Bei 2-3 m Abstand und einer Messungenauigkeit von 0,50 m ist doch durchaus relastisch, dass ihr so weit auseinander ward, dass die App kein signifikantes Risiko entdeckt hat. Die App unterscheidet ja nicht, ob es innen oder draußen war. Da gibt es nur Abstand zu groß, also ist das Risiko nicht so groß, dass sie reagiert.
Beiträge von Tom123
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Die Grenze ist glaube ich mehr als 15 min und weniger als 1,50m Abstand. Bei 2-3 m wäre es also richtig, dass die App nicht anschlägt.
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Wir können ja auch mal raten, wann der Lockdown kommt. Ich sage 23. November.
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Soviel ich weiß spricht das RKI von Infektionen von Schülern, die sich bei Lehrern angesteckt haben, nicht untereinander. Wieviel Personal war bei euch betroffen, ist ausgeschlossen, dass das der Ansteckungsherd war?
Es waren 10 Personen betroffen. Ich glaube 4 Erzieher und 6 Kinder. Wo es herkommt, ist natürlich schwierig zu sagen. Darüber habe ich nichts gelesen. Letztlich ist das aber auch nur zweitrangig. Auch wenn die Lehrer die Schüler infizieren, bleibt ja das Problem.
Ich halte es auch für durchaus nachvollziehbar, dass sich jüngere Schüler seltener untereinander anstecken. Aber auch dafür fehlen die Beweise. Dazu scheint irgendwann ab der 5. Klasse auch nicht mehr so zu sein. Letztlich empfiehlt das RKI ja auch halbe Klassen. Das wäre ja sinnlos, wenn die Schüler sich nicht gegenseitig infizieren. Dann müsste man nur den Abstand zu den Lehrkräften maximieren. Aber selbst in unseren Vorgaben wird darauf geachtet. Beim Sport sind Kontaktsportarten erlaubt oder die Schüler dürfen sich noch nicht einmal einen Stift leihen. Gleiches für die Maskenpflicht auf Fluren oder das Bilden von Kohorten. Das könnten wir uns alles sparen, wenn wir wüssten, dass sich Schüler gegenseitig nicht infizieren. Aber da sieht man die Gefahr. Wenn es um halbe Klassen geht oder darum Geld auszugeben für Luftreiniger ist das auf einmal kein Problem.
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Das mag bei euch so sein, hier nicht. Über 60 Grundschüler getestet, weil zwei infizierte Geschwister in den Klassen waren, kein Kind angesteckt!
Und somit ist das einer der angeblich nicht vorhanden Beweise.Bei uns in der KiGa 10 von 40 infiziert.
Und gerade in Berlin gab es doch Probleme bei der Kontaktverfolgung und den Test. Da werden wohl kaum großflächig Test für symptomlose Schüler gemacht werden.
Und noch mal: Selbst das RKI spricht von einem Infektionsgeschehen an Schulen. Selbst das RKI fordert, dass Klassen bei erhöhten Infektionszahlen geteilt werden.
Man kann sicherlich argumentieren, dass man die Schulen trotzdem offen halten muss. Man kann das Argument der Bildung vorgeben oder sagen, dass die Eltern eine Betreuung wollen. Aber was mich nervt ist die Verharmlosung, dass an den Schulen nichts passiert.
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Das ist vermutlich der Knackpunkt, das eben nur ein kleiner Teil das Alter hat, die jüngeren scheinen da eben doch deutlich weniger betroffen, bei uns in der Schule gab es bisher keine Infektion und keine Quarantäne, bei meinen Kindern in der Grundschule zwei infizierte Kinder, die sich aber nachweislich nicht in der Schule angesteckt haben und dort auch niemanden weiter angesteckt haben, aber damit für die Quarantäne zweier KLassen verantwortlich waren.
Ich glaube der Knackpunkt ist, dass die lediglich nicht getestet werden. Bei uns werden Grundschüler so gut wie gar nicht getestet, wenn sie keine Symptome haben. Offiziell wird sich auf Risikogruppen konzentriert. Bei jüngeren sagt das GA in der Regel Quarantäne und nur testen, wenn das Kind krank wird.
Aber beim Kindergarten hat man es ja gesehen. 10 von 40 Personen positiv. Wenn die Grundschüler zu Hause Eltern oder Verwandte anstecken und man sie dann testet, können Sie auch schon wieder negativ sind. Zu mindestens, die Kinder, wo sie es her haben, sind schon längst wieder negativ.
Aber es gibt ja die Studien aus dem Ausland. Dort sagen fast alle Studien, dass Schulen ein Problem sind. Selbst das RKI spricht von einem zunehmenden Infektionsgeschehen an Schulen und empfiehlt geteilte Klassen ab einer Inzidenz von 50. Man kann sicherlich sagen, dass wir das nicht wollen oder nicht können. Aber zu sagen, dass es kein Infektionsgeschehen gibt, ist so nicht belegbar.
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Lego - auch größere Sets - kann jeder. Die Steine sind ja, anders als beim Puzzeln, in Tüten eingeteilt. Und die Schritte sehr deutlich.
Wobei ich sagen muss, Hogwarts hat mich schon ziemlich gefordert. Wenn man müde ist, geht es nicht mehr so gut.
Aber ich teile mir Sets auch immer ein, die Winkelgasse habe ich nun erst in den letzten Zügen (21 Tüten). Immer nur, wenn ich wirklich Lust hatte und zur Ruhe kommen konnte.Bei den Sachen von Wish ist die Qualität etwas schlechter. Ein Freund hat Harry Potter Schloss dort gekauft. Alle Teile in 4 Tüten. Da musste man viel sortieren. Außerdem ist da die Frage, ob der Zoll das nicht abfängt. Offiziell heißt das natürlich anders. Aber es ist eigentlich das gleiche.
Bluebrixx und co sollten sowohl rechtlich unproblematisch sein als auch von guter Qualität. Die haben halt keine Lizenzprodukte.
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Die Infektionszahlen an unserer Schule von vor den Ferien haben das nicht bestätigt.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es an jeder Schule zu Infektionen gekommen ist. Im Landkreis Aurich gab es einen Kindergarten wo sich 10 von 40 Personen angesteckt haben. Wir haben auch Infektionen an Schulen gehabt. Bzw. man vermutet, dass sie an Schulen stattgefunden haben.
Aber vielleicht erklärst du uns mal einfach, wo der Unterschied liegt. Wenn ich im Restaurant dicht auf dicht sitze entsteht ein großes Infektionsrisiko. Deswegen brauche ich Abstand und Masken auf den Wegen. Wenn in der Schule die teilweise volljährigen Schüler dicht auf dicht sitzen, soll das unproblematisch sein.
Man kann natürlich sagen, dass man das in Kauf nimmt, weil Bildung wichtig ist und vor allem die Kinder betreut werden müssen, damit die Eltern arbeiten gehen können.
Aber man kann sicherlich davon ausgehen, dass in den Schulen das Infektionsrisiko im Vergleich zu anderen Bereichen deutlich erhöht ist. Wahrscheinlich kommt es nach dem Gesundheitssektor und Pflegeberufen an dritter Stelle.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fallzahlen im LK Friesland nur wegen der einen Woche, in der die Schulen im Wechselmodell gefahren wurden, wieder 'runtergegangen sind (nebenbei bemerkt: die letzten beiden Tage vor den Herbstferien war wieder für alle SuS Präsenzunterricht). Aber das lässt sich ja leider nicht nachprüfen...
Das kann ich mir auch nicht vorstellen.
Aber ich bin mir absolut sicher, dass es einen positiven Einfluss hat. Die Frage ist lediglich wie groß der Einfluss ist. Aber es wurden dir ja inzwischen genug Indizien geliefert, woraus man erkennen, dass Schulen vielleicht doch eine größere Rolle spielen. Es gibt auch noch Berichte aus deutschen Städten, dass die Schulen das Problem sind; Aussagen vom RKI, dass bei erhöhten Infektionsgeschehen die Klassen geteilt werden sollen, usw.
Wer sieht, wie die Kinder ohne Abstand und ohne Maske aufeinandersitzen oder in engem Bussen fahren kann doch ernsthaft die Meinung vertreten, dass dort keine größere Infektionsgefahr herrscht?
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Bei uns in der Ecke sind die Zahlen noch relativ niedrig. Waren mal bei 40 sind da runter auf 20. Jetzt wieder auf 30. Im LK Friesland hatten die vor den Ferien gegen den Willen des KMK Szenario B gemacht. Die stehen jetzt gut da. Ich hoffe, dass unser Landkreis da auch etwas härter ist. Die hatten auch in der ersten Welle teilweise gegen Hannover entschieden. Da haben sie die Inseln noch zu gelassen, obwohl Hannover öffnen wollte....
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Bereite mich auch mental auf eine Quarantäne vor .... und mache gerade ein paar Bestellungen auf lego.com .
Lol. Bei mir steht schon das halbfertige Harry Potter Schloss. Ich habe bisher immer gesagt, dass ich den Rest bei Schulschließungen machen. Ich gehe momentan mal von spätestens Ende November aus.
OffTopic: Es gibt übrigens noch ein paar Alternativen, die deutlich preiswerter und teilweise auch schöner sind. Suche zum Beispiel mal nach bluebrixx. Auf die Steine an sich ist kein Patent (mehr). Die Steine sind also untereinander kompatibel.
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Das beziehst du jetzt aber nicht auf Niedersachsen, oder? Hier gibt es doch weiterhin keine Maskenpflicht im Unterricht, gemäß der neuesten Version des Rahmen-Hygieneplans!
Habe ich irgendwas geschrieben, was darauf deutet dass ich Niedersachsen meine?
Aber auch eine Maskenpflicht gibt es bereits seit Schuljahresbeginn eine Maskenpflicht in Bereichen wo sich die Kohorten treffen und der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Übrigens gibt es jetzt auch in Niedersachsen eine Empfehlung ab einem Inzidenz von 50 in der Sek 1 freiwillig eine Maske im Unterricht zu tragen. Weiterhin kann/soll das mit der nächsten Reform auch eine Pflicht werden.
Aber um auf das Thema zurückkommen, meine Aussage war, dass wenn es in Schulen auch ohne Mindestabstand und Maske zu keinem nennenswerten Infektionsgeschehen kommt, kann ich mir die Masken auch komplett sparen. Das führt die Argumentation des Landes ad absurdum, weil man einerseits davon spricht, dass es keine nennenswerten Infektionen gibt aber andererseits die Regeln verschärfen möchte.
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Bei uns gab es mehrere Ausbrüche an Schulen und vor allem Kindertagesstätten. Bei den Kindertagesstätten ist man sich auch sicher, dass es sich innerhalb der Kita verbreitet hat. Deswegen hat der Landkreis jetzt angeordnet, dass die Gruppen getrennt werden müssen. In den Schulen ist bei uns tatsächlich auch das Problem, dass einfach nicht getestet wird. Wir hatten bei uns auch einen Fall. Da wurden exakt 0 getestet. Da kann man sich natürlich auch gut hinstellen und sagen, dass es kaum Infektionen an Schulen gibt.
Andererseits fragt man sich, warum dann doch wieder die Maskenpflicht eingeführt wird. Wenn es kaum Infektionen an Schulen gibt, muss man ja die Kinder auch nicht mit einer Maskenpflicht nerven. Gleichzeitig können wir uns eigentlich auch das Lüften sparen. Bei uns sitzen die Kinder ohne Abstand direkt nebeneinander. Alles schön nach dem Motto: In den Schulen gibt es kaum Infektionen. Was soll es da noch bringen alle 20 Minuten wegen der Aerosole zu lüften?
Auffällig ist ja auch, dass man aus dem Ausland immer wieder von Infektionen an den Schulen hört. Im Faktenthread wurde ja gerade eine Grafik aus Italien geteilt. Ich glaube, dass wir hier ganz schön veräppelt werden. Ich wüsste auch nicht, warum es bei uns besser laufen sollte. Im Gegenteil. Die Schutzmaßnahmen sind im Ausland oft besser.
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Ich glaube hier sind einfach ein paar Leute massiv unzufrieden mit ihrem Beruf und hätten gerne wieder Fernunterricht. Anders ist die Realitätsverweigerung ja bald nicht mehr erklärbar.
Es könnte auch einfach sein, dass Du Unrecht hast und die ganzen Experten, die vor einer Ansteckungsgefahr in Schulen warnen, vielleicht doch Recht haben.
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Das war nicht unsere Schule. Das war der Ablauf, wie er dann den Medien zu entnehmen war. Aber das ist ja auch relativ egal. Letztlich ist die Frage, was ist wenn das Gesundheitsamt sagt: Wir machen "das und das" und dann die Schule das anders sieht.
In dem Rundschreiben steht insbesondere diese Maßnahmen. Das bedeutet nicht, dass nur diese Maßnahmen möglich sind.
Aber es ist ja auch egal. Letztlich musst du das dann mit eurem Gesundheitsamt klären.
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Noch mal zum Ablauf. Dann wird das vielleicht deutlicher:
1. Schule meldet den Verdachtsfall/Infektion an das GA
2. Gesundheitsamt entscheidet: Wir kommen vorbei und testen die Kinder. Bitte informieren Sie die Eltern.
3. Schule erreicht ein Elternteil nicht. Gesundheitsamt entscheidet, wir dürfen das Kind auch ohne Einwilligung testen. Deswegen testen wir das auch jetzt in der Schule.
Aus meiner Sicht hat dann die Schule damit nichts mehr zu tun.
Der Erlass heißt übrigens Verfahren und Meldepflichten bei Coronavirus. Und da steht eindeutig in fett gedruckt. Maßnahmen, die das Gesundheitsamt anordnet, sind Folge zu leisten.
Da steht nur " das GA ordnet verbindliche Schutzmaßnahmen an". Und wenn das GA der Meinung ist, dass das Testen der Kinder erforderlich ist, dann ist es vollkommen egal, ob ich das gut finde.
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Tom123 : Ich halte es nach wie vor für "grenzwertig", wenn das Gesundheitsamt Testungen ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten vornimmt und glaube auch nicht, dass dies unter "Schutzmaßnahmen" fällt.
Wer soll das denn deiner Meinung nach entscheiden? Soll die Schulleitung entscheiden, was das GA darf und was nicht? Kann die besser beurteilen, was ein invasiver Eingriff wäre und was nicht? Ich sehe da ehrlich gesagt keine Alternative. Ich finde allerdings auch die Vorgaben der LSchB eindeutig. Wir hatten auch einen Fall. Da hieß es auch nur GA entscheidet alles. Da ging es um Information an die Eltern.
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Wo "heißt" es das denn? Hast du dazu eine Quelle?
Zum Beispiel im Rahmenhygieneplan:
Werden Kranke, Krankheitsverdächtige, Ansteckungsverdächtige oder Ausscheider festgestellt, so trifft die zuständige Behörde die nach § 28 Absatz 1 Satz 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) notwendigen Schutzmaßnahmen, soweit und solange es zur Verhinderung der Verbreitung übertragbarer Krankheiten erforderlich ist.
Unter den Voraussetzungen des § 28 Absatz 1 Satz 2 IfSG kann die zuständige Behörde
zudem in § 33 IfSG genannte Gemeinschaftseinrichtungen (u. a. Schulen) oder Teile davon schließen.
Schulen sind nicht ermächtigt, Schutzmaßnahmen nach dem IfSG zu treffen.Und ansonsten direkt Rundverfügung vom 6.3.2020:
Maßnahmen, die das Gesundheitsamt anordnet, ist Folge zu leisten!
Stand aber auch einigen Briefen drin. Entscheiden tut immer das GA.
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Ich würde mir auch eine andere Interpretation wünschen, aber ich denke bei Zwangsmaßnahmen ist das Alter des Betroffenen egal, oder?
Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass das keine invasive Maßnahme ist und deswegen generell keine Zustimmung erforderlich ist. Das scheint bisher auch die Meinung der Staatsanwaltschaft zu sein. Außerdem wurde in der örtlichen Presse noch ein Richter interviewt, der das auch so sieht. Ob natürlich nachher auch ein Gericht das so sieht, ist natürlich eine andere Frage.
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Letztlich ist das auch keine schulische Entscheidung. Zu mindestens in Niedersachsen heißt es immer, dass den Entscheidungen des Gesundheitsamtes Folge zu leisten ist. Wenn das Gesundheitsamt entscheidet, dass das Kind ohne Einwilligung getestet wird, dann ist es halt so.
@samu: Für eine juristische Überprüfung gibt es Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte und nicht irgendwelche Verschwörungssender. Außerdem sollte ich mich dabei schleunigst an die Fakten halten und nicht irgendwelche falsche Aussagen machen.
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