Mal eine Idee. Wir sind jetzt bei 1,2 Mio Menschen, die sich offizielle angesteckt haben. Gehen wir davon aus, dass die Dunkelziffer so hoch ist, dass wir in Wirklichkeit beim 6fachen liegen. Dann hätten wir rund 7 Mio Infizierte. Also rund 10% der Bevölkerung. Das würde doch auch bedeuten, dass sich die Neuinfektionen sowie der R-Wert um 10% reduzieren. Wenn sich Infektionen weiter so entwickeln wären in 8 Woche bereits bei 20% und Neuinfektionen und R-Wert würden sich um 20% reduzieren. In 4 Monaten am Ende des Winters wären es schon 30%. Das sollte doch eigentlich auch einen signifikanten Effekt haben.
Je nachdem wie wir die Dunkelziffer ansetzen würde sich das zeitlich natürlich etwas verschieben. Aber tendenziell sollte es hinkommen.
Natürlich will man von den aktuellen hohen Infektionszahlen runter. Aber selbst dann wird man im April/Mai auf 20% kommen.
Damit erreichen wir natürlich keine Herdenimmunität aber, wenn wir dann noch die Impfungen hinzurechnen, müssten wir schon im Sommer 2021 einen Effekt spüren. Letztlich würde es dann auch ausreichen, wenn wir gut 40% impfen plus die bereits Infizierten um auf eine Herdenimmunität zu kommen. Dazu kämen noch der Effekt, dass wir beispielsweise durch eine Maskenpflicht in bestimmten Bereichen die Infektionen relativ unproblematisch bekämpfen können. Dazu vielleicht noch Abstandsregeln etc. in Restaurants usw..
Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Genesen zum größten Teil mind. 1-2 Jahre immun sind. Außerdem wäre vorausgesetzt, dass wir wirklich 60-70% für eine Herdenimmunität brauchen.
Wir müssen natürlich einrechnen, dass sich Genesene trotzdem impfen lassen.