Beiträge von Tom123

    Du hast einfach wirklich überhaupt keine Ahnung von (natur)wissenschaftlicher Methodik. Das ist nicht" aggressiv" sondern eine blosse Feststellung dessen was aus jedem einzelnen Deiner Beiträge offensichtlich wird. Man kann mit Dir auf der Sachebene gar nicht diskutieren weil Du von dieser viel zu weit weg bist.

    Das war zwar nicht auf mich bezogen, aber vielleicht solltest du dich da auch etwas zurückhalten. Es gibt Menschen, die sich tagtäglich mit den Fragen beschäftigen. Vielleicht sollten wir denen das überlassen. Oder anders gesagt:


    Drostens Vorwurf: Fachleute würden auf für sie fremdem Gebiet Informationen teilen, die jeder Grundlage entbehren: „Das sind Allgemeinplätze, die nicht über Kenntnisse von Studentenlehrbuchwissen hinausgehen.“


    Und zur Maskenpflicht:

    https://www.n-tv.de/panorama/D…folg-article21841803.html


    Ich meine es wird ja nicht umsonst so sein, dass die Bundesländer in vielen Bereichen Masken vorschreiben oder empfehlen.

    Ich glaube bei euch, Susannae fehlt vielleicht einfach die richtige Schulleitung. Wir haben auch gerade mal Eltern, die am Anfang des Schuljahres gerne ihre Kinder am Klassenzimmer abholen wollen. Das war auch bei uns vor Corona verboten. Die Eltern werden dann direkt angesprochen und raus geschickt. Für die meisten Eltern ist das kein Problem. Und die 1-2, die meinen Stress machen zu müssen werden halt auf das Hausrecht verwiesen. Das wird ja wohl auch in Berlin so sein, dass der Schulleiter das Hausrecht hat.

    Bei den Kindern ist es doch in der Grundschule vollkommen unproblematisch. Wenn ich als Klassenlehrer den erkläre, dass ich möchte, dass sie auf dem Flur eine Maske tragen, dann machen sie es meist schon alleine deshalb, weil ich es möchte. Ansonsten kann man da viele tolle Aktionen raus machen. Richtung: Wir tragen Masken, um uns zu schützen. Plakate malen, Wettbewerbe, Sachunterricht.

    Wenn natürlich bei euch die Lehrkräfte selber da nicht hinter stehen, dann ist das das Problem. Aber nicht die Kinder oder Eltern. Auch Eltern sollten zu einem großen Teil hinter der Schule stehen. Und wenn ein Schulleiter darum bittet, Masken zu tragen, wird normalerweise die Mehrheit dem auch folgen.

    Das mag bei euch anders sein. Wahrscheinlich habt ihr auch ein besonderes Klientel. Aber ich denke, dass die meisten Grundschulen das Problem nicht haben.


    Zum Masken tragen:

    Irgendwo wurde mal dieser Artikel verlinkt:

    https://www.sueddeutsche.de/ge…n-coronavirus-1.4963751-2


    Es gibt eine ganze Reihe, um nicht zu sagen die Mehrheit, der wirklichen Experten, die vom Nutzen der Masken überzeugt sind. Da kann man echt nicht mehr verstehen, dass sich hier studierte Menschen, teilweise sogar Naturwissenschaftler, hinstellen und das Gegenteil propagieren.

    Susannea : Die Maskenpflicht soll verhindern, dass sich das Virus in der Schule klassenübergreifend ausbreiten kann. Also nicht von der ersten Klasse auf dem Flur auf die vierte Klasse überspringt. Außerdem sollen damit die Lehrkräfte geschützt werden. Also wenn jemand im Unterricht nach vorne kommt, setzt man die Maske auf.


    Bisher war es in Nds. auch freiwillig. Trotzdem haben sich bei uns alle daran gehalten. Probleme waren nur das Vergessen der Maske.


    Wir haben eine Kollegin, die hat Eltern und Kindern erklärt, dass sie zur Risikogruppe aber trotzdem gerne die Kinder weiter unterrichten möchte. Deswegen hat sie um das Aufsetzen von Masken gebeten. Es gab keine Klasse, die so diszipliniert die Masken genutzt hat. Und natürlich ohne Angst.

    Kommunikation mit Masken deutlich erschwert bis kaum möglich. Kinder verstehen uns kaum und wir verstehen sie kaum. Von einem gezielt sprachtherapeutischen Unterricht ganz zu schweigen.

    Es geht ja auch nicht um sprachtherapeutischen Unterricht. Es geht um Flur, Schulhof und eventuell bei direktem Kontakt mit Lehrern. Es ist doch klar, dass es da Situationen gibt, wo es Ausnahmen geben muss. Aber diese grundsätzlich negativen Erfahrungen gab es bei uns nicht. Bei uns haben die Kinder auch vor den Ferien schon mit Maske auf dem Schulhof gespielt.

    In Niedersachsen gab es bisher keine Pflicht. Nun gibt es eine Pflicht für Flure und Pausenhof, wenn sich Schüler dort treffen. Lief bei uns vor den Ferien auch wenn auf freiwilliger Basis vollkommen unproblematisch. Einziges Problem war, dass Kinder mal ihre Masken vergessen hatten. Die haben dann halt eine OP-Maske geschenkt bekommen.

    Das ist genau das, was ich meine, du zitierst zusammenhangslos. Es bezog sich darauf, dass es nicht die ganze Zeit im Unterricht möglich ist, so wie du sagst in den Gängen und beim Laufen durch den Raum und zur Toilette ist dies natürlich möglich, sicherer wäre aber durchgängig und das ist nicht möglich und auch nicht zulässig.

    Das hast du aber leider am Anfang nicht geschrieben. Dann kannst du dich nicht beschweren, falsch zitiert zu werden.

    DAS Stoßlüften soll die Aerosole entfernen, mit Masken kommen ja auch welche, wenn auch weniger. Also wäre das idealste beides, aber gerade in der Grundschule ist dies einfach nicht möglich. Die Kinder sehen die Mundbewegungen nicht, die Mimik nicht, das Gesicht nicht richtig, viele haben Angst. Viele von uns haben schnell auf Visiere umgestellt, weil es anders nicht geht, aber damit entstehen die Aerosole ja trotzdem und müssen weggelüftet werden.


    Ich habe doch gar nicht gesagt, dass es nicht geht. Also dauerhaft im Unterricht geht nicht. Und auf ein Problem habe ich auch nicht hingewiesen. Langsam nervt mich, dass du ständig nicht vernünftig liest und mich vollkommen aus dem Zusammenhang zitierst.

    Du schreibst doch in deinem ersten Beitrag, dass es nicht möglich ist. Im zweiten Post schreibst du, dass du das nicht gesagt hast.


    Und du schreibst auch, dass die Kinder die Mimik nicht sehen können und dass die Angst haben, wenn jemand MNS trägt. Sind das keine Probleme auf die du hinweist?


    Deine Einschränkung im zweiten Post, dass es nur nicht dauerhaft geht, finde ich richtig. Muss aus meiner Sicht auch nicht sein. Es mag auch sein, dass es Kinder gibt, die Angst davor haben. Aber an vielen Schulen wird es aus meiner Sicht kein Problem sein.

    DAS Stoßlüften soll die Aerosole entfernen, mit Masken kommen ja auch welche, wenn auch weniger. Also wäre das idealste beides, aber gerade in der Grundschule ist dies einfach nicht möglich.

    Warum geht das nicht beides? Bei uns haben die Kinder ihren MNS aufgesetzt, wenn sie durch die Klasse gelaufen sind oder mit der Lehrkraft gesprochen haben. Alleine am Platz war es bisher ja nicht notwendig. Hier werden auf Probleme hingewiesen, die in der Praxis gar nicht da sind. Auch auf den Fluren haben unsere Grundschüler bisher schon ohne Probleme ihren MNS getragen.

    Sawe schrieb doch, ihm würde ganz anders, wenn er doch das sähe. Und so wird es sicherlich vielen gehen. Bilder bewegen emotional halt mehr, erst recht, wenn sie so 'realistisch' dargestellt sind.

    Du kannst aber nicht sagen, du möchtest nicht als Experiment fungieren und dann darauf bestehen, regelmäßig getestet zu werden.

    Angst macht der Sachverhalt, nicht das Video.


    Ich hätte kein Problem damit, wenn Schule weiterhin mit Abstand stattfinden würde. Ich verstehe aber auch, dass man unter dem Druck der Gesellschaft das nicht aufrecht erhalten kann. Also wünsche ich mir möglichst viele Test, um eine Infektion in der Schule möglichst schnell zu erkennen und einzudämmen.

    Den wissenschaftlichen Sachverhalt kann man auch beschreiben. Oder im Video abstrakter darstellen. So eine Darstellung soll Angst verbreiten.

    Lustigerweise sind das dann gerade oft Lehrkräfte, die sich für regelmäßige Tests an Schulen aussprechen ...

    Ich kann nicht nachempfinden, warum das Video Angst verbreiten soll. Aber gut.

    Ich kann Schulöffnungen kritisieren und trotzdem Test für Lehrkräfte erwarten. Wo ist der Widerspruch? Wenn die Schulen geöffnet werden, möchte ich gerne ein möglichst großes Maß an Sicherheit.

    Es gibt bei uns keinen Abstand mehr in der Schule, also wo liegt das Problem am normalen Schulsport?

    Was hilft es mir, wenn bei dir keine Abstandsregeln mehr nötig sind? In meinem Bundesland gibt es noch Regeln für den Schulsport.


    P.S.

    Auch ohne Regeln würde ich versuchen, den Unterricht so zu gestalten, dass Infektionen möglichst verhindert werden.

    Die dürfen bei uns keine Gruppen beaufsichtigen, also können wir damit keiner Lehrer ersetzen.

    1. Nur weil es in Berlin verboten ist, muss es nicht in allen anderen Bundesländern verboten sein.

    2. Wenn sie keine Gruppen beaufsichtigen dürfen, was könnte die Schulbehörde bei euch dann machen? Kleiner Tipp: Wer hat es verboten.

    3. Wenn man mehr Waschbecken hat und meine Kinder nicht 20 Minuten brauchen, um in die Klasse zu kommen, verbessert sich mein Unterricht ungemein.

    4. Arbeitsschutz wie Plexiglasscheiben sorgt dafür, dass Lehrer gesund bleiben und zur Arbeit kommen können. Außerdem sind Lehrer aus Risikogruppen eher bereit zum Unterricht zu kommen, wenn sie sich sicher fühlen.


    Aber letztlich ist es doch ok. Wenn ihr in Berlin mit eurer Schulbehörde zufrieden seid, ist doch alles gut.

    Leider sehe ich diese überzeugenden Hygienekonzepte für den Beginn des neuen Schuljahres nicht. Für mich scheint hier in Hessen das Motto eher zu sein: "Mal schauen, was passiert, vielleicht geht es ja gut.

    Grundsätzlich scheint es in NDS besser zu sein, als in anderen Bundesländern. Wir haben zum Beispiel die Möglichkeit einer Maskenpflicht auf Fluren und auf dem Schulhof. Aber auch bei uns ist vieles nach dem Motto: Macht das und das. Aber wie das in der Praxis klappen soll, sagt keiner. Bestes Beispiel händewaschen.

    Ich fühle mich sehr verarscht von dem Satz in irgendeiner der letzten Schulmails in NRW, dass alle Schulen mit Masken ausgestattet worden seien.

    Masken haben wir in NDS auch nicht. Die Schüler sollen nach dem Absetzen der Maske aber ihre Hände waschen. Auf dem Weg zum Waschbecken müssen sie über den Flur. Dort müssen sie eine Maske tragen ...

    Habt ihr in den Klassenräumen gar keine Waschbecken? Dann müssten m. E. Desinfektionsspender aufgestellt werden, wobei man da natürlich die korrekte Benutzung bei den jüngeren SuS genau überwachen muss.

    Diese Absperrbänder haben wir schon seit Wiederöffnung der Schulen.

    Waschbecken in den Klassenräumen haben nur einzelne Klassenräume. Ich zitiere mal den Hygieneplan: "Händedesinfektion ist nur als Ausnahme und nicht als Regelfall zu praktizieren!"

    Ist das eine Dauerausnahme?


    Absperrbände haben wir nicht. Dafür Plexiglasteile. Leider aber zu wenige und zu kleine.

    Tom123 : Meinst du den "Nds. Rahmenhygieneplan Corona Schule - Ergänzung Sportunterricht"?

    Genau. Unsere Sportkonferenz fand halt das Problem, dass halt gute Vorschläge fehlt, was man mit der Klasse machen kann. Viele (Grund)schulen haben ja auch nur kleine Gymnastikhallen, wo es schon mit dem Abstand schwierig ist. Du hast natürlich Recht, dass das für Niedersachsen schon gut, aber es ist halt alles mit viel Verboten und Vorgaben, die in kleinen Hallen kaum umsetzbar sind. Da wären halt konkrete Stundenvorschläge toll, was man denn machen kann.

    Nein, ...

    Wir hatten eine PM-Stelle ausgeschrieben und gut 10 Bewerber. 2 bis 3 weitere PMs könnten uns viel helfen. Alleine um die Aufsicht bei versetzen Unterrichtszeiten sicherzustellen. Dann könnten PMs einen Teil der Klasse betreuen. Dazu können gerade benachteiligte Schüler von zusätzlicher Hilfe betreuen. Auch wenn es wieder zu Schulschließungen kommt. Die Lehrkraft unterrichtet dann von zu Hause, die PM unterstützt Kinder aus bildungsfernen Schichten in der Schule.


    In Nds. sollen die Kinder, wenn sie von draußen reinkommen, die Hände waschen. Leider haben wir nur jeweils ein Toilettenraum pro Geschlecht mit 2 Waschbecken. Du erkennst das Problem bei 10 Klassen?


    Plexiglasscheiben brauchst du doch nicht im Sportunterricht. Die kann man aber im normalen Unterricht einsetzen. In der Klasse zur Abgrenzung zur Lehrkraft, zwischen Schülern, bei Inklusionskindern, die besonders viel Nähe brauchen, im Computerraum wo Abstände nicht eingehalten werden können, in der Mensa um Klassen beim Essen räumlich zu trennen. Auf Fluren um Einbahnstraßen zu schaffen. Das müssen da natürlich keine Plexiglasscheiben sein. Aber alleine ein paar Absperrbänder helfen schon.


    Wenn du nicht genug Klassenräumen hast und mit Wanderklassen arbeiten musst, hilft dir ein Klassencontainer sehr viel. Kostet halt. Großes Klassen kann man ggf. in zwei Räume aufteilen. Ggf. mit Unterstützung durch eine PM.


    In Berlin mag es anders sein aber auf dem "flachen Land" gibt es durchaus freie Räume zum mieten.

    Natürlich schützen Geräte nicht vor Infektionen. Aber es ist ja durchaus realistisch, dass wir zu mindestens regional ins HomeSchooling zurückkehr. Das könnte man jetzt vorbereiten.


    Und wenn wir feststellen, dass sich die Schulen zu Infektionsherde entwickeln, werden wir wieder auch verstärkt von zu Hause arbeiten. Ist dann halt blöd, wenn Lehrkräfte und Schüler keine Endgeräte haben.

    Zumal nun seit 4 Monaten darüber gesprochen wird und nun offensichtlich ist, dass Schulen keine Orte der großen Verbreitung sind. Verstehe nicht, warum das einfach ignoriert wird.

    Weil das nicht offensichtlich ist. Es gibt Länder wie Israel, wo die Schulöffnungen ein großes Problem waren. Die meisten Studien, die es bei uns gab, untersuchten die Zeit nach den Schulschließungen. Letztlich wissen wir nicht, wie sich die Schulöffnungen auswirken werden. Es kann gut gehen, es kann schlecht ausgehen. Oder um Herrn Braun zu zitieren:

    "Das kann aber nur mit optimalen Hygienekonzepten an den Schulen gelingen. Darauf müssen wir viel Liebe verwenden, es wird ein aufwendiges Schuljahr", mahnte Braun in der NOZ.


    Es gibt übrigens eine große Studie aus Südkorea. Die sieht die Schulöffnungen auch eher kritisch:

    https://www.tagesspiegel.de/wi…ei-covid-19/26020920.html

    Aufgrund der Anzahl an Teilnehmern ist das momentan wahrscheinlich eine der aussagekräftigeren Studien.


    Ich bin auf jeden Fall froh, dass wir nur 200 Schüler und vor allem Grundschüler haben. Ich möchte gerade nicht an einem Gymnasium mit 2000 Schülern arbeiten.


    Humblebee : Es gibt ein Sportkonzept. Da steht aber vor allem drin, was nicht geht und das man überall aufpassen soll. Toll wäre so etwas wie die Sportstunden von Alba Berlin. Vorschläge, was man sicher machen kann. Dazu klare Ansagen.

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