Ich bin keine Sonderpädagogin, sondern Regelschullehrerin an einer Hauptschule in NRW und mir geht es ähnlich.
Ich reduziere meine Unterrichtsvorbereitung auf ein (peinliches) Minimum, weil die Verwaltung der 26 Schüler (davon 5 Förderkinder mit LE, einer mit ES, 3 aus Vorbereitungsklassen) so viel Raum einnehmen. Die Gutachten 3er der LEs laufen gerade ... die AOSF- Anträge dafür waren parallel zur Klassenleitung der Wahnsinn. Wir schreiben an unserer Schule selber die Förderpläne und die Textzeugnisse.
"Unser" Sonderpädagoge der Unterstufe (jeweils zwei Klassen in Stufe 5-7) betreut so viele "Fälle", dass er vom Schreibtisch auch nicht mehr wegkommt.
Richtige Förderung von seiner Seite aus kann nur punktuell stattfinden (etwa 2 Stunden pro Klasse und Woche).
Es ist wirklich unbefriedigend. Ich würde gern mehr Zeit ins Unterrichten und Fördern stecken.