrkräfte an der "Front" wieder einmal. Da haben wieder einige "faule Säcke" ihren Erziehungsauftrag ignoriert und womöglich den Stoff des Zentralabiturs ohne Rücksicht auf Verluste in bester G8-Manier durchgepaukt. Kein Wunder, wenn die "lieben Kleinen" dann so ausrasten..
Gruß !
-
Und noch eine Frage zum BL Sachsen: In manchen Bundesländern werden Verträge für Klassenfahrten durch die Schulleitung unterschrieben (und man ist als Lehrkraft aus der Sache finanziell mehr oder weniger "raus" - es kümmert sich im Zweifelsfall evtl. die Rechtsabteilung...). Wird das in Sachsen auch so gehandhabt - und hat es deine Kollegin auch tatsächlich so durchgeführt?
Welche "Rechtsabteilung" meinst du? Die der Landesschulbehörde? Und du glaubst, dass die anfängt bei säumigen Zahlern bei einer Klassenreise das Geld einzutreiben? Als ob die nicht besseres(?) zu tun hätten...Das Sinnvollste ist: Eine Anzahlung in Höhe der Stornogebühren des Reiseveranstalters verlangen. Wer die nicht leistet, fährt einfach nicht mit. Dem Geld "hinterherlaufen" ist erstens nicht die Aufgabe von Lehrkräften und zweitens: Woher weißt du, dass bei den säumigen Zahlern überhaupt etwas zu holen ist? Darauf sollte man sich gar nicht erst einlassen.
Gruß !
-
Ja, in den Medien sind Lehrer mittlerweile "höchstbesoldete" Beamte uund werden mit Ministerialräten (ab A16) und Staatssekretären (i.a. ab B9) in einen Topf geworfen. Offensichtlicher wird die Hetz- und Neidkampagne gegen Lehrer kaum noch werden können.
Gruß !
-
Fürsorgepflicht des Dienstherrn und Loyalitätspflicht der Beamten sind zwei Seiten ein und derselben Medaille...Aber für eine "gute" Pädagogin sind strahlende Kinderaugen ja Entlohnung genug.
Gruß !
-
Der Bericht ist die Härte! Sollten hier Lehrkräfte unterwegs sein, die diese überaus inklusive Schule mit den engagierten Lehrkräften kennen (sie selbst werden wohl eher nicht die Zeit finden hier zu posten), könnten sie vielleicht in einem neuen Thread ein paar erhellende Infos geben? 20 Stunden werden die Schüler mit Down-Syndrom ohne zusätzliche Hilfen von Gymnasiallehrern unterrichtet, weil die das so gerne wollen? Ich glaubs wirklich nicht!
Die Politik und die Behörden benennen schlauerweise schon einmal die Sündenböcke, wenn die Inklusion in der jetzigen Form und Finanzierung scheitert. Merke: Einer muss immer die Schuld haben. Menschen sind nun einmal so.Gruß !
-
Zitat
12.03.2013 - (red/pm) Das Land Niederschsen muss die Schulbuchkosten für Lehrkräfte übernehmen. Das geht aus einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts von heute hervor. Demnach gebietet es die Fürsorgepflicht des Dienstherrn oder Arbeitgebers, die Lehrkräfte mit den erforderlichen Lehr- und Unterrichtsmitteln auszustatten. Geklagt hatte ein niedersächsischer Lehrer, der die Kosten für ein von ihm angeschafftes Mathematikschulbuch ersetzt haben wollte.
http://bildungsklick.de/a/8711…schulbuchkosten-ersetzen/
Interessant der Bezug auf die Fürsorgepflicht.
Gruß !
-
Reicht der Lohn aus?? Ich könnte in meinem Job in 5-10Jahren meine 5000netto verdienen, was mehr als genug ist. Als Lehrer muss ich mein Lebenlang mit 3000-3700netto auskommen.
Kommt drauf an. Wenn du als Lehrer in Ostfriesland oder im Sauerland landest, wird dir das Gehalt fürstlich vorkommen. In den typischen Ballungsräumen, insbesondere dort, wo die Exportindustrie ist, bist du mit dem Lehrergehalt ein kleiner Schlucker.
Da ich eine bestimmte Vorstellung für meine Zukunft habe (Haus, 3Kinder und 1-2 Urlaub/pro Jahr) möchte ich auch später genug verdienen um diesen Lebensstandard zu gewähren. Ich denke wer so viel Zeit investiert hat mit Studium etc. möchte auch am Ende was raus haben.
In einem Ballungsraum wird deine Frau KRÄFTIG mitverdienen müssen, um dir das zu leisten. Wird wohl schwierig bei 3 Kindern...
Hat man echt so viel Freizeit als Lehrer?? (Im Gegensatz zu einem Job in der freien Wirtschaft)
Ich könnte mir nix schöneres Vorstellen, als Nachmittags Zeit mit meiner Familie zu verbringen.Wenn deine Schule zufälligerweise keine Ganztagesschule sein sollte, kannst du dir den einen oder anderen freien Nachmittag gönnen. Aber keine Angst, der Lehrerjob holt sich deine selbstgewählte Freizeit gnadenlos am Abend oder am Wochenende wieder zurück. Wenn du gerade Abiturkorrekturen hast oder an einer Ganztagesschule bist, dann fallen als "Bonus" die freien Nachmittage auch noch weg.
Was könnt ihr mir raten??? Bitte helft mir eine Entscheidung zu finden.
Noch zwei Dinge:
Wenn du bereit bist, überdurchschnittlich viel zu leisten, wird dich der Lehrerberuf karriere- und finanztechnisch wohl eher frusten. Es sei denn "leuchtende Kinderaugen" sind für dich Belohnung genug.
Und die Besoldungsentwicklung im Bereich der verbeamteten Lehrkräfte wird zukünftig äußerst mau aussehen: Die "Schuldenbremse" wird in den Ländern in den nächsten Jahren gnadenlos zuschlagen. Was ist der größte Kostenblock in den Landeshaushalten? Personalkosten. Und wer verursacht die höchsten Personalkosten noch vor den anderen großen Kostenblöcken wie Polizei, Hochschulen, Finanzverwaltung? Genau. Solltest du als Lehrer Angestellter werden, verdienst du von Beginn an weniger, hast aber wohl noch die Chance auf Gehaltserhöhungen, die zumindest die Inflation ausgleichen (im Gegensatz zu den verbeamteten Lehrkräften).
Gruß !
-
http://www.spiegel.de/wirtscha…mehr-gehalt-a-887818.html
5,6% auf zwei Jahre heißt fast 2,8% pro Jahr und damit einen knappen Inflationsausgleich (ja ja, die "veröffentlichte Inflaitonsrate" liegt darunter, aber das ist die gleiche Geschichte wie mit der "veröffentlichten Meinung"...). Und das trotz "Rekord"steuereinnahmen auf allen staatlichen Ebenen. Bei der nächsten Rezession gibt's zum Dank wohl wieder reale Kürzungen... Aber das Geld wird ja bekanntermaßen für "größere" Ziele benötigt, der Euro als Schicksal Europas oder so ähnlich.
Für die angestellten Lehrer hat Verdi wieder nichts erreicht, kein bundeseinheitlichter Tarifvertrag. War wohl nicht so wichtig. Lehrer scheinen bei Verdi als Randerscheinung betrachtet zu werden. Wenn sich Politiker nicht über "Wohltaten" für Lehrer profilieren könnnen, warum sollten es Gewerkschafter tun? Die veröffentlichte Meinung hat zudem ein klares Bild gegenüber unserem Berufsstand...
Ich hoffe nur, die Kollegen und Kolleginnen ziehen die Konsequenzen, was den Einsatz privater Mittel für Unterrichtszwecke, Klassenfahrten oder was auch immer betrifft. Und nicht auf die "Steuerersparnis" schielen. Da lacht höchstens der Finanzmister drüber...
Gruß !
-
Und ganz wichtig: In den Fachkonferenzen darauf hinwirken, dass man sich nicht noch (unnötige) Mehrarbeit aufhalst. Es gibt immer wieder die "pädagogisch besonders Motivierten", die es "ja nur gut mit den Schülern meinen" und dann noch eine verbindliche Mappenkontrolle, noch eine verbindliche Exkursion, noch einen verbindlichen Test, noch einen... vorschlagen. Und am Ende über die viele Arbeit jammern...
Gruß !
-
Der DBB besteht aus unerfindlichen Gründen auf dem Streikverbot. Schöne Interessenvertretung...
Interessenvertretung ist relativ. Für die Bundes- und Kommunalbeamten ist der DBB durchaus in der Lage, angemessene Besoldungserhöhungen durchzusetzen. Zuletzt immerhin über 6% für zwei Jahre, wenn ich mich richtig erinnere.Nur bei den Landesbeamten scheint die Durchsetzungskraft des DBB geringer. Ich kann mich auch selten daran erinnern, dass die Interessen der Lehrer oder der Polizisten im Fokus des DBB standen...
Dazu kommt natürlich, dass den Ländern mittlerweile Sachen wie die Rettung von Landesbanken, Stuttgart 21 oder die Elbphilharmonie wichtiger sind als eine angemessene Entlohnung der eigenen Bediensteten. Mit ersterem lässt sich beim Wähler punkten, mit der Erhöhung von Beamtenbesoldungen eher nicht.
Gilt übrigens analog für den TV-L im Vergleich zum TvöD.
Gruß !
Werbung