Beiträge von Tom123

    Jede Form von Folge ist ein Symptom, ob Langzeit oder Kurzzeit.

    Hier soll der Eindruck erweckt werden, es bestünde die wesentliche Gefahr, dass Millionen Leute symptomfrei erkranken, von der Erkrankung nix mitkriegen, aber irgendwann später schwere Langzeitfolgen haben. Das ist nicht das Ergebnis der jeweils angeführten Studien, da sich diese - naturgemäß - auf die Untersuchung der Langzeitfolgen bei der Gruppe beschränken, die aktiv erkrankt war.

    Jemand, der asymptomatisch erkrankt war, hatte in der Regel auch eine deutlich niedrigere Virenlast und der Organismus hatte insgesamt deutlich weniger mit dem Virus zu tun.

    Das Problem ist, dass die Gefahr wirklich besteht. Guck mal hier zum Beispiel:

    https://www.fr.de/wissen/studi…e-forschung-90129114.html

    Wie groß die Gefahr wirklich ist, werden wir in den nächsten Monaten/Jahren sehen. Aber es besteht durchaus eine reelle Gefahr, dass du eine asymptomatische Krankheit hattest und später durch Langzeitfolgen Probleme bekommst. Und aus allen, was wir bisher wissen, ist die Gefahr bei Covid19 höher. Es ist halt keine Krankheit, die nur die Lunge angreift.

    Wenn dich das glücklich macht: hey, der eine oder die andere ist möglicherweise optimistisch, obwohl der andere oder die eine lieber schwarz malt.

    Darum ging es doch gar nicht. Es ist doch toll, wenn man optimistisch ist. In der Grundaussage ging es um Nymphicus. Sie hat viele Sachen sehr negativ gesehen und damit leider Recht behalten. Das sollte man beachten, wenn man sich über ihre Aussagen aufregt.

    Interessante Rückmeldungen.


    Ich glaube bei Videounterricht ist wichtig, dass man ihn einübt. Am Anfang bringt es nicht viel aber irgendwann läuft es besser. Ich habe es bisher nicht so wahrgenommen, dass dabei wenig rum kommt.


    Wir haben letztes Jahr in den dritten Klassen mit Videounterricht begonnen. Alles freiwillig aber bei mir waren ganz schnell fast alle Kinder dabei. Das war auch erst schwierig, lief dann aber irgendwann. Am Ende fehlte nur ein Kind regelmäßig.

    Wichtig ist bei uns gewesen, dass wir die Klassen geteilt haben. Also immer nur eine halbe Klasse auf einmal beim Unterricht, danach die andere Hälfte. Bei großen Klassen muss man wahrscheinlich sogar dritteln. So 6-8 Kinder finde ich eine optimale Größe.

    Die Kinder haben natürlich auch einen Wochenplan. Den haben wir in den Videokonferenzen besprochen und zum Beispiel in Sachunterricht weitere Aspekte herausgearbeitet. Ich habe auch mal einen kleinen Film gezeigt. Dann Aufgaben gemeinsam gerechnet, Kopfrechenspiele, etc.


    Wir haben das Programm aber auch zwischendurch genutzt. Der Elternabend für drei Klassen parallel fand online statt. Insgesamt 4 Eltern von drei Klassen nahmen in der Schule teil, da sie keine Videokonferenz wollten/konnten. Die saßen dann in der Schule vor einem Beamer. Alle anderen Zuhause.


    Elternsprechtag hatte ich auch nur 2 Präsenzgespräche, alle anderen über unser Videokonferenztool. Vorteil dabei ist, dass wir die Gespräche in der Regel zu zweit plus Eltern führen. Das geht mit Video besser als in einer Telefonkonferenz. Außerdem konnte man da auch etwas zeigen (in Niedersachsen gibt es für Klasse 4 ein Pflichtprotokoll, das die Eltern unterschreiben sollen).


    Bei uns geht es nächste Woche wieder los. Die Kinder haben jeden Tag 60 Minuten Videokonferenz. Wir wollen dieses mal mit Breakout-Rooms arbeiten. Wir teilen die Klasse und eine Hälfte startet mit Deutsch, die andere mit Mathematik. Nach ca. 30 Minuten wird gewechselt. Ich vermute, dass auch 60 Minuten lang genug für die Kinder sind. Das ist ja auch sehr anstrengend.

    Inzwischen haben wir Ipdas. Die Kinder, die zu Hause keine Möglichkeit der Teilnahme haben, kommen in die Schule und werden dort mit Ipad in eine Ecke gesetzt. Ich hoffe, dass dadurch alle Kinder teilnehmen. Allerdings macht es bei uns auch nur mein Jahrgang. Das macht das alles etwas einfacher...

    Nein, die von dir zitierten Aussagen stammen alle aus der Zeit von Ende Februar bis Anfang März, also noch bevor der Covid-19-Ausbruch von der WHO offiziell als Pandemie eingestuft wurde. Das war - wenn ich mich richtig erinnere - am 11. März 2020.

    Aber sei's drum. Ich würde trotzdem nicht sagen, dass hier jemand das Corona-Virus als "keine Gefahr" eingeschätzt hätte, da gebe ich Plattenspieler recht. Unterschätzt wurde die Gefährlichkeit des Virus allerdings durchaus, was aber auch - wie du ja selbst sagst - daran liegt, dass damals noch niemand wissen konnte, wie es sich weiterentwickelt und was noch passieren würde.

    Panikmache hielt und halte ich für fehl am Platz und zwar nicht nur im Fall von Covid-19!

    Praktisch. Wenn die WHO also morgen sagt, wie haben keine Pandemie mehr, dann haben wir auch keine? Das ist ja voll einfach. Dann haben die Querdenker ja doch Recht.


    Aber auch für dich vom 11. März:

    #1.233

    Das ist nur ein Atemwegsinfekt.

    Viele der positiv Getesteten berichten, dass sie fast keine Symptome haben.

    Ich verstehe die Aufregung immer noch nicht.


    Ich könnte auch meine Aussagen umformulieren:

    (Am Anfang der Pandemie) Ab der Zeit als wir Erkenntnis von einem neuartigen Virus aus China, dass sich nun auch in Deutschland ausbreitete, bekommen haben, gab es im Forum Stimmen, die vor den Gefahren warnten und Simmen, die es eher unproblematisch sahen. Leider hat sich herausgestellt, dass in der Summe eher schlimmeren Befürchtungen eingetreten sind.

    So wurde Covid19 anfänglich mit einer Grippe oder einem Atemwegsinfekt verglichen. Heute halten die meisten Wissenschaftler den Vergleich für nicht statthaft.

    Es wurde auch darauf verwiesen, dass die Gefahr eines Zusammenbruches des Gesundheitssystems reine Panikmache ist, da unser Gesundheitssystem nicht mit dem italienischen vergleichbar ist. Heute wird der aktuellen Lockdown insbesondere mit der Überlastung von Krankenhäusern und Intensivstationen begründet.

    Ein weiterer Aspekt wäre, dass man Spätfolgen für eher unwahrscheinlich gehalten hat. Es wurde auch argumentiert, dass Wissenschaftler, die vor Spätfolgen warnen, nicht seriös arbeiten, weil man Spätfolgen erste Jahre später erkennen würde. Heute spricht das RKI von Langzeitfolgen, wobei es durchaus auch Folgen die Monate oder Wochen später erscheinen, als Langzeitfolgen bezeichnet.

    Die Aussage, dass Covid19 für jüngere und gesunde Menschen unproblematisch ist, ist durch Todesfälle und Langzeitfolgen in dieser Altersgruppe widerlegt. Natürlich sind diese aber weiterhin weniger stark betroffen. Trotzdem werden die meisten von uns versuchen eine Infektion zu vermeiden und sich impfen lassen.

    Die Aussage, dass ein Impfstoff erst in 10 Jahren zur Verfügung stehen wird, ist durch die Fakten widerlegt. Hättest du damals jemanden gesagt, dass wir 9 Monaten nach Beginn der Pandemie die ersten Menschen impft, hätte dir wahrscheinlich niemand zugestimmt. Tatsächlich haben wir es geschafft. Am 11. März begann nach deiner Definition die Pandemie, am 14. Dezember wurden die ersten US-Amerikaner geimpft. Wahnsinn!


    P.S.

    Zu deiner Pandemie-Definition:

    Wenn ein Haus brennt, brennt es dann erst, wenn jemand das Feuer entdeckt und ausruft, dass ein Feuer brennt. Müsste nicht vielmehr der Punkt, wo die Kriterien erfüllt sind, den Beginn der Pandemie bezeichnen? Dann wäre es schon deutlich vorher eine Pandemie gewesen.

    Sind die Aussagen denn so falsch? Nach dem, was ich im Internet finde, gilt immer noch, dass ca. 80 % der Infizierten einen asymptomatischen oder milden Verlauf haben.

    In keinem der zitierten Beiträge steht, dass Corona "keine Gefahr" wäre. Sie wenden sich nur alle gegen Panik. Und Panik halte ich auch für falsch, sie verhindert besonnenes Handeln.

    Die Aussage, dass Covid19 eine Erkältung bzw. Grippe ist, sollte sich doch auch als überholt herausgestellt haben. Auch wissen wir inzwischen, dass Covid19 nicht nur ein Problem für ältere ist. Heute würde keiner mehr sagen, dass Covid19 für junge Menschen kein Problem ist. Wir wissen heute auch schon, dass wir mit Langzeitfolgen rechnen müssen und dass das durchaus auch für milde und asymptomatisch Verläufe gilt. Auch habe ich schon den Eindruck, dass wir unser Verhalten geändert haben. Wenn im März jemand schreibt, dass er sein Verhalten nicht ändern wird, war das wohl etwas zu optimistisch.

    :gruebel:

    Für dich Beispiele:

    "Ich finde doch, dass XXX und einige andere hier Panik verbreiten, die fehl am Platz ist. Masken, Hamsterkäufe etc. Warum das? Es wird mehr als genug informiert und doch neigen hier einige dazu voller Panik umherzulaufen. Wenn man seinen Intellekt einschaltet, würde man erkennen, dass es sich als normale Erkältung auswirkt. Nur diejenigen mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet. Jemand, der absolut gesund ist, hat gar nichts zu befürchten. Das wollen die meisten aber nicht verstehen. Besonnen reagieren, Hygiene einhalten, ist das Beste was man machen kann."


    "Wenn ich mich mit Covit-19 anstecke, geht es mir eine Woche lang schlecht und dann ist gut. Um mich selbst, meine Frau und meine Freunde mache ich mir keine Sorgen. Meine Schwiegereltern sind problematischer, aber die schützen sich selbst. Alles kein Grund zur Panik dazu, irgendetwas zu ändern."


    "Es geht aber nicht um Leben und Tod. Für die allermeisten Infizierten geht es lediglich um 2 Wochen Husten, Niesen und Schwitzen, wie bei ner Grippe halt auch. Das ist lästig, aber einen wirklichen "Schaden" haben die meisten die es betrifft eben nicht."


    "Angesichts der Fakten?

    6% Hospitalisierung, 0,7% Letalität, R0 von ca. 3 (laut WHO, wenn man weltweit schaut und die Ursprungsprovinz Hubei in China herausrechnet)

    Ja, das ist deutlich schlimmer als eine durchschnittliche Grippewelle

    aber andererseits: das ist auch deutlich schwächer als eine starke Grippewelle"


    Ich habe jetzt die Namen absichtlich rausgelassen. War ja auch am Anfang der Pandemie. Da konnte keiner wirklich wissen, wie es sich entwickelt. Interessanterweise wurde man damals schnell im rechten Lager eingeordnet, wenn man härtere Maßnahmen fordert. Die AfD forderte damals Grenzschließungen etc. Es gab auch damals Aussagen, dass es in Deutschland nie zu Schulschließungen kommen würde oder dass ein Impfstoff 10 Jahre dauern wird. Wie gesagt ist spannend, dass man zu lesen. Trotzdem würde ich da niemanden einen Vorwurf machen. Keiner wusste was passiert. Trotzdem wurden damals Einzelnen Panikmache unterstellt. Am Ende stellte sich leider heraus, dass sie Recht hatten.

    Ich finde, dass Nymphicus im Grundtenor durchaus Recht hat. Es gab durchaus eine Reihe von Nutzern, die in der Pandemie keine Gefahr sahen und beispielsweise keine Gefahren in Schulöffnungen sah. Das ist aber keine Diffamierung sondern persönliche Meinung. Letztlich hat Nymphicus am Ende mit vielen Dingen Recht gehabt.


    Und nein, Samu. Ich werde jetzt nicht die ersten 500 Seiten nach Belegen durchsuchen oder Aussagen raussuchen, die sich als falsch herausgestellt haben. Das bringt nämlich rein gar nichts.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pflegeheim


    Wollen wir uns hier missverstehen? Dann let's go on! :autsch:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Altenheim


    "Ein Altenheim, auch Altersheim, Feierabendheim, Feierabendhaus, Seniorenheim oder Seniorenresidenz genannt, ist eine Wohneinrichtung für alte Menschen, in der sie Betreuung und Pflege erhalten können. Das Wort „Altenheim“ wird zunehmend als Synonym für Pflegeheim benutzt."

    Tatsächlich heißt das Heim meiner Mutter "Alten- und Pflegeheim". Wir kenne tatsächlich nur eine Einrichtung, die ein reines Pflegeheim ist, da man sich auf jüngere Patienten "spezialisiert" hat. Aber auch die werden irgendwann alt und bleiben dann natürlich dort. Es werden lediglich bevorzugt jüngere Menschen aufgenommen.

    Ny. lass ich weiterhin unbeachtet.

    Solltest du vielleicht mal lesen. Auch wenn Sie es manchmal übertreibt, steckt in ihren Beiträgen viel Wissen und Wahrheit. Man kann sich nur über die Interpretation streiten.

    Da geht keiner raus, der nicht bei Rückkehr mit Schnelltest versehen wird.

    Die Bewohner dürfen das Heim verlassen und es auch wieder betreten. Die werden dabei nicht (jedes Mal) wieder getestet. Wie soll das gehen? Meine Mutter geht jeden Tag spazieren. Soll sie dann jedes Mal getestet werden?


    Davon abgesehen würde auch ein Test überhaupt nichts bringen. Wenn Person X das Heim verlässt und sich dann ansteckt, würde selbst ein PCR negativ ausfallen. Das Virus wäre frühestens 1-2 Tage später nachweisbar. Mit einem Schnelltest wahrscheinlich sogar noch später...

    Ich denke entscheidend ist, wann AZ dazu kommt. Dann wird man schneller voran kommen. Zumal ich inzwischen tatsächlich mehrere kenne, die die mrna-Impfstoffe ablehnen, da es da noch keine Erfahrungen gibt...


    Du hast bei Licht vergessen:


    Jetzt dürfen offiziell 6 Impfdosen statt 5 aus den Biontech-Impfdosen entnommen werden. Alleine das macht im ersten Quartal wahrscheinlich genauso viel aus, wie die Zulassung von Moderna.


    Die EU hat weitere 300 Millionen Impfdosen bei Biontech bestellt. Davon sollen 75 Mio bereits im zweiten Quartal geliefert werden. Damit hat Deutschland auch alleine mit Biontech und Moderna ausreichend viele Impfdosen für die gesamte Bevölkerung.


    Curavec erwartet im Sommer eine Zulassung. 2021 sollen 300 Mio Dosen produziert werden.


    Ich gucke mal in meine Glaskugel und sage voraus, dass AZ nur im ersten Halbjahr noch eine größere Rolle spielt. Aber Sommer werden wir von Biontech, Moderna und Curavec so viele Dosen zur Verfügung haben, dass das Nadelöhr nicht mehr die Produktion sondern die Impfzentren sein mehr.

    Daher halte ich inzwischen Spahns Aussage, dass es im Sommer ein Impfangebote für jedermann gibt, für realistisch. Voraussetzung ist natürlich, dass bei Curavec nichts schief läuft.


    Die großen Verlierer u.a. Sanofi/Glaxo, IDT Biologika und andere. Wenn sie fertig sind, ist die erste Welt mit Biontech/Pfizer und Moderna versorgt; die zweite Welt mit eigenen Produkten und der Rest wird stark auf AZ setzen.


    Große Fragezeichen Johnsen&Johnsen: Könnte tatsächlich noch im Januar oder Anfang Februar kommen. Würde dann natürlich den Zeitplan noch mal beschleunigen. Frage ist, wann können sie liefern und wie schnell sind sie fertig.


    Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass gerade eine Goldgräberstimmung ist. Jeder will Impfstoff. Fast egal zu jedem Preis. Wahrscheinlich werden wir irgendwann im Herbst mehr Impfstoff haben als wir brauchen. Für die dritte Welt sind nur preiswerte Massenprodukte interessant. Dann wird es spannend für die Unternehmen. Wie lang hält die Immunisierung? Wann braucht man eine zweite Impfung usw.

    Ramelow hat heute im Fernseher ähnliches gesagt. Das sie nicht bei den Impfungen so hinterher sind, sondern nur bei den Meldungen.


    Ramelow hat übrigens auch die Impfstoffbestellung verteidigt. Letztlich hieß es, dass wir auch bei einer höheren Bestellung auch aktuell nicht mehr Impfdosen hätten. Zu mindestens, wenn das im normalen Rahmen wäre.


    Spannend fand ich die Aussage, dass man eigentlich davon ausgegangen ist, dass AZ das Rennen macht. Anscheinend sind die nur ins Hintertreffen geraten, weil es bei der Studie in einem Arm Fehler gab und das daher wiederholt wurde. Das die nun in England zugelassen wurden, hängt wohl schlicht damit zusammen, dass England keine andere Möglichkeiten hat. Ramelow hatte noch mal gut erklärt, dass er aufgrund der Infektionszahlen heute schon weiß, wie es in den Krankenhäusern in 14 Tagen aussieht. In England sind die Zahlen wohl schon dermaßen hoch und man weiß jetzt schon, dass die Zahlen noch drastisch steigen, dass man einfach mit dem Rücken vollkommen an der Wand steht. Man hat keine Chance mehr. Deswegen versucht man mit den Impfungen Druck aus dem Kessel zu nehmen. Das Risiko ist geringer als Corona und ein vollkommen überlastete Gesundheitssystem.


    Neben der Situation in England fand ich heftig, dass auch Ramelow sagt, dass er jetzt schon weiß, dass seine Krankenhäuser in zwei Wochen nicht mehr klarkommen. Genaue Formulierung habe ich vergessen. Fand ich aber erschreckend.

    Lt. Baden-Württemberg sind alle erhaltenen Impfdosen verimpft (bzw. verplant als Zweitimpfung z. B.) und dass die regionalen Impfzentren nicht öffnen können, liegt daran, dass es nicht mehr Impfstoff gibt. Bei uns sollen neue Termine erst Mitte Februar vergeben werden. Bis dahin ist alles innerhalb weniger Stunden gebucht worden.



    https://www.baden-wuerttemberg…ly&pk_keyword=coronavirus

    Was mich wundert, laut ntv hat Baden-Württemberg eine Impfqoute von 0,4. MVP hat aber 1,3. Da ja der Impfstoff nach Bevölkerung verteilt wird, müssten Baden-Württemberg zu mindestens die Hälfte von MVP haben. Komisch.

    Vorteil bei der Bundesbank ist, dass du als Schule nahezu unbegrenzt bestellen kannst. Wir haben 200 Satz bestellt. Reste liegen im Materialraum. Wer was braucht, holt es sich. Man muss nur rechtzeitigt nachbestellen.

    Wau!


    +++ 19:16 Ramelow bedauert früheren Widerstand gegen harte Maßnahmen +++

    Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bedauert seien früheren Widerstand gegen härtere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. "Ich ganz persönlich ärgere mich heute, dass ich im November innerlich nicht bereit war, zu sagen: Den Dezember mit seinen vielen Feiertagen nutzen wir bundesweit für eine Generalpause", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Alles, was nicht lebensnotwendig ist oder systemisch nicht abgestellt werden kann, hätte vier Wochen lang angehalten werden müssen. Alles", sagte er weiter. "Die Kanzlerin hatte Recht und ich hatte Unrecht."


    Quelle: ntv Newsticker.


    Hoffentlich kommen die anderen auch zur Besinnung,

    Ja, ist ja richtig. Allerdings sehen wir, dass nur etwa die Hälfte der Leute Lust hat, es darauf ankommen zu lassen und sich freiwillig als erste impfen zu lassen. Würdest du im Altersheim arbeiten, würdest du vielleicht auch nicht sofort "hier!" schreien.

    Aber früher oder später wird die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen vermutlich kommen.

    Ich wäre sofort bereit. Man ist ja nicht als erster. Es wurde ja schon zigtausende geimpft. Ich glaube hier fehlt es einerseits an Fakten-Wissen, andererseits schaffen die Verschwörungstheoretiker Unsicherheiten.


    Vielleicht hat ja dieses medizinisch affine Personal andere Einblicke als wir...

    Ich glaube nicht, dass Altenpfleger besonders medizinaffine Menschen sind. Natürlich in Sachen Pflege aber wohl eher nicht in biologischen und chemischen Prozessen. Meine Mutter ist im Pflegeheim. Die sind da wirklich nett, bemüht und toll. Und die machen eine Arbeit, die viel zu wenig gewürdigt werden. Ich habe menschlich höchsten Respekt von denen. Aber viele sind doch eher sehr einfache Menschen. Da gibt es wenig Interesse an wissenschaftlichen Themen. Dazu sind viele Zeitarbeiter oder kommen aus dem EU-Ausland. Da kommt dann noch die sprachliche Barriere hinzu.

    Ich sehe gerade solche gezeichneten Plakate aus den 30ern und 40ern vor meinem geistigen Auge: kantige Pflegerinnen mit Kopftuch, hochgekrempelten Ärmeln und muskulösen Oberarmen zu Sätzen wie "Für Frieden, nationale Einheit und Wohlstand: Lass auch du dich impfen!"

    Ich finde es tatsächlich ein Problem, wenn in einem so sensiblen Bereich sich nur so wenige Mitarbeiter impfen lassen. Aus Nds. hieß es allerdings heute morgen, dass sich 80% der Bewohner impfen ließen. Vielleicht sind es hier auch mehr Pfleger.

    Zumindest aus dem Landkreis Cloppenburg heißt es, dass der Impfstoff, der dort angekommen war (2000 Dosen), nun schon aufgebraucht ist (https://www.nwzonline.de/plus-…n_a_50,11,2503958500.html). Nachlieferung erst Mitte Januar.

    Heute morgen gab es eine Pressekonferenz des Krisenstabes. Dort wurde gesagt, dass der Impfstoff jetzt erst an die Impfzentren geliefert wurde und man deswegen so weit hinterher ist. Vielleicht ist Cloppenburg eine Ausnahme.

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