Beiträge von Tom123

    Bei uns haben wir dreimal so viele wie zum Höchststand der Pandemie. Auch Großfamilien, komme aber nicht aus Göttingen...


    In Israel gibt es Probleme mit Infektionen in Schulen. Komisch, dass die Erfahrungen im Ausland so unterschiedlich sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schüler in Israel sich entscheidend mehr oder weniger an die Regeln halten als in Europa. Ich vermute, dass es an der Organisation des Unterrichtes liegt. Dänemark wird immer gerne als Beispiel genommen, dass Schulöffnungen unproblematisch sind. Dort werden die Klassen aber teilweise gedrittelt und in kleinen Gruppen mit viel Abstand unterrichtet.


    https://www.br.de/nachrichten/…fnungen-in-israel,S17KCGO

    Zumindestens in Deutschland hat sich die Politik ja geäußert, dass man die Demos nicht so sinnvoll fand. Ich denke, dass man oft auch von der Größe überrascht wurde.


    @Wollksocken: Ja, es gibt noch mehr Themen als Corona. Aber deswegen muss ich ja nicht eine weitere Verbreitung riskieren. Es gibt viele Möglichkeiten sich gegen Rassismus einzusetzen ohne große Demos.

    Mit "abwarten" ist es nicht getan, der Schulbetrieb muss wenigstens für ein Semester geplant sein. Es gibt halt jetzt Pläne für verschiedene Szenarien die bei Bedarf nahtlos ineinander übergehen können. Dass "nen Plan haben" ne feine Sache ist, haben wir am 16. März schon gemerkt, als wir im Kanton eins von nur zwei Gymnasien waren, an denen der Fernunterricht einfach gemäss Stundenplan weiterging wie der Präsenzunterricht ;)

    Schön wäre es ja auch wenn Schulträger und Landesregierungen es auch so sehen würden. Anschaffungen digitaler Endgeräte, Anpassung von Erlassen, ...

    Im Augenblick klappt es ja ganz offenkundig, sonst würden die Infektionszahlen nicht immer weiter sinken.

    Seit Anfang Mai stagniert es eher in Niedersachsen nach den offiziellen Zahlen. Momentan habe ich das Gefühl, dass es eher wieder rauf bei uns geht. Vielleicht liegt es auch daran, dass bei uns am Anfang wenig war.

    Wollsocken: Bei fast jeder Entscheidung musst dir das Risiko klar sein. Wenn du schon vor die Tür gehst, ist es ein Risiko. Du hast für dich klare Regeln bezüglich Corona gefunden. Aber andere haben halt eine andere Meinung. Wenn ich irgendwo in MVP auf dem flachen Land bin, würde ich mich ganz anders verhalten als wenn ich gerade im Corona-Hotspot wohne. Das gilt sowohl privat als auch auch beruflich.

    Wer wirklich zur Risikogruppe gehört, sollte auf keinen Fall Russisch Roulette spielen. Bei uns MÜSSEN diese Personen im Homeoffice bleiben.

    Leider sind wir aber nicht in der Schweiz. Das würde ich auch sinnvoller finden. Bei uns dürfen es die Leute selber entscheiden und viele wollen solange es geht zur Schule gehen. Viele gehen halt auch zur Schule, da ja angeblich Kinder nicht (so) ansteckend sind. Bei der Nachbarschule sieht es genau andersrum aus. Bei uns gibt es auch noch einen Paragrafen, dass der SL es von der Unterrichtsversorgung abhängig machen kann. Genauso blödsinnig.

    Keiner von uns kann aufgrund solcher Ergebnisse am Ende irgendeine individuelle Entscheidung treffen, so ist das einfach.

    In Deutschland gibt es in einigen Bundesländern die Möglichkeit als Risikopatient Home-Office zu machen / zu beantragen. Bei uns sind an manchen Schule viele Lehrkräfte an anderen keine. Nicht weil es keine Risikopatient gibt, sondern weil man das Risiko individuell anders einschätzt. Aber dafür wäre es natürlich sinnvoll zu wissen, wie groß die Gefahr wirklich ist.

    Eigentlich müsste das Gesundheitsamt euch informieren, wenn der Test positiv ist, weil dann die Mitschüler Kontaktpersonen 1. Gruppe sind, wenn die Kinder positiv sind, wenn nicht gehen auch die anderen eh nicht in Quarantäne.

    Die Kinder sind ja (noch) nicht getestet worden. Bisher nur die Eltern. Ich meine aber, dass man die Kinder testen müsste, um zu klären, ob für die betroffenen Mitschüler(innen) und Lehrkräfte Gefahr besteht.

    Als Schule steht man doch in direktem Kontakt mit dem Gesundheitsamt - und ist nicht auf das angewiesen, was Eltern einem erzählen.

    Jeder Krätzefall wird dem Ansprechpartner im Gesundheitsamt gemeldet. Warum also nicht auf dem selben Weg Kontakt aufnehmen und Informationen aus erster Hand erhalten?

    Nee, nur wenn das GA uns informiert oder wir den Fall melden. Es geht ja auch ohne Schule. Eltern gehen zum Arzt. Test ergibt positiv. GA stellt Eltern und Kinder und Quarantäne. Schule wundert sich über fehlen des Kindes. Eltern informieren Schule. Alles natürlich rein hypothetisch.

    Weiß man eigentlich wann die Ergebnisse der Hamburger Studie vorliegen sollen? Die scheinen ja auch etwas kritischer zu sein. Wäre ja im Sinne aller, mal mehr Sicherheit zu haben. In der Vorankündigung der Studie haben sie auch darauf hingewiesen, dass man wenig weiß, weil man Kinder weniger testet. Das könnte sich jetzt ja ändern. In Baden-Würtemberg ist ja auch eine Studie, oder?

    Bei uns scheint es so zu sein, dass das Gesundheitsamt gar keinen Test machen möchte, solange keine Symptome vorliegen. Zu mindestens stellt es sich momentan so da. Muss ja nicht alles stimmen, was Eltern erzählen. Symptome zeigen Kinder oft sowieso nicht. Problem ist natürlich, dass die Kinder unter Umständen schon andere in der Schule angesteckt haben. Man kann ja auch schlecht erwarten, dass die Eltern das auf eigene Kosten freiwillig machen.

    Bei uns müssen teilweise auch Leute nur für die Aufsicht kommen. Da die Klassen zeitversetzt anfangen, haben Lehrkräfte teilweise keine Zeit für Aufsichten. Also haben wir Leute, die nur Aufsicht machen. Allerdings dann den kompletten Tag.


    Ich denke hängt auch viel von den Umständen ab. Wenn ich sonst die ganze Woche Homeoffice mache, werde ich mich kaum beschweren können, wenn ich an einen Tag Aufsicht habe. Wenn ich sowieso die anderen Tage meine Stunden schon voll erteile, wäre es eine Frechheit, wenn dann gerade ich noch an einem weiteren Tag kommen soll.

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