Beiträge von Tom123

    Und wenn du's wüsstest? Wenn das Kind jetzt in Quarantäne ist, ist doch gut.

    Wenn das Kind selber betroffen ist, war es auch in der (halben) Klasse. Dann sollte man die Klasse und die betroffenen Lehrkräfte informieren. Außerdem sollte man überlegen, ob die Kontakpersonen in Quarantäne müssen oder ggf. die Schule schließen. Nur wenn man nicht testet, weiß man das auch nicht. Unter Umständen geht es in der Schule rum, ohne das es jemand mitbekommt. Wenn ich überlege, dass man schon vorschlägt Lehrkräfte prophylaktisch zu testen, ist es doch nicht nachvollziehbar, dass man die Schüler bei konkretem Verdacht nicht mal testet. Ich meine als die Schule noch ausgefallen sind, konnte man das ja noch verstehen. Aber in der aktuellen Situation finde ich es gerade kaum nachvollziehbar...

    tagesschau 19:39

    Israel: Zahl der neuen Corona-Fälle überschreitet kritische Marke

    "Wir hatten eine Phase der Euphorie", sagte der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Mosche Bar Siman Tow, einem Bericht der "Jerusalem Post" zufolge bei einer Pressekonferenz. Nun habe das Land einen Weckruf erhalten. Nach seinen Ausführungen kam es zuletzt an Schulen zu den meisten neuen Corona-Fällen.

    Sollte der Trend bei den Neuinfektionen vor allem in Schulen anhalten, sei eine Wiedereinführung von Beschränkungen denkbar, teilte das Gesundheitsministerium mit. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu will sich morgen mit Ministern und Vertretern des Gesundheitssystems treffen, um über eine mögliche Schließung von bestimmten Schulklassen zu beraten.

    Moin,

    gibt es aus Nds. Erfahrungen, wie mit den Kindern umgegangen wird, wenn die Eltern positiv getestet wurden. Also die Kinder müssen auch in Quarantäne. Das ist klar.

    Aber werden sie auch getestet, wenn sie bereits wieder zur Schule gegangen sind? Kann die Schule ein Test verlangen?


    Vielleicht haben da ja Schulen Erfahrungen gesammelt.


    Gruß

    Tom

    goeba : Das mit Ende-zu-Ende ist im Prinzip richtig, wird aber als Problem irrelevant, wenn der Server unter deiner Kontrolle in EU-Jurisdiktion steht. Bei Zoom stehen die Server in den USA und China. WebEx (Cisco) lässt den Schlüssel vom Host generieren, d.h. der Server ist raus beim Zugriff, ansonsten kenne ich aber auch keinen Anbieter, der das anbietet...

    Ähm, das stimmt nicht. Man kann den Standort wählen. Ich meine sogar, dass für europäische Kunden auch nur Europa möglich ist.

    https://www.golem.de/news/vide…-waehlen-2004-147867.html

    Solange es aber noch einen stärkeren "Lockdown" bzw. Kontaktbeschränkungen gibt, hat es das Virus aber schwerer sich auszubreiten. Wenn die infizierte Person sowieso (fast) nur zu Hause, wird sie mit einer höheren Wahrscheinlichkeit keinen weiteren anstecken. Dann wäre es egal, wenn wir die Infektion nicht entdecken.


    Je mehr wir wieder öffnen, desto mehr kann sich das Virus aber wieder verteilen. Wenn Person X keine Symptome hat und viel unterwegs ist, steckt sie X andere Personen an. Und niemand hat die Chance, es jemals wieder vernünftig nachvollziehen.


    Soll natürlich nicht heißen, dass wir nur noch im "Lockdown leben. Soll aber das Problem deutlich machen. Wahrscheinlich braucht man dann irgendwann einen lokalen Lockdown um die Ausbreitung in Griff zu bekommen.

    Ich komme aus einem Nachbarkreis von Leer. Auffällig ist, dass bei uns in mehreren Kreisen die Zahlen wieder steigen. Die Sache mit Leer ist schwierig. Der Betreiber behauptet, dass alle Regeln eingehalten wurden. Im Video unten sieht man auch den Innenraum mit freigelassenen Tischen. Sah auf dem ersten Blick gut aus. Es waren wohl auch 40 von 55 zugelassenen Gästen da. Andererseits weiß man ja wie das alle läuft. Der Landkreis vermutet, dass die Regeln nicht eingehalten wurden. Händeschütteln wurde genannt. Erschreckend finde ich aber, dass a) der Betreiber dem Gesundsheitsamt/Poltikern vorwirft, dass man es gar nicht gemerkt hätte, wenn nicht ein Gast Arzt war und sich zeitnah getestet hat. Wer weiß wie viele Leute sich noch angesteckt hätten. Parallel wirft das Gesundheitsamt dem Restaurant vor keine vollständigen Listen zu liefern. Anscheinend melden sich immer wieder Leute, die gar nicht auf den Listen des Restaurants stehen aber wohl trotzdem dort waren.


    Meine persönliche Überlegung ist, während der Lock-Down-Phase haben sich unerkannte Infektionen wahrscheinlich nicht so weiter ausbreiten können. Dadurch war es nicht schlimm, wenn man nicht alle gefunden hat. Wenn aber nun die Lockerungen da sind und man hat 2-3 Leute aus dem Restaurant, die man nicht findet. Das geht doch dann immer weiter ohne, dass man eine Chance hat, dass wieder vollständig in Griff zu bekommen. Nachher kriegen wir hier einen Hotspot.


    Den Link vergessen:

    https://www.nwzonline.de/wirts…nd_a_50,8,1404719878.html

    Samu, du kannst einfach den Thread durchlesen und dir deine eigene Meinung machen. Es reicht auch, wenn du dir die letzten drei Seiten durchliest um einen Eindruck davon zu gewinnen, dass es anscheinend dort unterschiedliche Standpunkte gibt. Und wenn du gut bist, liest du dir anschließend die Quellen durch und hast dann einen fundierten Eindruck.

    Seit 50 Seiten schreibe ich davon, dass die beim Sprechen freigesetzten Töpfchen bei einem Gespräch im Abstand von weniger 1,5 m vermutlich das größte Infektionsrisiko sind.

    Gegenwind bekommst du für deinen ständigen Versuch Angst davor zu machen, dass das reine Atmen von möglicherweise infizierten Kindern ein erhebliches Infektionsrisiko darstellt. Das steht nach wie vor im offensichtlichen Widerspruch zum Infektionsgeschehen der letzten zwei Monate.

    Du hast geschrieben, dass das alles Panikmache ist. Auf 40 von 50 Seiten hast du die Meinung vertreten, dass eine Infektion über Aerosole eigentlich keine bedeutende Rolle spielt. Außerdem, dass das Atmen überhaupt kein Problem ist. Und zum 50. Mal: Herr Drosten geht davon aus, dass Tröpfcheninfektion und Aerosole die gleiche Bedeutung hat. Und nein. Herr Drosten verwendet die Begriffe nicht nur einfach falsch. Wir können jetzt darüber diskutieren, wie groß nun das Risiko ist. Aber ich bin da jetzt auch raus. Das macht ja keinen Sinn. Du hast Recht. Wozu lange forschen? Du wusstest ja schon vor 50 Seiten Bescheid. Dass Virologen die Schulöffnungen kritisch sehen? Egal, wir wissen ja schon aus langen Erfahrung als Lehrkraft, dass das alles kein Problem ist. Die Berliner Firma, in der man sich trotz 1,50 m Abstand angesteckt hat? Wahrscheinlich können sie einfach die 1,50 m Abstand nicht so gut einhalten wie unsere Schüler.

    Du erkennst endlich die Aeorosole als Übertragungsweg an (und wirst behaupten, dass du das schon immer so gesehen hast, komisch, dass ich gaaaanz am Anfang des Threads erstmal erklären musste, warum ich Aerosole für gefährlich halte und da ordentlich Gegenwind bekam), das ist ja schon einmal ein Fortschritt.

    Das habe ich mir auch gedacht! Schön, dass Moebius es nicht mehr als Panikmache abtut.


    Und ob es nun atmen oder sprechen ist letztlich auch egal. Beides wirst du im Klassenraum machen.


    Moebius :

    Wenn du dir den Podcast anhörst, wirst du merken, dass Herr Drosten teilweise durchaus konkret ist. Er hat deutlich gesagt, dass er Schulöffnungen als Virologe kritisch sieht, man aber weitere soziale, wirtschaftliche, ... Aspekte berücksichtigen muss und er dann die Entscheidung der Politik versteht. Auch hat er bereits mehrfach gesagt, dass Aktivitäten in geschlossenen Räumen kritisch zu sehen sind.


    Es ist ja auch ok, wenn du das alles weniger problematisch siehst. Aber da muss nicht die anderen niedermachen, nach dem Motto "Alles Panikmache". Letztlich ist das deine private Meinung. Auch wenn Firelilly es vielleicht gerne mal übertreibt, schreibt sie in vielen Dingen die Meinung der Experten.

    Nichts davon steht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Natürlich gibt es die.

    Die Diskussion hier bestätigt mich höchstens darin, dass ich persönlich diese ganzen Drosten & co. Podcasts sehr kritisch sehe.

    Doch. Herr Drosten vermutet, dass die Infektion durch Tröpfchen und durch Aerosole den gleichen Anteil am Infektionsgeschehen haben. Herr Drosten nennt explizit auch Atmen. Für dich spielen diese Faktoren nur eine untergeordnete Rolle.


    Ohne es böse zu meinen, scheint das einfach deine persönliche private Meinung zu sein. Die kannst du gerne haben. Aber wenn ein Experte dort eine Gefahr sieht, glaube ich eher dem Experten.


    Ich finde übrigens deine Argumentation sehr arrogant. Es wäre schön, wenn du mal ein paar Quellen zu deinen Aussagen nennen würdest. Ich nehme ja mal an, dass du selber kein Experte bist.

    Wenn Blitze kein Problem sind, wie erklärt man sich dann, dass jedes Jahr 10 Menschen durch Blitzschläge in Deutschland sterben? Die Aussage ist doch bescheuert. Ich hab doch gerade geschrieben, dass der Aerosolweg offensichtlich existiert, aber er ist nicht der primäre Übertragungsweg, sonst wären wir schon alle krank...

    Lies doch mal die Quelle. Einer der weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet sagt, dass er vermutet, dass Aerosole und Tröpfcheninfektion den gleichen Anteil haben. Woher nimmst du das wissen, dass das nicht stimmt?

    Wie gesagt:

    Die Faktenlage ist sehr vage, die Annahme einer leichten Weiterverbreitung durch einfaches Ausatmen scheitert daran, dass es Krankheiten gibt, für die dieses gilt, die haben dann aber um Dimensionen höhere Werte für R0.

    D.h. Herr Dr. Drosten hat einfach keine Ahnung, wenn er darin eine Gefahr sieht?

    Das Problem sind die Aerosole, die beim Sprechen freigesetzt werden. Das ist eine Form von Tröpfcheninfektion, nur halt mit relativ kleinen Tröpfchen.

    Dann nenne uns doch endlich mal dafür eine Quelle. Bei Drosten hört es sich nicht so an, dass nur das Sprechen ein Problem ist. Aber ich lerne ja gerne dazu.


    Korinna Hennig
    Durchs Atmen schon?


    Christian Drosten
    Einfach durchs Ausatmen, aber auch durch Sprechen und Husten. Es ist ein Spektrum von Größen bei diesen Flüssigkeitströpfchen, die das ausmachen.

    Auch wenn einige hier mantra-artig anderes wiederholen: wissenschaftlicher Erkenntnisstand ist nach wie vor, dass das größte Übertragungsrisiko beim einem längeren Gespräch im Abstand kleiner 1,5 Meter besteht.


    "Und jetzt gibt es Erkenntnisse, zum Beispiel über Übertragung per Aerosol in einem Restaurant in China. ... Es gibt auch eine Stellungnahme der Amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften, die sagt: So ist es nun mal. Diese Infektion hat eine bedeutende Aerosol-Übertragungskomponente. ... Es ist so nach meiner Einschätzung, nicht nur nach dieser Studie, sondern nach dem, was ich summiere, auch an dem, was ich sehe: Wie viel Aerosol entsteht in Ausscheidungsstudien? Wenn ich das alles zusammenfasse, dann ist mein Bauchgefühl: Fast die Hälfte der Übertragung ist Aerosol, fast die andere Hälfte der Übertragung ist Tröpfchen und vielleicht zehn Prozent der Übertragung ist Schmierinfektion oder Kontaktinfektion. Wenn man sagt, irgendetwas klebt an den Händen. Und demgegenüber muss man Alltagsempfehlungen stellen. ... Wenn die Leute dicht an dicht in einem Raum sitzen, halte ich das auch für gefährlich. ... Man kann da auch gute kreative Lösungen

    finden. Ich hatte das schon mal für Schulen angesprochen: Das Fenster aufmachen und ins Fenster einen großen Ventilator stellen, der die Luft nach draußen
    befördert, sodass drinnen ein dezenter Luftstrom entsteht."

    Podcast Drosten.


    Magst du uns die Quelle nennen, dass längere Gespräche mit weniger als 1,50 m die größte Infektionsquelle sind?

    Ich kann mich erinnern, dass Drosten schon früh von den Fall aus München berichtet hat, wo zwei Leute in der Kantine Rücken an Rück saßen und einer nach den Salz gefragt hat. Dabei haben sie sich angesteckt.

    Ich kann verstehen, dass es frustrierend für dich ist, dass dein Zusammenbruch der Zivilisation immer noch nicht eingetreten ist, aber sich in Traumwelten zu flüchten ist wirklich keine Lösung.

    Naja, warst du nicht immer der Meinung, dass die Infektionen durch Aerosole Panikmache sind? Gefühlt warst du derjenige, der alles als Panikmache abtat. Wir können ja mal vergleichen, wer von euch beiden die höhere Trefferrate hatte.

    nix "Einzelfall".

    Es gibt genügend Leute, für die diese Masken eine Zumutung bis unmöglich sind, die gründe sind sehr unterschiedlich.

    ...echt... Obrigkeishörigkeit ohne Nachzudenken sollte einen eigentlich als Lehrkörper disqualifizieren.

    Naja, beim Einkaufen etc. sieht man ja auch nur sehr wenige Leute ohne Masken. Und egal ob jetzt Einzelfall oder nicht. Es spricht doch nichts dagegen, dass die Leute, die es können dann eine Maske tragen?

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