Beiträge von Tom123

    Quelle: web.de


    Die Forschungsgemeinschaft Leopoldina als wichtiger Berater der Bundesregierung in der Coronakrise könnte am Montag nach "Spiegel"-Informationen eine schrittweise Öffnung der Schulen vorschlagen.

    Nach Vorstellung der Forscher könnten in den nächsten Wochen die ersten Schüler wieder den Unterricht besuchen, berichtete das Magazin am Freitag. Die Öffnung solle sich zunächst auf die Älteren beschränken, weil ihnen zugetraut werde, vernünftig mit Schutzmasken umzugehen und den nötigen Abstand zu halten.

    "Kindergartenkinder können das nicht", sagte ein Leopoldina-Forscher der neuen Ausgabe des "Spiegel". Deshalb sollten die Kleinsten nach Ansicht der Wissenschaftler erst einmal zu Hause bleiben.


    https://web.de/magazine/news/c…se-schuloeffnung-34605340


    und das ist das Orignal:

    https://www.spiegel.de/wissens…2-488d-9ab1-2bd21bb7ad3f#


    Wenn die Schulöffnung von der Verfügbarkeit von Masken abhängt, haben wir sehr lange keine Schule mehr ...

    Aber du hast ja jetzt viel mehr Lehrer als sonst, die zur Verfügung stehen, weil sie eben auch nicht in die Schule können.

    Und wenn diese Lehrer dann Homeschooling machen, wer ersetzt sie in der Schule? Nur weil 10-20% der Schüler fehlen, brauchst du ja nicht weniger Lehrer.

    Dazu fallen solchen Sachen weg, wie bei Ausfall von Lehrkräften mal eben zwei Klassen zusammenzulegen.

    Aus meiner Sicht kommen drei Szenarien in Frage:


    a) Ausweitung der Notbetreung für alle Berufe mit weiterhin der Bedingung, dass keine andere Betreuung möglich ist. (Halte ich für den Primarbereich am wahrscheinlichsten) Parallel Homeschooling.

    b) Öffnung nur für einzelne Jahrgänge (Gruppen) und diese über mehrere Klassenräume und Lehrer verteilen. (Halte ich für die Abschlussklassen am sinnvollsten)

    c) Öffnung ohne regulären Unterricht, möglichst wenig Aufenthalt in Klassenräumen, möglichst nur im Freien spielen, kein Fachlehrerunterricht etc. (Ist bei uns schwierig umzusetzen. Es fehlt schon der Platz)

    Wir müssen auch gar nicht auf einen Impfstoff oder eine Herdenimmunität warten. Es gibt bereits erste Ansätze für Medikamente. Man wird mit Sicherheit deutlich früher schon feststellen, ob es erfolgsversprechende Behandlungsansätze gibt. Vielleicht können wir die Legalität schon halbieren, weil entsprechende Medikamente zur Verfügung stehen. Man vergisst immer, dass ein großes Problem darin besteht, dass wir den Virus und die Krankheit noch nicht genau verstehen. Jede Woche, die wir gewinnen bringt uns weiter.

    Dann nenne mir doch mal bitte den entsprechende Paragraphen, auf den Du Dich berufst. Mir ist keiner bekannt. "Mehr gibt es dazu nicht zu sagen" klingt doch sehr hilflos ehrlich gesagt.

    Zum Beispiel für Niedersachsen:


    § 87 Fürsorge- und Treuepflicht des Dienstherrn

    (1) Der Dienstherr sorgt, auch nach Beendigung des Beamtenverhältnisses, im Rahmen des Dienst- und Treueverhältnisses für das Wohl des Beamten und seiner Familie. Er schützt ihn bei seiner amtlichen Tätigkeit und in seiner Stellung als Beamter.

    (2) Der Dienstherr hat die für die Ausübung des Amtes angemessenen Arbeitsbedingungen zu schaffen. Er hat durch geeignete Maßnahmen für die Fortbildung des Beamten im Interesse des Dienstes zu sorgen.


    Die Frage ist nicht, ob der Dienstherr uns schützen muss, sondern wie. Einige Dienstherrn werden wahrscheinlich die Auffassung haben, dass es reicht zu sagen: Achten Sie auf den Infektionsschutz. Andere werden konkrete Maßnahmen beschließen.

    Irgendwo habe ich mal so etwas wie Fürsorgepflicht gelesen. Es geht nicht um ein "Rundum-Sorglos-Schutz". Es geht darum, dass fast jeder normale Laden bestimmte Hygenievorschriften einhalten muss. Und nun ist die Frage, wie man die in der Schule umsetzen kann. Bei uns gab es weder Hand-Desinfektionsmittel (ausverkauft), noch Seife in den Klassenzimmern (die Waschbecken sind nur zum Tafelputzen), noch genüngend Waschbecken in den Toiletten. Dazu gibt es Veranstaltungen wie Mensaessen in viel zu kleinen Räumen. Fehlende Reinigungsintervalle (wurden aus Kostengründen reduziert und bei Krankheit des Reinigungspersonal wird halt nicht geputzt). Kranke Schüler können nicht nach Hause geschickt werden und Sicherheitsabstände werden nicht eingehalten. Es gibt Auflagen für Geschäfte, damit sie wieder öffnen dürfen. Dann soll sich der Staat gefälligst Gedanken machen, wie er den Infektionsschutz in Schulen sicherstellt. Das hat nichts mit "Rund-um-Sorglos" zu tun, das ist normal. Es erwarten zurecht auch Ärzte und Krankenschwester genügend Schutzausrüstung. Genauso statten Bundesländer wie Berlin die Polizisten aus. Kommunen schließen für den Publikumsverkehr. Ebenso können wir erwarten, dass unser Arbeitgeber nichts schützt. Oder glaubst du, wenn die Schulen wieder öffnen kannst du auch wieder normal einkaufen? Das ist nicht normales Lebensrisiko. Es ist eine besondere Gefahr und wir haben ein Anrecht, dass unser Arbeitgeber versucht die Gefahren von uns abzuwenden.

    Nicht alle Eltern über 60 sind gleich pflegebedürftig. Meine Kollegin lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einem Reiterhof. Die Mutter ist weit über 70 und braucht bei einigen Dingen Hilfe, ist aber weit von Pflegebedürftig entfernt. Hast du mal eine Beurteilung auf Pflegebedürftigkeit beim medizinischen Dienst mitgemacht? Meine Mutter hat MS. Die netten "Prüfer" haben eigentlich nur eine Auge darauf, was es für Argumente gibt, die dagegen sprechen. Und wenn die am Ende nur 59 min Pflegebedarf ausrechnen aber du 60 min für die Pflegestufe brauchst bist du raus. (Ja, ich weiß. Es geht inzwischen über Punkte). Sprich, wenn du nur nicht alleine kochen kannst, bist du nicht Pflegebedürftig. Das kann man noch kompensieren. Aber wenn du Hilfe beim Stuhlgang, Gebiss einlegen oder so etwas brauchst, wird es schon schwieriger...

    Nicht sauber genug, trifft es nicht ganz. Es wurde aber auch gestern schon gesagt, dass es nur ein Zwischenergebnis ist und das es sich eben nicht einfach übertragen lässt. Die Schuld haben die Medien, die es dann aufgepusht haben. Wobei man durchaus fragen sollte, ob man es nun unbedingt jetzt groß präsentieren musste. Man hätte auch die Informationen der Landesregierung mitteilen können und dann die Sachen in Ruhe nach Ostern präsentieren können. Andererseits hätte man da wieder behauptet, man hält es unter Verschluss ...


    Vor ein paar Tagen gab es eine Veröffentlichung von Göttinger Forschern, die die Dunkelziffer in Deutschland betrachtet haben. Sie meinte auch etwas von ca. 6facher Anzahl von Fällen. Das würde in Sachen Letalität mit den Heinsbergern korrelieren (2,1 : 6 = 0,35). Daher denke ich schon, dass wir am Ende dort irgendwo sind.


    Was mich stört ist dieser Hype. Es war doch allen klar, dass die Letalität deutlich niedriger ist und das wir eine riesige Dunkelziffer haben? Man tut gerade so als ob man ganz plötzlich festgestellt hat, dass das Virus weniger tödlich ist. Es gab auch vorher niemanden, der ernsthaft der Meinung war, dass wir alle Fälle erfassen. Man muss natürlich auch dazu sagen, dass wir wahrscheinlich auch nicht alle Todesfälle richtig erfassen. Vielleicht stirbt am Herzinfakt, obwohl er an Covid krank ist. Und vielleicht stirbt ja an Covid zu Hause und wurde nie getestet. Letztlich können wir das alles nur versuchen abzuschätzen. Belastbare Aussagen werden noch Wochen oder gar Monate dauern.

    Hinzu kommt, wie immer, die Unklarheit beim Datenschutz.


    Und ich möchte auch mein eigenes Bild nicht als Stream veröffentlicht wissen. Kann ich denn sicher sein, dass da nicht doch etwas mitgeschnitten wird? Ich lasse mich schon nur von ausgesuchten Menschen zu ausgesuchten Zwecken fotographieren. Da werde ich mit bewegte Bildern nicht auf einmal laxer verfahren.

    Das ist ein interessanter Aspekt. Deine Argumente, dass im Zweifel die Schule dir die Geräte zur Verfügung stellen muss, in unbestritten. Wenn dein Internet zu schlecht ist, musst du dich halt in die Schule setzen. Wenn es nicht geht, hat die Schule Pech.

    Das mit den Videostream finde ich schwierig. Wenn du die Möglichkeit hast, in der Schule zu sitzen, gibt es natürlich ein Argument, dass du dein zu Hause nicht zeigen willst. Du kannst natürlich statt deines Bildes eine Tafel etc. zeigen. Aber andererseits ist in manchen Situationen die Mimik auch wichtig. Ich denke nur mit dem Argument eines möglichen Missbrauches kommst du nicht weit. Es können ja auch Kinder dich im Unterricht heimlich filmen oder Eltern beim Schulfest Fotos machen.

    Beim Zoom einfach ein Meeting Passwort vergeben, dann ist das Problem gelöst. Wenn man das nicht macht, können halt irgendwelche Idioten einfach irgendwelche Nummer ausprobieren bis sie einen offenen Raum finden.


    Man kann auch die Warteraumfreigabe nutzen. Dann landen alle erstmal im Warteraum bis der Host sie dazu holt. Oder man kann einstellen, dass neue erstmal stumm geschaltet sind. Letztlich ist das Problem in diesem Fällen eher der User als das Programm.


    Das Zoom Daten an Facebook schickt usw. ist eher das Problem. Aber angeblich arbeiten sie ja daran, die Lücken zu schließen. Ich mag das Programm.

    Niemand, deshalb schrieb ich ja auch „angenommen“. Aber das Thema Mundschutz (erstmal egal ob freiwillig oder Pflicht) für Lehrkräfte und Schüler bei wieder geöffneten Schulen ist ja durchaus in der Diskussion.

    Wurde auch irgendwann heute bei einem Interviwe gefragt, ob das eine Möglichkeit wäre. Antwort wäre ja. Also alles rein spekulativ. Das Problem ist doch recht einfach. Es gibt sowieso nicht genug Masken. Außerdem hat der Droste in seinem Podcast auch erklärt, dass man die hochwertigen Masken, die einen auch selber schützen gar nicht unbedingt tragen kann. Medizinisches Personal muss da irgendwie vorher ein Test machen. Also bleiben nur selbstgemachte oder Einweg. Die sollst aber wiederum auch nicht stundenlang tragen. Außerdem musst du beim Abnehmen aufpassen. Aus meiner Sicht ist nur eine alternative für ältere Schüler ab Klasse 9/10.

    ...


    Kleiner Tipp: von Anfang an sorgfältig Buch führen über multiple Accounts, mann verliert ganz schnell den Überblick

    Wenn du solche Behauptungen im Raum stellst, hast du hoffentlich auch Beweise. Darauf Leute zu diskreditieren weil dir ihre Meinung nicht gefällt, sollte man schon verzichten.

    Also kleiner Frosch, wenn "Schulöffnung" heißt, dass trotzdem nur ein Teil der Kinder kommt, bin ich voll bei dir. Ich hatte aber den Eindruck, dass ein paar Foristen, die Schulen für alle Kinder wieder öffnen wollen. Ich kann mich auch eine Aussage, dass es ja keine Belege gibt, dass sich jemand in der Schule angesteckt hat. Ich mag es jetzt nicht noch mal raussuchen. Aber dann sind wir uns ja alle einig:

    Schulöffnung sind bezogen auf Infektionsgefahren problematisch deswegen sollte Schule in einer Form stattfinden bei der die üblichen Schutzmaßnahmen möglich sind.

    Problem ist ja, dass man die Infektion der Schüler nicht einfach in Kauf nehmen kann. Die gehen nach Hause, einkaufen, was auch immer und stecken den nächsten an. Wenn sich in einer Schule 10 Kinder anstecken sollten, haben wir auch 10 Eltern, die es wiederum weitertragen. Daher kommt man aus meiner Sicht auch an Maßnahmen in der Schule nicht rum. Aber immerhin haben jetzt auch die Forums-Kritiker eingesehen, dass Schule doch ein Problem darstellen (könnte). Immerhin diskutieren wir jetzt ja schon darum, dass man Schutzmaßnahmen in der Schulen machen muss. Vor nicht allzu langer Zeit wollte Leute noch die Schulen einfach öffnen. Das ist doch schon mal ein großer Fortschritt, dass das Problembewusstsein steigt. Jetzt nur die Frage, was dabei raus kommt.

    Übrigens wurden gerade die Zwischenergebnisse der Studie aus Gangel/Heinsberg vorgestellt. Im Kern:

    - Ausgangsereignis ist die Karnevallssitzung (von der angebliche Krankheitswelle im Januar in einer Schule, die einige hier gerne als Corona sehen wollten, war keine Rede, die ersten paar Minuten habe ich allerdings nicht gesehen)

    - ca. 15% der Einwohner haben (nach "konservativer Schätzung") Antikörper

    - auf Basis dieses Wertes liegt die Letalität liegt bei 0,37%

    Mmh. Ich habe die ganze Übertragung gesehen. Du vergisst zu erwähnen, dass es nur ein Zwischenergebnis ist. Im Endeffekt ging es vor allem, um die Immunisierung. Über die Ausbreitung durch Schulen wurde nicht viel gesagt. Ich meine mich aber zu erinnern, dass gesagt wurde, dass bei Schulöffnungen der Infektionsschutz da sein muss. Anscheinend doch nicht alles Panikmache mit Übertragung durch Schulen.

    Göttinger Forscher vermuten, dass wir nur 1/6 aller Fälle erfassen. Damit wären natürlich die Sterblichkeitsrate und Spitalisierungsrate auch deutlich niedriger. Also eine gute Nachricht. Quelle: ntv


    +++ 18:18 Göttinger Forscher: Nur jede sechste Infektion erkannt +++

    In Deutschland sind bislang schätzungsweise nur 15,6 Prozent aller Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Zu diesem Schluss kommen die Entwicklungsökonomen Christian Bommer und Sebastian Vollmer von der Universität Göttingen. Demnach waren hierzulande möglicherweise schon Ende März mehr als 460.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Offiziell lag die Zahl der bestätigten Infektionen am 31. März nach ntv-Berechnungen bei gut 67.000.

    Weltweit ist die Diskrepanz demnach noch größer: Die Ökonomen gehen davon aus, dass im Durchschnitt nur etwa 6 Prozent aller Infektionen nachgewiesen werden.

    Die erste Sitzung mit meinen 11-jährigen war auch super chaotisch und durcheinander. Inzwischen haben wir vier oder fünf gemacht und sie haben echt massiv dazu gelernt (reden nicht durcheinander, stellen ihr Mikrofon auf stumm, wenn Mama rein kommt und was will - oder sie parallel eine Sprachnachricht erstellen ;)) - Also in Bezug auf Medienerziehung passieren hier schon ein paar Dinge (beispielsweise auch, wie man mails schreibt und Mail-Anhänge verschickt, wie man Dateien vernünftig benennt...) ;)

    Ist bei mir genauso. Ich mache gerade mit unseren Schülern Online-Vereinstraining. Das erste Mal haben es die großen super gemacht. Die kleinen Chaos. Inzwischen melden sie sich elektronisch, schicken ihre Antwort bei Bedarf als Chat. Das sind echt Sachen, die man auch für die Zukunft nutzen kann. Wir haben auch Theorie mit externen Trainern. Da kann in Zukunft viel Online laufen. Beim Landesverband ist in der Woche nach Ostern unsere dritte Online-Vorstandssitzung. Auch toll.

    Vernünftig wäre eine Ausweitung der Notbetreuung auf alle Eltern, die keine Alternativen haben und beide arbeiten. Gerne mit dem Aspekt einer Härtefallregelung. Aber halt immer mit dem Blick darauf, dass es keine Alternativen gibt. Ich denke dass der Bedarf dann deutlich unter 10% der Kinder ist.

    Für den Rest Homeschooling.


    Parallel langsam die Geschäfte wieder öffnen. Infektionszahlen im Auge behalten und beten, dass möglichst bald wirksame Gegenmittel oder Impfungen zur Verfügung stehen.


    Mal ehrlich, wer glaubt, dass einmalig ein paar Monate Schulausfall für den Lernerfolg drastisch behindert. Dann werden halt Themen verschoben und das eine oder andere Thema fliegt für die Kinder halt raus.

    Mein Vorschlag wäre alle Klassen teilen und man kommt immer jeden 2. Tag. Also die eine Hälfte dann Montags, Mittwochs, Freitags, Dienstags, Donnerstags und dann von vorne. Für die fehlenden Tage könnte man Aufgaben geben. Würde die Situation in der Schule deutlich entspannen. Bringt aber nicht den gewünschten Effekt. Die Angst ist ja nicht, dass die Kinder zu wenig lernen sondern dass die Eltern sie betreuen müssen und nicht arbeiten können oder halt mit der Situation überlastet sind.

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