Beiträge von Tom123

    Hinzu kommt, wie immer, die Unklarheit beim Datenschutz.


    Und ich möchte auch mein eigenes Bild nicht als Stream veröffentlicht wissen. Kann ich denn sicher sein, dass da nicht doch etwas mitgeschnitten wird? Ich lasse mich schon nur von ausgesuchten Menschen zu ausgesuchten Zwecken fotographieren. Da werde ich mit bewegte Bildern nicht auf einmal laxer verfahren.

    Das ist ein interessanter Aspekt. Deine Argumente, dass im Zweifel die Schule dir die Geräte zur Verfügung stellen muss, in unbestritten. Wenn dein Internet zu schlecht ist, musst du dich halt in die Schule setzen. Wenn es nicht geht, hat die Schule Pech.

    Das mit den Videostream finde ich schwierig. Wenn du die Möglichkeit hast, in der Schule zu sitzen, gibt es natürlich ein Argument, dass du dein zu Hause nicht zeigen willst. Du kannst natürlich statt deines Bildes eine Tafel etc. zeigen. Aber andererseits ist in manchen Situationen die Mimik auch wichtig. Ich denke nur mit dem Argument eines möglichen Missbrauches kommst du nicht weit. Es können ja auch Kinder dich im Unterricht heimlich filmen oder Eltern beim Schulfest Fotos machen.

    Beim Zoom einfach ein Meeting Passwort vergeben, dann ist das Problem gelöst. Wenn man das nicht macht, können halt irgendwelche Idioten einfach irgendwelche Nummer ausprobieren bis sie einen offenen Raum finden.


    Man kann auch die Warteraumfreigabe nutzen. Dann landen alle erstmal im Warteraum bis der Host sie dazu holt. Oder man kann einstellen, dass neue erstmal stumm geschaltet sind. Letztlich ist das Problem in diesem Fällen eher der User als das Programm.


    Das Zoom Daten an Facebook schickt usw. ist eher das Problem. Aber angeblich arbeiten sie ja daran, die Lücken zu schließen. Ich mag das Programm.

    Niemand, deshalb schrieb ich ja auch „angenommen“. Aber das Thema Mundschutz (erstmal egal ob freiwillig oder Pflicht) für Lehrkräfte und Schüler bei wieder geöffneten Schulen ist ja durchaus in der Diskussion.

    Wurde auch irgendwann heute bei einem Interviwe gefragt, ob das eine Möglichkeit wäre. Antwort wäre ja. Also alles rein spekulativ. Das Problem ist doch recht einfach. Es gibt sowieso nicht genug Masken. Außerdem hat der Droste in seinem Podcast auch erklärt, dass man die hochwertigen Masken, die einen auch selber schützen gar nicht unbedingt tragen kann. Medizinisches Personal muss da irgendwie vorher ein Test machen. Also bleiben nur selbstgemachte oder Einweg. Die sollst aber wiederum auch nicht stundenlang tragen. Außerdem musst du beim Abnehmen aufpassen. Aus meiner Sicht ist nur eine alternative für ältere Schüler ab Klasse 9/10.

    ...


    Kleiner Tipp: von Anfang an sorgfältig Buch führen über multiple Accounts, mann verliert ganz schnell den Überblick

    Wenn du solche Behauptungen im Raum stellst, hast du hoffentlich auch Beweise. Darauf Leute zu diskreditieren weil dir ihre Meinung nicht gefällt, sollte man schon verzichten.

    Also kleiner Frosch, wenn "Schulöffnung" heißt, dass trotzdem nur ein Teil der Kinder kommt, bin ich voll bei dir. Ich hatte aber den Eindruck, dass ein paar Foristen, die Schulen für alle Kinder wieder öffnen wollen. Ich kann mich auch eine Aussage, dass es ja keine Belege gibt, dass sich jemand in der Schule angesteckt hat. Ich mag es jetzt nicht noch mal raussuchen. Aber dann sind wir uns ja alle einig:

    Schulöffnung sind bezogen auf Infektionsgefahren problematisch deswegen sollte Schule in einer Form stattfinden bei der die üblichen Schutzmaßnahmen möglich sind.

    Problem ist ja, dass man die Infektion der Schüler nicht einfach in Kauf nehmen kann. Die gehen nach Hause, einkaufen, was auch immer und stecken den nächsten an. Wenn sich in einer Schule 10 Kinder anstecken sollten, haben wir auch 10 Eltern, die es wiederum weitertragen. Daher kommt man aus meiner Sicht auch an Maßnahmen in der Schule nicht rum. Aber immerhin haben jetzt auch die Forums-Kritiker eingesehen, dass Schule doch ein Problem darstellen (könnte). Immerhin diskutieren wir jetzt ja schon darum, dass man Schutzmaßnahmen in der Schulen machen muss. Vor nicht allzu langer Zeit wollte Leute noch die Schulen einfach öffnen. Das ist doch schon mal ein großer Fortschritt, dass das Problembewusstsein steigt. Jetzt nur die Frage, was dabei raus kommt.

    Übrigens wurden gerade die Zwischenergebnisse der Studie aus Gangel/Heinsberg vorgestellt. Im Kern:

    - Ausgangsereignis ist die Karnevallssitzung (von der angebliche Krankheitswelle im Januar in einer Schule, die einige hier gerne als Corona sehen wollten, war keine Rede, die ersten paar Minuten habe ich allerdings nicht gesehen)

    - ca. 15% der Einwohner haben (nach "konservativer Schätzung") Antikörper

    - auf Basis dieses Wertes liegt die Letalität liegt bei 0,37%

    Mmh. Ich habe die ganze Übertragung gesehen. Du vergisst zu erwähnen, dass es nur ein Zwischenergebnis ist. Im Endeffekt ging es vor allem, um die Immunisierung. Über die Ausbreitung durch Schulen wurde nicht viel gesagt. Ich meine mich aber zu erinnern, dass gesagt wurde, dass bei Schulöffnungen der Infektionsschutz da sein muss. Anscheinend doch nicht alles Panikmache mit Übertragung durch Schulen.

    Göttinger Forscher vermuten, dass wir nur 1/6 aller Fälle erfassen. Damit wären natürlich die Sterblichkeitsrate und Spitalisierungsrate auch deutlich niedriger. Also eine gute Nachricht. Quelle: ntv


    +++ 18:18 Göttinger Forscher: Nur jede sechste Infektion erkannt +++

    In Deutschland sind bislang schätzungsweise nur 15,6 Prozent aller Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Zu diesem Schluss kommen die Entwicklungsökonomen Christian Bommer und Sebastian Vollmer von der Universität Göttingen. Demnach waren hierzulande möglicherweise schon Ende März mehr als 460.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Offiziell lag die Zahl der bestätigten Infektionen am 31. März nach ntv-Berechnungen bei gut 67.000.

    Weltweit ist die Diskrepanz demnach noch größer: Die Ökonomen gehen davon aus, dass im Durchschnitt nur etwa 6 Prozent aller Infektionen nachgewiesen werden.

    Die erste Sitzung mit meinen 11-jährigen war auch super chaotisch und durcheinander. Inzwischen haben wir vier oder fünf gemacht und sie haben echt massiv dazu gelernt (reden nicht durcheinander, stellen ihr Mikrofon auf stumm, wenn Mama rein kommt und was will - oder sie parallel eine Sprachnachricht erstellen ;)) - Also in Bezug auf Medienerziehung passieren hier schon ein paar Dinge (beispielsweise auch, wie man mails schreibt und Mail-Anhänge verschickt, wie man Dateien vernünftig benennt...) ;)

    Ist bei mir genauso. Ich mache gerade mit unseren Schülern Online-Vereinstraining. Das erste Mal haben es die großen super gemacht. Die kleinen Chaos. Inzwischen melden sie sich elektronisch, schicken ihre Antwort bei Bedarf als Chat. Das sind echt Sachen, die man auch für die Zukunft nutzen kann. Wir haben auch Theorie mit externen Trainern. Da kann in Zukunft viel Online laufen. Beim Landesverband ist in der Woche nach Ostern unsere dritte Online-Vorstandssitzung. Auch toll.

    Vernünftig wäre eine Ausweitung der Notbetreuung auf alle Eltern, die keine Alternativen haben und beide arbeiten. Gerne mit dem Aspekt einer Härtefallregelung. Aber halt immer mit dem Blick darauf, dass es keine Alternativen gibt. Ich denke dass der Bedarf dann deutlich unter 10% der Kinder ist.

    Für den Rest Homeschooling.


    Parallel langsam die Geschäfte wieder öffnen. Infektionszahlen im Auge behalten und beten, dass möglichst bald wirksame Gegenmittel oder Impfungen zur Verfügung stehen.


    Mal ehrlich, wer glaubt, dass einmalig ein paar Monate Schulausfall für den Lernerfolg drastisch behindert. Dann werden halt Themen verschoben und das eine oder andere Thema fliegt für die Kinder halt raus.

    Mein Vorschlag wäre alle Klassen teilen und man kommt immer jeden 2. Tag. Also die eine Hälfte dann Montags, Mittwochs, Freitags, Dienstags, Donnerstags und dann von vorne. Für die fehlenden Tage könnte man Aufgaben geben. Würde die Situation in der Schule deutlich entspannen. Bringt aber nicht den gewünschten Effekt. Die Angst ist ja nicht, dass die Kinder zu wenig lernen sondern dass die Eltern sie betreuen müssen und nicht arbeiten können oder halt mit der Situation überlastet sind.

    Gestern waren einige Artikel, dass Remdesivir erste positive Effekte zeigt und nun bei schweren Verläufen ohne Alternativen eingesetzt werden darf. Mit Glück haben wir in ein paar Wochen echte Behandlungsmöglichkeiten. Das wird natürlich alles dauern bis es als sicher eingestuft ist und in ausreichender Zahl verfügbar ist. Aber es ist ein erster Lichtblick. Mit effizienteren Behandlungsmethoden ist auch ein Impfstoff weniger wichtig.

    Die Frage ist ja auch eher andersrum. Nicht was hat es in der Vergangenheit gebracht. Sondern welche Lockerungen hätten heutzutage welchen Effekt. Mal als Beispiel. Ich war heute im großen Supermarkt. Die Kassierer waren mehr oder minder vollständig hinter Plexiglas. Kleines Loch, wo die Waren reinfahren und hinten wieder raus kommen. Kartenzahlung außerhalb des Plexiglasses. Fast alle Kassen offen. Nur eine Kasse für Barzahlung. Alle anderen nur Karte. Wie sie es bei der Barkasse machen, habe ich leider nicht gesehen. Aber ich denke, dass die Gefahr für die Kassierer sehr gering war. Gleiches bei den Theken. Absperrung auf dem Boden. Damit vergrößerter Abstand. Man kommt nur mit viel Strecken an seine Ware auf der Theke.

    Genauso würde man ja bei Restaurants oder anderen Läden Maßnahmen ergreifen. Bei Schulen ist das natürlich schwierig. Daher wäre ja letztlich die Frage, was passiert, wenn ich welche Maßnahmne lockere.

    Bei uns sind auch Grundschulen später dran. Versetzungen etc. ist schon alles vorher durch. Aber selbst in den Sommerferien kann sich noch was ändern. Wir wussten auch lange nur, dass wir Stunden abgeordnet bekommen. Aber welche woher war unklar. Liegt natürlich auch daran, dass teilweise bei den Schulen unklar ist, ob sie über die Teilergrenzen kommen. Da kann es auch schnell mal an einer Versetzung liegen oder an der Genehmigung durch die Landesschulbehörde, wenn du nur knapp über den Teiler bist.


    P.S.

    Ich finde es auch vollkommen ok, zu verscuchen das Sabbatjahr zu verschieben. Andererseits verstehe ich auch den AG, wenn er es ablehnt.

    Mal kurz gegoogelt:

    Schweinegrippe insgesamt 20.000 Tote mit Dunkelziffer wahrscheinlich um die 200.000

    Corona bereits jetzt 80.000 Tote Dunkelziffer ???

    Finde ich erschreckend angesichts der ganzen Maßnahmen weltweit.


    Was wolltest du uns sagen?

    Oder man versucht, die Posts, die man schreibt, mit einer gewissen inhaltlichen Substanz zu füllen, dann kann man ganz automatisch auch nicht 10 pro Stunde schreiben.


    Ich warte noch auf die Quelle zu der Analyse des RKI hinsichtlich der Auswirkungen der Schulschließungen. Du hattest gestern geschrieben, das RKI würde betonen, wie wichtig die Schulschließungen gewesen wären, weil sie Maßgeblich zum Rückgang der Neuinfektionen beigetragen haben.

    Das wirst du dir ja nicht ausgedacht haben.

    Da solltest du dir vielleicht auch mal an die eigene Nase fassen.


    Es ist ja schön, dass du das erwartest. Aber ehrlich gesagt, interessiert mich das relativ wenig. Wenn du anfängst mich zu bezahlen, kannst du gerne Erwartungen äußern. Solange das nicht der Fall ist, kannst du nur nett fragen. Aber ich bin ja nett.


    In einer der letzten Pressekonferenzen des RKI den Rückgang der Zahlen als wahrscheinlichen Effekt der Schulschließungen bezeichnet, da die Kontaktsperre noch später kam. Ich werde aber jetzt nicht danach suchen. Ich denke, dass du mit etwas googeln selber fündig wirst. Ich meine, dass die Pressekonferenzen auch alle noch online abrufbar sind. Für mich ist die Diskussion obsolet. Fast alle Länder haben Schulschließungen. Man kann natürlich überlegen, ob sie aufgrund der negativen Effekte angemessen sind. Susannae hat ja mehr als deutlich gemacht, dass sie sie aufgrund der Belastung der Eltern ablehnt. Aber dass sie generell einen positiven Effekt hat, den wir natürlich genau messen können, ist aus meiner Sicht eine Tatsache, die wir nicht diskutieren müssen.

    Nein, Österreich hat alle Schulen offen, nicht nur die Volksschulen (Grundschulen).

    Bedenke, dass in Österreich die familiären Strukturen noch etwas anders (traditioneller) sind.Die Familien sind zwar kinderreicher als in Deutschland, aber zum einen oft noch die familiäre Großfamilie (wenn auch nicht mehr in einem Haus oder Hof, aber zumindest in der Nähe) und ein Partner (kann auch der Mann sein - habe ich oft) ist zur Kinderversorgung (ggf und Altenbetreuung) nicht oder nur gering berufstätig.

    ....

    In Deutschland würde ich die Zahl der Betreuungsbedürftigen daher etwas höher ansetzen, insbesondere, wenn die Betreuung durch die Großeltern entfallen sollte. Aber es werden bestimmt keine 50%.

    Ich denke, dass das in Deutschland auch sehr unterschiedlich ist. Ich denke gerade in Großstädten mit kleiner Wohnung und beide Eltern arbeiten oft wird der Bedarf höher sein. Bei uns in der Kleinstadt sind fast alle Schulen bei 0. Wir haben eine Schule mit 250 Schülern und 6 Kindern in der Notbetreuung. Das ist gerade die Schule, die in Brennpunkt liegt. Die Polizei hat bei uns eine eigene Notbetreuuung eingerichtet. Das Argument, dass man Infektionsrisiken begrenzen will. Die Eltern sehen sich eh im Dienst und daher wäre das viel sinnvoller. Außerdem wäre die Notbetreuung auch zeitlich unbegrenzt. Aber auch da bisher kein Bedarf. Findet daher auch nicht statt. Auch in z.B. in Bayern auf dem Land kann ich es mir nicht anders vorstellen. Ich denke, dass die Großstädte und vielleicht auch die neuen Bundesländer da anders sind.

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