Beiträge von Tom123

    Nun, das hängt erstens stark von der persönlichen Situation ab.

    Die Handlungsoptionen gehen von persönlichem Verhalten, das man anpasst, bis hin zur Nutzung und Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung.

    Und schulischen Maßnahmen. Wir haben zum Beispiel Sportstunden ausfallen lassen, als wir konkrete Fälle hatten. Außerdem haben wir Konzepte, die Lehrerkräfte dann zeitlich befristet in möglichst wenig Lerngruppen einzusetzen.

    Davon hatten wir es auch schon ein paar Mal. Ja, fühlt sich doof an, aber das Gesundheitsamt entscheidet nun mal. Und genauso, wie wir hier abkotzen, wenn Hinz und Dr. Kunz ganz genau wissen, was Lehrer alles (nicht) tun wird es auch den Gesundheitsämtern gehen. Dort arbeiten Ärzte, die Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen.

    Oder sie entscheiden gemäß ihrer Vorgaben, die sie von der Landesregierung bekommen. Wer glaubt denn ernsthaft, dass jeder Arzt dort frei ohne Vorgaben entscheiden darf? Wenn man der Meinung ist, dass durch Masken Infektionen in den Schulen ausgeschlossen werden, dann wird das an die örtlichen Gesundheitsämter weitergegeben und dann haben die das so zu berücksichtigen.

    Ja ja. Ich mag mich sehr gut an eine Diskussion mit einer Person erinnern in der *ich* zu bedenken gab, dass ich so meine Zweifel habe, dass das mit den Masken wirklich was bringt, wenn in einem Schulzimmer dann mal mehrere infizierte Kinder oder Jugendliche zugleich sitzen. Die Person war da noch völlig überzeugt von der Sache, heute vom genauen Gegenteil.

    Zwischen "Masken bringen nichts" auf der einen Seite und "Mit Masken passiert nichts" liegen aber auch Welten ... Ich denke noch an die Studie, dass OP-Masken vorausssichtlich 80% der Infektionen verhindern.

    Das ist nicht nur an meiner Schule so, sondern ein generelles Problem. Du hast Recht, diese Kollegen könnten die Betreuung der Kinder an der Schule übernehmen, sodass wir anderen Lehrer uns um das DL kümmern können und nicht zwischen DL und Betreuung hinundherpendeln müssen. Ich befürchte aber, dass dafür Vorgaben von oben nötig wären.

    Wieso Vorgaben von oben? Dafür gibt es doch eine Schulleitung. Bei uns wurden die Aufgaben halbwegs fair verteilt. Natürlich geht das nie auf. Aber es ist klar, dass jemand, der zum Beispiel mit seinem Fächer kaum eingebunden ist, die Notbetreuung macht. Was sollen denn die oben machen? Eine Dienstanweisung: Liebe Schulleiter, setzt euer Personal bitte sinnvoll ein. ?

    Das nervt mich so kolossal :hammer:lies doch mal den langen Thread von Anfang an mit. Wie oft da zyklisch prophezeit wurde, dass Trillionen Menschen sterben werden... Du solltest noch Firelillys Part übernehmen und beschreiben, wie schrecklich es ist, wenn man erstickt. Echt,

    ich weiß nicht, wovon du mich überzeugen willst, so schaffst du es definitiv nicht.

    Samu, du solltest dich vielleicht einfach mal ein wenig mit Mathematik beschäftigen. Die Aussage ist doch vollkommen richtig. Wenn wir nichts machen, bekommen wir bei einen exponentiellen Wachstum Probleme. Und genau deswegen haben wir ja auch jetzt den Lockdown light. Und deswegen haben wir auch ein Problem, wenn die Zahlen jetzt am Anfang des Winters weiter steigen. Wir müssen definitiv runter.

    Wir sind ja gerade wieder im Lockdown. Und wieder haben sich Kollegen in die Ferien verabschiedet (Werken, Kochen, Sport, Kunst,...). Zusätzlich erzählen diese Kollegen überall im Ort, wie toll sie es doch gerade haben und so viel Zeit haben. 🤢🤮🤮

    Und in den Kommentaren der Medien wird wieder über die Lehrer gehetzt.

    Das liegt dann aber auch an euerer Schulleitung. Die müsste die entsprechenden Lehrkräfte dann sinnvoll einsetzen.

    Nymphicus: Was ich fordere? Mehr Eigenverantwortlichkeit seitens der Bürger, dafür weniger Vorgaben durch den Staat. Jede öffentliche Einrichtung soll unter Einhaltung der Maßnahmen Stand September 2020 öffnen dürfen. Der öffentliche Verkehr wird zu Stoßzeiten aufgestockt. Größere Veranstaltungen (z.B. Hochzeiten) dürfen nach Anmeldung mit Maximalpersonenanzahl stattfinden. Grenzübertritte nach Anmeldung und aus trifftigen Gründen. Bei Verstößen werden Einzelne bestraft, nicht ganze Branchen.

    Das hat aber nicht geklappt. Damit sind auf eine Überlastung des Gesundheitssystem zugesteuert. Es muss doch jedem klar gewesen sein, dass irgendwo den Punkt gab, wo ein weiter so nicht möglich war.

    Stimmt schon, aber da muss man halt wissen, was eine Art Maske sie getragen hat. Wenn es möglicherweise gar eine FFP2-Maske war, dann besteht überhaupt kein Grund zur Sorge, die bietet nämlich auch einen super Fremdschutz. OP-Masken sind da aber auch schon ganz gut.

    Frau von einem Kollegen arbeitet an einer Teststation. Sie hat sich dort trotz Maske infiziert. So einfach ist das alles nicht. Und ich glaube auch kaum, dass jemand 6h am Stück eine ffp2 Maske trägt. Aber egal. Wir haben einfach eine andere Ansicht. Du glaubst eher den Behörden und das ist ja auch legitim. Eigentlich brauchen wir uns dann ja auch gar keine Sorgen machen. Es wurde ja oft genug betont, das die Schule sicher sind.

    Ich verstehe das Problem nicht, das ist doch der Sinn aller Maßnahmen? Wieso sollten sich die Kinder angesteckt haben, wenn sie Maske getragen hat und gelüftet wurde? Da wäre es regelrecht skandalös die Kinder einfach in Quarantäne zu schicken.


    Vielleicht nochmal Nachhilfe beim Thema Masken: Alltagsmasken dienen dem Fremdschutz.

    Alltagsmasken habe aber auch nur einen begrenzten Schutz. Je nach Situation finde ich das schon kritischer. Gerade in der Grundschule sind die Lehrkräfte ja oft extrem nah an den Kindern dran. Da hilft auch eine Alltagsmaske wenig.

    Ich hatte kürzlich eine Teilkonferenz als Videokonferenz. Man konnte gemütlich zuhause sitzen und musste nicht zu Zeiten in der Schule sein, zu denen man es sonst nicht wäre. Sehr sehr angenehm und effizient.

    Wir hatten unseren Elternabend online. Nun steht der Elternsprechtag an. Die Eltern können wählen zwischen Videokonferenz, Telefon und Präsent. 80% wählen Videokonferenz...

    Eine zuverlässige digitale Infrastruktur erleichtert uns das Leben in vielen schulischen Bereichen. Krankmeldungen, Vertretungsplan, Raumreservierungen, Medien digital zur Verfügung stellen, effektiver Kommunikationswege usw. Zu mindestens in Deutschland sind wir oft hoffnungslos hinterher, was die Digitalisierung von Schulen angeht. Fernunterricht ist dabei nur ein ganz kleiner Aspekt.

    Nein, ich habe auf die offiziellen Informationen verwiesen und die sind wie sie sind. Eine verkürzte Darstellung dieser Informationen kann man schon als "reisserisch" bezeichnen. Ob es gehen wird, das weiss Stand heute niemand. De facto sind aber auch die offiziell Verantwortlichen verhalten optimistisch, kannst ja gerne die PK von heute gucken.

    Mir hat die offizielle PK meines Kultusminister gereicht. Aber des bleibt doch dabei. Frage ist, wie ich das aufnehme.

    Fallen Angel bei dem Impfstoff von Moderna wird zunächst die US-Bevölkerung geimpft, das heißt, mit diesem Impfstoff ist vor 2022-2023 nicht zu rechnen.

    Beim Impfstoff von Biontech/Pfizer wird zunächst auch in den USA geimpft, dann in Europa und bei Alten oder Personen im Gesundheitswesen kann das schon 2021 der Fall sein. Für uns auch realistisch 2022.

    Das ist doch beides totaler Blödsinn. Für Biontech gibt es schon Verträge. Das einzige ist, dass die Zulassung wahrscheinlich zu erst in den USA erfolgen. Wenn du noch überlegst, dass alleine Biontech von über 1 Mrd Impfdosen in 2021 ausgeht und Moderna kaum weniger produzieren wird, frage ich mich wieviele Amerikaner du denn Impfen möchtest? Die haben vielleicht ein Bedarf von 300 Mio Impfdosen. Und auch die Amerika können nicht logistisch alle Menschen auf einmal impfen. Natürlich werden sie einen kleinen Vorsprung haben. Aber es ist absolut realistisch, dass wir im 1. Quartal 2021 mit den Impfungen in Deutschland beginnen können. 2021 wird sicherlich zu mindestens ein Teil der Deutschen geimpfet werden.

    Wollsocken, ich glaube du siehst die Sachen einfach in der Regel positiv und andere sehen es in der Regel negativ. Du sagst ein paar Betten Reserve sind noch frei, das wir schon gehen. Andere sagen, es sind nur noch Betten aus der Reserve frei, das wird ein Problem.


    Letztlich werden die nächsten Wochen zeigen, wie gut die Schweiz durchkommt. Und selbst dann werden einige sagen, wie hatten nur XY Tote. Und andere werden sagen viel zu viele.

    Warum? Seit Einführung der Schulpflicht sind Kinder nunmal vormittags in der Schule. Und es gibt auch Leute, die weniger verdienen als wir, selbst wenn man jemanden finden sollte, werden es sich die wenigsten leisten können, für die Kinderbetreuung zu arbeiten. Das Frühjahr hat junge Eltern in echte Bredouille gebracht, dass diese Argumente nicht nur von Kinderlosen, sondern auch von Eltern kommen, die wissen, wie es mit Kleinkindern zu Hause ist, wundert mich ehrlich gesagt.

    Weil du es alle Eltern immer damit rechnen muss, dass dein Kind mal nicht in die Schule kann. Es könnte ja sogar passieren, dass dein Krank ist. Oder, dass es sich in der Schule verletzt. Oder, dass die Schule wegen eines Brandes ausfällt. Im Sek 1 Bereich fällt bei uns sogar relativ häufig einzelne Stunden aus.

    Finde ich vollkommen ok. Das mit Corona kam auch echt überraschend:


    Bund und Länder werden bei ihrer Videokonferenz voraussichtlich keine schärferen Schritte für die Schulen beschließen. Nach einer geänderten Vorlage des Bundes sollen die Länder bis zur kommenden Woche einen Vorschlag vorlegen, wie Ansteckungsrisiken im Schulbereich weiter reduziert werden können.

    Quelle: ntv.de

    Derzeit ist es aber eben KEINE Vorgabe von oben und deswegen finde ich, man sollte sehr vorsichtig sein, was man gerade zur Selbstverständlichkeit macht. Quarantäneschüler ja, erkrankte Schüler nein.

    Sorry, da habe ich nicht richtig gelesen. Ich dachte es ging um Schüler im HomeSchooling oder Quarantäne. Da ist es bei uns auch Vorgabe.

    Ich sehe einfach überhaupt keinen (verhältnismäßigen) Grund, wieso Schüler sich nicht weiterhin bei Mitschülern über die Unterrichsinhalte informieren sollten, sondern wir diesen Service auch noch übernehmen sollen.

    Wenn der Arbeitgeber das so möchte, mache ich das auch so. Die Frage ist ja nicht, ob du dass findest, sondern was die Vorgabe von oben ist. Kann ich an der Stelle sogar gut nachvollziehen. Wenn dann die Belastung zu groß ist, fallen halt andere Arbeiten weg.

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