Beiträge von Tom123

    Letztlich ist es ja auch egal, wie es bei Susannae ausseht. Sie wollte ja keine Tipps sondern nur ihren Tagesablauf darstellen. Und ob sie nun den halben Tag im Forum bringt oder ob der Mann oder die Kinder zu wenig helfen, ist letztlich ja ihre Sache.


    Ich finde es einfach nur wichtig, dass es aus verschiedenen Gründen nicht der typische Tag einer Familien im HO ist. Es gibt genug Schulen, die sinnvolle Aufgaben oder wo Aufgaben wie hier in Nds freiwillig sind. Es gibt Familie, die einfach anders organisiert sind. Wo der Vater vielleicht seine Arbeitszeiten flexible gestalten können. Wo die älteren mehr mithelfen oder mehr Lust auf ihre kleine Geschwister haben. Die vielleicht räumlich anders organisiert sind oder die einfach andere Familienkonzepte haben. Nur weil es bei einer Familie nicht klappt, heißt das nicht das es überall nicht klappt. Wir bisher ausschließlich positive Rückmeldungen aus den Familien. Wir haben im Jahrgang keine einzige Beschwerde bisher.

    Der Verkauf von Tablets ist auch massiv gestiegen. Gerade ipads sind seit Quarantäne-Maßnahmen sehr gefragt. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das nur temporär ist. Viele Menschen bangen um ihren Job oder sind schon auf Kurzarbeit etc. Die werden schon auf ihre Ausgaben achten. Bei uns sind die beiden größter Arbeitgeber dicht. Kein Nachschub, keine Absatzmöglichkeiten. Einer davon ist VW. Das sind schon ein paar Tausend Leute, die jetzt nicht wissen, wie es weitergeht. Da sind viele auch nur mit Zeitverträgen. Wenn die Produktion einbricht, gibt es einfach keine neuen Verträge. Gastronomie und vor allem hier an der Küste der Tourismus sehen auch sehr schlecht aus. Wer mag sagen, wann Hotels wieder öffnen dürfen. Dazu ist gesamte Osterferienzeit weg. Also zu mindestens bei uns, werden viele auf das Geld achten (müssen).

    Trotz sinkender Anstiegszahlen der Infizierten stehen wir angeblich erst am Anfang der Corona-Pandemie, so hieß es vorhin im Radio.

    Wenn dies so stimmt, öffnet bestimmt keine Schule in den nächsten Wochen.

    Wenn wir eine sofortige Durchseuchung hätten, würde innerhalb kürzester Zeit das Gesundheitssystem kollabieren. Irgendwo hier war mal das angebliche Strategiepapier des Innenministeriums verlinkt. Deswegen kann eine Durchseuchung nicht kurz- oder mittelfristig erreicht werden. Das Rki hat eine Hospitalisierung von 14 % errechnet. Bei 2/3 von 84 Mio Deutschen müssten sich ca. 50 Mio anstecken. Das wären über 5 Mio Patienten. Davon mind. 1 Mio für die Intensivpflege. Mal davon abgesehen, dass weder Schutzausrüstung noch Medikamente dafür haben, hätten wir schnell italienische Verhältnisse. Wir werden also die Ausbreitung solange niedrig halten müssen, bis wir entweder einen Impfstoff haben oder ein hochwirksames Medikament. Wir werden also mindestens für einen Jahr die Neuinfektionen beobachten müssen, um zu reagieren wenn sie außer Kontrolle geraten. Wenn wir Glück haben, schaffen wir es mit "normalen" Distanz halten, mit einer möglichen Handy-App und mit der Absage von Großveranstaltungen, das Verbreitung soweit einzugrenzen, dass wir relativ weitgehend normal Leben können.

    Österreich hat die Grundchulen und Kitas offen! Es kann jeder zur Notbetreuung, da muss man die Schulen nicht weiter öffnen!

    Dänemark hat die Grundschulen und Kitas so wie wir geschlossen, also muss man erst die öffnen, damit die Leute arbeiten können.


    Da muss ich jetzt doch noch mal antworten. Das stimmt einfach nicht. Österreich (Genaugenommen Herr Kurz) bittet die Eltern ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Es gibt eine Notbetreuung. Sollten zu viele Kinder diese in Anspruch nehmen, hat Herr Kurz angekündigt, die Betreuung auf systemrelevante Berufe zu beschränken.

    Außerdem wird die Notbetreuung in Österreich kaum benötigt und kaum angenommen. Laut Herrn Faßmann nimmt zur Zeit nur 1% der Kinder, die Notbetreuung in Anspruch. Das widerspricht natürlich alles was du an Bedarf hier propagiert. Herr Faßmann ist übrigens der Bildungsminister. Aber natürlich kennst du ganz viele Leute in Österreich und weißt es besser. Und ja, Herr Faßmann geht auf Dauer von einem steigenden Bedarf aus. Aber bei 1% kann auch noch viel steigen. Die 1% sind übrigens auch bei uns im Landkreis ganz realistisch. (Die Schulen melden die Nutzung der Betreuung)

    Lieber Susannae,

    ich antworte dir noch einmal, dann reicht es aber für mich auch erstmal:


    A) Ich glaube dir ja, dass du ganze viele Leute in ganz Deutschland kennst. Ich glaube dir aber nicht, dass du alles weiß, welche Familien in Deutschland was braucht. Die Experten, die sich ihr Leben lang mit solchen Fragestellungen beschäftigen, sind sie nicht sicher. Aber du weißt es genau. Die Virologen untersuchen, welche Übertragungswege in Schulen entstehen. Brauchen Sie nicht. Du weißt schon, dass es nur Panikmache ist. Viele kleine Händler und Gastronomen wollen möglichst bald ihre Läden öffnen. Vollkommen falsch. Erst müssen die Schulen geöffnet werden, damit sie Zeit haben sich auf die Öffnung ihrer Läden vorzubereiten. Die wissen einfach alle nicht, was für sie wichtig ist. Aber du weißt, dass die Menschen in Deutschland vor allem die Schulen wieder offen haben wollen.


    B) Du schreibst, dass du seit 14 Tagen Überstunden abfeierst und frei hast. Dann solltest du auch drei Kinder betreuen können. Warum du nebenbei arbeitest verstehe ich nicht. Wer den ganzen Tag Videokonferenzen hat oder im Homeschooling unterrichten muss, ist was ganz anderes aber. Aber wer weder Homeschooling noch Notbetreuung hat, sondern sogar offiziell frei hat, sollte auch mit drei eigenen Kinder klar kommen. Es mag sein, dass du Recht hast und die Schulen deiner Kinder da viel Mist bauen. Das können wir nicht beurteilen. Aber das ist nicht der Regelfall in Deutschland. Es gibt viele Schulen, die das sehr gut hinbekommen und wo die Schüler selbstständig ihre Aufgaben erarbeiten. Aber wenn man deine Beiträge liest, dann scheint das ein spezifisches Problem an der Schule deiner Kinder zu sein. So wie du es darstellt, halten die sich ja auch nicht an die Vorgaben. Aber das ist ein persönliches Problem, viele andere Eltern haben das Problem sind. Andere werden es natürlich haben. Aber nur weil du es hast, werden es nicht alle anderen haben.


    C) Laut Statistischen Bundesamt haben die Schulen durchschnittlich 254 Kinder (2016/2017). Und ich versichere dir, bei uns sind Schulen (auch nur die Grundschulen) deutlich größer als die Kindergärten. Ich habe mal nachgezählt. Wir tatsächlich über reine Kindergärten bzw. Kindergärten mit Krippen. Dazu noch Tagesmütter, reine Krippen, Spielkreise und Kinder, die von ihren Eltern betreut werden. Darauf kommen aber nur rund 10 Grundschulen. Und wenn du mal etwas googelst, wirst das in vielen Städten so finden. Dazu kommen noch die Sek I Schulen. Da haben wir ganze 4. Mit mehreren tausend Schülern.


    D) Ich rede nicht von der Öffnung oder Schließung der Kindergärten. Das habe ich mehrfach geschrieben. Wenn ich etwas schreibe beziehe ich mich auf die Schulen. Noch mal: Ich halte es für sinnvoller erst die Geschäfte zu öffnen bevor man die Schulen öffnet. Du würdest es andersrum machen. Ich kann als Lehrer nicht beurteilen, ob es sinnvoll ist die Kindergärten zu öffnen oder nicht. Du kannst es. Aber deswegen habe ich weder geschrieben, dass man sie öffnen soll, noch dass man sie nicht öffnen soll.

    Das ist doch unerheblich. Eine Infektion verbreitet sich in einer Kita auch viel besser.

    Das mag sein. Ich schreibe nun auch zum dritten Mal, dass ich nie etwas zu der Öffnung oder Schließung von Kindergärten gesagt habe. Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, kenne ich mich da zu wenig aus, um das Beurteilen. Ich habe nur gesagt, dass man Kindergärten und Schulen nicht direkt miteinander vergleichen kann und dass das zwei verschiedenen Fragen sind. Du sagst ja auch nicht, wenn Restaurants öffnet muss man auch Kinos öffnen, da beides zur Freizeitgestaltung beiträgt. Überlassen wir doch die Frage nach den Kindergärten, denjenigen die sich damit besser auskennen als der normale Lehrer.

    Es gab bereits vor der Karnevallssitzung einen massiven Corona Ausbruch in einer Heinzberger Schule, der der eigentliche Anfang der Epidemie war - wilde Spekulation der Panikfraktion in diesem Forum (ich bin geneigt zu sagen "Wunschdenken", dieser Eindruck verfestigt sich zumindest bei mir so langsam)

    Ab morgen wird der "Coronaausbruch in der Heinsberger Schule" hier als gesicherte Erkenntnis von den gleichen Leuten in Dauerschleife wiederholt werden - Prophezeiung meinerseits

    Nein. Das Land NRW beauftragt einen international anerkannten Viriologen, damit die Vorfälle in Heinsberg zu untersuchen. Er soll herausfinden, wie sich der Virus ausgebreitet hat. Dabei soll er auch klären, ob die örtliche Schule dazu beigetragen hat. Warum? Weil er als Experte nicht weiß, was Schulschließungen genau bringen und welchen Effekt diese haben. Nun ist das eigentlich unnötig, da ja bestimmte Foren-Koryphäen bereits jetzt wissen, dass Schulöffnunen unproblematisch sind. Das alles nur Panikmache ist und ihnen sowieso kein Fall von Übertragung in der Schule bekannt ist.


    Du merkst den Unterschied?


    Ich kann gut damit leben, dass jemand, dass die Gefahr nicht so groß ist. Ich kann auch damit leben, dass man das Risiko für nicht groß hält und die Schulen öffnen möchte. Aber die Gefahr von Infektionen durch Schulöffnungen einfach als Panikmachen abzutun, ist schlicht falsch. Selbst das Rki betont, wie wichtig die Schulschließungen waren, weil durch die Schulschließungen die Zahlt der Infektionen runtergegangen ist.

    Der Kindergarten meiner Kinder hat 110 Kinder, das haben einige Grundschulen hier auch.

    Die Kinder dort haben noch weniger Distanz.

    Ohne Kindergarten werden viele Lehrer nicht arbeiten können, zumindest an meiner Schule gibt es viele jungen Eltern und auch mehrere davon sind beide Lehrer.

    Und nicht in allen Bundesländern gelten Lehrer als systemrelevant.

    Super, es gibt sehr große Kindergärten uns sehr kleine Schulen. Du möchtest ernsthaft behaupten, dass Kindergärten genauso groß sind wie Schulen? Aber es geht auch nicht darum, ob man Kindergärten öffnen soll. Noch mal: Ich rede von Schulen.

    Und nein, bei uns haben die meisten Lehrer keine Kinder im Kindergarten. Aber selbst wenn, warum muss man die Kindergärtner, wenn man die Schulen geschlossen hält? Ich verstehe die Logik nicht.


    Die Grundaussage war: Es ist sinnvoller erst die Geschäfte zu öffnen und dann die Schulen. Die Gegenthese war, man müsster erst die Schulen öffnen, da die Geschäfte Zeit zur Vorbereitung brauchen und vor allem, dass viele Eltern momentan nur deswegen nicht arbeiten können, da sie ihre Kinder betreuen müssen. Also noch Frage ist, erst Geschäfte dann Schulen wie in Österreich oder erst Schulen und dann Geschäfte wie in Dänemark.

    Da bin ich auch ganz bei dir. Aber schwer und geht nicht ist ein Unterschied. Und Eltern, die beiden arbeiten müssen, geht halt dann nur die Notbetreuung. Aber das Problem betrifft nur einen (kleinen) Teil der Eltern. Bei vielen Eltern gibt es auch Lösungen. Auch Österreich hat verkündet, dass man die Regeln verschärft, wenn mehr als 25% der Kinder die Notbetreuung annehmen. Ich denke wir reden nachher über maximal 10% der Kinder, die wirklich eine Notbetreuung brauchen. Von allen Eltern, die selber nicht arbeiten, kann man auch erwarten, dass sie ihre Kinder selber betreuen. Dann bleiben "nur" die Leute, wo beide arbeiten. Da fallen dann die raus, die im Homeoffice sind. Dann fallen die raus, die eine alternative Betreuung haben. Und die Eltern, die dann wirklich eine Betreuung brauchen, sind bei uns sehr wenige. Ist natürlich in der ersten Klasse auch noch was anderes als in der 3. oder 4. Klasse.

    Aber klar kann man dann auch die Risikogruppen da opfern, weil einige Lehrer überpanisch werden. Da betrifft es sie dann ja nicht.

    Das wird gerade irgendwie anstregend. Es hat keiner gesagt, dass du deine Kinder an irgendwelche Risikogruppen geben sollst. Diese Polemik ist einfach anstregend. Es gibt da ganz einfache Möglichkeiten: Familie A) arbeiten beide Eltern. Bei Familie B) ist die Mutter Hausfrau. Beide Eltern sind befreundet. Sohn a) geht deswegen jeden morgen zu Familie B) und bleibt dort bis Mama Mittags wieder zu Hause ist. Ist nicht optimal aber deutlich besser als eine Notbetreuung. Oder Tante C hat Kurzarbeit. Kind geht also morgens zu Tante C oder Tante C kommt vorbei. Ich kann dir sagen bei unseren dritten Klassen hat ein einzige Elternteil sich wegen der Notbetreuungsprobleme gemeldet. Und der Fall hat sich dann noch anders geklärt. Anscheinend sind deine Problem nicht die Probleme aller Eltern.


    Wieso glaubst du, dass weißt, dass es überpanisch ist? Haben die Leute in Österreich keine Ahnung? In Heinsberg findet ja gerade eine Studie statt. Der leitende Virologe hat gestern im Interview erklärt, dass man unter anderem rausgefunden hat, dass es vor der Karnevalssitzung eine Vorfall gab, wo viele Kinder und Lehrer einer Schule erkrankt waren. Man hat nicht auf Corona untersucht, da es ja keinen direkten Bezug zu Norditalien gab und man damals noch kaum Fälle in Deutschland hatte. Es gang aber gut sein, dass das der Ursprung war und nicht die Karnevalssitzung. Dafür spricht, dass bereits 2 Tage nach der Karnevalssitzung bei viele Symptome aufgetaucht sind. Das wäre eigentlich zu früh. Das ist natürlich nur eine Theorie. Aber wenn selbst unsere führenden Virologen sich unsicher sind, wie kannst du dir rausnehmen die Wahrheit gepachtet zu haben. Ein bisschen Respekt vor den anderen Meinungen wäre schon gut.


    Achja, ich habe tatsächlich keine Kinder. Aber ich kenne genug Familien die Homeoffice und ihre Kinder tatsächlich problemlos unter einen Hut bekommen. Ich weiß, dass du dir nicht vorstellen kannst, aber das gibt. Und ja ich spreche von Grundschülern. In diesem Fall sogar Dritt- und Viertklässler. Nein, keine Kindergarten. Nein, keine Förderkinder oder Kinder mit anderen Problemen. Und nein, ganz normale Eltern mit ganz normalen Bürojobs. Darunter übrigens sogar ein Vater, der alleine Homeoffice macht und ein Kindergarten und einen Grundschüler betreut. Ich weiß es klingt unglaublich, aber es ist tatsächlich war.

    Mein Gedanke. Meine Kinder sind 2 und 5. Die kann ich mal 30 Minuten alleine lassen und das war es. (Und mit alleine meine ich, dass ich in einem anderem Raum in Hörweite bin. Dabei könnte ich aber weder Korrigieren noch Unterricht adäquat vorbereiten. Dazu kommen die einfach manchmal auf zu blöde Ideen.)

    Es geht ja auch um Notbetreuung im Kindergarten, nicht nur um Schulkinder und nicht jedes Schulkind hat nur ältere Geschwister.

    Wir sprechen aber über das Öffnen der Schulen und nicht über das Öffnen von Kindergärten. Kindergärten sind in der Regel deutlich kleiner als Schulen. Ich denke, dass man das separat überlegen muss.

    Ich habe heute erfahren, dass meine Familie die fast 90-jährige Oma zu Ostern besuchen will (sie wohnt allein). Ich war total sprachlos.

    Ich bin nicht panisch, aber vorsichtig und ich halte mich an die Ausgangsbeschränkungen. Die wurden nicht umsonst aufgestellt.

    Was soll ich jetzt davon halten?

    Ich würde es nicht machen. Aber mehr als sagen, kannst du es ja nicht. Ich meine man hört doch andauernd von Leuten, die sich nicht an die Regeln halten.

    Hast du das schon mal getan? Ich gehe von nein aus, sonst würdest du solche Aussagen nicht treffen, vor allem nicht wenn es dabei noch um Homeschooling und mehrere Kinder in verschiedenen Altersgruppen geht.

    Sorry, aber ich sage nicht, dass Kinder nicht nerven, aber bevor ich Kinder in die Notbetreuung schicke und die Gefahr einer Infektion eingehe, muss ich das in Kauf nehmen. Ich erwarte tatsächlich von Eltern, dass sie es (beim "normalen" Durchschnittskind) schaffen, dass ihr Kind sich ein paar Stunden am Tag so beschäftigt, dass es keine permanente Aufsicht benötigt. Dann werden Schulaufgaben halt am Nachmittag erledigt. Wir reden von einer Notsituation und nicht vom Normalfall. In der Schule sind auch 25 Kinder in einer Klasse. Da hat das Kind auch nur ein paar Minuten pro Stunde individuelle Zeit von der Lehrkraft. Wenn es verschiedene Altersgruppen sind, ist es auch doch super. Da kann der 15jährige auch ein Auge auf sein kleines Geschwisterkind haben.

    Nein, ich spreche vornehmlich von Brandenburg, aber eigentlich deutschlandweit. Und diese anderen Leute sollen ja eben genau nicht genutzt werden und werden außer aus den Risikogruppen auch immer weniger werden, wenn man die Wirtschaft wieder hochfährt.

    Ich finde es erstaunlich, dass du immer genau weißt wie es deutschlandweit aussieht. Ohne es böse zu meinen, glaube ich wirklich, dass die Probleme die bei euch entstehen auf den Rest von Deutschland projektiert. Glaube mir, Deutschland ist bunt. Viele verschiedene Familien, viele verschiedene Probleme. Es gibt auch viele Familien, die kein Problem damit haben, dass ihre Kinder nun zu Hause sind.

    Also ich finde es vollkommen ok, Kinder in die Notbetreuung zu schicken, wenn die Eltern sonst nicht arbeiten können.


    Aber was ich normal nicht nachvollziehen kann, wenn Kinder in die Notbetreuung sollen, wenn Eltern Homeoffice bekommen. Schule ist in der Regel normal 5 Stunden bei den Kleinen. Das sollte ich auch schaffen, meine Kinder so zu betreuen, dass ich nebenbei mein Homeoffice machen kann. Natürlich ist es doof, aber letztlich geht es darum Leben zu schützen. Da muss man halt auch mal Abstriche machen. Das gilt natürlich auch für den Arbeitgeber.


    @Susaenne: Ich nehme mal an, dass du jetzt von Berlin sprichst. Anscheinend scheinen da ja durchaus regional unterschiedliche Probleme bezüglich bei der Notbetreuung zu geben. Wir haben zwar auch 40.000 Einwohner, sind aber auch ländlich geprägt. Da ist anscheinend einfacher, dass das Kind dann zu Verwandten, Nachbarn, Freunden, etc. geht. Natürlich immer zur gleichen Person. In der Großstadt scheinen solche gegenseitige Unterstützung dann seltener zu sein.

    Das wäre ja eigentlich der Interessante teil, welche Regeln das sind. Das hört sich ja eher als große Betreuung als nach Unterricht an. Die Kinder auf dem Schulhof spielen lassen oder in einem engen Raum Unterricht zu machen sind natürlich verschiedene Sachen.

    • Es werden neue Regeln für Hygiene gelten. Kinder sollen möglichst viel Zeit im Freien verbringen und spielen.

    Wo steht denn dein Moderatorenstatus?


    Davon abgesehen handelte es sich nicht um Privates, sondern ich habe das Gefühl, dass hier schon mehrere ihren Unmut dem Postingverhalten gegenüber geäußert haben. Ich habe im Übrigen das Verhalten kritisiert, nicht die Person, von daher mal tief durchatmen.

    Ohne etwas inhaltlich dazu zu sagen, finde ich das jeder etwas sagen sollte, wenn es persönliche Angriffe gibt oder man Gefühl hat, dass Klima leidet. Wir ermuntern die Kinder ja auch etwas zu sagen, wenn sich ein Kind "doof" verhält. Oder sollen Sie mit allen Sachen zur Lehrkraft gehen, damit die es klärt?

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