Beiträge von Tom123

    Die Gewerkschaften haben ja auch nur begrenzte Möglichkeiten. Piloten, Lokführer, Fluglotsen haben es da deutlich einfacher. Ich denke ein wichtiger Punkt ist die Darstellung in der Gesellschaft. Wenn ich meine Kolleginnen sehe, die nur sagen: "Wir verdienen ja sehr gut." oder "In der freien Wirtschaft geht es den Leuten viel schlechter." Dann versteht man auch, warum die Lehrer eine schlechte Lobby haben. Ich habe beides erlebt. In der freien Wirtschaft wurde jede "Überminute" registriert (Zeiterfassung). Wenn ich um 17:00 Uhr Feierabend hatte, hatte ich auch wirklich frei. Wenn ich eine Fortbildung hatte, hat mein Arbeitgeber selbstverständlich alle Kosten übernommen und es war Arbeitszeit.


    Natürlich hängt auch beim Lehrer die Belastung auch stark davon ab, wie man sich engagiert. Es gibt natürlich solche und solche Lehrer....

    Als normaler Lehrer an GS, RS oder HS in Niedersachsen bekommst du halt nicht A13 sondern nur A12. Dazu habe ich auch nur 50% Beihilfe. Keine Weihnachtsgeld etc. Achja, irgendwie gibt es ja bald ganze 100 € Weihnachtsgeld. Da ist natürlich alles wieder gut ...

    Du meinst Smartboards, oder? Werden bei euch die Ipads in Verbindung mit den Smartboards eingesetzt? So dass z. B. der Bildschirm eines Ipads auf dem Smartboard angezeigt werden kann? Oder das man gemeinsam auf Dateien zugreifen kann? Oder läuft das eher parallel bzw. nacheinander, ohne dass die Geräte verbunden wären?

    Weder noch. Wir haben Dokumentenkameras, woran wir das Ipad anschließen können. Dann kannst du etwas auf dem Ipad zeigen und es wird auf dem Smartboard angezeigt. Braucht man aber nur sehr selten.

    Die Skepsis kann ich nur begrenzt nachvollziehen. Wir haben bei uns Starboards (digitale Whiteboards), Rechner und Notebooks im Einsatz und leihweise auch Ipads. Ich kann vor allem aus Sicht von Mathematik und Sachkunde berichten.
    Die Starboards nutzen wir nur in Klasse 3 / 4, wobei 1 und 2 sie auch haben wollen.


    Also Voraussetzungen braucht man ein vernünftiges WLAN im ganzen Bereich.
    Jemand, der sich Arbeit macht das ganze zu verwalten und zu administrieren.
    Kolleg(innen), die bereit sich darin einzuarbeiten.


    Smartboards hätten bei mir obersten Priorität. Dokumentenkamera natürlich dabei. Schnell ein Arbeitsblatt darauf gelegt, um etwas zu zeigen. Das Schulbuch digital an der Tafel, darin mal eben etwas markieren, etwas schreiben. Didaktisches Material was man gerade braucht mit 1-2 Klicks abrufbar. Mal eben schnell einen Zahlenstrahl oder einen Tausenderfeld an die Tafel gezaubert. Dann die ganze Problematik von Begriffen, die die Kinder nicht kennen. Kloster, Palette, .... Sobald etwas unklar ist, kann ein Bild aus dem www gezeigt werden. Ich kann zu Hause mein Tafelbild vorbereiten. Ich kann ein Tafelbild für die nächste Stunde speichern ... Dazu noch die ganze Software von den Verlagen inzwischen. Kurzes Mathefußball als Kopfrechnenübung, ....


    Rechner haben wir im Computerraum. Mit Rechnern in der Klasse hatten wir wenig gute Erfahrugen. Außer in meiner Klasse wurden sie kaum eingesetzt. Die Rechner im Computerraum werden für Internetrecherchen, zum Texte schreiben und für diverse Lernprogramme eingesetzt. Achja, in Deutsch für Antolin.


    Notebooks sind da schon besser. Haben wir jetzt auch. Gerade bei Präsentationen im Sachunterricht ist das ein großer Vorteil. In Mathematik kann man sie zur Differenzierung einsetzen. Die Lernprogramme können auch viel Individualisierung und Diagnostik bieten. Da kann man auch mal ein Förderschüler einen Laptop hinstellen. Oder ein Kind, dass noch etwas üben muss. Problem ist halt das Aufladen und verstauen sowie die Wartung. Die Lehrkraft muss sich schon kümmern.


    Ipads hatten wir teilweise ausgeliehen. Unsere Referendarin hat damit einen Film gedreht und einen Wettbewerb gewonnen. Außerdem haben sie damit Musik gemacht. Ich nehme momentan mein privates mit und leihe es aus. Recherchen und eben was im Internet gucken ist ein ganz wichtiger Punkt. Außerdem gibt es viele Lernprogramme als App. Wenn ich bei Kopfrechenübungen am Whiteboard feststelle, dass einzelne Kinder problematisch sind, "müssen" sie am Ipad weiterüben. Viele Lernprogramme gibt es inzwischen auch für das Ipad. Achja Arbeitsergebnisse abfotografieren und ggf. am Whiteboard zu zeigen ist auch noch wichtig. Hatten wir in der Prüfung genutzt. Und fotografieren allgemein bietet natürlich auch ganze viele Möglichkeiten im Sachunterricht. Genauso Videos.


    Persönlich würde ich momentan zu Whiteboards mit Ipads tendieren. Der ganze Bereich mit Wartung, Administration, Einarbeitung ist da am einfachsten. Aber es ist auch echt viel Arbeit. Das darf man nicht vergessen. Als wir unser erstes Whiteboard bekommen haben, stand es ein Jahr im Gruppenraum und wurde nicht genutzt bevor ich es in meine Klasse geholt habe. Jetzt wo die Kolleginnen die Möglichkeiten sehen, wollen sie auch.

    Ich würde mal stark vermuten, dass er das darf. Mit dem Argument, dass es zur Unterrichtsvorbereitung / Fortbildung gehört. Problematisch wird es wahrscheinlich bei Teilzeitkräften oder Kollegen, die nur wenig Biologie unterrichten. Da muss dann ja die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.
    Ich verstehe aber dein Problem nur begrenzt. Wenn du das Gefühl hast, dass es dir nichts bringt, dann spreche es auf der nächsten Sitzung an. Dann muss man sich halt mal klar postieren und das gemeinsam besprechen. Wenn der Mehrheit dann sagt, dass es nichts bringt und der SL da trotzdem drauf besteht, kann man sich immer noch Gedanken machen, ob er das darf.

    Ich hatte damals eine Banklehre gemacht, da ich mich nicht zum Studium getraut habe. Als ich dann noch mal den Arbeitgeber gewechselt habe, habe ich mich für das Studium entschieden. Ich hatte aber auch das Glück, dass ich zu meinem alten Arbeitgeber hätte zurückgehen können. Auch damals hieß es, dass die Aussichten für Lehrkräfte teilweise schlecht sind. Ich bin jetzt seit gut 10 Jahren im Schuldienst und bin total froh, dass ich es gemacht habe. Wenn du die Chance hast in deinen alten Beruf zurückzukehren, dann mache es. Man lebt nur einmal.

    Ich kann die ganze Beschwerde nur begrenzt verstehen.


    Natürlich ist es für den TO eine ungünstige Situation. Das teilt man der Schulleitung mit und guckt, ob sie einem entgegenkommt oder zu mindestens gute Gründe hat. Wenn nicht kann man über die Reduzierung freiwilliger Arbeiten oder einem Versetzungsantrag nachdenken.


    Ansonsten ist der TO Sek2 Lehrer. Ein Teil der Probleme kann ich da nicht verstehen. Ein Beispiel ist die Kinderbetreuung für ihn. Selbstverständlich muss er damit rechnen, dass er auch am Nachmittag eingesetzt wird. Wenn das für ihn problematisch ist, hätte er sich vorher Gedanken machen müssen.
    Auch mit der Übernahme eines LKs muss er ggf. rechnen. Wenn er weiß, dass er das im nächsten Jahr nicht leisten kann, dann kann er doch vorher zur Schulleitung geben und ggf. beispielsweise Teilzeit beantragen, oder Elternzeit oder was auch immer.


    Vielleicht bin ich da auch etwas einseitig, weil ich auch bei uns den Stundenplan gemacht habe. Letztlich können wir nur vermuten, warum diese Situation entstanden ist. Es mag ja auch Gründe gegeben haben, dass es nun den TO getroffen hat. Aber letztlich muss ich als Lehrer damit rechnen.

    Vielleicht die gesundheitliche Belastung mal geschickt anklingen lassen ... Letztlich hat dein Schulleiter auch nichts davon, wenn du am Ende "dauerkrank" bist. Und wenn du sagst, dass die Arbeit mit den jüngeren dich so belastet, dann hätte man zu mindestens ein Argument. Ob er sich darauf einlässt, ist natürlich die andere Frage.
    Ich würde es wohl eher nicht tun.

    Ich halte einen Mac für die Schule für kritisch, wenn nicht gerade ein Computerprofi oder Apple-Fan ist. Fast alle unsere Programme laufen unter Windows. Was will ich mit einem Mac, wenn ich dann ständig auf Windows zurückgreifen muss.
    Persönliche nutze ich übrigens ein Ipad für die Schule. Da ist es mit dem Mac schon interessanter. Trotzdem ist für mich einfacher mit Windows. Mal ganz losgelöst von der Frage, ob sich der Mehrpreis eines Mac lohnt oder nicht.

    Was ist denn daran unmissverständlich? Da steht können. Also muss es auch keine Schule machen. Ich denke, dass die Arbeit mit dem Schulbuch oft der Standard auch in 5. Klassen ist.


    Wenn ich mir die Diskussion durchlese, kann ich einige Leute echt nicht verstehen. Ich gehöre auch eher zu den Hardlinern und ziehen mir den Unmut meiner Kollegen zu, wenn ich mal wieder zu stark über den bei uns eher spendablen Schulträger meckere.


    Grundsätzlich wird bei uns auch alles bezahlt. Aber es gibt immer auch Sachen, die ich mir privat anschaffe. Letztlich kann man auch einen Lehrer(in) nicht mit einem normalen Arbeitgeber vergleichen. Wir arbeiten sehr frei und ich hoffe, dass die meisten ihren Job gewählt haben, weil ihnen die Arbeit Spaß macht. Und wenn dem so ist, bin ich auch bereit mal ein paar Euro für ein Buch oder ähnliches auszugeben. Lehrerhandbücher, Schulbücher oder Frühstück mache ich aber nicht. Ersteres stellt die Schule zur Verfügung.


    Aber ich nehme auch mein privates Ipad mit zur Schule. Nicht weil ich es müsste oder mein Unterricht besser wird. Sondern weil es mir Spaß macht einfach neue Sachen auszuprobieren. Außerdem erleichtert es mir meine Arbeit. Genauso kaufe ich mal ein paar Batterien oder was anderes, was ich gerade brauche. Ich könnte mich natürlich auch an die Schule wenden, aber das ist mir meistens zu viel Stress.
    Wenn ich manche Beiträge lese, dann hat man echt das Gefühl, dass da viel Frust mitschwingt. Ich finde es auch schrecklich, wie sich manche hier im Forum gegenseitig zerfleischen ...

    Klar, geht das. Und letztlich machst du es ja auch.


    Wenn du eine Werkstatt kaufst, zahlst du jemanden (den Verlag) für die Erstellung der Arbeitsmittel.


    Wenn ein Maler dein Arbeitszimmer streicht.


    Wenn ein Computermann deinen Arbeits-PC repariert, einrichtet, wartet ....


    Die Frage ist halt, was darfst du "outsourcen" und was erkennt das FA an.


    Die meisten schulischen Aufgaben darfst du wahrscheinlich diensrechtlich gar nicht abgeben.
    Eine Festangestellte Person wird das FA wohl nicht anerkennen.


    Was ich mir aber vorstellen kann, ist zum Beispiel die regelmäßige Putzfrau, die nur dein Arbeitszimmer reinigt oder auch jemand der die berufsbezogenen Unterricht gibt. Die Musiklehrerin, die noch ein Instrument lernt. Du musst halt den FA klar machen, dass diese Ausgabe in Bezug auf deinen Beruf nötig ist bzw. zu mindestens sinnvoll ist. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt...

    Wir haben auch die Elmos. Wir hatten zwischendurch eine preiswerte, sind aber wieder bei Elmo gelandet. Sind ihr Geld auf jeden Fall wert.


    Handy würde ich gerne, aber mit Apple schwierig umzusetzen...

    Ich hoffe nicht. Gerade in den Sommerferien gibt es doch einige Arbeit für die Leute aus dem Kultusministerium. Letztlich müssen dann die Abordnungen, Neueinstellungen etc. endgültig bearbeitet werden. Da wäre es schon blöd, wenn die Dezernenten dann ihren Urlaub hätten.

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