Beiträge von MilaB

    Hier, also ich habe mein Ref mit 1.7 gemacht. Meine Freundin mit 1.3. Wir waren schon im Studium eine Clique aus Leuten, für die feststand, dass sie an Hauptschulen gehen wollen. Wir haben dann alle das Referendariat an Hauptschulen gemacht und sind nun alle in NRW an Hauptschulen verbeamtet. Zwei von uns mit einer 1.0 in der UPP!
    Das nur mal vorweg, denn allgemein kann man nicht sagen, dass die Lehrer an Brennpunktschulgen es im System Ref nicht weit gebracht haben.


    Die Situation an Hauptschulen sieht so aus, dass es natürlich schwieriger ist, gutes Personal zu finden.
    Desweiteren ist der prozentuale Anteil an Seiteneinsteigern höher als woanders. Auch Lehrer mit Lehrererfahrung im Ausland sind zahlenmäßig an Hauptschulen weit höher vertreten als an anderen Schulformen.
    Und dann gibt es noch einen Anteil an Lehrern, die übers Listenverfahren zugeordnet werden und/ oder aus der Sek2 kommen.


    Übrigens muss man am Brennpunkt aber nicht alles nehmen, was übrig bleibt. Man kann Bewerber auch ablehnen, wenn sie für den Schulstandort nicht geeignet sind. Dann muss man nur damit rechnen, dass das Listenverfahren anschließend greift...


    Das Arbeiten an einer Brennpunktschule bietet vieles, das woanders nicht möglich ist. Wir begleiten unsere Klasse als Klassenlehrer in möglichst vielen Fächern über 6 Jahre zum Abschluss. Wir arbeiten wirklich sehr eng am Schüler, haben Freiheiten, die der Lehrplan woanders nicht hergibt. Wir lachen sehr viel, können uns entspannt verhalten und kleiden. Wenn die Sonne scheint und alle fleißig waren, gehen wir raus auf den Bolzplatz in der Siedlung oder in den Park zum Picknicken.
    Es ist hart an einer Schule im Brennpunkt und ich habe schon oft zu Hause geweint, weil ich so getroffen vom Schicksal meiner Schüler war/ bin oder weil es einfach mal drunter und drüber ging und ich mich anschließend unfähig fühlte... Aber die Arbeit hat einen so hohen Wert und gibt einem enorm was zurück, wenn man es schafft, das Positive zu sehen.
    Es ist sicher nicht für jeden etwas (sonst würden sich ja mehr Lehrer bewerben), aber die Lehrer im Kollegium, die sich für die Schulform entschieden haben, die haben es bewusst gemacht und sind mit Herz und Verstand dabei. Oft sind das Lehrer mit einem guten zweiten Staatsexamen.
    Die Hauptschulen leben von der Vielfalt im Kollegium und die Kollegen, die dort gelandet sind, weil sie woanders scheiterten, werden irgendwie aufgefangen von den anderen. Im Auffangen sind Brennpunktlehrer ja schließlich Profis ;)

    Sich früher melden finde ich etwas schwierig muss ich sagen.
    In dem Post, auf den ich mich in diesem Beitrag bezogen hatte, da hatte sich die Kommunikationsdynamik recht schnell entwickelt. Der Post war dann bereits gesperrt.
    Ich hoffe, ich habe nicht all zu viel Unmut in euch hervorgerufen durch meine Kritik. Ich schätze das Forum und eure Beiträge wirklich meistens sehr :)
    Und eins stimmt, es muss vielleicht nicht immer alles hier professionell sein. Das haben wir auf der Arbeit nur zu Genüge. Letztlich machen Humor, Ironie und auch mal Frust, dieses Forum hier persönlich und unterhaltsam.
    Ich muss sagen, am meisten gestört hat mich der Eindruck, dass scheinbar viele gemeinsam gegen einen einzelnen gewettert haben... warum auch immer und mit welchen individuellen Vorgeschichten begründet.
    Ist aber ja nun auch schon wieder Gras drüber gewachsen wahrscheinlich.

    Vielleicht wollte die Schulleitung sogar vermeiden, dass jemand aus der Sek2 ihrer Schule zugewiesen wird über die Liste? So, wie sie über die Schule beim Auswahlgespräch gesprochen hat, klingt es für mich fast so. Das Listenverfahren greift ja, wenn eine Stelle leergelaufen oder kurzfristig frei geworden ist. Hättest du die Stelle nicht angenommen, hätte sie in der nächsten Einstellungsphase ausschreiben dürfen und evt. jemanden bekommen, der dort arbeiten WILL.
    Gerade im Brennpunkt ist es besonders wichtig für Schulleiter, Kollegium und nicht zuletzt die Schüler, dass sich die Lehrer der Herausforderung bewusst sind und im Idealfall gerne dort arbeiten.
    Wenn jemand (über die Liste) aus der Sek2 kommt, sind die Befürchtungen natürlich immer groß, dass die Person es a) entweder im Brennpunkt nicht packt oder aushält oder b) den Job nur halbherzig angeht (was dadurch als Konsequenz zu Punkt a) führen könnte...).


    Ich kann dich aber verstehen, dass du den Job angenommen hast und gern eine feste Stelle hast. Glückwunsch erstmal dazu :)


    Desweiteren solltest du dir vor Augen halten, dass du immerhin an eine Realschule kommst!!! Es ist eine Realschule im Brennpunkt. Keine Hauptschule im Brennpunkt. Schüler, die nicht ausreichend "funktionieren" werden von der Realschule runtergekickt. Die landen an der HS. Jetzt stell dir mal vor, du würdest zur Hauptschule im Brennpunkt kommen, die nur aus DEN Schülern besteht, die von keiner RS im Brennpunkt genommen oder von diesen runter geschmissen wurden ;) Also DANN würde ich mir an deiner Stelle vielleicht wirklich Sorgen machen...Aber hey, du bist an einer Realschule. Das ist aus meiner Perspektive die Elite :D Ich bin an einer Hauptschule im Brennpunkt (allerdings freiwillig).


    Also immer locker durch die Hose atmen, sei aufgeschlossen dem Neuen gegenüber und gib dem Ganzen mal ein paar Monate Zeit.
    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und nette Schüler. Die gibt es nämlich wirklich jede Menge im Brennpunkt.

    Ich habe soeben mit Erschrecken den "Rententhread" gelesen.
    Mein Beitrag hier bringt nichts zu irgend einem berufsbezogenem Thema bei, aber ich finde, dass hier etwas gesagt werden muss.
    Erstens: ja, mir kam das alles auch fraglich vor. Der User hatte sein Anliegen wohl mehr als unglücklich formuliert.


    Ich bin noch nicht sehr lang hier um Forum dabei, bin aber insgesamt wirklich sehr begeistert von dem (fachlichen) Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, den man hier finden und für sich nutzen kann. Manchmal lese ich auch einfach mal gern mit, rein aus Freude am Unterhalten sein.


    Wie aber vorhin im Rententhread verfahren wurde, das war allerdings nicht schön mitanzusehen. Ehrlich gesagt haben sich viele von euch, von denen ich sonst ziemlich professionelle Kommentare lese, ein wenig wie wilde Tiere verhalten, die sich allesamt auf ein gefundenes Fressen stürzen.
    Der User lieferte zwar allerlei Vorlagen für eine solche Reaktion und diese Vorlagen können eine Erklärung für eine solche sein, sie rechtfertigen den darauf folgenden Verlauf des Beitrages (ich will es jetzt echt nicht Shitstorm nennen) jedoch nicht, finde ich.
    Ich bin froh, dass der Beitrag anscheinend geschlossen wurde.
    Ich hätte diesen Kommentar sonst gern noch darunter geschrieben, aber das war nicht mehr möglich. Daher hoffe Ich, dass einige von euch das hier lesen.
    Von außen wirkte das sehr offensiv und vielleicht wäre es doch allgemein in Zukunft netter, wenn mit unprofessionell formulierten Fragestellungen trotzdem professionell umgegangen wird.

    Ich habe soeben mit Erschrecken den "Rententhread" gelesen.
    Mein Beitrag hier bringt nichts zu irgend einem berufsbezogenem Thema bei, aber ich finde, dass hier etwas gesagt werden muss.
    Erstens: ja, mir kam das alles auch fraglich vor. Der User hatte sein Anliegen wohl mehr als unglücklich formuliert.


    Ich bin noch nicht sehr lang hier um Forum dabei, bin aber insgesamt wirklich sehr begeistert von dem (fachlichen) Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, den man hier finden und für sich nutzen kann. Manchmal lese ich auch einfach mal gern mit, rein aus Freude am Unterhalten sein.


    Wie aber vorhin im Rententhread verfahren wurde, das war aber nicht schön mitanzusehen. Ehrlich gesagt haben sich viele von euch, von denen ich sonst ziemlich professionelle Kommentare lese, ein wenig wie wilde Tiere verhalten, die sich allesamt auf ein gefundenes Fressen stürzen.
    Der User lieferte zwar allerlei Vorlagen, für eine solche Reaktion, und diese Vorlagen können eine Erklärung für diese sein, sie rechtfertigen den darauf folgenden Verlauf des Beitrages (ich will es jetzt echt nicht Shitstorm nennen) jedoch nicht, finde ich.
    Ich bin froh, dass der Beitrag anscheinend geschlossen wurde.
    Ich hätte diesen Kommentar sonst gern noch darunter geschrieben, aber das war nicht mehr möglich. Daher hoffe Ich, dass einige von euch das hier lesen.
    Von außen wirke das doch sehr offensiv und vielleicht wäre es doch allgemein in Zukunft netter, wenn mit unprofessionell formulierten Fragestellungen trotzdem professionell umgegangen wird.

    Ich habe soeben mit Erschrecken den "Rententhread" gelesen.
    Mein Beitrag hier bringt nichts zu irgend einem berufsbezogenem Thema bei, aber ich finde, dass hier etwas gesagt werden muss.
    Erstens: ja, mir kam das alles auch fraglich vor. Der User hatte sein Anliegen wohl mehr als unglücklich formuliert.


    Ich bin noch nicht sehr lang hier um Forum dabei, bin aber insgesamt wirklich sehr begeistert von dem (fachlichen) Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, den man hier finden und für sich nutzen kann. Manchmal lese ich auch einfach mal gern mit, rein aus Freude am Unterhalten sein.


    Wie aber vorhin im Rententhread verfahren wurde, das war aber nicht schön mitanzusehen. Ehrlich gesagt haben sich viele von euch, von denen ich sonst ziemlich professionelle Kommentare lese, ein wenig wie wilde Tiere verhalten, die sich allesamt auf ein gefundenes Fressen stürzen.
    Der User lieferte zwar allerlei Vorlagen, für eine solche Reaktion, und diese Vorlagen können eine Erklärung für diese sein, sie rechtfertigen den darauf folgenden Verlauf des Beitrages (ich will es jetzt echt nicht Shitstorm nennen) jedoch nicht, finde ich.
    Ich bin froh, dass der Beitrag anscheinend geschlossen wurde.
    Ich hätte diesen Kommentar sonst gern noch darunter geschrieben, aber das war nicht mehr möglich. Daher hoffe Ich, dass einige von euch das hier lesen.
    Von außen wirke das doch sehr offensiv und vielleicht wäre es doch allgemein in Zukunft netter, wenn mit unprofessionell formulierten Fragestellungen trotzdem professionell umgegangen wird.

    Oh Gott, in welchem Bundesland ist das denn? Ich kenne einige Sozialpädagogen und nach einigen Jahren Berufserfahrung kommen die alle Richtung 2000 Euro oder drüber, sofern sie irgendwo arbeiten, wo es Schichtdienste gibt. Sogar Erzieher verdienen hier ja mehr als 2300 brutto und die sind damit schon unterbezahlt.
    Naja, dann schau entweder, dass du irgendwo unterkommst, wo man mehr verdient oder studiere noch was hinterher... muss ja nicht mal Lehramt sein. És gibt doch auch Stellen in multiprofessionellen Teams an Schulen (zumindest NRW). Da wird man mit EG9 fest eingestellt in den öffentlichen Dienst.

    Ich hab es mal ausgerechnet. Wenn ich bis 67 durchackere und von 2300 Euro ausgehe, die meine Kollegen verdienen, lande ich bei etwa 700 Euro.

    Das Ding ist, dass du als Lehrer/-in in der Sek1 genau den Betrag verdienen wirst :) 2300 Euro netto (Du sprichst denke ich in deinem Beitrag von netto...) . Du musst als verbeamteter Lehrer ja deine Krankenversicherung vom Netto zahlen. Die wird ja nicht komplett vom Brutto abgezogen, sondern dein Anteil wird noch vom Netto runtergerechnet, so dass du auf 2200-max. 2400 netto kommst. Solltest du aus irgendwelchen Gründen nicht verbeamtet werden, hast du etwas weniger monatlich netto raus, als deine Kollegen aktuell.

    Ähh, in Deinem Alter könntest Du dich doch noch locker nach Studium und Referendariat verbeamten lassen....Das würde ich schon einkalkulieren


    Dann hättest Du keinerlei Sorgen mehr hinsichtlich Altersvorsorge.....(klar als angestellter Lehrer kriegste selbst nach über 30 Jahren soviel Rente wie die Mindestpension als Beamter nach 5 Jahren incl. Ref)


    Rein aus der Perspektive der Altersversorgung erscheint mir das Anstreben des Beamtendaeins für dich fast alternativlos....

    Das mit der Pension stimmt meines Wissens nach so gar nicht mehr: Laut meines Rechners komme ich mit A12 auf 1800 Euro Pension (Einzahlung als Beamtin ab 30, etwas Pause wg. Familienplanung einberechnet). Davon gehen dann rund 400 Euro für die Krankenversicherung drauf. Sind dann 1400 Euro monatlich. Das ist nicht besonders viel. Privat vorsorgen muss man so oder so. Meiner Meinung nach mit Immobilien.

    Ich würde mir auf keinen Fall das Bundesland nach der Schule aussuchen, sondern nach persönlichen/ privaten Punkten. Du wirst doch dort leben - nicht nur arbeiten.
    Ich liebe Köln. Ich komme aus Köln und für mich war auch immer klar, dass ich hier arbeiten werde.
    Wenn du aber gern in den Bergen bist oder schnell mit dem Auto in den Süden fahren kannst, geh nach Bayern, wenn du die Hamburger magst, geh nach HH, magst du den Pott oder das Rheinland, dann komm nach NRW. Eine Schule findet sich schon... Ok, München, Hamburg und Köln sind generell als Wohn- und auch Arbeitsort sehr begehrt... Aber vielleicht bist du ja gar kein Stadtmensch und es zieht dich eh in die Natur.
    Es sollte kein Problem werden, in der Sek1 etwas zu finden.
    Achso: fachfremd zu unterrichten wird auf dich aber wahrscheinlich zukommen.

    Ist in der Sek1 mittlerweile normaler Alltag.
    Und auch wenn die Inhalte auf einem anderen Niveau unterrichtet werden: ich unterrichte momentan 4 Fächer fachfremd... das haut ganz schön rein.
    Zwischendurch mach ich sogar mal ne Physikvertretungsstunde... Ist ja alles kein Thema.

    Mir ging es nur um's Abitur.
    Dabei finde ich kurios, dass man
    1. eine "Fremd-" durch die Muttersprache und
    2. eine Weltsprache/Lingua Franca durch irgendeine beliebige "Mini"-Sprache ersetzen kann.

    In dem Fall würde ja Deutsch schon als erste Fremdsprache gelten und der HSU dann als Muttersprache.
    Ich stelle es mir vom Gedanken her so vor: wir "Deutschen" belegen Englisch als Fremdsprache, Migranten belegen dann Deutsch als Fremdsprache, Englisch wäre die zweite Fremdsprache und nicht mehr in der Gewichtung erforderlich fürs Abitur (oder anderer Abschlüsse).

    MilaB: ich verstehe zwar den frustrierten Sarkasmus, dass nur HauptschullehrerInnen in der Lage seien, die deutsche Sprache zu fördern, aber ich glaube / behaupte mal, dass andere Faktoren auch eine Rolle spielen: Wenn SchülerInnen schon bzw. noch damit beschäftigt sind, die deutsche Sprache zu erlernen, ist eine höhere Stundentafel mit einer weiteren Fremdsprache bzw. analytischere Textarbeit in allen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern eine zu hohe Hürde. Der Umweg über eine gute Sprachbasis bewirkt Wunder.

    Kann ich leider nur zum Teil unterschreiben.
    Ich verstehe zwar, was du im Grunde meinst, allerdings ist die Hauptschule ja auch keine Sprachförderschule, sondern vermittelt Fachinhalte, wenn auch andere und auf einem anderen Niveau.
    Wegen der großen Zahl an einerseits Inklusionsschülern und andererseits gerade erst migrierten Schülern, müssen ich und unsere Kollegen unsere Inhalte nach hinten schieben. Starke Schüler kommen kaum angemessen zum Zuge. Aber hier wird bildungspolitisch das kleinere Übel (im Vergleich zum Unterricht an anderen Schulformen) in Kauf genommen, begleitet von der Tatsache, dass es keine Lobby gibt, die sich beschwert... weder von Seiten der Kernhauptschüler, noch von Seiten der migrierten Schüler.

    NRW scheint das einzige Land zu sein, in dem es sowas gibt.
    Wie lange gibt es das schon?


    Ist das eine Maßnahme um die Abiturientenquote zu erhöhen?

    Es gibt Formen solchen Unterrichts auch in anderen Bundesländern.
    Aber NRW ist halt ein besonders "großes" Bundesland:
    Dichtbesiedelstes Bundesland Deutschlands, dichtbesiedelster Fleck Europas, die meisten Großstädte auf engem Raum, der höchste Migrantenanteil in D., wirtschaftlich starkes Bundesland, was nach wie vor attraktiv für Einwanderer ist.
    Zu meiner Situation - hier geht es nicht ums Abitur:
    Ich habe sehr intelligente und fleißige Schüler/-innen in meiner Hauptschulklasse, die häufig nur aufgrund sprachlicher Defizite nicht von Gesamt- oder Realschulen (vom Gymnasium ganz zu schweigen) aufgenommen werden. Anscheinend können nur Hauptschullehrer die deutsche Sprache vermitteln und Unterrichtsinhalte differenziert aufbereiten...
    Die Kinder schaffen es, innerhalb kürzester Zeit, wirklich sehr gute Deutschkenntnisse aufzubauen... wenn dann aber Englisch noch hinzukommt, ist häufig erstmal Schluss mit der notwendigen Kapazität, da die Kinder oft schon Deutsch als 3. Sprache lernen.
    Wenn der HSU dann Englisch ersetzen kann, haben die Schüler fairerweise die Chance einen guten Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss bei uns zu machen.
    Ums Abitur geht es primär erstmal gar nicht.

    Ansonsten zieh ich meine positive Energie aus den Begegnungen (vor allem mit meinen Inklusionsschülern,, die einfach unglaublich ehrlich sind). Heute erst wieder: "Züsch, ich schwör, wenn ich dich auch noch in Musik hätte, Frau Educated, das wäre... einfach das Beste!"
    Das bedeutet mir viel mehr als ein Lob der Schulleitungsebene oder von Kollegen.

    Witzig... so klingen meine "normalen" Schüler (bis auf das Dutzen)... die Inklusionsschüler sind meistens gar nicht so pfiffig.
    Aber genau weil das so viel bedeutet und mir so viel zurückgibt, war für mich schon immer klar, dass ich an einer Hauptschule arbeiten werde :)
    Trotzdem würde ich mir auch manchmal mehr Rückmeldung wünschen... die Anerkennung würde sich dann daraus ergeben... Generell erfahre ich schon viel Anerkennung für meine Arbeit durch SL und auch einige der Kollegen ... aber mir fehlt eher mal eine etwas konkretere (positive) Rückmeldung. Man ist mit seinen Erfolgen halt immer so allein an der Front.
    Abgesehen von den herzlichen spontanen Schüleräußerungen, die es einem auch gut gehen lassen können.

    @plattyplus stimmt ... Das ist echt sehr schwierig an dem Freitag.
    Dann würde ich mich wahrscheinlich für den Flug entscheiden.
    Hab eben mal auf Air BnB geguckt. Da gibt's viele Unterkünfte für den Zeitraum. Für zwei Personen (wenn man sich als Paar ein Bett teilt), kann man was ganz nettes und günstiges finden.
    Empfehlenswert ist der Bezirk Köln Mülheim. Grenzt an die Messe und ist tendenziell günstiger als alles in der Innenstadt. Vom Flughafen fahren S-Bahnen direkt zum Bahnhof Mülheim.

    Hmm... Ich komme aus und lebe in Köln, daher stellt sich mir das Problem nicht bei Messen.
    Bist du sicher, dass die Bahntickets so teuer sind? Auf der L'turs-Seite online gibt es Restplätze (oder so ähnlich) für DB Tickets. Das lohnt sich ab und zu mal reinzugucken.
    Ein weiterer Kostenfaktor wäre dann noch die Übernachtung. Ich würde an eurer Stelle zumondest bis Sonntag bleiben und den Samstag Abend noch in Köln entspannen. Das ist doch sonst wahnsinnig anstrengend nach der Messe direkt wieder zurück (und für das Geld...).


    Ansonsten Mitfahrzentrale oder Blablacars. Da kommt ihr für 40 Euro pro Person quer durchs Land.
    Schwierig wird das nur, bei einem solch fixen Termin, wenn der Fahrer abspringt (könnte ja krank werden oder so)... dann müsstet ihr kurzfristig doch auf die Bahn umsteigen.
    Oder halt Flixbus... Der fährt nur ewig lang.


    Übernachten würde ich optional über Air BnB. Eine Jugendherberge ist doch Mist...Also das wäre nichts für mich . Da gibt's bestimmt was. Die Didacta ist ja keine wirklich internationale Messe wie die Fibo oder die Gamescom oder? Da ist hier echt immer Ausnahmezustand... Aber bei der Didacta eigentlich nicht.

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