Beiträge von Tom123

    Die Frage wie es weitergeht hängt ja auch stark davon ab, ob man den Verursacher findet. Wenn man ihn findet, Schulverweis und gut ist. Grundsätzlich bin ich ja immer dafür solche Situationen offensiv anzugehen. Aber da ist auch die Frage, was vorgefallen ist und was der Kollege für ein Typ ist.

    Masken gibt es bisher keine gestellt,

    unsere Schüler tragen sie ansonsten recht artig außerhalb des Klassenraumes, ich denke, das schaffen sie auch im Unterricht.

    Eure Schüler tragen die Masken wirklich vernünftig?

    Also ohne, dass die Nase rausguckt?

    Masken, die nicht vollkommen verdreckt sind?

    So, dass die Masken auch an das Gesichtsform der Schüler passen? Also nicht, dass die vollkommen locker sitzen?

    Die Schüler (insbesondere bei den jüngeren) nehmen ihre Masken so ab und setzen sie so auf, dass sie weder die Innen- noch die Außenseite berühren?


    Das Tragen ist bei uns auch nicht das Problem. Das sinnvolle Tragen klappt bei vielen nicht.

    Schön, dass man sich Gedanken für die Zeit nach den Ferien macht, aber bei der inhaltlichen Halbwertszeit der Mails aus dem Ministerium der letzten 3 Wochen lächle ich da nur müde und schau mir am 9. Januar noch mal an, welche Regelungen da gerade gelten.

    Auf der NDR wird der Minister auch gerade für die sinnvolle Regelung für die Grundschule gelobt. Vielleicht ändert sich ja noch was ...

    Es ist ja schön, dass sich Herr Tonne so früh meldet. Das mit den Grundschulen ist aber ein Witz. Das fängt schon damit an, dass Grundschüler wahrscheinlich genauso ansteckend sind aber dafür schlechter Abstand halten (können).

    Dann Argumente wie das gemeinsame Frühstück. Aber letztlich ist das auch egal, weil kaum ein Grundschüler seine Maske richtig trägt. Die rutschen grundsätzlich unter die Nase. Ich habe immer ein Kind mit fpp 2 Maske. Da ist an den Seiten so viel Platz, dass er auch ein Visier tragen könnte. Letztlich hätte man den an Grundschulen auch gut mit Szenario B leben können. Da hätte man wirklich was erreicht. Oder halt so weiter wie bisher. Von diesen Placebos, die keinen Effekt haben, halte ich nicht viel.

    Ich finde auch die Aussagen von Websherriff absolut unpassend. Es ist in keiner Weise ein Missbrauch thematisiert worden. Und selbst, wenn es so wäre, würde die Polizei jetzt ja ermitteln.


    Es gibt viele Dinge, die man als Lehrkraft geheim halten möchte. Vielleicht macht er auch gerne FKK-Urlaub und jemand hat Fotos davon gemacht und verbreitet sie nun? Soll die Schulleitung sich dann auch "neutral" verhalten?


    Problem ist natürlich, dass man auch nur begrenzt etwas raten kann, wenn nicht genau weiß worum es geht. Grundsätzlich wurden ja bereits ein paar gute Tipps genannt...

    Wir diskutieren auch über den Impfstoff aus Europa. Letztlich ist die Frage, wie stark sich die "Verzögerung" der Zulassung negativ auswirkt.


    Es wird sicherlich einen geringen negativen Effekt geben. Eine zu frühe Zulassung und plötzliche Nebenwirkungen wären aber der worst case. Ich mag auch nicht glauben, dass die Behörden nur aus Spaß die Zulassung verzögern. Wenn ich aus den USA höre, dass Trump dem Behördenchef mit Entlassung droht, wenn er den Impfstoff nicht sofort zulässt, bin ich froh, dass in Deutschland bzw. Europa anscheinend vernünftig gearbeitet werden kann.

    Einfach mal den Typen ignorieren ...


    Wir hatten letztens die Frage, warum es im Norden besser aussieht. Eine Idee, wäre auch das Klima. Bei uns war es eher wärmer. Wir haben oft noch mit dauerhaft komplett geöffneten Fenstern unterrichtet. Ebenso wird man sich wahrscheinlich auch in anderen Bereichen noch mehr draußen aufgehalten haben bzw. mehr gelüftet haben. Das wird sicherlich nur ein Aspekt sein. Könnte aber mit anderen Aspekten eine Rolle gespielt haben...

    Die 4 Wochen Haltbarkeit wurden von Mobius? oder einem anderen User mal genannt.

    Letztlich bleibt es für mich dabei, dass ich in der kurzen Verzögerung bei der Zulassung kein Problem sehe. Man verliert nicht viel Zeit und die Produktion ist eh nicht so weit, dass genug Impfstoffe bereit stehen.

    Zur Frage der Impfstoffproduktion:

    Sahin erwartet, dass der Impfstoff bis Ende Dezember auch von der Europäischen Arzneimittelagentur grünes Licht für eine bedingte Marktzulassung erhält und die beiden Unternehmen dann mit der Einführung des Vakzins in europäischen Ländern Anfang nächsten Jahres beginnen können. Sahin hofft, zur Ausweitung der Produktion die im September von Novartis übernommene Anlage im hessischen Marburg früher an den Start bringen zu können. Biontech hatte angekündigt, die Anlage werde voraussichtlich im ersten Halbjahr 2021 voll betriebsbereit sein mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 750 Millionen Impfdosen.


    Für den Betrieb in Marburg sei eine Kapazität von etwa 60 Millionen Impfstoffdosen im Monat möglich. Die eigentliche Herstellung des Impfstoffs dauere eine Woche, die Quali­tätskontrolle und Freigabe benötigten dann weitere drei Wochen.


    Da ist es natürlich echt blöd, wenn der Impfstoff nur 4 Wochen haltbar ist ...

    Noch mal: so pauschal ist das falsch. In Norddeutschland gehen die Zahlen zurück, dort funktionieren die gleichem Maßnahmen, die im Süden offenbar nicht funktionieren.

    Auch in Norddeutschland gehen die Zahlen nicht pauschal zurück. Niedersachsen steht momentan ganz gut da, aber man merkt ja an Sachsen wie schnell das kippen kann. Ein Aspekt könnte auch durchaus die niedrige Bevölkerungsdichte im Norden sein.


    Mit der unterschiedlichen Mentalität ist aus meiner Sicht durchaus ein Argument. Wie war es noch bei Günther, dem Treckfahrer, diese Woche: Alles unter 1,50 m empfindet der Niedersachse grundsätzlich als Geschlechtsverkehr. Deswegen hält er sowieso Abstand.

    Das sind halt bei weitem noch keine 60 - 70 %, die für irgendwelche Effekte nötig wären.

    Aber wir gehen doch davon aus, dass wir bei 60 - 70% eine Herdenimmunität erreichen. Sprich irgendwo dort ist die Stelle, wo der Virus nicht mehr genug Wirte findet und sich daher nicht genug verbreiten kann.

    Wenn wir jetzt die 30% oder was auch immer erreichen, müssten wir doch auch einen deutlichen Effekt auf die Infektionszahlen haben. Das ist natürlich nur schwer nachweisbar. Aber letztlich müssten die Zahlen doch 30% niedriger sein?

    Bedeutet: Die Dunkelziffer ist jetzt ganz sicher nicht mehr der Faktor 6, eher 2 oder noch kleiner. Realistischerweise dürfte die Zahl derjenigen, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind, eher bei 3-4 Millionen liegen.

    Würde den Effekt aber auch nur Zeitlich nach hinten verschieben. Bei der Anzahl der Test musst du aber auch bedenken, dass Infektionsgeschehen inzwischen viel größer ist. Ich denke, dass die Positivrate ein gutes Indiz ist, wie hoch wirklich die Dunkelziffer ist. Wenn du siehst, dass inzwischen oft symptomlose Kontakte gar nicht mehr getestet werden, kann ich mir einen Wert von 2 oder kleiner nicht vorstellen.

    Das würde auch nicht zur Sterblichkeit des Virus passen. Wenn wir davon ausgehen, dass sich jetzt niemand mehr infiziert, werden wir sicherlich noch ein paar Tausend Tote bekommen. Dann wären wir sicherlich bei >2% Sterblichkeit. Wenn wir davon ausgehen, dass irgendwas um 0,6-0,8 % die maximale Letalität des Virus ist, haben wir schon Faktor 3. Noch nicht berücksichtigt, dass die Letalität der Virus unter Berücksichtigung der Dunkelziffer und des medizinischen Standards in Deutschland sowie der verbesserten Behandlungsmöglichkeiten eher bei der 0,4 % liegen könnte. Dann bist du schnell beim sechsfachen oder mehr.


    Außerdem sind auch die Gesundheitsämter seit Wochen mit der Kontaktverfolgung überlastet. Das habe ich im Frühjahr nicht so extrem wahrgenommen. Weniger Kontaktverfolgung => weniger gezielte Test => höhere Dunkelziffer

    Leider hält sich die SL komplett an die Aussage des GA. Ich musste heute in der betreffenden Klasse unterrichten und habe nur eine FFP2 Maske in die Hand gedrückt bekommen.

    1. Schriftlich Remonstrieren und darauf hinweisen, dass man die Situation aus dem und dem Grund bedenklich findet. Dann ist man auf der sicheren Seite.

    2. ggf. Personalrat einschalten, wenn die Mehrheit im Kollegium das Verhalten der SL kritisch empfindet. Die SL darauf hinweisen, dass man der Meinung ist, dass sie ihre Fürsorgepflicht nicht ausreichend wahrnimmt.

    3. Statt ffp2 auf ffp3 wechseln. Fenster durchgehend auf. Zwingend Abstand zu den Kindern. Mind. 1,50 m besser mehr. Damit solltest du selber safe sein.


    Alles andere ist nicht deine Aufgabe.

    Ich finde es mehr als bedenklich und würde beim Gesundheitsamt Stress ohne Ende schieben. Als Schulleitung die Schüler nach Hause ins Homeschooling schicken und nur eine Notbetreuung unter Einhaltung der Abstandsregel anbieten. Über die Maßnahme den Schulträger und das Land informieren unter dem Hinweis, dass man aufgrund der Fürsorgepflicht keine andere Möglichkeit sieht. Gleiches steht natürlich auch im Elternschreiben.

    Mit einer Gewissen Wahrscheinlichkeit wird das GA schon reagieren, wenn man sie informiert, dass man so vorgehen wird. Wenn nicht liegt der Ball bei Schulbehörde. Wenn sie die Kinder zurück in den Präsenzunterricht schicken, haben Sie die Verantwortung.

Werbung