Beiträge von Mikael

    Der Schulträger wird sich bedanken. Die Fördervereine auch.[/b]


    Dann sollen sie sich bedanken, aber beim KM. Und: Was hat der Förderverein damit zu tun? Soll die Schule doch die Einführung von CAS, Tablet oder sonstwas beschließen. Dann muss der SL halt nur rechtzeitig einen gepfefferten Brief an den Schulträger als Sachleistungsträger schreiben und umgehend die Anschaffung entsprechender Geräte für die Abiturprüfung einfordern, da sie ansonsten ausfallen müsse (und das dann im Zweifel auch durchziehen). Aber dazu bräuchte man ja einen SL, der sich etwas traut... Schwierig zu finden, heutzutage.


    Gruß !

    Nun kommen unsere Verbände und sagen denselben Politikern, wie schön es doch wäre die Ganztagsschule einzuführen (und in Bayern und NRW geht es eben um die gebundene Variante mit "professioneller" Betreuung). Bei soviel Naivität schaudert es mich.


    Und deshalb kann man die Bildungs"gewerkschaften" und Verbände auch nicht ernst nehmen. Jedenfalls nicht als Berufsvertretungen. Es sind zahnlose Tiger (besser Bettvorleger), die meinen, sie hätten ein bildungspolitisches und kein berufspolitisches Mandat. Die meisten der dortigen Funktionäre wären doch viel lieber Bildungspolitiker als "Gewerkschaftsvertreter" (oder gar Lehrer), jede Wette. Ein paar Ausnahmen gibt es sicherlich.


    Das einzige, was Verbände und "Gewerkschaften" in Niedersachsen z.B. gegen die Arbeitszeiterhöhung zu Stande gebracht haben, war eine Demonstration in Hannover (auf der sich kein relevanter Politiker hat blicken lassen, soviel zur "Macht" der Gewerkschaften) und eine Aktion "5 vor 12" (so eine Art 5 Minuten Pause gegen die Arbeitszeitverlängerung: lächerlich). viele bunte Flyer und belangloses "So nicht!"-Bla-Bla haben sie natürlich produziert. Nicht einmal zu einer Empfehlung, z.B. die Klassenreisen als Ausgleich zu streichen, haben sich die "mächtigen" Gewerkschaften und Verbände getraut. Das musste alles von der Basis, d.h. der Einzelschule kommen. Selbst die Elternvertretungen sind in dieser Frage an vielen Einzelschulen weitaus aktiver als die "Gewerkschaften" und Verbände.


    Es ist doch kein Zufall, dass die "Schlüssel- und Rechtschutzversicherung" für die meisten das ziehende Argument ist, in die GEW oder ein Äquivalent einzutreten. Und ratet einmal, welche Berufsgruppe im Deutschen Beamtenbund die meisten Mitglieder stellt aber de facto am wenigsten Einfluss auf die Verbandspolitik hat...


    Gruß !

    In mehreren Beiträgen wurde jetzt hier geschrieben, dass jegliches Unterrichten auch nachmittags voll bezahlt werden muss. Wieso das Geschrei, dass das alles unfinanzierbar sei und das Geld von den Lehrern weggespart werden müsse, weil die ja für die Betreuung zuständig sind? So stimmt es doch nicht!


    Ich nehme einmal an, deine eingeschränkte Wahrnehmung hinsichtlich dieser Thematik liegt daran, dass du an einem "Berufskolleg" arbeitest und nicht an einer allgemeinbildenden Schule. Sonst könnte ich diese Aussage nur entweder als unglaublich naiv oder einen Schlag ins Gesicht der von Ganztag, Inklusion usw. betroffenen Kollegen und Kolleginnen an den allgemeinbildenden Schulen verstehen. Vielleicht lebst du in deinem Bundesland auch nur auf einer Insel der Glückseligen und hast einen überaus solventen Schulträger.


    Aber so ist das scheinbar mit vielen Lehrkräften: Egal welche bildungspolitische Realität einem serviert wird, es gibt immer noch genug Kollegen und Kolleginnen, die sich einbilden, dass die positiven Aspekte überwiegen, bis hin zur Selbstausbeutung. Wenn die Elternschaft ein so starkes Interesse an Ganztagsschulen hat, dann soll sie sich bitte schön organisieren und den politisch Verantwortlichen Dampf machen, dass man sich ZUERST um die materielle und personelle Ausstattung kümmert und erst DANACH die Reform durchführt (genau wie bei der Inklusion). Und nicht andersherum (wie leider mittlerweile üblich). Solange die Rahmenbedingungen nicht wasserdicht gesetzlich fixiert UND finanziert sind, lehne ich Ganztagsschule und Inklusion in der jetzigen Form ab. So einfach ist das. Und dieses Recht steht mir als ARBEITNEHMER zu. Pädagogische Argumente hin oder her.


    ps: In Niedersachsen wird ab nächstem Schuljahr u.a. der Ausbau der Ganztagsschule durch eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung der Gymnasiallehrkräfte und die Streichung der zugesicherten Altersermäßung für alle Lehrkräfte "gegenfinanziert". Und das bilden wir uns nicht ein, das gibt die Kultusministerin selber so zu. Wie verträgt sich denn das mit deiner obigen Aussage "Wieso das Geschrei, dass das alles unfinanzierbar sei und das Geld von den Lehrern weggespart werden müsse"? Ich sage ja: Dein Statement ist ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffenen.


    Gruß !

    Es wird so laufen, wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Für die monetären Peanuts, welche im Rahmen der Ganztagsschulen zusätzlich bereitgestellt werden, wird man flächendeckend keine qualifizierte Kräfte finden. Es ist ja schließlich nicht damit getan, Betreuungskräfte einzustellen, die aufpassen, dass die "lieben Kleinen" beim Spielen am Nachmittag in der Ganztagsschule nicht vom Schaukelpferd fallen.


    Wer soll denn die qualifizierte Betreuung übernehmen außer den Lehrkräften? Es gibt immerhin ca. 8 Millionen Schüler an allgemeinbildenden Schulen. Selbst wenn die qualifizierte Nachmittagsbetreuung nur ca. 1/4 des Umfangs des "normalen" Schulbetriebs ausmacht, bedeutet das einen Bedarf von über 130.000 qualifizierten Vollzeit-Kräften, wenn man den "normalen" Standard auch am Nachmittags halten will. Da die aber alle am Nachmittag arbeiten sollen (und nicht gleichmäßig über den Tag verteilt), heißt dass, man bräuchte über 200.000 qualifizierte Kräfte für die Nachmittagsbetreuung.


    Wo sollen denn diese Massen an qualifizierten Kräfte herkommen??? Es wird und MUSS an den Lehrkräften hängenbleiben. Nur so kommt man auch nur annähernd auf die benötigte Anzahl (einigen scheint die Größenordnung des Bedarfs überhaupt nicht klar zu sein). Und dann natürlich kostenneutral, wie sich das gehört. Überstundenvergütung wird's sicherlich keine geben. Und mir ist auch schon klar, wie sich die Bildungspolitiker das vorstellen: Wenn die gemeine Lehrkraft am Nachmittag Klausuren korrigiert und Unterricht vorbereitet, kann sie das ja auch in der Schule im Klassenraum tun. Und nebenbei noch Hausaufgabenbetreuung, individuelle Förderung und AG-Angebote anbieten. Kann ja nicht so schwer sein, oder?


    Gruß !

    Die Annahme, dass die Schüler der 8a einfach von Natur aus weniger fleissig oder weniger intelligent seien als die Schüler der 8b kann jedenfalls nicht als hinreichende Erklärung vorausgesetzt werden. Es muss dann auch in Betracht gezogen werden, dass Frau Müller einen schlechteren und weniger effizienten Unterricht erbringt als Maier und die Leistungsunterschiede der beiden Klassen genau darauf zurückzuführen sind.


    Um deine eindimensionale Erklärung von Leistungsunterschieden einmal etwas anzureichern, hier noch ein paar Erklärungsmöglichkeiten, die jedem Praktiker auf Anhieb klar sein dürften:


    Die 8a erzielte schon als 7a unter einer anderen Lehrkraft deutlich schlechtere Ergebnisse als die 7b. Frau Müller war primär damit beschäftigt, die Lücken zu schließen, um überhaupt die Unterrichtsinhalte der 8. Klassen vernünftig in Angriff nehmen zu können. Die 8a hatte sich schon als 7a und 6a daran gewöhnt, gute Noten für wenig Leistung zu bekommen. Und das soll jetzt plötzlich anders sein?


    Die 8a hat einige Schüler mit "besonderem Förderbedarf", welche einen Großteil der Aufmerksamkeit und Zeit von Frau Müller beanspruchen. Der Lernfortschritt der Klasse leidet darunter, da Frau Müller selbstverständlich keine zeitliche Entlastung für diese Situation bekommt und ihre restliche Arbeitszeit auch auf andere Klassen verteilen muss (und nein, sie sieht es nicht ein, hierfür unbezahlte Überstunden und ihre Gesundheit zu opfern).


    Frau Müller macht in der 8a kein "teaching to the test", sondern zielt auf den Aufbau nachhaltiger Kompetenzen. Das mag sich kurzfristig zwar in schlechteren Ergebnissen von Vergleichsarbeiten niederschlagen, kommt den Schülern aber langfristig zu Gute. Die Schüler von Frau Müller bekommen später die Ausbildungsplätze, Frau Maier bekommt die Belobigung (und den Bonus?) für das gute Abschneiden ihrer Schüler im Test. Schön dumm von Frau Müller...



    Um diese ganzen "Nebenbedingungen" bei der Beurteilung der Arbeit von Lehrkräften valide abbilden zu können, muss man schon eine ganze neue Behörde aufbauen. Natürlich kosteneutral aus dem Bildungsbudget zu finanzieren, d.h. auf dem Rücken der Lehrkräfte. Schließlich sind die ja selber am jetzigen Bildungssystem schuld, oder?


    Gruß !

    Aber ich fürchte fast, dass das am Durchschnittsgymnasium schwierig ist. Ist ja auch eine Platzfrage.


    Eher Kapazitätfrage. Bei uns schreiben deutlich mehr Schüler das Zentralabitur in Mathe als wir für solche Zwecke geeignete PCs haben.


    Und selbst wenn die PCs vorhanden wären (plus Ersatzgeräte!): Der entsprechende Erlass fordert auch ein spezielles Softwareprofil für die Rechner. Nicht einmal die Rechtschreibkontrolle im Office-Paket ist erlaubt. Da hat wohl das Kultusministerium davon geträumt, dass jede Schule einen Active Directory Server hat, mit dem man die entsprechenden Gruppenrichtlinien ruck-zuck einstellen kann. Kostet nur alles teure Lizenzgebühren, pro Rechner versteht sich. Alternativ könnte man natürlich eine PC-Support-Firma mit der Einrichtung der PCs beauftragen. Nur: Welcher Schulträger bezahlt so etwas freiwillig, wenn er nicht muss?


    Gruß !

    Dann recherchier mal weiter. Stichwort: "Aufgaben der (Teil-)Konferenzen". In Niedersachsen ist z.B. im Schulgesetz geregelt, dass die Fachkonferenz über die Einführung von Schulbüchern beschließt.


    Gruß !

    Das Problem im Schulsystem ist die nicht geregelte Arbeitszeit - da niemand 41/46 Stunden vor der Klasse steht, gibt es einen flexiblen Spielraum der auch nicht zeitlich erfasst ist. Daher gibt es aus Sicht des Arbeitgebers (=Politik) ein Interesse aus Kostengründen immer mehr Arbeit auf die Belegschaft zu übertragen und mit Verfügbarkeit dieser nicht erfassten Zeit zu begründen.


    Da hilft im Grunde nur kollektive Aktion analog zur Industrie - d.h. Organisation und Beratung durch Verbände/Gewerkschaften auch IN jeder Einzelschule.


    Schon richtig. Nur ist bei vielen der Einzelkämpfer-Charakter unseres Jobs (jeder für sich selbst vor der Klasse und den Bergen von Korrekturen) so verfestigt, dass "solidarisches Handeln" keinen großen Stellenwert hat. Jüngstes Beispiel: In Nds müssen Gymnasiallehrer bekanntlich ab nächstes Schuljahr eine Unterrichtsstunde mehr geben (und die älteren Lehrkräfte aller Schulformen bekommen die zugesicherte(!) Wiedereinführung der Altersentlastung nicht) um die Bildungsreformen von Rot-Grün zu finanzieren (soviel zu "Bildung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe"...). Erste Reaktion einiger Kolleginnen(!): "Dann reduziere ich entsprechend. Ich brauche das Geld nicht."


    So kommt man natürlich nicht weiter...


    Gruß !

    Zitat

    Es fehlt am Geld für den gemeinsamen Unterricht, sagt Ulrich Schnabel. Nein, argumentiert Martin Spiewak, es braucht die richtige Einstellung.


    Interessant. Während Schnabel mit vielen Sachargumenten aufwartet, besteht der Text von Spiewak zu einem Großteil aus Pauschalisierungen, Unterstellungen und Polemik. Aber mittlerweile erwartet man so etwas ja von den Inklusions-Ideologen.


    Vielleicht kann ein Deutsch-Kollege die beiden Texte einmal analysieren. Wer hat das Lernziel, eine angemessene Erörterung zu schreiben, erreicht, wer nicht?


    Gruß !

    Auch von meinen Bekannten, die im Finanzamt oder im Supermarkt oder im Krankenhaus arbeiten, höre ich hin und wieder von Kollegen, die fauler, geschwätziger, langsamer und und und sind.


    Sicher. Und ich behaupte einmal: Würde es nicht die Menge (die deutliche Mehrheit) an ENGAGIERTEN (teilweise selbstausbeuterischen?) Kollegen und Kolleginnen in den Schulen geben, die eben mehr tun als sie eigentlich müssten, die nicht nach 40 Stunden Wochenarbeitszeit den Stift fallen lassen, die die Klausur zuende korrigieren, obwohl ihnen der Dienstherr nur 15 bis 20 Minuten dafür zugesteht, die auf Klassenfahrten unbezahlte Überstunden schieben, die am späten Nachmittag noch Schüler und Elterngespräche in der Schule führen, obwohl der Hausmeister abschließen und Feierabend machen will und der Schulträger schon automatisiert vor Stunden die Heizung abgedreht hat, die in unterrichtsfreien Stunden auf ihre eigenen Kosten gekauftes, binnendfferenziertes Material kopieren oder basteln (hoch lebe die Inklusion!), die jede Arbeitszeiterhöhung mit der Faust in der Tasche schlucken, denn "der Schüler darf ja nicht darunter leiden, der kann ja nichts dafür", die ihre Arbeitszeit (und damit ihre Bezahlung!) freiwillig reduzueren, damit sie nicht in den vorzeitgen Burnout getrieben werden (und damit dem Dienstherrn nochmals Geld sparen...), ...


    Dann, ja dann würde der ganze Projekt "Schule" in Deutschland in kürzester Zeit zum Stillstand kommen.


    Und ist der Kollege / die Kollegin tatsächlch enmal länger krank, dann lästert die halbe Elternschaft einer Schule über den "Dauerkranken" (wieviele hundert Schüler und Eltern bekommen so etwas sofort mit?) und verlangt von der Schulleitung sofortige Gegenmaßnahmen, denn der Lernfortschritt der des selbstständigen Lernens (dank häppchenweisem Unterricht a la Klippert, Green&Green und "Keiner darf zurückbleiben"-Mantra) entwöhnten Nachkommenschaft (ohne den "Moderator" Lehrer kriegen die "lieben Kleinen" ja kaum mehr etwas auf die Reihe..., nicht einmal mehr eine Fahrkarte kaufen) darf ja nicht auf der Strecke bleiben. Notfalls müsse der Schulleiter dann eben ein paar bereits am Limit der Leistungsfähgket agierende Kollegen dazu verdonnern, den Abitur-Kurs zu übernehmen. Der (nicht-monetäre) "Dank" der Schulbehörde sei dem Kollegen sicher...


    Woanders fällt´s halt nicht so auf. Oder hat jemand schon einmal im Finanzamt nachgefragt, ob der Sachbearbeiter, dauerkrank, im Urlaub oder auf Fortbildung ist oder einfach keine Lust hat, wenn man mal wieder die Steuerrückzahlung Monate überfällig ist? Aber nein, mit dem legt man sich besser nicht an, schließlich will man etwas von ihm, und zwar das Wichtigste in dieser real-existierenden Gesellschaft: Nämlich Geld.


    Gruß !

    Da müssen doch wieder dringend die Schulpoltiker eingreifen, meint zumindest der Spiegel:


    Zitat

    Ein Fünftel der 15-Jährigen scheitert im Alltag - das ist das drängendste Problem, das Deutschlands Schulpolitiker zu lösen haben. Doch sie wollen lieber das Gymnasium reformieren.


    http://www.spiegel.de/schulspi…hulversager-a-961914.html


    Probleme wie G8/G9 oder Inklusion treten da doch glatt in den Hintergrund! PISA-Konsortium sei Dank!


    Gruß !

    Einen schlechten Realschulabschluss, ein sehr mäßiges Fachabi, ein durchschnittlicher Bachelor, an der FH, vermute ich - aber als Lehrer ans Gymnasium und das auch noch "abkürzen"? Und Musik, weil du Gitarre spielst? Du hast echt sonnige Vorstellungen.


    Ach wo! Einfach das "gesunde Volksempfinden": http://www.bild.de/politik/200…-lehrer-7466930.bild.html


    Passender Weise ist der Artikel mit einem Bild von Ex-Bildungsministerin Schavan garniert. Da war doch irgendwas...


    Aber die Wahrheit ist halt differenzierter, woher soll der Jungspund das auch wissen?


    Zitat

    Der Mythos: Die mittelmäßigen Abiturienten werden Lehrer.


    Die Wahrheit: Wer sich entscheidet, Gymnasiallehrer zu werden, ist am Ende seiner Schulzeit mindestens genauso schlau wie jene Mitschüler, die sich für andere Studienfächer entscheiden. Der Bildungsökonom Ludger Wößmann vom ifo Institut in München hat für diesen Befund die Abiturnoten angehender Gymnasiallehrer mit den Zeugnissen von Studenten anderer Fächer verglichen. Dabei stellte er jedoch auch fest, dass die Abiturnote angehender Grund-, Haupt- und Realschullehrer im Durchschnitt schlechter ist als die vergleichbarer Hochschulabsolventen. Diese Ergebnisse bestätigte auch eine Studie des MPIB. Die Wissenschaftler verglichen die Abi-Zeugnisse von 328 Lehramtsstudenten mit jenen von rund 1400 Studenten anderer Fächer in Baden-Württemberg . Auch hier zeigte sich: Wer nach der Schule ein Lehramtsstudium für Grund-, Haupt- und Realschule antrat, hatte schlechtere Abiturnoten als die anderen Studenten. Die angehenden Gymnasiallehrer dagegen zeigten auch bei den allgemeinen Intelligenztests sowie bei den Überprüfungen ihrer Mathe- und Englischkenntnisse deutlich bessere Ergebnisse und schnitten teilweise sogar besser ab als andere Studierende.


    Unter Wissenschaftlern ist allerdings umstritten, inwiefern die Abiturnote etwas über die Qualität der Arbeit der Lehrer aussagt.

    http://www.zeit.de/2009/24/C-Lehrermythen/komplettansicht


    Aber sicher alles Propaganda von GEW und Co.


    Gruß !

    Nicht nur der "nicht-ausgebildete" Gym-Lehrer weiss nicht wie das geht, auch der Förderschulpädagoge kann das nicht leisten. Der kann sich dann eben nur auf die 2 geistig-behinderten beschränken und weiss nicht, was er mit den 27 normalen in der Zeit anstellen soll, da diese ja lehrplankonform unterrichtet werden müssen.


    Wenn Gymnasial-Lehrer Inklusionskinder mt unterrichten sollen, warum sollen Sonderpädagogen dann nicht auch Nicht-Inklusionskinder mit unterrichten? Warum soll der eine nicht können, was der andere (per Dekret) können soll? Bezahlt werden sie schließlich gleich.


    Gruß !

    Dienstwagen wäre wohl nicht drin, sehe schon die B**D-Zeitung titeln: "Pauker zu faul zum Laufen. Will Dienstwagen auf Steuerzahlerkosten."


    Man wird dir anbieten, die Kosten für den ÖPVN zu übernehmen. Da der nicht immer fährt (und in Flächenländern schon gar nicht regelmäßig) müsstes du einen entsprechenden Stundenplan bekommen. Das wird aber bei dauernder Pendelei zwischen unterschiedlichen Schulen an einem Tag kaum machbar sein. Wenn es "unmöglch" ist, mit deinem Stundenplan deine Unterrichtsverpflichtung mt dem ÖPNV zu erfüllen, muss man dir ein Taxi zahlen. Schließlich muss niemand Unmögliches leisten, selbst eine Lehrkraft nicht. Und das Argument "Taxi ist zu teuer" zieht hier nicht. Wenn es wichtig ist, MUSS die Behörde zahlen. Lass dich nicht abwimmeln!


    Gruß !

    Selektion und Inklusion - das geht einfach nicht zusammen!


    Wieso Selektion? Das Gymnasium FÖRDERT die leistungsstärkeren Schüler. Wenn man das nicht will, soll man das ruhig laut sagen und sich nicht hinter dem "Deckmantel" Inklusion verstecken.


    Die flächendeckende Einführung der Inklusion an den Gymnasien wird zudem zu einer ganz anderen Förderung führen, als sich es die Masse des Inklusions-Befürworter vorstellt: Nämlich zur Förderung des Privat-Schulen. Die Eltern werden mit den Füßen abstimmen. Aber vielleicht ist das auch so gewollt...


    Gruß !

    Aber es ist doch nicht fair, dass die Ansprüche an unseren Berufsstand ständig steigen und die Aufgaben mehr werden, aber die passenden Bedingungen um das alles erfüllen zu können, bekommt man nicht.


    Dann muss man sich halt den Bedingungen anpassen. "Survival of the fittest"...


    Gruß !

    Unfälle im Dienst sind selbstverständlich "Dienstunfälle" und keine Privatsache. Notfalls nimmt man sich einen Fachanwalt, um sein Recht zu erstreiten. Sollte der Dienstunfall sogar zu einer Beinträchtigung der Dienstfähgkeit führen (was sich auch erst nach längerer Zeit herausstellen kann), wird jeder froh sein, der den Dienstunfall NICHT als Privatunfall deklariert hat.


    Gruß !

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