Das hatte ich mich auch schon gefragt. Steht nichts drin. Also gehe ich von 25 aus.
Beiträge von Tom123
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Was die Arbeitszeit im HO angeht:
Ich habe die Möglichkeit für Aufgaben in NDS ausgeschöpft. Alle meine Klassen haben haben wochenweise Aufgaben von mir bekommen. In den älteren Jahrgängen habe ich mir Lösungen schicken lassen und die auch korrigiert (was wir eigentlich gar nicht durften). Das hat mich insgesamt in den 3 Wochen etwa 10 Stunden gekostet.
Du hast für 15 Tage Material vorbereitet, Arbeitsblätter erstellt, diese verteilt und sogar korrigiert. Dann hat du für einen Tag vorbereiten nur 40 Minuten inklusive Korrektur etc. gehabt? Für wieviele Stunden / Schüler? Wenn das stimmt, Respekt. Ich weiß aber nicht wie man das an der Grundschule schaffen könnte.
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Haben wir dieselben Beiträge von Moebius gelesen?
Sachsen hat übrigens am Dienstag einen Schulleiterbrief verschickt, der mindestens am Montag verfasst worden ist. Ich sag ja, die Bevölkerung erfährt nicht immer als erstes und nicht alles...
Und: Schutzmasken und Desinfektionsmittel sind da.
Da hast du sogar Recht. Ich nehme meinen Beitrag zurück. Ich würde sagen es gab Foristen die den Schulöffnungen skeptischer gegenüberstanden und welche die dabei nur wenig Probleme sahen. Es freut mich, dass nun alle über diesen doch sehr vorsichtigen Weg zufrieden sind. Ich denke kaum, dass vorher jemand getippt hätte, dass sich die vollständigen Schulöffnungen so lange hinziehen, dass die letzten Schüler frühestens im Juni kommen.
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Dafür haben wir schon einen Plan. Und auch gestaffelten Unterrichtsbeginn. Weiterhin die Idee, dass erstmal nur Klassenlehrerunterricht stattfindet. Aber du kannst ja auch im Unterricht kaum rumlaufen...
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Sollte es sich nur auf die Schüler beziehen, frage ich mich, ob die Angehörigen der Lehrkräfte nicht so viel wert sind.
Oder genauer, warum die Angehörigen der Schüler schützenswerter sind als die der Lehrkräfte. Das fände ich irgendwie grotesk.
Der Leitfaden an sich ist aber wirklich bemerkenswert, und Herr Tonne macht das überraschend gut gerade. Das hätte ich nicht gedacht.
Ein Argument wäre natürlich, dass der Schüler mit seinem kranken Elternteil zusammenleben muss, während Erwachsene sich eher fernhalten und besser aufpassen können.
Ich hoffe aber, dass das auch für Lehrkräfte gilt ...
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Ich stelle es mir noch schwierig vor mit den Kindern die Regeln umzusetzen. Sollen die stundenlang auf einer Stelle sitzen ...
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Und ich bin positiv überrascht, im Prinzip ist das genau die Regelung, die ich getroffen hätte, wenn ich was zu entscheiden hätte.
Nach dem Totalausfall seiner Vorgängerin macht das niedersächsische MK bei mir so langsam wieder etwas Boden gut.
Dann waren wir ja immer ganz Nahe beieinander. Ich dachte immer, dass du keine Gefahr in den Schulöffnungen siehst und die Schulen wieder öffnen möchtest... Das jetzt ist ja wirklich Schule "Light". Alleine nur mit halben Klassen b.a.w.. Hätte ich nie erwartet. Und dann sogar tageweise wechselnd.
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Danke! Mir geht’s das Gejammere auch sehr gegen den Strich, es ist peinlich und unangemessen (nach 5 Wochen Coronaferien mit Homeoffice bei voller Besoldung).
Ich glaube Coronaferien hatten die wenigsten von uns. Also ich hätte eigentlich 2 Wochen Osterferien gehabt. Ansonsten habe ich ganz normal gearbeitet. Aufgaben verteilt, Kontakt zu Kinder Notbetreuung. Dazu Förderpläne etc. Ich hätte noch genug Arbeit bis zu den Sommerferien.
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Die Sache ist doch relativ einfach. Es lässt sich schlecht vermitteln, dass man einerseits ein Kontaktverbot hat und nur eine Person treffen kann andererseits es aber kein Problem ist, wenn ich in einen Raum mit 15 Kindern bin. Und man kann auch Grundschule kaum dazu bringen, Hygieneregeln einzuhalten. Wir sind ja schon froh, wenn sie sich nach dem Toilettengang die Hände waschen.
Was ich gut finde, ist das es stufenweise los geht. Wenn man merkt, dass die Infektionszahlen nicht passen, kann man einen Schritt zurück machen. Vielleicht hat Moebius ja auch Recht und es gibt keine besonderen Ansteckungsgefahren in der Schule. Dann kann man weitermachen.
Ich würde mir wünschen, dass es einen Erlass gibt in Richtung: "Bitte halten Sie folgende Regelungen ein ..." Ich befürchte einen Erlass "Unterricht haben Klassen X-Y und erhalten sie dabei folgende Regelungen ein". Mir geht es darum, wo die Prioritäten liegen. Den Unterricht anzubieten oder die Regeln einzuhalten. Ich befürchte ja ein Schreiben nach dem Motto sehen wir mal zu, wie sie das hinbekommen...
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dazu zwei Fragen:
1. Welche Themen würdest du bei deinen Klassen konkret streichen? Nenn' doch mal unwichtige Beispiele, auf die auch später nichts aufbaut.
2. Denkst du wirklich, dass nach dieser Weltwirtschaftskrise mehr in Sozialpädagogen und Förderstunden fließt als vorher?
Zu 2) Nein. Das sollte nur zeigen, dass Schulöffnungen nicht alternativlos sind.
Zu 1) Du möchtest doch nur provozieren. Das bringt doch nichts. Ich habe vorher ausführlich dargelegt, dass es schon jetzt normal ist, dass nicht alle Lerngruppen alle Themen schaffen.
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Deutschlandweite Regelungen sind unsinnig, aber von vielen gewünscht.
Das kann ja auch bedeuten, dass man nur die gleichen Kriterien festlegt z.B. in einer Region werden die Schulen geöffnet wenn R0 kleiner 1. Oder wir fangen alle mit den Ältesten an. Oder wir versuchen alle Abitur zu schreiben oder nicht zu schreiben. Wäre ja blöd, wenn Bayern mit den 10. Klassen anfängt und Niedersachsen mit den 1..
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Also wenn ich an Mathematik in der Grundschule denke, gibt es viele Themen in den Bereichen Größen und Gewichte, Stochastik und Geometrie, die ich zwar mache und auch wichtig finde, die man aber auch weglassen könnte. Ein Beispiel ist auch die schriftliche Division. Die machen wir uns anschließend macht das örtliche Gymnasium es noch mal. Eine Zeit lang haben wir die schriftliche Subtraktion nach den Abziehverfahren gelehrt. Das Gymnasium hat das dann als falsch angesehen und alle auf das Ergänzungsverfahren umgestellt. In Deutsch machen sie es heute noch mit der Ausgangsschrift. Ich stecke da nicht drin, aber einige Schüler müssen da umlernen weil sie die "falsche" Schrift an der Schule gelernt haben.
Ich selber war erst auf der Realschule. Wir haben niemals das Thema Logarithmus gemacht. Ich musste es mir dann am Anfang des Mathestudiums selber ansehen. Aber auch sonst.Ich hatte einen sehr guten Tutor. Am Ende von Klasse 13 waren wir mindestens ein halbes Jahr vor dem anderen Kurs. Die haben Sachen am Ende der 13. gemacht, was wir in der 11. bzw. Anfang 12 gemacht haben. Die haben trotzdem ihr Abitur gemacht. Oder alleine hier. Mein Patenkind ist in Mathematik mindestens ein halbes Jahr hinter meiner eigen Klasse (Grundschule). Und wir sind vom Einzugsgebiet deutlich schlechter. Aber die Lehrerin ist eher etwas weniger fordernd. Vor ein paar Jahren war ich an eine Nachbarschule abgeordnet. Etwas schwierigeres Einzugsgebiet. Da hatte ich dann eine schwierige dritte Klasse. Die waren mind. 1 Jahr hinter meinen. Und wenn ich jetzt sehe, was die machen, dann schaffen deren Viertklässler nicht meine Arbeiten aus dem dritten Schuljahr. Wenn man die Problem der Kinder sieht versteht man das auch. Trotzdem gibt es an der Schule auch wenige gute Kinder und die gehen ans Gymnasium und schaffen es trotzdem. Ich will sagen, Bildung hängt so viel ab. Welche Schule, welche Klasse, welcher Lehrkraft, Glück und Zufall, ... Natürlich kann man da auch Themen rausstreichen. In Sachkunde schafft bei uns kaum eine Lehrkraft alle vorgesehenen Themen. Da wird immer etwas gestrichen.
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Wenn die Tagesschau https://www.tagesschau.de/inland/kontaktsperre-103.html keine Fakenews verbreitet, wird sich bis zum 3. Mai fast nichts ändern.
Ich nehme das zur Kenntnis und könnte nur noch heulen ...
Das ist doch gut. Das ist ja fast wie Österreich. Kleinere Läden können wir öffnen und Geld verdienen. Ansonsten geht man kein Risiko ein. Bis dahin ist vielleicht die App fertig und wenn es so weiter geht die Anzahl der Infizierten deutlich gesunken.
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Ich war natürlich bei Niedersachsen. Aber es gab ja auch früher mal Kurzschuljahre. Gerade für die jüngeren Jahrgänge hat man ja noch viel Zeit das auszugleichen und in jedem Jahr etwas aus den Curricula zu streichen. Seien wir doch mal ehrlich. Es gibt vieles, was nicht zwingend in den Schulen gemacht werden muss. Der Vorteil ist ja, dass es alle betrifft. Dann müssen sich ggf. Unis und Arbeitgeber in 10 Jahren darauf einstellen, dass sie diesen Jahrgang woanders abholen müssen. Wenn später studiert dann kann man doch locker im ersten Semester das kompensieren und sonst hat man halt die ersten drei Semester eine Vorlesung mehr.
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Mein Tipp für NRW:
Vorteil wäre, dass wir einen Test hätten und in 2 Wochen gucken könnten, wie sich die Zahlen in NRW in Vergleich zu Restdeutschland entwickelt haben. Ich weiß, dass ist für die betroffenen Menschen kein guter Trost.
Irgendwann wird auch Herr Laschet merken, dass er sich momentan keine Freunde macht.
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Das mit den Lehrern kam nicht von mir. Aber das ist ja eine Lehrerforum. Daher fand ich es schon interessant. Frage ist halt, was es bedeutet.
Mir war nur nicht klar, was du mit deiner Aussage zu den Grippetoten weltweit sagen wolltest? Da war mir der Kontext nicht klar.
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Warum überhaupt annullieren? Einfach weiter und gut. 3/4 des Schuljahres ist doch gelaufen. Dann streicht man halt ein paar Themen aus den Curricula. Davon geht die Welt auch nicht unter. Oder man gibt in den nächsten Jahren als Konjunkturprogramm etwas mehr Geld für Bildung aus und gleicht es damit wieder aus. Mehr Lehrkräfte, mehr Förderunterricht, bessere Ganztagsversorgung mit Lehrkräften, bessere Ausstattung in den Schulen, mehr Sozialpädagogen und Förderlehrkräfte, ... da fällt mir ganz viel ein.
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Jedes Jahr sterben 290.000-645.000 Menschen an den Folgen einer Grippe. Hat jemals jemand ausgezählt, wie viele Lehrer*innen darunter waren?
Ähm. Das ist ja weltweit. Dazu wahrscheinlich inklusive Dunkelziffer? Dann bezogen auf die Weltbevölkerung. Ich glaube nicht, dass uns das irgendwie weiterbringt. Eher erschreckend, dass wir jetzt schon 130.000 Tote im Zusammenhang mit Corona haben. Und da fehlt noch die Dunkelziffer und in vielen Ländern ist es noch gar nicht richtig ausgebrochen. Übertrage mal die Italienischen Zahlen auf ein Land wie Indien. Italien hat 60 Mio EW und rund 20.000 Tote. Wahrscheinlich noch viel mehr. Indien hätte 1,4 Mrd. EW. Das wären dann schon rund 500.000 Tote. Noch nicht mitgerechnet, dass die Zahlen in Italien zu niedrig sind und die ärztliche Versorgung in Indien deutlich schlechter als in Italien. Ich möchte auch nicht wissen, wie viele Menschen in China wirklich gestorben sind. Die 3.000 Tote glaubt doch niemand mehr.
Oder mal anders: 8 Mrd. Menschen auf der Welt. 50% wird sich in den nächsten Jahren infizierten. Sterblichkeit bei nur 2%. (Bei uns eher deutlich weniger aber in der dritten Welt eher deutlich mehr). Ergibt 80 Mio Tote. Ist natürlich alles nur ins blaue gerechnet und nicht wirklich seriös. Es zeigt aber schön, dass es halt keine einfache Grippewelle ist.
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Also wenn du mich als naiv bezeichnest. Ich finde genau das naiv. Dass Kinder in der Schule sind und den ganzen Tag 1,5m Abstand halten, halte ich für unrealistisch. Ich hab das mal so beobachtet in den letzten Tagen: Erwachsene die länger als 5-10min zusammenstehen, verkürzen den Abstand immer weiter. Das steckt einfach in uns drin.
Kein Treffen auf dem Schulhof und Maskenpflicht. Wie soll das denn gehen? Die Schüler können ja Masken tragen, aber wie effizient das ist, wurde ja schon überall erörtert. Auch das Wechseln bei einem sagen wir mal 4-6 Stunden Tag wird kaum möglich sein.
Ich will damit sagen, die Öffnung muss sein, aber Maskenpflicht, 5er Gruppen und Abstand von 1,5m bei Kindern ist kaum umsetzbar. Und klingt für mich fast schon so aufwendig, dass ich sagen muss, lasst es dann lieber ganz.
Das ist ja gerade die Kritik an die Schulöffnungen. Diejenigen, die die Schulen wieder öffnen wollen, wollen das die Schulen dann diese Vorgaben umsetzen. Andere sagen, dass das nicht möglich sein wird. Deswegen ja auch halbe Klassen. Dann sollst du die Kinder so hinsetzen, dass 1,50 m Abstand zwischen ihnen ist. Wenn das räumlich nicht passt, braucht man mehr Räume und kleinere Gruppen.
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Das ist ja eine gute Nachricht. Bei insgesamt mehr als 10 000 Toten in NY bedeutet das wohl, dass das Risiko für Lehrer deutlich unter dm Durchschnitt liegt.
Gute Nachricht. Naja, das werden manchen anders sehen.
Man müsste jetzt halt wissen, wie groß der Anteil des Schulpersonals an der Bevölkerung ist und wie die Sterblichkeit im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ist. Du darfst sie natürlich nicht mit Arbeitslosen oder alten vergleichen.
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